B

Blume94

Gast
  • #1

Was tun, wenn die eigene Mutter vom Freund ausgenutzt wird?

Meine Mutter hat seit ca. 2-3 Jahren einen Freund. Wir fanden ihn von Beginn an unsympathisch, kein bodenständiger Mensch, keinen guten Job (mittlerweile schon, erst nicht).
Geschieden, zwei Söhne 18 + 21 Jahre alt.

Er ist schnell zu meiner Mutter ins Haus gezogen, sein selbst gebautes Haus musste er damals bei der Trennung verkaufen.

Meine Mutter arbeitet viel 60h die Woche, es war immer ihr großer Traum ein eigenes Haus zu besitzen, vor 6 Jahren hat sie sich ein älteres Haus mit Einliegerwohnung gekauft und renoviert.
In der Einliegerwohnung wohnen wir vorübergehend bis der Neubau von meinem Mann und mir fertig ist, das scheint ihn auch zu stören.
Meine Mutter ist sehr spendabel, viele Anschaffungen hat sie mit ihrem Freund zur Hälfte gemacht, darunter auch ein teures Auto, welches aber nur er fährt.
Nun wollte meine Mutter auch ein größeres teures Auto, da hat er eingefordert, dass er gerne einen Teil des Hauses haben möchte, er möchte seinen Söhnen auch etwas hinterlassen.

Redet ihr ein das Haus nicht alleine halten zu können, obwohl sie das ohnehin tut,er beteiligt sich nur an den Nebenkosten.

Meine Mutter hat mir/meinem Sohn bereits das Haus zugesichert (Schenkung/ lebenslanges Wohnrecht für sie), das hat sie ihrem Freund auch gesagt.
Mir geht es nicht darum, dass ich das Haus haben möchte, ich habe bald mein eigenes Haus und möchte mir meine Wünsche/Ziele selber erarbeiten, mir geht es darum, dass sich meine Mutter ausnehmen lässt.
Ich vermute, dass sie sich nicht trennen wird!
Für mich wäre das ein klarer Trennungsgrund!

Sie überlegt ihm Wohnrecht zu geben, weil er ab und zu am Haus werkelt, doch seine Arbeit ist immer unfertig, muss abgestützt werden oder bricht zusammen!
Das Carport ist zum Beispiel undicht und muss abgestützt werden, dadrunter steht mein Auto, das war teuer, davon möchte ich noch ein paar Jahre was haben!

Er freut sich zb. wenn bei uns am Hausbau was schief läuft.

Nichts passiert bei ihm ohne Gegenleistung. Er will immer Anteil an allem haben, als wir die Schwalbe meines Opas verkauft haben, wollte er auch Anteil haben, er hat gar nichts damit zutun. (Mein Opa ist verstorben) für mich war es viel mehr als ein Gegenstand, für mich war das eine Kindheitserinnerung, mein Opa hat mich nach Feierabend die letzten Meter auf der Schwalbe mitgenommen.

Meine Großeltern bedeuten mir sehr viel, ich bin da quasi aufgewachsen.

Beim Hausbau brauchten wir Werkzeuge, die er uns nicht geben wollte, obwohl sie meinem Opa gehören.

Ich weiß noch als er mit meiner Mutter bei Freunden feiern war und wieder gekommen ist, meine Mutter war nicht mehr ansprechbar, schlaff... keine Ahnung was er ihr gegeben hat, ich hab den Notarzt gerufen, es konnte nicht genau nachgewiesen werden was tatsächlich war.

Er weis noch nicht einmal wann Kartoffeln gar sind, er ist Mitte 40!

Sie ist alt genug, aber das geht zu weit!

Wie werde ich ihn los, mache ich meiner Mutter klar, dass das so nicht geht. Soll ich nichts tun?
 
L

Lionne69

Gast
  • #2
Liebe Blume

Hier ein Zitat von Dir -
"Die Trennung meiner Eltern hat mir sehr zu schaffen gemacht. Dieses Gegeneinander losfeuern (sei schlau und red nicht schlecht über deinen Exmann in der Gegenwart deiner Tochter) Aussagen: „ das musst du von deinem Vater haben.“
Dieser lange, inzwischen Exfreund, meiner Mutter wurde mir gegenüber s. Übergriffig, meine Mutter glaubte mir dies nicht, sie hat noch einen drauf gesetzt und wurde mir gegenüber g. übergriffig.
Ich hab nicht mehr auf sie gehört, sie ist nicht für mich da und ich kann nicht mit ihr reden. Ich hab sie nicht an mich heran gelassen, trotz alle dem, wünsche ich Ihr einen tollen aufrichtigen Mann an ihrer Seite. Wenn sie einen neuen Mann hat: stelle ich mich höflich vor, gebe die Hand und ab da an ignoriere ich diesen Menschen. Ich möchte damit nichts zu tun haben.
Meine Mutter ist erwachsen, sie muss wissen was sie tut."


nun, Du sagst es, sie muss wissen, was sie tut.
Sie hat seit Jahren problematische Partner, und sie will es so.
Du hast da keinen Einfluss.
Es hat Dir tief geschadet, auch wenn Du es nicht wahrhaben willst.
Warum hältst Du keine Distanz? Warum löst Du Dich nicht?

Du wirst auch diesen Post von mir als persönlichen Angriff nehmen...

Trotzdem lege ich Dir dringend nahe, Dein Verhältnis zu Deiner "Mutter" - das ist für mich keine Mutter - und die traumatischen Erfahrungen anzuschauen, mit einer/m Therapeutin/en, der auf Traumata spezialisiert ist.

Ansonsten - halte Dich an Deine Aussage - Ihr Leben, sie ist erwachsen, sie wird wissen, was sie tut.

