• #91
Ich bin da ganz bei @Tom26 . Solange Monogamie nicht explizit vereinbart wurde, muss man sich auch nicht daran halten. Easy eigentlich
Solange also nicht explizit vereinbart wurde, dass man
- die Sachen des Partners nicht verkaufen darf,
- schlecht über ihn redet hinter seinem Rücken,
- eine zweite Beziehung führt nebenher,
- illegale Sachen in seiner Wohnung macht
- die Pille einfach absetzt (ich hab ja nicht besprochen, dass ich die für immer nehme; nur „ich nehme sie (im Moment)“, das hätte er ja präzise sagen müssen),

Ist das dann auch okay? Alles, was man nicht konkret ins Detail bespricht, auch wenn es 95% der Menschen so automatisch als gegeben hinnehmen, ist also dann erlaubt? Gut zu wissen. In Freundschaften muss ich dann auch nicht mehr davon ausgehen, dass man pünktlich ist wenn man sich trifft (wurde nicht besprochen).
Wenn man nicht von bestimmten Standard ausgehen könnte im zwischenmenschlichen Umgang, wäre es echt mühsam, mit jedem jede Kleinigkeit neu zu klären. Da Treue als „kein Sex oder romantische Tändeleien mit anderen“ immernoch für die absolute Mehrheit der Paare angenommen wird, muss man es sagen, wenn man das nicht so sieht, find ich. Ist logisch. Obwohl ich da durchaus mit Partnern drüber gesprochen habe. Leute, die das nicht tun, wissen genau, der andere hätte was dagegen und so können sie sich mit dieser blöden Argumentation rausreden.
 
  • #92
Manche Dinge sind ja durch Gesetze geregelt.
Illegal ist und bleibt illegal, egal in welcher Wohnung ich das treibe.
Verkaufen darf ich ohne Auftrag nicht, was mir nicht gehört.
Allerdings werden ja auch teilweise Dinge besprochen, so sind manche Schubladen tabu oder Handys ......
Und die Pille ? Ist ja so ein Ding - ich will nicht wissen, wie oft die Damenwelt in der Frage schon geschummelt hat. Den Rat dazu kann man auch hier immer wieder lesen.
Auch Mietverträge werden oftmals nicht umgeschrieben, keine Vereinbarungen getroffen, wer die Wohnung verlassen müsste .....

Und wenn ein Ehevertrag anliegt, schreien ganz viele Frauen NIEMALS.
Wenn man ganz ehrlich ist, dann kann man so formulieren
Keiner will 08/15 sein - und Niemand will individuell ansprechen, was ihm oder ihr wichtig erscheint.
Oder wenn 08/15 mir nützt, soll es Geltung haben.
Liebe Mokuyobi, du kannst dir nicht einen Mann aussuchen, der auf viele dieser Konventionen scheisst (zu deutsch gesagt) und dich dann wundern, dass er auch dann nicht danach leben will, wenn du das gerne hättest.
 
  • #93
Solange Monogamie nicht explizit vereinbart wurde, muss man sich auch nicht daran halten. Easy eigentlich.
Wo leben wir eigentlich? Meine Güte. Treue ist der Normalfall, nicht die Untreue. Solange Untreue nicht explizit vereinbart wurde, muss man davon ausgehen dürfen, dass der andere auch treu ist.
---
Also .... es gibt eine Vereinbarung zwischen V und mir. Das hat auch nicht 1 Gespräch gebraucht - sondern 3. Ein Teil dieser Vereinbarung ist Diskretion.
Etwas anderes habe ich dazu nie geschrieben.
Das stimmt. Aber ein, zwei weitere Punkte solltest Du einfach mal in Deine Betrachtung miteinbeziehen:
1. Dein Motiv, dass Du das brauchst: Wie ich es Dir oben dargelegt habe, gibt es bei Dir eine Verknüpfung zwischen sexueller Treue und Sklavismus, wohingegen die sexuelle Extratour bei Dir den Nimbus des Männlichen hat. Ein Mann, der sich seiner Männlichkeit sicher ist, braucht sich aber nicht dergestalt zu beweisen.
2. Ihr Motiv, dass sie das trotz erster intuitiver Ablehnung doch eingegangen ist: Ich sage Dir, wenn eine Frau so etwas gegen ihre erste, also innere Einstellung eingeht, dann ist sie genauso selbstwertschwach wie der, der ihr das angetragen hat. (Diesen Druck, gefallen zu müssen, gibt sie garantiert an ihre Tochter weiter, siehe Thread zu den Einzelkindern).
Und hier treffen sich dann der vermeintliche Herr, der die Bedingungen setzt und die Dame, die diese Bedingungen annimmt, die ihr zeigen, dass sie ihm die Treue nicht wert ist. Wer sich selbst erhöht, weil er sehen will, ob das Gegenüber auch trotz Extratouren da bleibt und sich vielleicht noch extrem ins Zeug legt, damit es nicht zu Extratouren kommt, macht das, weil er Angst hat. Wer sich selbst erniedrigt, weil er Bedingungen annimmt, die ihm gegen das Wesen gehen, tut das weil er Angst hat, dass man ihn ohne diese Bedingungen nicht um seiner Selbst annehmen würde. So: Hier wird klar, dass das Außen über das Innen gestellt wird (Annahme der Bedingung gegen den ersten, authentischen Impuls.)
Und nun denke weiter: Wer in solch gravierender Sache das Außen über das Innen stellt, der ist vielleicht auch für weitere äußere Anreize aus dem Bereich der Materie (Lebenshaltung, Wohlstand) anfällig.
Grundsätzlich gilt: Liebe ist bedingungslos. So haben schon zwei Passende sich gefunden.
 
