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  • #32
So leicht fällt es Dir Deinen Mann zu verlassen? Überlege Dir das gut !
Für mich kommt Dein Mann sehr vernünftig rüber, seine Argumente sind klar.
Und glaubst Du, so schnell findest Du einen neuen Mann der mit Dir ein Kind möchte?
Ganz davon zu schweigen, dass Du Deinem Kind den Vater nehmen würdest.

Sei glücklich in Deiner Klein-Familie und sehe von einem weiteren Kind ab.
Das ist mein Rat.

Ich sehe es genauso, mit einer kleinen Anmerkung:
"Und glaubst Du, so schnell findest Du einen neuen Mann der mit Dir ein Kind möchte?"
mit dem Zusatz "das Du ja schon ein Kind von einem anderen Mann hast" ???

Wenn ich Du wäre, würde ich mich für das Lebens was ich habe, sehr glücklich schätzen.
Ich würde mal schätzen das 97% der Menschen damit mehr als zufrieden wären.

Und wenn ich er wäre, käme für mich nur eine Vasektomie oder Trennung, falls Du nicht einsichtig wirst, in Frage.
 
  • #33
"Und glaubst Du, so schnell findest Du einen neuen Mann der mit Dir ein Kind möchte?"
mit dem Zusatz "da Du ja schon ein Kind von einem anderen Mann hast" ???
Also bitte, sogar mit mir, die bereits vier Kinder hat, hätten sich, als ich 40/41 war, einige Männer noch ein gemeinsames Kind vorstellen können. DAS soll kein Argument sein.

Wenn der Mann tatsächlich eine Vasektomie vornehmen ließe, könnte sie wenigstens in dem Punkt sicher sein, dass er tatsächlich kein zweites Kind möchte, egal mit welcher Frau. Genau daran habe ich aber ebenfalls meinen Zweifel. Auch, weil ich miterlebt habe, dass die größte Umstellung für die Eltern in der Umstellung zwischen keinem und einem Kind liegt, ein zweites läuft gut in den bestehenden Strukturen, nur das erste muss lernen, nicht mehr im alleinigen Mittelpunkt zu stehen.

Ob die FS die Gesprächsverweigerung, den körperlichen Entzug, das Misstrauen, die ganze Haltung, zu erwarten, sie würde sich in einem zentralen Punkt klaglos anpassen, und nicht zuletzt das Gefühl, hintergangen worden zu sein, er wollte
anscheinend immer nur ein Kind [...und sie...] in dem Glauben [... lassen ...], eine vierköpfige Familie wäre ok für ihn
das kann nur die FS selbst entscheiden. Ja, mein Vertrauen wäre zerstört. Das hat, anders als mir z.B. Gast 25 unterstellt, noch nicht mal etwas mit der tatsächlich möglichen Familiengröße zu tun.
 
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  • #34
Erst einmal solltest du davon runterkommen ihm zu unterstellen/dir selber einzureden er hätte dich mit dem Wunsch nach zwei Kindern extra betrogen. Für mich sind seien Argumente, die man nun mal erst in der Praxis erkennt durchaus nachvollziehbar. Dazu finde ich deine Art dich zu formulieren recht "ichichich". "... ich will noch ein Kind und sehe nicht ein für einen Mann darauf zu verzichten. So hätte ich zumindest noch die Chance einen anderen Mann mit Kinderwunsch zu finden." Das ist nicht die einzige Passage an der man zu erkennen meint, das dir eigentlich egal ist wer DEIN Mann ist. Hauptsache Kindererzeuger und der darf seien Überzeugung den Rest seines Lebens nicht mehr ändern? Menschen ändern sich eben nun mal und machen ihre Erfahrungen. Du meinst doch nicht wirklich das man wie ein Dampfwalze auf Kurs bleiben muss und das vertraglich einklagbar ist wenn man mal abbiegt? Sorry aber du klingst so. Du solltest deine Perspektive versuchen zu ändern und erkennen das du auf eine sehr ernste Ehekrise zusteuerst oder gar schon drin bist. Stattdessen scheint das für dich die Aufforderung zu sein das Exemplar austauschen zu wollen. Komm von deinem "2 Kinder oder nichts Dogma" zu deinem eigenen Besten wieder runter. w46
 
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  • #35
Hier gehen die Meinungen ganz schön auseinander, vor allem einige Frauen treten für die FSin ein. Sehr interessant, die einzelnen Punkte durchzulesen.