W,50
 
  • #3
Wenn Sie dir das Haus geschenkt hat, dann bist du rein rechtlich die Hausbesitzerin. Ich weiss nicht, ob die Mutter überhaupt das Recht hat, ihrem Freund Wohnrecht zu geben. Wenn Werkzeug dem Opa gehört hat, dann hat ihr Freund gar nichts zu sagen, ihr holt einfach, was ihr braucht, am besten ihr bewahrt das gleich auf eurer Baustelle/Garage/Einliegerwohnung. Mit ihrem Geld kann Mama machen, was sie will, leg ihr aber nahe, dass sie noch 30-40 Jahre zu leben hat und irgendwann mal Geld für Pflege brauchen wird. Sie soll ihre Spendabilität etwas einschränken und lieber als Pflegegeld zu sparen. Wenn das alles stimmt, was du über den Freund deiner Mutter erzählst, dann rede mit deinen Verwandten, sofern das möglich ist und finde raus, ob da noch irgendwelche Geschichten mit dem Freund ablaufen. Wenn du meinst, dass die Mutter sich nicht trennen wird, dann versuch, sie soweit wie möglich finanziell abzusichern, bzw. Finanzgeschäfte einzuschränken. Die Fr. Frei hat ähnliche Geschichte mit ihrer Mutter, vielleicht kann sie dir das was raten.
 
H

HeidiBerlin

Gast
  • #4
Genau. Sie ist alt genug. Warum lässt sie sich einen solchen Schmarotzer bieten? Sie sillte mal selbst hier diese Frage einstellen. Warum lässt sie sich nicht helfen? Willst Du ihr dann die Antworten hier zeigen? Ich fasse das gerade nicht. Ja, das geht zu weit. Aber sie muss die Hilfe auch wollen und aktiv werden. Alles Gute.
 
  • #5
Man sollte ja auch immer die andere Seite hören. Trotzdem neige ich dazu, Dir hier Recht zu geben. Viel deutet auf einen Menschen mit starken narzisstischen Zügen hin: er braucht von allem das beste (teure Karre), ist wenig emphatisch (Schwalbe, Werkzeug), wenig bodenständig, emotional und materiell ausbeuterisch (ich nehme mal an, Deine Ma ist wohlhabend). Jetzt kommen Leute sicher damit, dass das "Küchenpsychologie" ist und nicht jeder, der ein A... ist, gleich narzisstisch ist. Aber ich war leider gezwungen, mich in das Thema einzulesen, und Deine Schilderung spricht eine relativ deutliche Sprache.
Leider bildet sich oft eine traurige Abhängigkeit, und es ist schwer, da auszubrechen. Wie ist Deine Ma von Typ her? Eher zurückhaltend und anpassungsfähig? Findet sie schwer einen Partner? Leider beuten Narzissten bevorzugt solche Menschen aus.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #6
Drehen wir die Situation um.

Deine Mutter, vermutlich geschieden, beklagt sich, dass Du, vermutlich auch geschieden, einen neuen Partner hast, der nicht ihren Vorstellungen entspricht. In Deine finanziellen Angelegenheiten, die Du mit Deinem Partner regeln möchtest, redet sie Dir rein.

Wir würdest Du reagieren?
Ich kann Deinen Ärger gut nachvollziehen und sehe das inhaltlich wie Du. Es nützt aber wenig.
 
  • #7
Oh man, das klingt ja alles furchtbar.

An deiner Stelle würde ich mal ein sehr ernstes Gespräch unter vier Augen mit meiner Mutter führen.

Was ich nicht verstehe: warum intervenierst du nicht gleich, wenn er irgendwelche Forderungen stellt bzw wie reagiert er dann da? Erzählt dir deine Mutter das alles nur im Nachhinein?

Gerade die Sache mit der Schwalbe. Ich glaube ich hätte gelacht und sowas gesagt wie : 'und ich wäre gern der König von Deutschland.'

Und wenn er dann immer noch etwas gewollt hätte, hätte ich wirklich mal ganz ernsthaft gefragt, wo er seinen vermeintlichen Anspruch herleitet.

Offenbar hat deine Mutter oder vielleicht auch du ein Problem damit, Grenzen zu setzen und Nein zu sagen.

Wenn mir jemand mit solchen Ansinnen kommen würde, könnte ich die wohl glaube ich gar nicht ernst nehmen, weil das ganz tief innerlich meinem logischen Verständnis widerspricht und einfach nur absurd und unverschämt ist.

Bei mir läuft es genau anders herum. Mein Partner wohnt auch bei mir mit im Haus. Er ist derjenige, der ständig darüber nachdenkt, dass er das, was er an Miete einspart, mir irgendwie zugute kommen lässt. Also er denkt nicht nur darüber nach, er macht es auch. Er fordert nie was. Ich überlege auch, wie ich ihn vielleicht langfristig etwas absichern könnte, denn er investiert wirklich viel, nicht nur Geld sondern vor allen Dingen Arbeitskraft.

Aber bei alledem würde ich nie etwas tun was zu Lasten des Erbes meiner Tochter geht.

Also rede mit deiner Mutter und zwar Klartext, denn offenbar will sie ihm etwas Gutes tun, aber übersieht dabei, dass sie dir damit schadet.

Du musst halt selbst auch lernen die Versprechungen deiner Mutter einzufordern und dem Typ gegenüber Grenzen zu setzen.

An deiner Stelle wäre ich in erster Linie auf meine Mutter sauer. Denn sie ist diejenige, die diese Entscheidungen zu deinen Lasten und zu seinen Gunsten fällt. Es wäre an deiner Mutter ihn abzuweisen und klar zu sagen" Nein, das bekommt meine Tochter. " völlig egal ob es sich um das Haus oder das Moped handelt.
Auch hinsichtlich der Einliegerwohnung wäre mein Spruch an deiner Mutters Stelle zu ihm : 'was geht's dich an? Es ist mein Haus, meine Einliegerwohnung und dort wohnt, wen ICH dort wohnen lassen möchte. '

Also rede mit ihr!

W, 46
mit Tochter 26
 
  • #8
Ist ein hoffnungsloser Fall, gibt nicht wenige Frauen solcher Art.

Auch wenn's schwer fällt, lass sie am besten in Ruhe damit, es ist ihr Leben.
 