  • #94
Wenn man nicht von bestimmten Standard ausgehen könnte im zwischenmenschlichen Umgang, wäre es echt mühsam, mit jedem jede Kleinigkeit neu zu klären.
Das ist ja aber genau das Hauptproblem in Beziehungen! Jeder hat eine eigene Vorstellung davon wie diese auszusehen haben, und anstatt einfach darüber zu reden wie man dieses gemeinsam umsetzen kann, lügen die Leute sich lieber an und machen sich gegenseitig was vor.
Den Sarkasmus und den Vergleich mit illegalen Aktivitäten kannst du gerne behalten. Mit solchen Leuten habe ich wirklich NICHTS zu tun. Gerne Sex zu haben ist kein Verbrechen!!!!
Und wenn jemand von mir Monogamie will (denn das sprechen immer die Männer zuerst an) kriegt er die auch wenn er gut genug ist und sich oft genug Zeit nimmt. Sonst nicht.
 
  • #95
Wer in solch gravierender Sache das Außen über das Innen stellt, der ist vielleicht auch für weitere äußere Anreize aus dem Bereich der Materie (Lebenshaltung, Wohlstand) anfällig.
Und wenn man 'Untreue' wie du es nennst, nicht für eine 'gravierende Sache' hält, zerplatzt deine ganze Argumentation wie eine Seifenblase.
In einer Beziehung gibt es doch viel wichtige Aspekte (gegenseitige Hilfe, gemeinsame Lebensplanung, Verantwortung füreinander, Liebe). Warum wird dann die sexuelle Treue so hoch gehalten?
Ich kann einer Frau der beste Partner der Welt sein, sie auf Händen tragen, alle ihre Wünsche erfüllen und so lieben wie sie ist. Aber sobald ich während eines Seminars oder einen anderen ausserörtlichen Veranstaltung mal Sex mit einer anderen Frau habe, bin ich das Oberschwein.
 
  • #96
In einer Beziehung gibt es doch viel wichtige Aspekte (gegenseitige Hilfe, gemeinsame Lebensplanung, Verantwortung füreinander, Liebe). Warum wird dann die sexuelle Treue so hoch gehalten?
Grundsätzlich ist es für mich selbstverständlich, dass ich helfe, dass ich Verantwortung übernehme... und zwar schon für viele Leute, die nicht einmal mit mir verwandt sind. Ich bringe Schüler (vor Corona) ins Ausland und sicher wieder zurück, ich helfe Ihnen, soweit es geht, dass sie mit guter Grundlage ins Leben hinaustreten und dort bestehen können, ich habe schon so vielen Flüchtlingen und Migranten zu einem guten Start hier verholfen, ich helfe Nachbarn, ich übernehme Verantwortung für Tiere, ich helfe meiner fast blinden Mutter, ich habe meinem krebskranken Freund durch seine Krankheit durch begleitet (nachdem ich gerade selbst genesen war).... das sollte normal sein. Ich liebe meine Mitmenschen und alle Geschöpfe.... Aber ich schlafe nur mit einem Mann.
Dass zwei sich liebende Menschen sich vereinigen, ist eine hochspirituelle energetische Verbindung, die nicht wahllos eingegangen werden darf, nur um dem Trieb zu frönen. Trieb ist nicht Licht/ Liebe. Ein Mann, der auf einem Wochenendseminar mit einer anderen Frau schläft, handelt unter Garantie triebgesteuert (er kennt sie ja gar nicht, lieben tut er sie schon gar nicht, somit ist es wahllose Sexualität). Dadurch zerstört er die energetische Bindung zu seiner eigentlichen Frau. Mit allergrößter Wahrscheinlichkeit kommt er mit schädlicher Energie in Kontakt (die, die mitmacht, handelt ja genauso triebgesteuert), er stumpft ab, er schadet sich selbst. Abgesehen davon gefährdet er seine eigentliche Frau durch das Einschleppen von Bakterien und Viren, selbst unter Verwendung eines Kondoms.
 