Was mir auffällt, ist die Vehemenz der FSin und einiger Damen, mit allem Zwang weitere Kinder zu wollen, ohne Rücksicht auf Verluste. Es stimmt sicher nicht, dass ein zweites Kind so nebenher läuft. Im Gegenteil, anfangs sind die Einschränkungen noch größer. Auch der finanzielle Aufwand ist nicht unerheblich, auch wenn man einiges wieder verwenden kann.

Was mir bei den Damen besonders sauer aufstößt ist die Meinung, es wäre eine Pflicht des Mannes ihren Wünschen bedingungslos nachzukommen. Auch wenn man sich am Anfang der Ehe über Kinder unterhält, ist jeder Mensch frei, seine Meinung zu ändern. Das ist bei dem Ehemann so geschehen und er möchte inzwischen einfach kein weiteres Kind mehr. Deswegen ist er kein schlechter Mensch sondern er hat wohl seine Gründe dafür. Was das Kompromissfinden betrifft: Das scheint für einige Frauen hier so auszusehen, dass der Mann auf jeden Fall für ein zweites Kind sein soll, obwohl er nicht will.

Deine Gedanken, ihn deswegen zu verlassen, finde ich nur eingeschränkt nachvollziehbar. Da dein Mann seit zwei Monaten mit dir nicht mehr schlafen möchte, besteht ein großes Problem und Misstrauen unter euch. Das zeigt, dass Du anscheinend schon großen Druck ausgeübt hast, dass ihm zu dem Verhalten treibt. Das zeigt auch dein Satz wo Du ihm eröffnest, dass Du jetzt die Pille weglässt, um ein zweites Kind zu bekommen. Ehrlich gesagt finde ich das ziemlich derbe, Du fragst ihn noch nicht mal sondern es ist einfach eine Tatsachenfeststellung, wenn es so war.

Insgesamt finde ich dein Verhalten nicht in Ordnung. Ein Kind muss von beiden gewollt sein. Zum anderen zerstörst Du eine Familie, die wohl nach Schwierigkeiten wieder einigermaßen gut läuft. Manche müssen anscheinend mit dem Kopf durch die Wand, um erst zu merken, was sie einst besessen haben. Also gehe zum Scheidungsanwalt, lass die beraten mit der Begründung "er will kein zweites Kind" und such dir dann einen Neuen. Sei mir nicht böse, wenn ich dir dabei kein Glück wünsche.
 
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  • #36
Warum wird der Wunsch des Mannes nach einem Einzelkind höher bewertet, als der Wunsch der Frau nach Geschwisterkindern? Warum ist der Mann nicht egoistisch und gefährdet die Familie?

Wie schon gesagt wurde: man kann schlecht einen Kompromiss finden... Aber! Es gab bereits eine Vereinbarung, beide waren sich einig 2 Kinder zu wollen!
 
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  • #37
Tja schwierig.

Ich würde auch zustimmen, dass es zeitlich wirklich knapp für dich wird einen passenden neuen Mann zu finden, der deine Situation ok findet und trotzdem mit dir ein weiteres Kind will.

Ich würde es nicht riskieren, am Ende stehst du als AE da, wer will das schon?!
 
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  • #38
Warum kannst du nicht damit zufrieden sein, was du hast? Du hast viel Glück damit, dass du einen tollen Partner, einen Vater für dein Kind und ein gesundes Kind hast. Versuche dies zu schätzen. Ich würde das alles nicht gegen eine ungewisse Zukunft und eine Patchworkfamilie (falls du überhaupt noch einen zu dir passenden Partner findest) tauschen wollen.

Ein zweites Kind scheint irgendwie ein Ideal zu sein. Viele Ehen werden aber nach dem zweiten Kind schlechter, weil dann noch weniger Zeit und Energie für den Partner da ist. Bedenke dies bitte.

Ich finde nicht, dass dein Partner dich belogen hat. Er hat nur seine Meinung geändert. Wie soll man denn am Anfang einer Beziehung festlegen, welche Anzahl von Kindern man haben möchte. Vieles ergibt sich doch erst, wenn die Kinder da sind. Dein Mann hat halt gemerkt, dass der Alltag mit einem Kind anders ist, als er es sich früher gedacht hat.

w
 
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  • #39
Wo hat die FS denn einen tollen Partner? Sie hat einen Mann, der sie belogen hat, zumindest auf jeden Fall seine Meinung über ihre stellt, der nicht diskutiert, sondern sich ihr körperlich entzieht: ist das eine tolle Familie? eine Basis für die Zukunft? nach dieser Sache ist eure Familie eh verloren, wie soll man so noch gemeinsam glücklich werden? nach diesem Misstrauen, der Enttäuschung auf beiden Seiten, den Lügen, den Vorwürfen? Der Mann wird hier jetzt zum Supermann stilisiert, der einzige usw: das stimmt nicht.
Es gibt viele Gründe sich zu trennen: einer davon sind unterschiedliche Lebensziele. Würde er sich nicht auch trennen, wenn die FS ihm ein Kind "unterjubeln" würde, weil er sich betrogen fühlen würde? und so geht es ihr jetzt auch.
 