  • #9
Ganz ehrlich? Garnicht!
Meine Mutter hatte auch so nen Spezialisten, ganze 20 Jahre lang. Je mehr ich gegen ihn gefeuert habe, umso mehr hat sie sich - in ihrer bedürftig-verzweifelten Art - an ihm festgekrallt. Klassischer Narzisst eben. Geendet hat es nach vielen Demütigungen mir und ihr gegenüber erst, als er mir vor versammelter Nachbarschaft grundlos eine geknallt hat. Da konnte sie sein Verhalten dann nicht mehr schön reden.
Sie hätte die Beziehung zu mir deswegen fast zerstört. Oder nein, sie hat sie sogar ganz zerstört.
Deswegen kann ich nur raten dich rauszuhalten und euch für den Übergang eine andere Bleibe zu suchen. Schreib am besten auch das Haus und sonstigen Krempel ab, den wird er sich ohnehin aneignen.
Schont eure Nerven, ändern wirst du sowieso nichts. Menschen die anfällig für Narzissten sind, kommen erst raus wenn sie es selbst wollen. Und das kann seeeehr lange dauern.

w31
 
  • #10
Hallo Blume,
irgendwie habe ich den Eindruck, dass du sehr vereinnahmend bist.
Dein Mann baut das Haus, es wird wohl seines sein und bleiben.
Deine Mutter hat ein Haus, hat dir dies wohl übertragen - und zwar als Vorerbin und unter der Massgabe, es deinem Sohn zu vererben.
Die Schwalbe und das Werkzeug etc deines Grossvaters hat wohl deine Mutter geerbt. Und ihren Freund beauftragt, dies zusammen zu halten bzw die Schwalbe zu verkaufen.
Er hatte keinen guten Job und hat dies geändert. Spricht doch für ihn.
Und du ? Wohnst in der Einliegerwohnung deiner Mutter. Was bezaahlst du ihr dafür ?
Dein Auto steht in einem baufälligen Carport. Warum lässt du diesen nicht einfach reparieren ? Oder stellst deinen Wagen auf die Strasse .....
Hast du wirklich Einblick in alle finanziellen Belange deiner Mutter ?
Sorry, für mich passt einiges nicht zusammen.
Auch kann deine Mutter kaum so schlecht sein, wenn du nun immer noch freiwillig bei ihr wohnst .....
 
  • #11
Das Problem ist deine Mutter. Warum ist sie so liebesbedürftig, dass sie an dem Mann festhält? Ihr Mann/dein Vater ist nicht da, du als Tochter hast deine eigene Familie. Deine Mutter ist einsam ohne dich. Normal kleben Mütter an Töchtern und dominieren diese, eben weil sie sonst nichts haben.

Ich sehe kein Problem bei dem Mann. Männer schwätzen und meinen 3/4 davon nicht ernst. Sie machen Vorschläge, die meist äußert dumm sind, aber die man nicht ernst nehmen muss.


Redet ihr ein das Haus nicht alleine halten zu können, obwohl sie das ohnehin tut,er beteiligt sich nur an den Nebenkosten.

Nochmal: Ich erlebe es so, dass ALLE Männer reinreden, was Frauen anders machen wollen. Da hört man einfach weg.

Meine Mutter hat mir/meinem Sohn bereits das Haus zugesichert (Schenkung/ lebenslanges Wohnrecht für sie), das hat sie ihrem Freund auch gesagt.
Dann solltest du darauf vertrauen und deine Mutter bestärken. Sie soll mal Persönlichkeitstraining machen, schenke ihr einen Kurs, sage ihr, wie wichtig es ist, die Dinge zu regeln, ein Testament aufzusetzen und "Nein" zu Männern zu sagen. Nochmal: Der Mann kann nichts dafür, weil jeder Mann so wäre.



Sie überlegt ihm Wohnrecht zu geben, weil er ab und zu am Haus werkelt, doch seine Arbeit ist immer unfertig, muss abgestützt werden oder bricht zusammen!
Was ist denn mit deiner Mutter los? Hat sie Anfänge von Demenz? Alzheimer? Asperger? Ist sie geistig zurechnungsfähig? Vielleicht sollte man ihr ihre Mündigkeit absprechen und müsste sie betreuen?! Sie muss klare Ansagen machen und nicht "hm, ja, mal gucken, vielleicht, ich will nicht, aber ich geb dir trotzdem" Was ist das? Sie will ihm das Wohnrecht in den Arsch stecken, dann ist es ihr Wunsch. Was kann der Mann dafür?

Er freut sich zb. wenn bei uns am Hausbau was schief läuft.
Tja, was soll ich jetzt dazu sagen. Es ist bloß ein Typ, der sich freut, dass was man Haus nicht ganz klappt. Ich finde das eher lustig. Ich nehme an, sie liebt den Mann und dazu gehört eben auch, dass man das Haus teilt. Sie hätte auch einen Vergewaltiger oder Mörder kennenlernen können. Ein bisschen muss man schon auf sich selber aufpassen können, sonst kann ja jeder daher kommen.
 
B

Blume94

Gast
  • #13
Ja du hast recht deine Mutter ist alt genug. Natürlich ist es ein absolutes Nogo wie er deine Mutter behandelt. Aber es ist doch ihr Leben. Ich könnte niemals in so einer Beziehung leben. Wäre es nicht besser wenn ihr euch was eigenes sucht? Es macht doch keinen Sinn wenn ihr euch die ganze Zeit seht.

Mein Mann und ich ziehen in 2 Monaten ca. in unseren Neubau.
Wir wollten erst gar nicht in die Einliegerwohnung ziehen, aber so können wir mehr Geld zur Seite legen als wenn wir in der Großstadt in unserer Mietwohnung geblieben wären, und bis zur Baustelle (unserem Haus) sind es nur 2 Minuten. Meine Mutter hatte uns das angeboten um uns zu helfen, wir haben sie nicht dazu gedrängt.
 
B

Blume94

Gast
  • #14
Hallo Blume,
irgendwie habe ich den Eindruck, dass du sehr vereinnahmend bist.
Dein Mann baut das Haus, es wird wohl seines sein und bleiben.
Deine Mutter hat ein Haus, hat dir dies wohl übertragen - und zwar als Vorerbin und unter der Massgabe, es deinem Sohn zu vererben.
Die Schwalbe und das Werkzeug etc deines Grossvaters hat wohl deine Mutter geerbt. Und ihren Freund beauftragt, dies zusammen zu halten bzw die Schwalbe zu verkaufen.
Er hatte keinen guten Job und hat dies geändert. Spricht doch für ihn.
Und du ? Wohnst in der Einliegerwohnung deiner Mutter. Was bezaahlst du ihr dafür ?
Dein Auto steht in einem baufälligen Carport. Warum lässt du diesen nicht einfach reparieren ? Oder stellst deinen Wagen auf die Strasse .....
Hast du wirklich Einblick in alle finanziellen Belange deiner Mutter ?
Sorry, für mich passt einiges nicht zusammen.
Auch kann deine Mutter kaum so schlecht sein, wenn du nun immer noch freiwillig bei ihr wohnst .....

