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  • #1

Was tut Ihr Frauen, um euch im Singleleben als Frau zu fühlen?

Wenn Frau von einem Mann umhegt und umschwärmt, auf Händen getragen wird, tut sie sich relativ leicht, sich wirklich als Frau zu fühlen. Aber ohne männliche Begleitung? Wie verstärkt Ihr das Gefühl, Frau zu sein?
(Ich hoffe, Ihr wisst, was ich meine....)
w
 
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  • #2
Wenn Frau von einem Mann umhegt und umschwärmt, auf Händen getragen wird, tut sie sich relativ leicht, sich wirklich als Frau zu fühlen. Aber ohne männliche Begleitung? Wie verstärkt Ihr das Gefühl, Frau zu sein?
(Ich hoffe, Ihr wisst, was ich meine....)
w

Oh, ich kenne eine Frau, die hat dann immer mal wieder ihren "Marktwert getestet" - und sich später irgendwann furchtbar darüber gewundert, dass sie keinen mehr hatte...

Im Ernst: ganz nachvollziehen kann ich das nicht, wieso Frauen "umschwärmt und auf Händen getragen" werden wollen, um sich als Frau zu fühlen. Ich wittere da eine Selbstwertproblematik, mit u.U. negativen Folgen (nicht nur wie vorbenannt).

M50
 
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  • #3
Nein - ich weiß nicht, was Du meinst.
Ich brauch doch keinen Mann, der mich auf Händen trägt, damit ich mich als Frau fühle.
Es ist wunderschön, wenn es so ist. Aber wenn keiner da ist, dann sorge ich doch auch gut für mich.

Beim Schuhe und Unterwäsche kaufen fühle ich mich sehr weiblich. Und das mache ich immer ohne meinen Freund.
Ich mag mich und mein Leben, meinen Job, was ich brauche,kann ich mir leisten.
Also, bis auf den Fakt, dass es einfach schön ist, wenn ein Mann mich liebt und begehrt, war mein Leben als Single nicht schlechter als es jetzt ist.
 
  • #4
Wieso "verstärken"? Ich als Mann würde erwarten, dass nicht ich dafür verantwortlich bin, dass du dich als Frau fühlst, sondern dass du das selber kannst. Ob als Sinlge oder nicht... Davon Abgesehen habe ich den Eindruck, dass Du "als Frau fühlen" weniger von Dir als vom Mann an deiner Seite abhängig machst. Kann er das oder läßt du dir dadurch eine Hintertür offen, ihn scheitern zu lassen, wenn du keine Lust mehr hast?
 
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  • #5
Leider nichts. Ich fühle mich unwohl, nichts wert, ungeliebt. Ich stehe auf, gehe zur Arbeit, komme nach Hause, schlafe...gehe Hobbies nach, treffe mich alle paar Wochen mit Freunden (allesamt liiert und nur in der Lage auszugehen, wenn Schatzi out of town ist).
Wertschätzung als Frau und Person fehlt mir von allen Seiten.
 
  • #6
Zum Frau-Sein braucht Frau nicht unbedingt männliche Begleitung.

Als Frau unter Frauen - kommen die Frauen viel mehr aus sich heraus. Sind lebendiger, aktiver, fröhlicher, weil sie sich freier fühlen. Und keine Angst haben müssen, mit was anzuecken.
Beobachtet mal z.B. eine reine Frauen-Gesprächsrunde im Cafè, Lokal etc. Und noch deutlicher auf Parties.
Wenn Frau von einem Mann umhegt und umschwärmt, auf Händen getragen wird,
... dann hat sie einen liebestollen "Gockel" um sich, bei dem sie nicht weiss, als was sie wirklich von ihm angesehen wird ? Als Frau ..... oder als Lustobjekt ?
 
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  • #7
Hm, ich fühle mich auch als Single absolut "als Frau" - daher verstehe ich die Frage nicht so ganz.
Ansonsten: kleine Flirts im Alltag (Blickkontakt, angedeutetes Lächeln, charmante Wortspiele...) versüssen das Leben doch sehr.

w 39
 
  • #8
Liebe FS,

also ich verstärke das Gefühl Frau zu sein, indem ich mich pflege (Frisör, Manicure, Pedicure, Kosmetikbesuche). Desweiteren versuche ich mich so zu kleiden, dass ich mich in meiner Haut wohlfühle und dies auch ausstrahle. Eine gute Ernährung trägt sicherlich auch dazu bei. Mir hin und wieder etwas schönes kaufen und mich daran erfreuen, auch das gibt mir ein gutes Gefühl. Ich umhege mich und liebe mich selbst.
Ich tue also alles, was dazu beiträgt, dass ich mich selbst wahrnehme und das das auch so bleibt.