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  • #40
Mit einem Ehevertrag wäre das nicht passiert. Einfach reinschreiben lassen zwei Kinder, wenn nicht, dann Scheidung und Unterhalt (Ironie aus)

Das Leben ist nunmal kein Ponyhof. Ich habe mit meinem Mann vorher nix abgesprochen, von wegen 2-3 Kinder, Haus, Auto, Auslandsreisen. Wir haben alles auf uns zukommen lassen und haben dann entschieden. Mein Mann wollte auch ein zweites Kind, ich nicht, weil es nicht in unserer Leben gepaßt hätte. Unsere Tochter ging schon zur Schule, ich hatte einen tollen gutbezahlten Job, mein Mann viel im Ausland.
In einer gut funktionierenden Beziehung sollte so ein Thema nicht zum großen Trennungsproblem werden. Eine Pro/Contra-Liste anfertigen, darüber diskutieren, sich nicht den Argumenten des anderen verschließen.
Ich fände es mehr als egoistisch auf seinen Standpunkt zu beharren und dann noch die Ehe aufs Spiel zu setzen nur weil Frau sich unbedingt durchsetzen will.

Ich finde Dein Verhalten Deinem Mann gegenüber sehr unfair.

w
 
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  • #41
Ich würde die Trennung durchziehen - erstmal probehalber - und dann nochmal reden.
Euer Sohn wird im Falle einer dauerhaften Trennung weiterhin den guten Kontakt zu seinem Vater genießen - wenn er sich das nicht plötzlich auch anders überlegt... - , und Du bist frei für eine neue Beziehung.

Wie fühlt sich das an?
 
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  • #42
Wo hat die FS denn einen tollen Partner? Sie hat einen Mann, der sie belogen hat, zumindest auf jeden Fall seine Meinung über ihre stellt, der nicht diskutiert, sondern sich ihr körperlich entzieht: ist das eine tolle Familie? eine Basis für die Zukunft? nach dieser Sache ist eure Familie eh verloren, wie soll man so noch gemeinsam glücklich werden? nach diesem Misstrauen, der Enttäuschung auf beiden Seiten, den Lügen, den Vorwürfen? Der Mann wird hier jetzt zum Supermann stilisiert, der einzige usw: das stimmt nicht.
Es gibt viele Gründe sich zu trennen: einer davon sind unterschiedliche Lebensziele. Würde er sich nicht auch trennen, wenn die FS ihm ein Kind "unterjubeln" würde, weil er sich betrogen fühlen würde? und so geht es ihr jetzt auch.

Jeder, der seine Meinung an die Realität anpasst, lügt? Wählst du auch immer die gleiche Partei, die auf deinem ersten Wahlzettel angekreuzt wurde? Musst du immer das gleiche essen? Fährst du immer zum selben Urlaubsort, egal wie es sich dort entwickelt?

Zu dieser Entscheidung: Die Entscheidung für ein Kind ist nur dann möglich (bzw. nicht hinterhältig), wenn beide dafür sind. Sind beide dagegen, kann es kein Kind geben. Ist nur einer dafür, kann es völlig logisch auch kein Kind geben, da die Entscheidung immer zwei Befürworter benötigt. Sozusagen eine absolute Mehrheit. Alles andere ist unlogisch, wenn auch hart für die FS. Anderes Beispiel, niemand möchte ja auch von einer Minderheit ein neues Gesetz aufs Auge gedrückt bekommen, dass nicht einer Mehrheit gestützt wird. Und im Fall Kind ist die Mehrheit nun mal ZWEI, und nicht Frau oder auch Mann, für den theoretisch umgekehrten Fall.