Mein Mann und ich bauen unser Haus, aber klar er hat die meiste körperliche Arbeit, ich helfe ihm wenn ich Zeit habe, mit Baby nicht so einfach Zeit zu finden. Heute konnte ich ihm zumindest beim verfugen der Fliesen helfen. Im Grundbuch stehen wir beide.

Meine Mutter hat mir ihr Haus noch nicht übertragen, sie möchte es machen, nicht nur als Vorerbin, nur wenn ich es nicht möchte, soll es mein Sohn bekommen.
Meine Mutter hat uns vorgeschlagen in ihre Einliegerwohnung zu ziehen, die teilen wir uns Im Moment mit Oma, Oma freut sich sehr, sie ist nicht mehr alleine und hat keine Angst. Erst wollten wir nicht, haben uns dann doch dazu entschieden, so sind wir in 2 Minuten an unserer Baustelle.
Natürlich beteiligen wir uns an allen Kosten.
Wir zahlen mehr als ihr Freund, meine Mutter hat mir gestern gesagt, was er zahlt.
Sie war sehr entsetzt, über seinen Vorschlag und war sauer.

Er zahlt keine 3 grüne Scheine monatlich für Lebensmittel und Nebenkosten (Haus 170 qm).
Das einzig gelungene Gewerk ist die Treppe im Garten.
Er hat keinen Respekt älteren gegenüber, scheucht Oma 80 Jahre alt durchs Haus putzen, ihm hinterher räumen, weil er sie ja zum Arzt fährt (seine Begründung). Oma fürchtet sich vor ihm.

Ich weis nicht warum, manchmal bemitleide ich den Freund meiner Mutter total, er ist hilflos, arm dran.
Ich bin nicht männerfeindlich, der Freund davor war in Ordnung, bodenständig. Seit dem Herren läuft es zwischen meiner Mutter und mir auch wieder besser.

Hier gibt es keine ausreichenden Parkmöglichkeiten an der Straße. Sein werkeln am Carport war der Versuch das Carport zu reparieren (neues Dach) allerdings tropft es immer noch und er war doch jahrelang Maurer, deshalb weiß er auch alles besser was unseren Hausbau anbelangt. Seit dem meine Mutter ihm dazu ein paar Worte gesagt hat, hält er sich raus.
Ein paar positive Momente gibt es mit ihm, er kann auch mal nett sein, was er aber in maximal 24h direkt wieder zerstört, durch irgend eine dumme Aktion.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #15
Meine Mutter hat mir ihr Haus noch nicht übertragen, sie möchte es machen, nicht nur als Vorerbin, nur wenn ich es nicht möchte, soll es mein Sohn bekommen.
Dann mach es schleunigst, bevor du dann einen Bewohner an der Backe hast, den du nicht mehr loswirst. Wenn deine Mutter sich trennt, oder er, darf er trotzdem weiter im Haus wohnen, sollte er Wohnrecht haben. Dann würde er deiner Mutter das Leben zu Hölle machen und die flüchtet dann, er hätte das ganze Haus für sich und bringt andere Frau rein. Für lau.
 
  • #16
In gesunden Familien redet man miteinander.
Man sieht, dass es Schwierigkeiten gibt. Man hat Bedenken. Man setzt sich mit der Mutter hin und redet sachlich.

In gesunden Familien.
Das ist keine gesunde Familie. Die FS beschreibt :

Zitat von Dir -
"Die Trennung meiner Eltern hat mir sehr zu schaffen gemacht. Dieses Gegeneinander losfeuern (sei schlau und red nicht schlecht über deinen Exmann in der Gegenwart deiner Tochter) Aussagen: „ das musst du von deinem Vater haben.“
Dieser lange, inzwischen Exfreund, meiner Mutter wurde mir gegenüber s. Übergriffig, meine Mutter glaubte mir dies nicht, sie hat noch einen drauf gesetzt und wurde mir gegenüber g. übergriffig.
Ich hab nicht mehr auf sie gehört, sie ist nicht für mich da und ich kann nicht mit ihr reden. Ich hab sie nicht an mich heran gelassen, trotz alle dem, wünsche ich Ihr einen tollen aufrichtigen Mann an ihrer Seite. Wenn sie einen neuen Mann hat: stelle ich mich höflich vor, gebe die Hand und ab da an ignoriere ich diesen Menschen. Ich möchte damit nichts zu tun haben.
Meine Mutter ist erwachsen, sie muss wissen was sie tut."


nun, Du sagst es, sie muss wissen, was sie tut.
Sie hat seit Jahren problematische Partner, und sie will es so.
Du hast da keinen Einfluss.
Es hat Dir tief geschadet, auch wenn Du es nicht wahrhaben willst.
Warum hältst Du keine Distanz? Warum löst Du Dich nicht?
....

Es ist eine FS, die heile Welt inszeniert. Es gibt einen Bösen. Den neuen Partner der Mutter. Die Mutter, die gewaltigtätig war zum Kind, illoyal im größten Maß heute lieb, nett.
Realität, die Mutter findet eine toxische Beziehung nach der anderen. Die Tochter ist egal.
Die FS will Kleinkind-heilewelt. Alles chic, alle erfolgreich, alle lieb, perfekte Fassade.
Der Neue stört. Er wird nicht gehen. Solange die Mutter ihn braucht. Wenn er geht, kommt der Nächste.

@Lionne69 hat recht.

FS, Du hast Probleme. Du willst sie nicht sehen.
Der Partner Deiner Mutter ist es nicht.