(W/50)
 
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  • #9
Mit oder ohne Partner fühle ich mich immer gleich "viel" Frau. Ich weiß nicht wie alt Du bist.

Ich vermute, Du bist etwas älter, wenn Du dich "mehr" Frau fühlst mit einem Mann an Deiner Seite. Du kennst es auch noch, als es üblich war, dass die Männer eine Frau umhegen und umschwärmen und auf Händen tragen. Mir scheint es, dass diese Zeiten schon vorbei sind und nur eine Minderheit der Männer so die Frau behandeln möchte (leider).

Ich fühle mich in jeder Lebenslage 100% Frau. Das bringt die Männer aber auch nicht dazu, mich auf Händen zu tragen!

w/39
 
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  • #10
Wie verstärkt Ihr das Gefühl, Frau zu sein?

Ich denke, diese Unsicherheit und das mangelnde Selbstwertgefühl ist nach außen spürbar und macht Dich alles andere als attraktiv. Du musst zu allererst lernen Dich selbst zu mögen. Wenn ich eine Frau kennen und lieben lerne, trage ich sie durchaus auf Händen. Aber eine Frau, die das braucht, um sich überhaupt als Frau zu fühlen, würde ich nicht haben wollen.
 
  • #11
In Single-Zeiten sind meine "Strategien", um mich "ganz als Frau zu fühlen":

- Sport, gesunde Ernährung, Wellness/Sauna, "mich selbst verwöhnen" = positives Körpergefühl
- mit netten Menschen/Freunden umgeben = gemocht/aufgefangen fühlen
- flirten, daten, sich von Männern ausführen/einladen lassen, ab und zu mal eine aufregende Liebelei = sich begehrt und sexy fühlen.

Die beiden letzten Punkte klappen natürlich nur bedingt - es gibt eben Phasen, wo sich sowohl die Freunde gerade mal wieder in der sich abschottenden Pärchen- und Familiengründungsphase befinden, als auch sich gerade so gar nichts mit Männern ergibt. Dann fällt es mir auch schwerer, mich als Single richtig wohl in meiner Haut zu fühlen. In Phasen, in denen alle drei genannten "Säulen" gerade da sind, kann ich das Single-Sein genießen.
 
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  • #12
Selbstverständlich braucht es dazu einen Mann. Frausein meint für mich jedenfalls explizit die sexuelle Komponente, alles andere ist Menschsein, Muttersein, Malerin sein oder was auch immer. Aber zum Frausein gehören Männer. Ohne Auto bin ich schließlich auch keine Autofahrerin.
 
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  • #13
Selbstverständlich braucht es dazu einen Mann. Frausein meint für mich jedenfalls explizit die sexuelle Komponente, alles andere ist Menschsein, Muttersein, Malerin sein oder was auch immer. Aber zum Frausein gehören Männer. Ohne Auto bin ich schließlich auch keine Autofahrerin.

Ja, zu einer Frau gehört ein Mann, aber nicht nur und wenn keiner da ist, kann es doch nicht sein, dass sich dann Frau nicht mehr als Frau fühlt. Das ist psychisch in meinen Augen sehr bedenklich.

Kein Mann wird zugeben, dass er sich unmännlich findet, weil er Single ist und keine Frau an seiner Seite hat. Oder?

w
 
  • #14
Selbstverständlich braucht es dazu einen Mann. Frausein meint für mich jedenfalls explizit die sexuelle Komponente, alles andere ist Menschsein, Muttersein, Malerin sein oder was auch immer. Aber zum Frausein gehören Männer. Ohne Auto bin ich schließlich auch keine Autofahrerin.

bin absolut deiner Meinung - ohne Mann ist eine Frau eben nur weiblicher Mensch, Mutter, Mitarbeiterin, Freundin usw genau so wie ein Mann ohne Frau ist eben auch nur ein männlicher Mensch.

Das heißt aber nicht, dass ein/e Mann oder Frau ohne festen Partner nichts Wert ist oder schlecht ist - ich will damit sagen, dass man ohne sexuelle und emotionellen Komponenten nicht wirklich Frau sein kann.
 
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  • #15
Ja, zu einer Frau gehört ein Mann, aber nicht nur und wenn keiner da ist, kann es doch nicht sein, dass sich dann Frau nicht mehr als Frau fühlt. Das ist psychisch in meinen Augen sehr bedenklich.