  • #97
mal Sex mit einer anderen Frau habe, bin ich das Oberschwein.
So unterschiedliche Schweine, Oberschweine oder Eber wir auch sein mögen ........
Ich glaube, wir hätten beide schnell das Date abgebrochen, sobald dieser esoterische Unsinn anfängt .........

Mir kommt ab und zu wirklich der Gedanke, dass manche Frauen völlig zu Recht Single sind. Weil sie unzumutbar sind .....

Andere Singlefrauen werden dagegen bald finden, wen sie suchen. Warum ? Weil irgendwo der Mann steckt, der sie so richtig toll findet .....
 
  • #98
Ich glaube, wir hätten beide schnell das Date abgebrochen, sobald dieser esoterische Unsinn anfängt .........
Geschenkt. Ich bin nicht einsam, hatte immer meine Verehrer und habe schon in einem anderen Thread gesagt, dass ich, falls Godot der letzte Mann auf der Welt wäre und er sein mindset bis zu diesem Tag nicht geändert hätte, verzichten würde. Und ich habe auch kein Selbstwertdefizit, sodass ich eine derartig bedingte Beziehung eingehen würde, wie es die Frau an Deiner Seite tut.

Glauben darf jeder, was er will. Für mich ist das im Übrigen keine Esoterik, sondern etwas ganz Normales. Ich fühle beispielsweise das Pulsieren, den Rhythmus der Energie an den Akupressur- bzw. Akupunkturpunkten der Menschen und bei Tieren. Ich träume oft, was geschieht, zuletzt so in der Nacht vom 09. auf den 10.12. Am 12.12. trat es ein (eine medizinische Sache bei meinem Pferd). Ich habe den Traum gleich am 10. dokumentiert, indem ich ihn auf WhatsApp einer Freundin schilderte, am 12.12. habe ich Fotos vom abgefallenen equinen Sarkoid machen können, welches ca. 800 g schwer war. Damit hatten nicht viele gerechnet, es war schlicht unvorstellbar für sie.
So etwas ist für mich nichts Esoterisches, ich bin einfach feinfühlig. An sich steht das, was Du "Esoterik" nennst, auch sehr fest auf dem Boden der Naturwissenschaft. Ein Stichwort wäre Quantenphysik.

Ihr wisst, man kann immer nur das sagen, was man denken kann: Ich würde Euch nie als Schweine bezeichnen (abgesehen davon halte ich diese ganzen Bezeichnungen aus dem Tierreich, die man Menschen gibt, für Wörter, die den Tieren nicht gerecht werden).
 
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  • #99
Und ich habe auch kein Selbstwertdefizit, sodass ich eine derartig bedingte Beziehung eingehen würde, wie es die Frau an Deiner Seite tut.
Klar doch, Frau Lehrerin.

Da gibt es eine Frau, die als Taschengeld zur Verfügung hat, was sie brutto verdient. einfach so. Alles klar - sie muss einen miesen Charakter haben. Denn sie hat einen der unmöglichsten Typen dafür zu ertragen. Dass dieser unmögliche Typ sie vielleicht ermutigt, ihr Ding zu machen, mit Zuneigung und Freude und Stolz auf sie schaut, dass sie diesen Typen einfach mag ...... kann ja gar nicht sein. Der Typ ist ein Riesenarschloch und hat nur ein Gutes - den einen oder anderen Kreuzer.
In gnadenloser Selbstüberschätzung wird nicht gesehen, dass manche Menschen ihr Leben einfach lieben - da es nicht ihren "moralischen Ansprüchen" genügt. Und sogar ihre verschwurbelten Träume werden in Richtung Quantenphysik überhöht. Naja, sie wird vielleicht ein paar Menschen einfach leid tun .....
Und falls ich wissen wollte, was Quantenphysik mit Träumen vom Pferd zu tun hat .... frage ich @mokuyobi . Diese ist auch nicht immer meiner Meinung - aber sie hat die Gabe, ihr Wissen zu erklären. Ohne Neid, dafür sehr sympathisch.
 
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  • #100
habe schon in einem anderen Thread gesagt, dass ich, falls Godot der letzte Mann auf der Welt wäre und er sein mindset bis zu diesem Tag nicht geändert hätte, verzichten würde.
Bist du dir da so sicher?
Du hast meinen unglaublichen Charme noch nicht erlebt. Und ich würde mir auch deine nicht-esoterisches Vorstellungen von der Welt anhören. Das würde ich ertragen, den ich will ja nur das Eine ... .
 
  • #101
Da gibt es eine Frau, die als Taschengeld zur Verfügung hat, was sie brutto verdient. einfach so.