M, 55
 
B

Blume94

Gast
  • #17
Man sollte ja auch immer die andere Seite hören. Trotzdem neige ich dazu, Dir hier Recht zu geben. Viel deutet auf einen Menschen mit starken narzisstischen Zügen hin: er braucht von allem das beste (teure Karre), ist wenig emphatisch (Schwalbe, Werkzeug), wenig bodenständig, emotional und materiell ausbeuterisch (ich nehme mal an, Deine Ma ist wohlhabend). Jetzt kommen Leute sicher damit, dass das "Küchenpsychologie" ist und nicht jeder, der ein A... ist, gleich narzisstisch ist. Aber ich war leider gezwungen, mich in das Thema einzulesen, und Deine Schilderung spricht eine relativ deutliche Sprache.
Leider bildet sich oft eine traurige Abhängigkeit, und es ist schwer, da auszubrechen. Wie ist Deine Ma von Typ her? Eher zurückhaltend und anpassungsfähig? Findet sie schwer einen Partner? Leider beuten Narzissten bevorzugt solche Menschen aus.


Meine Mutter ist auf ihrer Arbeit sehr durchsetzungsfähig, sie ist allerdings auch eine Führungskraft (Filiale mit einigen Mitarbeitern) und darauf geschult.
Zuhause ein anderes Bild, sie versucht sich ihren Männern anzupassen, steckt zurück, sagt: ach ist nur Geld, nur 10000€.
Sie hat immer schnell neue Partner, sogar wenn nur mal Pause ist. Sie kann nicht alleine sein.
Ihre Arbeit ist alles für sie, selbst im Urlaub klingelt ihr Telefon und sie macht die Bestellung (trotz Vertretung) selber am Telefon.
Sie hat immer schon ihren Frust der Arbeit an mir, ihren Eltern ausgelassen, selten an ihren Partner.

Mein Vater hat mir nur 2 Frauen vorgestellt, die eine hat er geheiratet. Mit seinen Partnerinnen hatte ich kaum Streit, nur Banalitäten.

Meiner Mutter waren nur gute Noten wichtig, sonst hatte ich viele Freiheiten.
Ich war zwei Jahre auf der Hauptschule, dann Realschule und dann auf einem privaten Gymnasium.
Sie hat es nicht mal gemerkt, wenn jemand bei mir übernachtet hat, ich über Nacht weg war, feiern.
Ich war auch viel bei meinen Großeltern und bei meiner besten Freundin und ihren Schwestern (9+10 Jahre älter). Wir waren wie Schwestern.

Ihre Partner lernt sie nicht richtig kennen, nicht über einen längeren Zeitraum, dafür hat sie keine Zeit.
Wenn meine Mutter ihm ernst etwas sagt, dann rennt er beleidigt weg. Sie sagt selber, dass man mit ihm nicht reden kann.
 
B

Blume94

Gast
  • #18
Du wirst auch diesen Post von mir als persönlichen Angriff nehmen...

Trotzdem lege ich Dir dringend nahe, Dein Verhältnis zu Deiner "Mutter" - das ist für mich keine Mutter - und die traumatischen Erfahrungen anzuschauen, mit einer/m Therapeutin/en, der auf Traumata spezialisiert ist.

Nein, irgendwie hast du auch recht. Du hast ähnliche Erfahrungen gemacht. Irgendwie schaffe ich es nicht den Schritt zu gehen professionelle Hilfe zu holen.

Als meine Blutwerte (Hormonwerte) vor ein paar Wochen viel zu hoch waren, wurde mir erst bewusst wie stark die Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden sind.
Ich hatte keine Gefühle mehr, komplett leer, kalt, schwarz, musst weinen und wusste nicht warum, dann kam mir mein tolles Leben in den Sinn, es spielte sich ab und ich konnte es nicht stoppen.
Mein Mann war komplett hilflos, überfordert, wütend warum ich ihn nicht an meinem Leben teilhaben lasse, warum ich mit ihm nicht reden kann, er versteht mich nicht, warum ich ihn nicht liebe.

Er findet mich sonst immer sehr stark, er sagt er kennt keinen Menschen mit so einem Schmerzempfinden.
Der Freund meiner Mutter hat sich heißen Kaffee über die Hand geschüttet und ist direkt zu meiner Mutter um verarztet zu werden gelaufen Salbe, etc.
Wenn mir sowas passieren würde, würde ich locker weiter machen, sowas macht mir nichts. Wie oft ich mir schon beim kochen kochendes Wasser über die Hand gegossen habe, oder als ich mir beim Sport Knochen gebrochen habe, mein Sportlehrer meinte ist nicht gebrochen, dann würdest du hier sitzen und vor Schmerz weinen und meine Freundin meinte, doch das ist definitiv gebrochen, genauso sah es bei meinem Bruder auch aus. Es war auch gebrochen, es tat schon weh aber ich bin in der Lage Schmerz gedanklich abzudämpfen. Genauso wie ich bei all dem auf Knopfdruck weinen könnte.

So geht es mir psychisch wirklich gut, wenn gesundheitlich auch alles in Ordnung ist.
Vielleicht muss ich der Realität ins Gesicht blicken und einsehen, dass nicht alles in Ordnung ist.

Der Mann meiner Cousine hat sich das Leben genommen, er hat lange gehadert. Stand schon mal auf dem Dach. Er hat alle zu sich eingeladen, ist ins Auto gestiegen und hat es beendet, alle haben zuhause auf ihn gewartet, er kam nie wieder.
Er hatte Mio.Projekte zu leiten, viel Stress, doch er war nur ein einfacher Mann, der dem nicht gewachsen war.

Meine Mutter hatte auch keine schöne Kindheit, Meine Großeltern waren bei den Anonymen. Mein Opa hat nach einem Delirium nichts mehr angerührt. Meine Oma trotzdem noch, auch als ich da gelebt habe.

Schlimm aber das Leben geht weiter.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #19
Verlange das mit Schenkung und Wohnrecht schriftlich. Geht zum Anwalt um das zu regeln.

Kann man Schenkungen nicht einklagen? Ich finde manche Vorschläge in dem Thread absurd. Vor nicht allzulanger Zeit ging es hier noch um Absicherung einer Frau, die bei einem Mann eingezogen ist. Wenn ich mich richtig erinnere, sogar mehrfach.
Da war der Tipp ganz klar: verlange ein Wohnrecht und schau, dass Du möglichst schnell geheiratet wirst. Hier soll die FS ihrer Mutter vorschreiben, wie sie mit ihrem Besitz umzugehen hat. Egal ob es Werkzeug oder ein Haus ist, das Erbe des Opas gehört ja der Mutter und nicht der Tochter.