Eine nicht erfolgende Diskussion ist aus Männer-Sicht auch nur logisch, denn es handelt sich um eine Reaktion auf Erpressung. Die Diskussionsverweigerung ist hier keinesfalls als ursächlich hinzustellen.
Sehr ehrlich finde ich die Aussage eines Gastes, dass in der hormonellen Druckphase für Frau nichts anderes mehr gezählt hat und sie sich wie Bulldozer-durch-Wand verhalten hat. Und wie sie heute erkennt, dass es objektiv betrachtet nicht richtig war. Die Objektivität und Rationalität kann man mehrheitlich Männern zusprechen, Frauen hingegen sind eher emotional geprägt und treffen so ihre Entscheidungen. Da wir die Gesamtsituation in der Familie der FS überhaupt nicht überblicken können und bisher nur eine Seite hören durften, die aus emotionalen Motiven/hormonell begründet handelt, sehe ich die Chancen, dass der Mann die Familiensituation auf längere Sicht als morgen früh beurteilt hat und zu seinen eigenen, neuen Beschlüssen kam, als nicht unwahrscheinlich.
 
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  • #43
Eine Pro/Contra-Liste? Argumente? Was soll denn da drauf stehen?

"Geld das man spart" vs "war immer mein Lebenstraum"
"mehr Paarzeit" vs "das Kind wächst ohne Geschwister auf"

Was zählt mehr? Wieviel Euro Ersparnis lässt einen dauerhaft Wünsche und Sehnsüchte vergessen? Will man lieber jetzt viel Zeit für sich oder will man im Alter von vielen Kindern und Enkeln besucht werden?
 
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  • #44
Nein, die FS ist nicht egoistisch, ihr Mann ist es.
Natürlich darf man seine Meinung ändern. Das hat er wohl längst getan. Aber er hätte es längst ansprechen können, und nicht still warten, in der Hoffnung, dass es sich schon erledigt. Er hätte irgendwann zu seiner Frau seine Bedenken äußern können. So war aus Sicht der FS davon auszugehen, dass er noch dabei ist. Im Übrigen finde ich es gibt kaum Gründe, seiner Frau(!) und Mutter seines Kindes ein weiteres einfach zu verweigern. Warum wird der Wunsch nach keinem weiteren Kind höher gestellt? Das Wohl des Kindes, das schon da ist, wird hier immer angesprochen. Nun, ein Geschwisterkind ist in der Regel zum Wohl des Kindes. Die FS hat bewiesen, dass sie gut klar kommt, geht arbeiten, versorgt ihr Kind, das ist doch ganz normal, noch eines zu wollen!!!! Das ist die Regel, nicht nach einem Kind zu sagen, sie ist ja jetzt Mutter, was denn noch. Und wenn das Kind erstmal da wäre, wäre der Mann sicher froh darüber.
w, 35, 2 Kinder, mit dem Wunsch nach einem Dritten
 
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  • #45
Ich bin aus allen Wolken gefallen, weil er mir immer gesagt hat, wie gerne er zwei Kinder hätte und wie wichtig ihm Familie wäre.

FS ist egoistisch?
Er ist doch wohl hier derjenige, der ein gemeinsames Lebensziel einseitig geändert hat, ohne mit ihr überhaupt vorher mal zu reden. Er stellt sie von jetzt auf gleich vor vollendete Tatsachen, obwohl er ihr die ganze Zeit vorgemacht hat er wolle genauso wie sie noch ein Kind.

Mit seinem Egotrip zerstört er gerade die Beziehung.
Alleine ihr zu unterstellen sie würde ihm sofort ein Kind unterjubeln, wenn er mit ihr schläft, sie in seinen Augen also nicht vertrauenswürdig ist - das ist schon harter Tobak, wird übrigens eine lange Zollibat-Zeit werden ab jetzt bis zu ihrer Menopause.

Zuerst wird sich die Liebe zwischen den beiden Verabschieden, als nächstes zerbricht dann die Ehe. Ob er mal darüber nachgedacht hat, dass eine Scheidung und Kindesunterhalt als WE-Papa teurer werden könnten als ein gemeinsames zweites Kind?

FS, das solltest du ihn bei Gelegenheit mal fragen. Ich würde auch an Trennung denken, wenn mein Mann mir jede körperliche Zuneigung entzieht und absehbar ist, dass das auch in den nächsten Jahren so bleiben wird.
Denn der starke Kinderwunsch der FS wird ja nicht weniger mit den Jahren, im Gegenteil.
Es ist allgemein bekannt, dass sich so ein Wunsch immer mehr verstärkt, je näher die Wechseljahre rücken.
 