Ich kann Dir versichern, dass ich Neid als eine sehr schlechte Sache erachte und dass mir V eher leid tut. Ich wüsste nicht, was sie hätte, was beneidenswert wäre. Ich bin frei und habe sicherlich das 2,5 bis 3fache ihres Bruttogehaltes quasi netto zur Verfügung.

Und nochmals: Jeder darf glauben, was er möchte. Dass ich das hier nicht ausbreite, wie die Zusammenhänge sind, liegt daran, dass das hier ein Nebenthema ist und mich hat keiner danach gefragt hat. Für mich ist diese Weltsicht normal, ich persönlich habe genug Evidenz dafür, dass es mehr gibt, als sich die Schulweisheit träumen lässt (Shakespeare). Ein jüngstes Beispiel dafür ist der Traum, der wahr wurde und den ich ausgerechnet kurz vor der sensationellen medizinischen Wende beim Pferd geträumt habe - ich meine, mit dem Problem schlägt sich das Pferd schon über ein Jahr lang herum und alle haben mir gesagt, ich solle ihn einschläfern lassen. Dem Tierarzt ist der Mund offen stehen geblieben, er hätte diese Wende nicht für möglich gehalten und er hat mich im Sommer erst belächelt, als ich gesagt habe, ich werde es mit energetischer Arbeit versuchen. Oder dass ich die Energie der Menschen wirklich mit den Händen spüren kann. Das braucht man mir nicht zu glauben, das ist okay. Es ist mir klar, dass das für viele einfach unvorstellbar ist und deshalb nicht wahr sein kann. Tatsächlich ist das aber nichts Besonderes für einen Menschen, der z.B. in der Traditionellen Chinesischen Medizin bewandert ist.
Es braucht sehr lange, bis man das nachvollziehen kann, egal, wie gut es einem geschildert wird. Den Hinweis auf die Quantenphysik habe ich gegeben, damit sich interessierte Leute einlesen können. Vielleicht war es verkürzt formuliert. Für mich ist es so, dass ich die immaterielle Welt hier niemals verleugnen würde und dass ich damit rechnen muss, dass man mich deshalb lächerlich machen möchte. Aber warum sollte ich jemandem, der es als indirektes Argument gegen mich verwendet, dass ich zu meinen Überzeugungen stehe, diese Überzeugungen im Detail darlegen? Der Aufwand lohnt sich nicht. Denn es geht ihm ja gar nicht darum, es wirklich verstehen zu wollen.
 
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  • #102
Bist du dir da so sicher?
Du hast meinen unglaublichen Charme noch nicht erlebt. Und ich würde mir auch deine nicht-esoterisches Vorstellungen von der Welt anhören. Das würde ich ertragen, den ich will ja nur das Eine ... .
Soso. Das nennt man dann wohl ein unmoralisches Angebot.
Weißt Du, vielleicht fändest Du mich sogar charmanter, als Du es Dir je hättest bei mir vorstellen können. Vielleicht gefiele ich Dir auch, ich meine, ich bin mit 1,7 m nicht klein (gut, auch nicht ganz groß), meine Haare sind vielleicht auch kürzer als Deine, ich kann tanzen und tue es gern, ich lasse Dir auch bei der Eitelkeit den Vortritt, ich vertrete meine Meinung und ducke mich auch nicht in einem shitstorm weg . So, wie ich Dich bisher vernommen habe, schätzt Du das an Frauen.
Wir könnten jeden Abend miteinander reden, aber mehr würde nicht passieren. Sicher.
 
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G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #103
Glauben darf jeder, was er will. Für mich ist das im Übrigen keine Esoterik, sondern etwas ganz Normales.
Wo leben wir eigentlich? Meine Güte. Treue ist der Normalfall, nicht die Untreue. Solange Untreue nicht explizit vereinbart wurde, muss man davon ausgehen dürfen, dass der andere auch treu
Für Dich ist Esoterik ganz normal, für andere Treue nicht.
Dass zwei sich liebende Menschen sich vereinigen, ist eine hochspirituelle energetische Verbindung, die nicht wahllos eingegangen werden darf, nur um dem Trieb zu frönen.
Auch das Deine sehr individuelle Sicht. Wenn Du das nicht darfst, gilt dieses Verbot ja nicht für andere.
Ein Mann, der auf einem Wochenendseminar mit einer anderen Frau schläft, handelt unter Garantie triebgesteuert…
Es könnte ja auch eine hochspirituelle Vereinigung sein. Für die Frau genauso wie für den Mann. Auch unter Esoterikern ist das ja nicht ausgeschlossen.
Oder dass ich die Energie der Menschen wirklich mit den Händen spüren kann. Das braucht man mir nicht zu glauben, das ist okay. Es ist mir klar, dass das für viele einfach unvorstellbar ist und deshalb nicht wahr sein kann.
Es kann natürlich wahr sein, das kannst Du besser beurteilen. Für mich ist es eben nicht Teil meiner Lebenswelt.
Für mich ist es so, dass ich die immaterielle Welt hier niemals verleugnen würde …
Du machst das Gegenteil, Du propagierst sie.