So sehr ich ja den Ärger der FS nachvollziehen kann, aber bei Licht betrachtet geht es doch in den Beiträgen (nicht nur der FS) in erster Linie darum, sich selbst Vorteile zu verschaffen (Einliegerwohnung, …) und sich über Vorteile des Mannes zu beschweren. Der zahlt 300 Euro. Ob die FS mit Mann und Kind dann angemessen mehr bezahlt? Sie schreibt wenigstens, dass sie sich die Miete sparen und das Geld auf die Seite legen können.
Die FS schreibt auch, sie fand den Mann von vorneherein unsympathisch. Das ist ja in Ordnung, aber doch letztlich eine Angelegenheit der Mutter. Warum soll die eigentlich im besten Lebensalter schonmal per Schenkung ihren Besitz weggeben? Damit die FS anschließend vorschreibt, wer im Haus wohnen darf und wer nicht?

Einzig realistische Konsequenz aus meiner Sicht: einfach eine Wohnung mieten, solange das eigene Haus nicht fertig ist, dann muss die FS sich das "Drama" nicht mehr mit ansehen und auch nicht mehr auf der Straße parken, während der Carport renoviert wird. Ich lese auch nichts von einer Beteiligung der FS oder ihres Mannes an notwendigen Reparaturen. Ach so, die kümmern sich natürlich lieber um ihr eigenes Haus...
 
  • #20
Liebe Blume94

Es ist heute wirklich keine Schande mehr eine Beratungsstelle aufzusuchen. Ich habe das auch schon gemacht und ich kenne einige Personen die das tun.
Der Hinweis auf Narzismuss könnte richtig sein.
Google Dich mal ein bisschen durch diese Thematik.
Wisse für so was braucht es Fachpersonen!

Vielleicht gibt Dir das den nötigen Kick für diesen Schritt.

Und an Lebens_Lust: Ich wünsche mir die Leute würden generell frühzeitig ihr Erbe regeln, ich kenne so viele Erbstreitigkeiten. Manch heile Familie zerbricht plötzlich daran... das ist schade.
Ich selber wurde bereits als ich 20 Jahre alt war zum Anwalt bestellt um die Sache mit dem Haus der Eltern zu regeln. Und meine Eltern sind nur 20 Jahre älter.

Manchmal kommt es unerwartet schnell.
 
  • #21
Dann ist es natürlich schon sinnvoll wenn ihr so lange in der Einliegerwohnung bleibt. Geht ihm dann einfach aus dem Weg. Ansonsten solltet ihr euch raushalten. Nur wenn deine Mutter eure Meinung wissen will könnt ihr ehrlich sagen was ihr von ihm haltet. Ansonsten muss sie selber wissen was sie tut.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #22
Und an Lebens_Lust: Ich wünsche mir die Leute würden generell frühzeitig ihr Erbe regeln, ich kenne so viele Erbstreitigkeiten. Manch heile Familie zerbricht plötzlich daran... das ist schade.

Das hat mehrere Seiten. Hier geht es ja nicht um das Erbe, sondern um eine Schenkung. Blume dürfte Mitte 20 sein, ihre Mutter dann vielleicht Mitte 50. Kein Alter, in dem man sein Vermögen verteilen müsste, denn die Mutter hat ja noch 30 Jahre vor sich. Von Geschwistern lese ich nichts, Erbstreitigkeiten sind nicht zu erwarten.

Wohl aber Schenkungsstreitigkeiten. Wenn @Blume94 das Haus gehört, dann kann sie Druck ausüben, wie es ja hier auch von manchen Foristinnen empfohlen wird. Wenn die Mutter mit dem nächsten Partner in 5 Jahren ein Segelboot kaufen möchte und die Welt umrunden, kann sie das nicht mehr tun. Ich stelle aber generell fest, dass Kinder Ansprüche am Eigentum der Eltern mit größter Selbstverständlichkeit erheben. Für mich ist Erbe das, was nach dem Tod übrig bleibt.

Kurz: mir sind Schenkungen in dem Alter und dann schon an die Enkelkinder, die vermutlich nicht mal in der Schule sind, erheblich zu früh. Und übrigens auch mit einem Nießbrauch schlecht abgesichert für alle Beteiligten.
 
  • #23
Kann man Schenkungen nicht einklagen? Ich finde manche Vorschläge in dem Thread absurd. Vor nicht allzulanger Zeit ging es hier noch um Absicherung einer Frau, die bei einem Mann eingezogen ist. Wenn ich mich richtig erinnere, sogar mehrfach.
Der FS geht es nicht darum, daß Erbe an sich zu raffen, sie HAT schon ein Haus, ausserdem war die Schenkung Angebot von der Mutter, nicht umgekehrt, sie hat auch gesagt, wenn die Tochter nicht will, dann bekommt das Haus der Enkel.
Zweiter Punkt, es geht nicht darum, dass Mutter viel hat und der Mann wenig, sondern wie sich jemand verhält. Wenn er Mutter in allen Belangen unterstützt hätte und soviel beigetragen, wieviel er eben kann, dann wäre es eben kein Thema, ihn abzusichern oder sonstige Vergünstigungen anzubieten. Hier haben einen Mann, der nicht nur versucht zu knausern, sondern Ansprüche stellt, wo er nichts zu sagen hat, ausserdem durch schlampiges Ausführen der Arbeiten zusätzliche Kosten verursacht.
Zweiter Punkt, ich mache definitiv Unterschied, ob es um Absicherung der Frau oder des Mannes geht. Frauen sind in der Regel diejenigen, die sich um Kinder, um Haushalt, um Sozialkontakte und pflegende Angehörige kümmern. Sie sind kein Mensch, der Dekozeug ins Haus kauft, sondern diejenigen, die Atmosphäre herstellen. Wenn Sie Geld haben, dann geben Sie das in der Regel für andere aus - für Kinder, Geschenke, Einladungen, gesünderes Essen, eben für Ambiente zuhause, sie sorgen für bessere Kleidung etc. Durch eine Frau tritt Verbesserung auf.
Männer sind in der Regel diejenigen, die sich nicht um pflegende Angehörige kümmern - 90% verlassen ihre kranke Frauen. Sie sind in der Regel diejenigen, die Geld für sich beanspruchen, siehe zum Beispiel unzählige Treads, wo Männer Frauen finanziell ausnutzen, sie geben in der Rege das Geld für sich aus - schickes Auto, Elektronikschnickschnack, teure Restaurants, Alkohol, Fußballkarten, teure Klamotten etc., auch Prostituierte. Wenn Frau weniger Geld hat, dann sind sie weniger bereit, Lebensstandard herunterzuschrauben aber auch die Frau zu sponsern. Sie sind andererseits auch diejenige, die ungepflegter sind, mit heruntergekommener Wohnung und schlechteren Gesundheit und Gewohnheiten wie Rauchen und Alkoholsucht. Sehr oft wird das Leben der Frau durch einen Mann schlechter als vorher - er isst mehr, er produziert mehr Schmutz, er will dauernd Sex, er ist nicht so geduldig bei Problemen und für jeden Griff will er Lob und Anerkennung, ansonsten sucht er schnell eine andere Frau.
Ich will hier keinen Männerbashing starten, es gibt adäquate Männer, die ihre Frau lieben und sie in allem unterstützen. Aber in der grossen Masse der Männer und Frauen gibt es leider mehr negative Beispiele an Männern, als andersrum.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #24
Zweiter Punkt, ich mache definitiv Unterschied, ob es um Absicherung der Frau oder des Mannes geht. Frauen sind in der Regel diejenigen, die sich um Kinder, um Haushalt, um Sozialkontakte und pflegende Angehörige kümmern.