Kein Mann wird zugeben, dass er sich unmännlich findet, weil er Single ist und keine Frau an seiner Seite hat. Oder?

w

Was soll daran bedenklich sein? Ich finde es eher bedenklich, wenn man das nicht zugeben kann.
Natürlich wird sich auch ein Mann nicht als Mann fühlen, wenn er nicht von Frauen begehrt wird. Es sei denn, er ist schwul und braucht Frauen nicht.
 
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  • #16
Selbstverständlich braucht es dazu einen Mann. Frausein meint für mich jedenfalls explizit die sexuelle Komponente, alles andere ist Menschsein, Muttersein, Malerin sein oder was auch immer. Aber zum Frausein gehören Männer. Ohne Auto bin ich schließlich auch keine Autofahrerin.

Nein, ich bin Frau, weil ich eben Frau bin. Dazu brauche ich keinen Mann.
Ich bin keine Ehefrau, keine Geliebte, keine Sexualpartnerin - aber ich bin Frau.
Mann ist doch auch Mann, selbst wenn er ledig ist.

Um mit weiblich zu fühlen, brauche ich keinen Mann, ich fühle mich jeden Tag weiblich. Ich liebe meinen Körper, ich spüre meinen Körper, ich fühle die Weiblichkeit in mir. Manchmal mehr als zu Zeiten meiner Ehe.
Ich brauche niemanden, der mich auf Händen trägt - warum auch, was ist daran weiblich?
Ich finde es schlimm, wenn man seine Weiblichkeit von einem Mann abhängig machen muss.
Seit ca. 20 Jahren mache ich Orientalischen Tanz, da habe ich gelernt, meine eigene Weiblichkeit zu spüren und sie auch nach außen zu zeigen - nicht erotisch aber sinnlich. Und das ist völlig unabhängig, ob da ein Mann oder eine Frau im Publikum sitzt. Frau pur eben.
 
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  • #17
Ich genieße eine Affäre mit einem attraktiven jungen Mann. Meine Schwester bemerkte es sofort: "Wahnsinn, Du hast ja so ein Strahlen in den Augen!", mein Kollege auch..."also irgendwie hast Du sowas besonders Weibliches an Dir in letzter Zeit"..
Echtes Verliebtsein oder ruhige, tiefe Liebe ist natürlich noch schöner. Aber guter Sex ist natürlicher und besser als eine Botoxstirn oder teure Kleidung an einer frustrierten Frau;)
w.
 
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  • #18
bin absolut deiner Meinung - ohne Mann ist eine Frau eben nur weiblicher Mensch, Mutter, Mitarbeiterin, Freundin usw genau so wie ein Mann ohne Frau ist eben auch nur ein männlicher Mensch.
.

Ich teile diese Meinung überhaupt nicht mit-ich fühle mich als Frau und bin sicher, eine Frau zu sein, auch wenn ich keinen Mann habe.

Ein Mann ohne Frau sei eben nur ein männlicher Mensch-also, ich empfinde alle Männer als Männer (egal ob sie für mich attraktiv sind oder nicht) und nicht als männliche Menschen.

Ich fühle mich ohne Mann eine vollwertige Frau. Mit einem Mann möchte ich mein Frausein teilen, aber auch ohne Mann, einfach so für mich alleine fühle ich mich absolut Frau.

Ich glaube, die Männer mögen Frauen, die Frauen sind und nicht erst dann zu einer Frau werden, wenn der Mann sich für sie interessiert.

Ich habe die Psyche einer Frau und den Körper einer Frau-egal ob ich 18 oder 90 bin, egal ob ich Single oder gebunden bin.

Fühlen sich denn die Männer erst dann Männer, wenn sie eine Frau haben-wohl kaum.

w/39
 
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  • #19
Eine Nonne ist biologisch auch eine Frau und wird sich entsprechend fühlen, psychisch ist sie aber ein Neutrum.

Ohne Mann nicht Frau, ohne Frau nicht Mann.
Männer wie Frauen haben vielleicht einige kompensatorische Dinge, um sich männlich bzw. weiblich zu fühlen - etwa Fußball, Tanzen, usw.
Aber ohne Begehren fühlt sich niemand als vollwertiger Mann/Frau, sondern bestenfalls als vollwertiger Mensch. Gebt es doch einfach zu, was ist denn so schlimm daran, dass Männer und Frauen sich gegenseitig brauchen.
 