Es ist nachvollziehbar, wenn man „übliche“ Annahmen trifft. Gesichert sind sie, das zeigt Dein eigenes Beispiel, nicht.

Letztlich treffen in einer Beziehung zwei Menschen aufeinander und gegen ein Stück Leben gemeinsam. Der gemeinsame Weg ist länger, wenn die Werte und Sichtweisen zusammenpassen. Stellt sich heraus, dass sie nicht mehr passen, endet er.
 
  • #104
Letztlich treffen in einer Beziehung zwei Menschen aufeinander und gegen ein Stück Leben gemeinsam. Der gemeinsame Weg ist länger, wenn die Werte und Sichtweisen zusammenpassen. Stellt sich heraus, dass sie nicht mehr passen, endet er.
Es ist kein Problem, wenn ein Weg von zwei Menschen endet. Dann verabschiedet man sich in Respekt und in Liebe voneinander. Wie Du selbst schreibst, geht es um einen Weg, nicht um eine zwei Wege, die parallel angelegt sind. Wer an einem Weg zu einem Ende kommt, der verabschiedet sich von anderen, bevor er den nächsten Weg beschreitet. Man muss sich auf seine Weggefährten verlassen können.

Lebenslust, lies doch noch einmal, wann der Punkt hier im Thread kam, an dem ich von der Energie gesprochen habe: Es war die Frage von Godot, warum gerade die sexuelle Treue so wichtig sei. Das ist meine spezifische Antwort, so, wie Tom und Godot hier seit Jahren in Abwandlung sagen, dass Untreue eine Folge von Prüderie des Betrogenen wäre.

Alle Positionen müssen hier vertreten sein, denn was nicht vertreten wird, verschwindet aus dem Bewusstsein. Ich bin auch der vollen Überzeugung, dass man, wenn man einem schadet, allen schadet. Von dem her hat die Gemeinschaft der Menschen ein hohes Interesse daran, dass solche Stimmen wie die meine nicht verstummen. Halte Dir all die Threads vor Augen, wo die Betrogenen sprechen und wie verletzt sie sind. Aus diesen Verletzungen heraus entsteht Misstrauen, Rache, Beziehungsunfähigkeit usw., was wiederum die nächste verkorkste Beziehung/ Begegnung zwischen Mann und Frau entstehen lässt. Es ist wahnsinnig schwer, aus einem solchen Teufelskreis wieder auszusteigen.
Oder schau Dir den Post von Asperience hier an: Sie ist enttäuscht von Männern, die ihr zu wenig Zeit widmen und deshalb straft sie sie durch Polygamie.
Und wenn jemand von mir Monogamie will (denn das sprechen immer die Männer zuerst an) kriegt er die auch wenn er gut genug ist und sich oft genug Zeit nimmt. Sonst nicht.
Männer, möchtet ihr auf Eure Leistung im Bett reduziert werden?
 
  • #105
Männer, möchtet ihr auf Eure Leistung im Bett reduziert werden?
Ich zwinge ja keinen.
Aber tatsächlich ist regelmäßiger Sex für mich der einzige Grund eine Beziehung einzugehen weil ich sonst im Leben alles habe (außer Gesundheit aber meine Krankheit ist halt nicht heilbar da macht man nichts), bin auch nicht ungeliebt oder so.

Und wenn einer frei sein will und nur ab und zu Zeit hat, warum sollte ich dann so blöd sein und mich auf eine monogame Beziehung zu so jemandem einlassen? Der Gedanke ist doch absurd.

Kannst jetzt gerne darüber lamentieren wie privilegiert ich bin, ist aber so.
 
  • #106
Oder schau Dir den Post von Asperience hier an: Sie ist enttäuscht von Männern, die ihr zu wenig Zeit widmen und deshalb straft sie sie durch Polygamie.
Ich bestrafe niemanden. Aber ich hab halt auch keine Lust meinen Alltag mit jemandem zu verbringen der Intellektuell nicht mein Niveau hat. Das nervt mich auf Dauer und ich weiß dass das nicht gut geht.

Gleichzeitig ist mir aber viel und guter Sex wichtig. Dass das die Auswahl an möglichen Kandidaten massiv einschränkt ist mir auch klar, und ich jammere nur manchmal darüber.
Wenn ich ein Mann wäre würde mich aber keiner kritisieren, da wäre das normal und ich der coole Junggeselle. Und diese Doppelmoral regt mich einfach auf.