Zeigt schlicht unsere im Kern unterschiedliche Weltsicht. Ich lese weder, dass hier gemeinsame Kinder existieren, noch, dass solche geplant sind. Pflege? Auch nichts zu lesen. Du pauschalisierst mal wieder.
Ich habe auch schon umgekehrte Konstellationen in meinem Umfeld mitbekommen und erkenne da keinen Unterschied. Du bist einfach in einer Kultur aufgewachsen, in der es üblicher zu sein scheint, dass Männer Frauen finanzieren. Bei uns dreht sich das gerade massiv, einfach weil Frauen immer besser ausgebildet sind und das auch gar nicht mehr nötig haben. Die Mutter der FS ja auch nicht.
Wieso ein Mann einer neuen Partnerin ein Wohnrecht einräumen sollte oder ihr Leben finanzieren, eine Frau aber nicht, erschließt sich mir so pauschal nicht, sorry. Und wieso jemand seinen Kindern Rechenschaft darüber ablegen sollte, was er oder sie mit seinem Geld macht, auch nicht.

Ich stimme schon zu, dass der Mann hier sich seltsam zu verhalten scheint. Aber ich lese auch, dass die FS ihn nicht leiden kann. Und es ist eben nicht ihr Partner, sondern der der Mutter.
 
  • #25
Wieso ein Mann einer neuen Partnerin ein Wohnrecht einräumen sollte oder ihr Leben finanzieren, eine Frau aber nicht, erschließt sich mir so pauschal nicht, sorry.
Niemand sollte irgendetwas, vor allem, wenn er nicht will. Ich habe nur gemeint, dass man genau hinschauen muss, um welches Geschlecht es sich handelt und eben erwähnt, dass seitens der Männer ehe Ausnutzung stattfindet, als umgekehrt. Wenn Frauen schlechtes Gewissen haben, ob sie zuviel verlangen und zaghaft fragen, ob sie sich was wünschen dürfen, so haben viele Männer keine Hemmungen, Vorteile für sich zu beanspruchen und sie auch direkt durchzusetzen.
Im Falle der FS kann die Mutter selbstverständlich mit ihrem Geld machen, was sie will, andererseits soll man die Augen nicht verschließen und meinen, geht mich nichts an, wenn man mitbekommt, das Angehörige schlecht behandelt werden.
 
B

Blume94

Gast
  • #26
Der FS geht es nicht darum, daß Erbe an sich zu raffen, sie HAT schon ein Haus, ausserdem war die Schenkung Angebot von der Mutter, nicht umgekehrt, sie hat auch gesagt, wenn die Tochter nicht will, dann bekommt das Haus der Enkel.
Zweiter Punkt, es geht nicht darum, dass Mutter viel hat und der Mann wenig, sondern wie sich jemand verhält.
Danke, genauso ist es!
Das ist das Haus meiner Mutter und sie soll damit machen was sie möchte, nur ich möchte nicht, dass er es sich unter den Nagel reißt.
Eine Zeit lang hat er meine Mutter versucht sie zu überreden mit ihr gemeinsam neu zu bauen und ihr Haus zu verkaufen, ich habe ihr direkt gesagt, dass er nur Anteile will und deshalb bauen will.
Er meint auch immer das Bauprojekt meines Mannes und mir wäre ja viel zu überteuert, sein Haus was er damals gebaut hat war ja so viel besser und günstiger. Da hab ich ihm gefragt, wenn es doch so toll war, wo ist es denn dann jetzt?
Er versucht meine Mutter zu manipulieren, sie hat ihm klar gesagt, dass er keinen Anteil am Haus bekommen wird und sie auch nicht neu mit ihm bauen wird, sie möchte nicht nur für die Finanzierung eines Neubaus arbeiten gehen.
Meine Mutter ist fast 46, er ist 44.
Seinen Kindern hat er scheinbar den Umgang mit Geld auch nicht gelehrt, innerhalb von 2 Wochen das ganze Gehalt verprassen und dann Papi anrufen und betteln, aber noch bei Mami wohnen... und Ansprüche stellen: das Auto muss vier Ringe haben, solche Sachen wie Steuern, Anmeldung, Tankfüllung und Versicherung hat er vergessen.
Da schüttelt ich nur mit dem Kopf.
Hauptsache vier Ringe, egal ob es in 2 Jahren noch einmal durch den TÜV kommt.

Ein typisches Anfängerfahrzeug kommt nicht in Frage.