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  • #20
Nun ja....wenn ich hier so die Ehepaare sehe und mir die Frauen angucke, dann sehe ich aber 10x attraktiver aus und fühle mich auch so.
Von denen beneide ich keine um ihren Mann, und die Frauen lassen sich häufig gehen.
Auf Händen wird hier auch keine rum getragen.
Was natürlich stimmt ist, dass einem ein neuer Mann einen kleinen Kick gibt. Oft ändert man die Frisur, donnert sich noch mehr auf, ist besser drauf...die Hormone schlagen Purzelbäume.
Das ist schon ein tolles Gefühl, hält bei mir nur leider nie lange an.
Leider sind die Herren der Schöpfung nämlich auch der Meinung eine Frau müsste auch den ganzen Frauenkram machen wie Kochen, Putzen, Waschen etc.
...und dann bin ich gar nicht mehr so gerne Frau.
Nee, ich sehe lieber gut aus, bin Frau und die Männer dürfen ihren Haushalt alleine schmeissen.
 
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  • #21
Wenn ich mich als Single nicht als Frau fühlen würde in was soll sich der Mann denn dann verlieben? In ein Neutrum?

Ich fühle mich immer als Frau ob mit oder ohne Mann. Natürlich finde ich es schöner einen Partner an meiner Seite zu haben aber mein Frausein hängt definitiv nicht von einem Mann ab.

Wann ist die Frau eine Frau? Wenn sie als solche geboren wurde.

w46
 
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  • #22
Wenn ich mich als Single nicht als Frau fühlen würde in was soll sich der Mann denn dann verlieben? In ein Neutrum?
In die ausgestrahlte Empfangsbereitschaft. Auch wenn die nur in seinem Kopf bestehen sollte, denn du denkst ja sicher nicht ständig an das Eine. Und wie du dich fühlst kann zum Verlieben auch völlig irrelevant sein.
Des Weiteren kann er sich in viele andere Dinge verlieben, die ihm vielleicht auch bei einem Mann sympathisch wären, die dich aber noch lange nicht zur Frau machen.


Als Frau wird aber niemand geboren, außer biologisch. Das darf man eben nicht verwechseln. Und von einem Partner rede ich ja gar nicht, sondern von begehrt werden.
Wenn ich mich nicht begehrt fühle und/oder dies wenigstens für möglich halte, potenziell begehrenswert zu sein, fühle ich mich auch nicht weiblich, sondern rein menschlich.
 
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  • #23
In die ausgestrahlte Empfangsbereitschaft. Auch wenn die nur in seinem Kopf bestehen sollte, denn du denkst ja sicher nicht ständig an das Eine. Und wie du dich fühlst kann zum Verlieben auch völlig irrelevant sein.
.

Ich denke es spielt eine sehr große Rolle wie ich mich in meinem eigenen Körper fühle. Wenn ich mich nicht begehrenswert finde und mit mir nicht im Reinen bin strahle ich das auch aus. Wer mit hängenden Schultern und Trauermiene rumläuft wirkt wirklich alles andere als attraktiv auf seine Umwelt. Da kannst du noch so viel Empfangsbereitschaft ausstrahlen, sie kommt nicht an.



w46
 
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  • #24
Ich denke es spielt eine sehr große Rolle wie ich mich in meinem eigenen Körper fühle. Wenn ich mich nicht begehrenswert finde und mit mir nicht im Reinen bin strahle ich das auch aus. Wer mit hängenden Schultern und Trauermiene rumläuft wirkt wirklich alles andere als attraktiv auf seine Umwelt. Da kannst du noch so viel Empfangsbereitschaft ausstrahlen, sie kommt nicht an.
Ich habe mich auch schon in Hängeschultern mit Trauermiene verliebt (mt Trauermiene fühlst du dich natürlich nicht männlich/weiblich).
Denn die Menschen haben eben auch ein Eigenleben, das du nur begrenzt beeinflussen kannst. Wäre ja zu schön, wenn man sich aussuchen könnte, wer sich in einen verliebt.
 
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  • #25
Als Frau wird aber niemand geboren, außer biologisch. Das darf man eben nicht verwechseln. Und von einem Partner rede ich ja gar nicht, sondern von begehrt werden.
Wenn ich mich nicht begehrt fühle und/oder dies wenigstens für möglich halte, potenziell begehrenswert zu sein, fühle ich mich auch nicht weiblich, sondern rein menschlich.

Ich finde, eine Frau darf sich immer als Frau selbst empfinden-egal ob sie von außen begehrt wird oder nicht.

Und wenn eine Frau/ein Mann sich selbst nicht als begehrenswert empfindet, dann hat er gravierende Probleme mit sich selbst. Und diese sollte sie/er fairerweise zuerst selber lösen und erst dann versuchen, Kontkakt zum anderen Geschlecht aufzunehmen.