Im Übrigen habe ich noch NIE jemanden betrogen, da ich jemandem den ich nicht auf Augenhöhe ernst nehmen kann niemals vormachen würde er hätte Chancen auf eine Beziehung. Ich bin da moralisch mit mir absolut im Reinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #107
Wenn ich ein Mann wäre würde mich aber keiner kritisieren, da wäre das normal und ich der coole Junggeselle. Und diese Doppelmoral regt mich einfach auf.
Auch als Mann stehst du dann in der Kritik.

Der Unterschied - als Mann bist du dann der, der zu viele Bratwürste verspeist.

Es gibt einfach Leute, die derart vor Weisheit leuchten, dass sie genau wissen - ALLE müssen zwingend so leben wie sie es vorschreiben. Und sie sehen es als absolute Frechheit und Unverschämtheit an, wenn jemand den eigenen Weg geht und sich auch noch wohl fühlt damit.
Und dann kollabieren sie, wenn solch dumme und verkommene Menschen auch noch so richtig Lebensfreude empfinden, Spass haben und glücklich und zufrieden leben. Während sie selbst gefrustet sind, weil keiner sie mag.
 
  • #108
Und sie sehen es als absolute Frechheit und Unverschämtheit an, wenn jemand den eigenen Weg geht und sich auch noch wohl fühlt damit.
Für mich ist es zwar unverständlich, wie man sich dabei wohlfühlen könnte, wenn man nur den geringsten Zweifel daran haben müsste, dass man nicht bedingungslos und um seiner Selbst willen geliebt würde - die Ansatzpunkte für solche zweiflerischen Gedanken kann man hier im Thread gut nachlesen, z.B. in Post Nr. 99 - aber ein Jeder nach seinem Geschmack. Ich wünsche es Dir jedenfalls, dass Du bedingungslos geliebt wirst.
 
  • #109
Der Unterschied - als Mann bist du dann der, der zu viele Bratwürste verspeist
Ich bin gerne eine Bratwurst 😂
Ich finde es sehr schräg, wie hier früher, Selbstbestimmter Sex immer angegangen wird. Das kann doch jeder wie er möchte handhaben, solange keiner belogen oder verletzt wird?
Nochmal für die Damen, die sich aufregen: Problem ist es doch, wenn jemand sich durch den Sex die Bindung erhofft und dann verletzt ist, weil er zu früh zu viel erwartet. Sex ist kein Garant für irgendwas. Er sollte nur um seiner selbst Willen getätigt werden (weil man Lust auf den anderen hat).
Und wenn jemand sich eher wohlfühlt, wenn er länger wartet, ist das doch auch okay? Ich würde ja nicht sagen „das ist FALSCH!! Nur früh Sex hält den Mann“ oder so. Aber dann lasst halt auch die Frauen, die das anders machen. Ich hab in meinen 38 Jahren noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Hatte ich Liebeskummer, jedenfalls nie, weil ich zu früh Sex hatte. Wenn ich drüber nachdenke, war es entweder vorher klar, das ist nur Sex; oder ich hab das Kennenlernen danach beendet (lag nicht am Sex!) oder wir sind zusammengekommen. Hatte noch nie den Fall, dass ein Mann mich da gefühlt ausgenutzt hätte.
 
  • #110
Problem ist es doch, wenn jemand sich durch den Sex die Bindung erhofft und dann verletzt ist, weil er zu früh zu viel erwartet. Sex ist kein Garant für irgendwas.
Ja genau. Wer glaubt sich durch Sex Liebe kaufen zu können, bekommt ein Problem. Umgekehrt bekommt man aber auch ein Problem wenn Liebe da ist aber es sexuell nicht passt. So viele Probleme immer. 😂

Und dann kollabieren sie, wenn solch dumme und verkommene Menschen auch noch so richtig Lebensfreude empfinden, Spass haben und glücklich und zufrieden leben. Während sie selbst gefrustet sind, weil keiner sie mag.
Ja, überall so viel Verbitterung. Als ob man ein automatisch ein schlechter Menschen wäre weil man halt gerne Sex hat auch wenn es nicht die große, allumfassende Liebe ist.
Am besten sollte man überhaupt im Zölibat leben wenn man nicht mainstream kompatibel ist, damit sich keiner auf den Schlips getreten fühlen kann.
 
  • #111
Ich frage hier mal sehr direkt alle Frauen:
Ist Liebeskummer anders, wenn es schnellen Sex gab und nach einigen Wochen dann fehlende Passung festgestellt wird ?
Oder es den Sex nach wenigen Wochen gab - aber dann das Aus gekommen ist ?
Oder das Aus ohne Sex nach einigen Wochen kam ?