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  • #46
Wo hat die FS denn einen tollen Partner? Sie hat einen Mann, der sie belogen hat,...

nach dieser Sache ist eure Familie eh verloren, wie soll man so noch gemeinsam glücklich werden? ...
nach diesem Misstrauen, der Enttäuschung auf beiden Seiten, den Lügen, den Vorwürfen?

Selten so einen unsachlichen und an den Haaren herbeigezogenen Blödsinn hier gelesen - entschuldigung.
[...mod...]
Schrecklich!

Die Moderation: Verwarnung! Wenn Sie sich nicht zu einer sachlicheren Wortwahl aufraffen können, ihre eigene Meinung nicht frei von Abwertungen anderer Beiträge formulieren, veröffentlichen wir Ihre Beiträge nicht mehr.
 
  • #47
Heiei, ich hoffe, Felagund, es gibt in Deinem Weltbild auch Frauen, die ihre Meinung nicht aufzwingen.
Aber männliche Kommunikationsverweigerer sind sehr unerotisch.
Es geht aber um andere Aspekte:
- er ändert seine Meinung, erwartet ihrerseits nur Anpassung
- er misstraut ihr
- er verweigert sich, mit ihrer Trauer ist sie allein, zum seelischen Schmerz über das verweigerte Kind, die nie erreichbare spezielle Familienatmosphäre, kommt das körperliche Alleinsein.
Für mich wären das drei Gründe, abzubrechen. Keine Beziehung zu haben ist besser als so eine miese.

Die gibt es, und nicht wenige. Muss ich nur meine verheirateten/liierten Freunde besuchen. Die leben eigentlich alle eine aufgeschlossene, gleichberechtigte Partnerschaft/Ehe und die Frauen müssen sich den Männern nicht unterordnen, andersrum stehen die Männer auch nicht unter dem Pantoffel. Fast alle haben aber einen Grundsatz in der Beziehung, der lautet, dass wenn es nicht beide wollen, wird es nicht gemacht, egal um was es geht. Natürlich nicht bezogen auf banale Sachen, die wichtigen Entscheidungen im Leben halt. Das funktioniert beneidenswert gut und ja wirklich, nicht wenige sind inzwischen junge Eltern. Bildlich gesprochen fahren die aber alle Auto statt Zug und können bei Bedarf die Schienen verlassen statt immer nur Vollgas geradeaus dem Lebensplan hinterher. Von zwei Paaren weiß ich definitiv, dass sie eigentlich 2 bzw. 3 Kinder wollten aber nach dem ersten Kind davon Abstand genommen wurde. Einmal Seite Mann, einmal Seite Frau und es war nicht einen einzigen Tag ein Problem....
 
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  • #48
Es sind beide irgendwo "egoistisch", ABER: die FS überlegt zusätzlich die Familie aufzulösen für ihren Kinderwunsch. Das tut ihr Mann anscheinend nicht. Wieso fragt ihr nicht euer Kind dazu? Das wird nämlich am meisten wehrlos betroffen sein. Die FS wirk deswegen destruktiver...
w.
 
  • #49
@47: Glaubst Du, der Mann der FS würde nicht "die Ehe auflösen wollen", wenn Sie ihren Willen durchsetzen wollte und ein Kind bekäme?
- Entgegen einer vorehelichen Absprache, aber riesig erstaunt, dass er noch daran festhält,
- ohne selbst darauf hingewiesen zu haben, obwohl sie es schon längst wissen konnte, was sie jetzt wollte,
- als Krönung verbunden mit Misstrauensbekundung und Sexentzug?
O.k., biologisch in der umgekehrten Kombi nicht machbar, aber stell Dir einfach diese umfassende Dimension vor.
Sie kennen sich jetzt seit 5 Jahren, aber ich sehe bei dieser Unvereinbarkeit der Lebensentwürfe verbunden mit Kommunikationsverweigerung und körperlicher Verweigerung wenig Chancen auf eine gemeinsame glückliche Perspektive.
 
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  • #50
@Felagund: Wenn in einer Ehe es nicht alle wollen, wird es nicht gemacht?

Okay, die FS will nicht mehr verhüten. Die FS will nicht mehr ein Einzelkind heranziehen.

Kinderwunsch deiner Bekannten wurde verworfen und nicht einen Tag war jemand traurig?

Sorry, ich glaube nicht, dass du so eingeweiht bist, bis in die hinterste Ecke der Seele der Leute blickst.
 