Auch der Freund meiner Mutter würde ohne meine Mutter nicht so ein Auto fahren.
Meine Mutter überlegt schon ihn an allen Kosten teilhaben zu lassen, damit er sieht was die Welt kostet.
Ich frage mich wirklich, wie ist dieser Mensch durchs Leben gekommen?

Bei mir stand in der Elternzeit noch nicht fest, ob mein Vertrag umgewandelt wird in unbefristet, was hat ihn das gefreut. Wir haben trotz Elternzeit/Geld die Finanzierung bekommen. Hab meinen unbefristeten Vertrag nun, hat er doof geguckt.

Meine Mutter wollte gerne unsere Paletten, Latten etc. vom Hausbau (wir haben ein Fertighaus) was hat er sich aufgeregt, dass sie das wollte, ist im Auto sitzen geblieben beim abholen des Holzes, hat rumgeschrien, sie musste schaffen.
Sehr peinlich für uns, was sollen unsere Nachbarn denken?

Er hilft ihr nie, selbst sein ? von dem er abends 3 Flaschen trinkt, muss meine Mutter ranschaffen.

Alleine wie er derzeit grübelt und versucht seinen Arbeitskollegen los zu werden, nur weil er Pause machen möchte, die ihm ja wohl auch zu steht, scheinbar hat er noch nie etwas vom Arbeitszeitgesetz gehört.

Wenn er uns blöd kommt und ich meine Mutter darauf anspreche sagt sie nur: ach, du kennst ihn doch.
 
L

Lionne69

Gast
  • #27
Ich will hier keinen Männerbashing starten, es gibt adäquate Männer, die ihre Frau lieben und sie in allem unterstützen. Aber in der grossen Masse der Männer und Frauen gibt es leider mehr negative Beispiele an Männern, als andersrum.

Tust Du wieder mal ausgiebig, mit dem dazugehörigen Lied auf die tolle richtige Frau die aufopferungsvoll für Heim und Herd sorgt...
Deine Sicht der Welt


Viele andere Leben anders, erleben anders, haben andere Partner*innen.

Bei diesen permanten Klischeebildern aus der 50er Jahre Mottenkiste muss ich den Kontrapunkt setzen.
Deswegen meine so beklagte Bissigkeit -

Es ist DEIN Weltbild, mit einem sehr speziellen Tunnelblick.
Es hat inzwischen jede*r verstanden, dass Du Männer nicht magst, und auch nicht ansatzweise respektierst.

Zu diesem Mann hier gehört eine sehr spezielle Partnerin, es finden sich immer wieder die Richtigen.

Als Tochter in dieser Konstellation ist jede Intervention nur Energieverschwendung, im Gegenteil hochgefahrlich - Blume, Du wirst am Ende wieder der Sündenbock sein.

W,50
 
  • #28
Hallo FS,
dass es solche Menschen gibt, wie du den Partner deiner Mutter beschreibst, dürfte jedem klar sein.
Bitte langweile das Forum nicht mit absolut nichtigen Details.
Klar ist, dass deine Mutter aus welchen Gründen auch immer, alles mit sich machen lässt. Es ist alleine ihre Entscheidung. Du hast mit ihr gesprochen und mehr kannst du nicht machen.
Versuche etwas Abstand zu gewinnen.
Alles Gute.
 
  • #29
Mutter darauf anspreche sagt sie nur: ach, du kennst ihn doch.
Dann halte Dich auch daran oder zieh aus. Das macht aber für 2 Monate auch keinen Sinn, also Luft anhalten.
Sie überlegt ihm Wohnrecht zu geben, weil er ab und zu am Haus werkelt, doch seine Arbeit ist immer unfertig, muss abgestützt werden oder bricht zusammen
Bei Wohnrecht würden bei mir aber auch alle Alarmglocken klingeln, egal wie schnell seine Arbeiten einstürzen. Wieso braucht er mit Mitte 40 ein lebenslanges Wohnrecht?
Mein Vater hatte vor einem Jahr mal die krude Idee seiner Holden mit der er seit 5 Jahren verbandelt ist, ein Wohnrecht einzuräumen. Beide sind Mitte 80. Da wurde ich aber auch pampig. Die Dame hat selbst kein Haus, sondern ein Anwesen. Ich meinte dann lakonisch, sie könne ihm ja auch bei ihr ein Wohnrecht einräumen, würde ihr Sohn bestimmt auch toll finden. Seitdem ist die Sache vom Tisch, hoffe ich jedenfalls. Man weiß ja nie.
W 55
 
  • #30
Bei diesen permanten Klischeebildern aus der 50er Jahre Mottenkiste muss ich den Kontrapunkt setzen.
Deswegen meine so beklagte Bissigkeit
Komm jetzt bitte aus deinem schwarz - weiss Denken raus. Für dich gibt es anscheinend NUR arbeitende Frau oder ausschließlich Hausfrau. Und wenn Frau arbeitet, dann zahlt sie zu Hälfte alles und ist finanziell unabhängig vom Mann und wenn Frau zu Hause sitzt, dann ist dass ein armes Hascherl, dass vom Mann rumkommandiert wird und ihm seine Pushen bringt, während er auf der Couch mit Flasche Bier sitzt.
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass Frau sich aufopfert, sie sieht es nicht als Opfer, sondern als Wille, ihrem Mann ein schönes Heim zu bieten. Im übrigen bringen Männer auch Opfer und müssen Abstriche nachen, indem sie zu Arbeit gehen, während Frau zuhause ist und geben das Geld für Familie aus, statt für sich.
Und deine ewige Leier, ich wäre Männerhasserin, bringt mich nicht auf die Palme. Wenn ich bestimmte Situationen anspreche, bedeutet es nicht, dass ich alles schlecht mache, sondern ich sehe Realität, so wie sie ist. Und die ist so, dass in der 40 - jährigen Generation die meisten Frauen Kinder haben, stabiles soziales Umfeld, auch wenn sie getrennt oder geschieden sind. Viele Männer haben in den Alter keine Kinder, keine langjährige Partnerschaft, sondern kurze Beziehungsabschnitte oder gar keine. Ohne Frau entwickeln Männer mehr Egoismus und sind rücksichtsloser, andererseits sind sie oft hilfloser, das sieht man besonders an den Beispielen, wo Frau sich trennt oder stirbt.
 
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