Unterscheiden könnte man ja noch
- selbst Schluss gemacht oder verabschiedet worden oder gemeinsam festgestellt, dass es nichts wird ?

Es wird ja so derart auf dem schnellen Sex herumgeritten, dass Mann sich echt fragt - Gibt es Unterschiede und wenn ja welche ?
 
  • #112
wie Tom und Godot hier seit Jahren in Abwandlung sagen, dass Untreue eine Folge von Prüderie des Betrogenen wäre.
Das habe ich nie behauptet!
Für Tom werde ich nicht sprechen.
Ich habe meine Position hier schon so oft geschrieben das es mich mittlerweile langweilt sie zu wiederholen.
Halte Dir all die Threads vor Augen, wo die Betrogenen sprechen und wie verletzt sie sind. Aus diesen Verletzungen heraus entsteht Misstrauen, Rache, Beziehungsunfähigkeit usw., was wiederum die nächste verkorkste Beziehung/ Begegnung zwischen Mann und Frau entstehen lässt.
Und wenn man nicht so ein Getue um 'Treue' und 'Untreue' machen würde brauchten die 'Betrogenen' (ein Begriff den ich sonst nie verwende0) auch nicht so verletzt sein.
Hatte noch nie den Fall, dass ein Mann mich da gefühlt ausgenutzt hätte.
Du bist halt Keine, die sich in der Opferrolle wohlfühlt. Allerdings gibt es immer noch viele Frauen, die sich gerne als Opfer stilisieren. Ist ja auch einfacher, dann sind immer die Männer schuld.
 
  • #114
Da wird auch viel überflüssiges Drama gemacht? Eine Enttäuschung und die ganze Welt zerbricht? Weil actio, reactio und kosmische Strömungen?
Wer ist noch nie enttäuscht worden? Von Bekannten, Kollegen, Freunden?
So what, ist menschlich, man irrt sich, in Enttäuschung steckt das Wort Täuschung, man wird nicht zwangsläufig getäuscht, sondern man täuscht sich selbst, macht sich was vor.
Manches entwickelt sich, Menschen verändern sich, so geht manches auseinander, anderes findet sich neu.
Ich muss nicht alles verstehen.
Das Leben geht weiter, man macht Erfahrungen. Aber ob ich in Zukunft misstrauisch bin, verbittert alle Welt unter Generalverdacht stelle, ist meine persönliche Entscheidung.
Neue Begegnung, neue Chance.
 
  • #115
Für Tom werde ich nicht sprechen.
Ich habe meine Position hier schon so oft geschrieben das es mich mittlerweile langweilt sie zu wiederholen.
Ja, bei Dir ist es die Kernthematik, dass Du sagst, es werde Getue um sexuelle Treue gemacht und wenn es dieses Getue nicht gäbe, dann wäre die sexuelle Untreue kein Problem. Im Nebenthema kann man bei Dir als jemand, der nur liest, was Du schreibst, aber durchaus diese Verbindung ziehen, dass mangelnde sexuelle Liberalität= Prüderie= Getue ist. Das hätte ich noch besser ausformulieren können.

Und wenn man nicht so ein Getue um 'Treue' und 'Untreue' machen würde brauchten die 'Betrogenen' (ein Begriff den ich sonst nie verwende0) auch nicht so verletzt sein.
Sie sind es aber. Offensichtlich geht man von Treue aus und alles andere muss von demjenigen, der nicht sexuell treu sein will, gesagt werden, z.B. Toms Bedingungen, bevor er mit dem Gegenüber schläft. Es ist großer Egoismus, wenn man das erst nachher sagt oder gar nicht sagt.

Ich bin noch nie betrogen worden, man stelle sich das vor. Natürlich kann man jetzt sagen, dass man sich da ja nie sicher sein könnte. Jedenfalls bin ich nach meinem Wissen noch nie betrogen worden. Mir Verbitterung oder Opferrolle ob diverser Verletzungen zu unterstellen, ist einfach falsch. Ich sage hier auch immer, dass im Verzeihen die große Freiheit liegt.
 