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  • #51
Also, bei uns war es umgekehrt. Mein Mann hätte gerne noch ein drittes Kind, ich war dem nie abgeneigt, aber nach dem zweiten will ich eher nicht mehr. Aber es gibt Unterschiede. Ich habe immer gesagt, ich möchte zwei bis drei Kinder. Wir reden darüber. Es gibt gewichtige Gründe, mir ging es in den Schwangerschaften nicht so gut, und ich möchte das nicht nochmal riskieren. Gäbe es die Möglichkeit, dass mein Mann das Kind austrägt, wäre ich sofort dabei. Also, mein Mann kennt meine Gründe und versteht sie auch. Natürlich gib es hier keine Mitte. Aber einen Dialog.
 
  • #52
@Felagund: Wenn in einer Ehe es nicht alle wollen, wird es nicht gemacht?

Okay, die FS will nicht mehr verhüten. Die FS will nicht mehr ein Einzelkind heranziehen.

Kinderwunsch deiner Bekannten wurde verworfen und nicht einen Tag war jemand traurig?

Sorry, ich glaube nicht, dass du so eingeweiht bist, bis in die hinterste Ecke der Seele der Leute blickst.

Negation mit Negation aufzuheben ist bezogen auf mein Beispiel argumentativer Unsinn, sollte jedem logisch denkenden Menschen klar sein - dir sicher auch. Und wie gut ich mit meinen Freunden stehe, gestehe ich den meisten Menschen zu, selbst nicht erlebt zu haben und daher falsch über mich zu urteilen.

Perfektes Beispiel aus der Klatschpresse: Trennung der van der Vaarts angeblich wegen Kinderwunsch, on top krebsbedingt verhindert. Na, auf auf, die Damen. Verteidigt doch den armen Raphael, der seine Ehe in den Wind geschossen hat, weil er noch mehr Kinder wollte. So ein hehres Lebensziel... oder ist er nicht doch nur ein Warmwechsler, der seine krebskranke Frau im Stich gelassen hat?
 
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  • #53
Es sind beide irgendwo "egoistisch", ABER: die FS überlegt zusätzlich die Familie aufzulösen für ihren Kinderwunsch. Das tut ihr Mann anscheinend nicht.

Nein, er braucht die Familie ja auch nicht aufzulösen, um KEIN Kind mehr zu bekommen.
Er verordnet einfach beiden Ehepartnern Sexentzug und er hat seinen Willen - kein Kind!

Du kannst nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Ihm wird kein Leben aufgezwungen, dass er nie wollte, und das entgegen der ursprünglichen Lebensplanung BEIDER GEMEINSAM weiterlaufen soll.
Er zieht einfach im Alleingang seinen Egotrip durch und ordnet für beide das Leben an, welches er sich nun wünscht. Das was er will hat er ja gerade, wenn er seine Ein-Kind-Familie behält.
Warum also sollte er sie verlassen?

Wahrscheinlich würde er die Familie aber sehr wohl auflösen, wenn FS ebenso rigoros ihren Willen im Alleingang durchziehen würde und ins Ausland fliegt, um sich dort per Samenspende befruchten zu lassen (was kein Fremdgehen wäre, und genauso wie er das Recht hat darüber zu entscheiden, ob er sich noch einmal fortpflanzen möchte, genauso hat sie das selbe Recht).


Würde er im oben beschriebenen Fall wohl sein Kind dazu befragen, ob es damit einverstanden ist, wenn er dann die Familie verläßt?
 
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  • #54
Ja, wenn ein Mensch das Leben zweier anderer Menschen ruiniert um seinen Wunsch nach "noch mehr" durchzusetzen, nennt man das Egoismus.
Egoismus ist, wenn jemand nur auf sich schaut und die Schäden dritter Personen dabei nicht ins Gewicht fallen.

Was sagt die FS dem dem armen kleinen Jungen?
"Du, die Mami verlässt jetzt den Papi und wir sind keine Familie mehr, weil du ihr nicht mehr genügst mein Kleiner. Aber den Pappa kannst du bestimmt oft besuchen, und bekommst sogar noch einen 2ten dazu. Glaub mir mein Sohn, das ist das beste für dich und Papi."

Ich weiss nicht, aber ich findes es unverantwortlich hier so zu tun, als sei alles halb so wild und das Verhalten der Fs völlig akzeptabel.
Ich bin da definitiv anderer Auffassung.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #55
Zitat von Felagund:
Na, auf auf, die Damen. Verteidigt doch den armen Raphael, der seine Ehe in den Wind geschossen hat, weil er noch mehr Kinder wollte. So ein hehres Lebensziel... oder ist er nicht doch nur ein Warmwechsler, der seine krebskranke Frau im Stich gelassen hat?
Das hatte ich ja schon zu Beginn der Diskussion gesagt:
Zitat von Michaela71:
jedes Kind ist so unglaublich wertvoll, so ein Geschenk- ich hätte auch nicht darauf verzichten können, wenn nicht seitens meines (Ex)Mannes ganz schwerwiegende Argumente dagegen gestanden hätten (Krankheit o.Ä.)
Aber ein Sich-Verweigern, kommunikativ, körperlich, nachdem man den gemeinsamen Lebensentwurf aus anderen, Bequemlichkeits- oder Angst-dominierten Gründen einseitig gekündigt hat, ist ein ganz anderes, unverdauliches Vorgehen.
 
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  • #56
"Du, die Mami verlässt jetzt den Papi und wir sind keine Familie mehr, weil du ihr nicht mehr genügst mein Kleiner.

Natürlich, jede Frau, die weitere Kinder möchte, sagt ihrem ersten Kind "weil du mir nicht genügst".
Müssen sich jetzt also alle Erstgeborenen schlecht fühlen, weil sie der Mutter nicht genügt haben?
Selten so einen Schwachsinn gelesen.

Zum einen hat sie ihren Mann noch gar nicht verlassen, und obwohl sie nicht mehr glücklich ist mit ihrem Mann (und das hat der Mann mit SEINEM Egoismus verursacht), trennt sie sich eben gerade nicht, weil sie das ihrem Kind nicht zumuten will.
Und deshalb ist und bleibt es lächerlich ausgerechnet ihr Egoismus vorzuwerfen.

Was das Kind angeht, so bleibt es jedoch nicht immer Kind. Die meiste Zeit seines Lebens wird der Junge als erwachsener Mann verbringen.
Was glaubst du würde ihn glücklicher machen, wenn er später seine Eltern dann mal verliert?
Alleine vor dieser Situation zu stehen und alleine zurück zu bleiben, oder wenn er dann Geschwister hat?

Ich kenne einige Einzelkinder im mittleren Alter, die bereits keine Eltern mehr haben, mit eigenen Kindern hat es teilweise auch nicht funktioniert (konnte z.B. keine kriegen), oder diese leben weit weg. Wenn dann noch Beziehungen zerbrechen (was in der heutigen Zeit ja leider normal ist), dann sind das die Menschen, die sich auf einmal ziemlich alleine auf der Welt und verloren fühlen.

Geschwister sind Menschen, zu denen man eine ganz besondere Verbindung hat, ein Leben lang, über den Tod der Eltern hinaus. Sie sind die eigentliche Familie. Beziehungen können zerbrechen, Geschwister bleiben einem immer. Ich bin sehr froh, dass ich kein Einzelkind bin.

Eine Freundin hat mehrere Halbgeschwister, da ihr Vater mehrmals verheiratet war.
Sie selber sagt sie hat unter der Trennung der Eltern als Kind nicht gelitten, im Gegenteil. Nach der Trennung sind die Eltern besser miteinander umgegangen als vorher. Sie durfte schon sehr jung übrigens jederzeit selber entscheiden, wann sie bei welchem Elternteil ist.

Sie ist sehr glücklich, dass es so gekommen ist wie es ist, denn dadurch hat sie heute insgesamt fünf Geschwister und Halbgeschwister. Ich gebe ehrlich zu, ich beneide sie oft um diese große Familie, wenn ich sie alle auf ihrem Geburtstag treffe.
Ich behaupte sie ist heute sehr glücklich darüber, dass ihr Vater damals so egoistisch war.
 
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  • #57
Bequemlichkeits- oder Angst-dominierten Gründen

Für dei meisten dann doch eher völlig legitime und rationale Gründe...

Und kommt schon "wenn man das Kind befragen würde"....
Na gut dann tun wir das doch mal...
(Die Moderation: Diese Frage hatten Sie ausschließlich selbst initiiert und bereits beantwortet. Faken Sie nicht noch, für Ihren Aggressivstil auch in anderen Threads bekamen Sie gestern schon zwei Verwarnungen, das ist die letzte!)