  • #116
Das habe ich nie behauptet!
Für Tom werde ich nicht sprechen.
Ich habe meine Position hier schon so oft geschrieben das es mich mittlerweile langweilt sie zu wiederholen.
Ja, explizit nicht, das war Tom. Bei Dir ist es so, dass Du "Getue" um sexuelle Treue als überbewertet siehst und sagst, gäbe es kein Getue um sexuelle Treue, gäbe es auch kein Getue bzw. Problem wegen sexueller Untreue. Dabei stört Dich schon das Wort "Untreue" bzw. "Betrug", weil damit eine Opferrolle des Betrogenen einhergeht. Ist das so zutreffend formuliert?
In Verkürzung kann man Dich aber auch so lesen, dass "ein Getue um sexuelle Treue" machen gleich "Prüderie" sei.
Und wenn man nicht so ein Getue um 'Treue' und 'Untreue' machen würde brauchten die 'Betrogenen' (ein Begriff den ich sonst nie verwende0) auch nicht so verletzt sein.
Die Treue ist aber doch wohl so verankert in dem, was man größte konsensuelle Strömung nennen könnte, dass sie als gesetzt zu betrachten ist. Ansonsten wären die Betrogenen ja nicht so verletzt.
So kann ich nur sagen, dass alles, was an sexueller Verhaltensfreiheit außerhalb einer Zweierbeziehung erwünscht ist, vorher gesagt werden muss, bevor man mit jemandem schläft. Es ist nach wie vor der gute Glaube oder wie man das im Juristendeutsch nennt, dass man eine sexuell exklusive Beziehung eingeht, wenn nichts anderes vereinbart wurde. Nur dann hat das Gegenüber keinen Grund, sich betrogen zu fühlen.
Diese im folgenden Zitat gestellten Fragen greifen demnach zu kurz in den Fällen, wo dem Gegenüber ein sexuell polygames Verhalten nicht vor der körperlichen Intimität gesagt wurde:
Ist Liebeskummer anders, wenn es schnellen Sex gab und nach einigen Wochen dann fehlende Passung festgestellt wird ?
Oder es den Sex nach wenigen Wochen gab - aber dann das Aus gekommen ist ?
Oder das Aus ohne Sex nach einigen Wochen kam ?

Unterscheiden könnte man ja noch
- selbst Schluss gemacht oder verabschiedet worden oder gemeinsam festgestellt, dass es nichts wird ?

Nur wenn eine polygame Einstellung vorher kundgetan wurde, darf ein Polygamer sich über die Verletztheit des Gegenübers beschweren.
 
  • #117
Bei Dir ist es so, dass Du "Getue" um sexuelle Treue als überbewertet siehst und sagst, gäbe es kein Getue um sexuelle Treue, gäbe es auch kein Getue bzw. Problem wegen sexueller Untreue. Dabei stört Dich schon das Wort "Untreue" bzw. "Betrug", weil damit eine Opferrolle des Betrogenen einhergeht. Ist das so zutreffend formuliert?
Ja, richtig.
In Verkürzung kann man Dich aber auch so lesen, dass "ein Getue um sexuelle Treue" machen gleich "Prüderie" sei.
Nein, das ist völlig falsch interpretiert. Ich setze Frauen, die ein Getue um Treue machen nicht mit prüden Frauen gleich. Ich glaube das ich gerade zum ersten mal in diesem Forum das Wort 'prüde' geschrieben habe.
Die Treue ist aber doch wohl so verankert in dem, was man größte konsensuelle Strömung nennen könnte, dass sie als gesetzt zu betrachten ist. Ansonsten wären die Betrogenen ja nicht so verletzt.
Nein der Betrogene (auch Männer können betrogen werden) ist deshalb so verletzt weil er die sexuelle Treue so hoch hängt. Würde er sich die Wirklichkeit mal genau ansehen so wüsste er das Seitensprünge und Affairen einfach zu Leben dazu gehören und die allermeisten Beziehungen auch nach einem Seitensprung bzw. nach einer Affaire weitergehen.
 
  • #118
Nein der Betrogene (auch Männer können betrogen werden) ist deshalb so verletzt weil er die sexuelle Treue so hoch hängt
Leiden unter Untreue ist dem Menschen angeboren, wie auch seine Disposition, sich monogam zu verlieben. Bei manchen anderen Tierarten ist es auch so, bei anderen nicht.

Das kann man sicher verlieren, verdrängen, sich abtrainieren, verkümmern lassen. Wie auch das meiste Andere, das mit Liebe und Gefühl zu tun hat. Nur sollte man nicht aus den Augen verlieren, was ursprünglich ist, und was ein irgendwie nachträglich erworbener Zustand.
 
  • #119
Uff, bin erschlagen vom Lesen eurer Beiträge und der Rechthaberei mancher Schreiber*innen. Ich glaube, dass Mon Chi Chi nicht esoterisch ist, sich aber schon sehr fest mit Beziehung, dem Leben und der Endlichkeit auseinander gesetzt hat. Und echte Liebe ist mehr als Sex, Treue und Moral. In diesem Thema scheint Verständigung nicht möglich zu sein, nur gut, können wir uns im Leben unsere Mitmenschen aussuchen. Finde es teilweise haarsträubend, wie manche Schreiber*innen denken und wie vehement die Argumente daher kommen.
Aber eigentlich ist es schade, dass der Thread längstens vom Titel abgekommen ist. Finde es interessant, welche Erfahrungen Ihr beim Daten gemacht habt und was eure no go's sind.
 
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