Der kleine hat die Wahl zwischen:

a) Mama verlässt Pappa und dafür bekommt der Kleine VIELLEICHT ein Geschwisterchen, VIELLEICHT einen 2ten Papa und VIELLEICHT ein einigermaßen geordenetes Verhältnis zum Papa

b) Die Familie bleibt wie sie ist und, wenn die Mama Ihren Egoismus in den Griff bekommen hat (einfach mal den Wunsch gegenüber den Auswirkungen stellen) ist auch nicht mehr dieses angespannte Klima da

Ich denke wir wissen zumindest, was das beste für den Kleinen ist, der Papa hats auch sagen können...

NATÜRLICH darf die FS machen was sie möchte, ist ja schließlich IHR Leben, ABER bitte einfach wie eine gestande Frau dazu stehen, was man da anrichtet.
 
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  • #58
Und kommt schon "wenn man das Kind befragen würde"....
Na gut dann tun wir das doch mal...
(Die Moderation: Diese Frage hatten Sie ausschließlich selbst initiiert und bereits beantwortet. Faken Sie nicht noch, für Ihren Aggressivstil auch in anderen Threads bekamen Sie gestern schon zwei Verwarnungen, das ist die letzte!)

Auch wenn dich nach der Aufklärung durch die Moderatoren hier (Danke!) wohl kaum noch einer enst nimmt - ich möchte das Befragen des Kindes gerne einmal aufgreifen.

Eigentlich ja eine gute Idee - Ich finde auch die Eltern sollten das Kind befragen, ob es sich über Geschwister freuen würde oder lieber keine möchte. Schließlich sind sich alle einig, dass die Bedürfnisse und Wünsche des bereits vorhandenen Kindes in den Vordergrung gehören.
 
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  • #59
Wer ist denn hier hinterhältig und gemein? Bei elementaren Fragen wie ob man nur 1 Kind oder mehrere Kinder in die Welt setzt, sollte man eigentlich nicht seine Meinung wie der Wind wechseln. Das kann man bei banalen Dingen machen wie: Gehen wir Fr. oder Sa. ins Kino, kaufen wir Äpfel oder Birnen? Der Mann der Fs hat sein Wort gebrochen. Er wusste von Anfang an über den Wunsch der Fs Bescheid, die Fs hat somit mit offenen Karten gespielt, alles war transparent, lag auf dem Tisch, er wusste genau Bescheid. Nach 1 Kind nun hier Schluss zu machen und sich zu verweigern ist absolut kaltherzig und gemein.

Bei uns sagt man: Ein Kind ist wie kein Kind. Es ist für ein Kind immer besser, wenn es Geschwister hat, das ist die Familie, die Eltern trennen sich evtl., sterben, Geschwister bleiben. Ich denke, die Fs denkt auch an ihr Kind und will es nicht mutterseelenallein auf der Welt lassen und will ihm noch weitere Geschwister geben, darin Egoismus zu sehen oder zu behaupten, das 1. Kind genüge der Fs nicht ist absoluter Quatsch.

Der Mann der Fs verhält sich egoistisch und gemein. Mit noch einem Kind wird die Familie nicht finanziell ruiniert werden und wo Liebe ist da sind auch Kinder vorhanden!

w, 35
 
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  • #60
Bei elementaren Fragen wie ob man nur 1 Kind oder mehrere Kinder in die Welt setzt, sollte man eigentlich nicht seine Meinung wie der Wind wechseln.

Aha. Ich gehe mal stark davon aus, dass all diejenigen Damen, die hier auf die lose Absprache hinsichtlich der Kinderplanung pochen, niemals die Ehe auflösten und auch gedenken, dies niemals zu tun? Denn im Gegensatz zur Familienplanung wurde hier tatsächlich ein Vertrag geschlossen. Dieser dürfte gemäß der weiblichen Argumentationslinie keinesfalls - unter gar keinen Umständen - gebrochen werden.

Falls diese Auffassung nicht vertreten wird, würde ich lieber kleine Brötchen backen.

Es ist doch wirklich nicht so schwer zu verstehen, dass der rein theoretische Wunsch nach einer vierköpfigen Familie aus der Perspektive einer kinderlosen Person schnell ausgesprochen ist. Stellt man nun nach der Geburt des ersten Kindes fest, dass dieses bereits genug Sorgen und Freude bereitet, warum sollte man seine Meinung dann nicht ändern dürfen? Zumal der Umschwung ja auch nicht aus der Luft gegriffen ist, sondern der nun erhaltenen Perspektive eines Elternteils entspringt.

Wie kann man da ernsthaft von Betrug reden? Das ist doch lächerlich.
 
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