Männer und Frauen ziehen sich an und brauchen sich auch. Wenn sie aber in Interaktion mit dem anderen Geschlecht treten möchten, sollten sie sich schon ihrer Weiblichkeit/Männlichkeit bewußt sein und sich begehrenswert empfinden.
Ich sehe es ehrlich nicht ein, warum soll ein Mann die "Arbeit" schaffen, damit ich mich weiblich und begehrenswert fühle. Ich bin der Meinung, wenn ich zusammen mit einem Mann sein will, sollte ich die Weiblichkeit bereits mitbringen und sie ihm zugute kommen lassen.

Natürlich fühlt man sich beschwingter und zusätzlich weiblicher, wenn man verliebt ist und von außen begehrt wird.

M.E. darf und sollte sich eine psychisch und physisch gesunde Frau stets als Frau deffinieren und selbst auch so fühlen (Nonnen lasse ich außer Acht, da sind ganz andere Ansichten wichtig).

Sich als Frau zu fühlen ist eine innere Einstellung zu einem Selbst und sie sollte automatisch nach Beenden der Kindheitsphase da sein, wenn man biologisch als Frau zur Welt kommt. Bei mir war es zumindest so-und ich werde nie Mutter (bewußte Entscheidung) und ich habe Zeiten im Leben, die ich ohne einen Mann verbracht habe. Aber jede Sekunde meines Lebens bin ich und fühle mich ich Frau und das ist automatisch so.

Übrigens hat eine schöne Optik nur oberflächlich was mit Frausein zu tun. Wenn ich optisch mehr als mir mache, dann wirke ich auf die Männer vielleicht auf erotischer Ebene stärker als Frau.

Weder Optik noch Begehrtsein von außen ist der Auslöser, sich als Frau zu fühlen. Sondern die innere Einstellung zu sich selbst. Kommischerweise war diese ohne Anstrengung meinerseits immer da.

39/w



39/w
 
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  • #26
Ich finde, eine Frau darf sich immer als Frau selbst empfinden-egal ob sie von außen begehrt wird oder nicht.

Und wenn eine Frau/ein Mann sich selbst nicht als begehrenswert empfindet, dann hat er gravierende Probleme mit sich
Da sagst du es ja selbst: Sich als Frau fühlen = sich begehrenswert fühlen. ALSO zumindest POTENZIELL von einem Mann begehrt zu werden. Wie soll das gehen, wenn es Männer nichtmal in deiner Fantasie gäbe?
Im Übrigen nützt es nunmal ja nichts, wenn sich jemand als begehrenswert empfindet, der es überhaupt nicht ist. Die reine Fantasie macht dich auch nicht zum Mann/zur Frau.
 
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  • #27
Hm... also ich wurde noch nie auf Händen getragen und erwarte das auch gar nicht von meinem Freund/Partner/Ehemann.
Ich fühle mich als Frau, wenn ich mich toll angezogen fühle, wenn ich mich schön und sexy fühle. Dafür bedarf es kein "auf Händen tragen", nicht mal unbedingt bewundernde Blicke.
Ich weiß auch so, wie ich wirke. Außerdem habe ich einen guten Beruf und bin gut darin.
Allerdings weiß ich, was Du meinst. Manchmal fühlt man sich ohne die Anwesenheit eines Mannes an seiner Seite etwas verloren oder gar unwert, v.a. wenn viele Paare zugegen sind.
Aber das kann man lernen - oder Pärchenabende meiden :)

w,39
 
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  • #28
Allerdings weiß ich, was Du meinst. Manchmal fühlt man sich ohne die Anwesenheit eines Mannes an seiner Seite etwas verloren oder gar unwert, v.a. wenn viele Paare zugegen sind.
Aber das kann man lernen - oder Pärchenabende meiden :)

w,39

Nein, das meine ich überhaupt nicht. Ich rede von Begehrtwerden (von mir aus im stillen Kämmerlein), nicht davon, einen Mann vorzeigen zu können.
Ich fühle mich am meisten als Frau, wenn ich merke, dass ein Mann, der mir gefällt, heiß auf mich ist. Abgeschwächt: Wenn die Möglichkeit besteht, dass es so sein könnte.
Alles andere ist Nonsense, jedenfalls in Bezug auf das Frausein.
 
  • #29
Ich habe doch auch als Single Männer um mich, die mich auf Händen tragen, mich unterstützen und helfen. Meine Fraulichkeit ist doch nicht von der Anwesenheit eines Partners abhängig. Und regelmäßigen Sex hatte ich auch als Single mit Affären. w51
 
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  • #30
Ich habe mir früher keine Gedanken gemacht, ob ich mich als Frau fühle.

Im vergangenen Winter sah ich morgens auf dem Weg zur Arbeit fast täglich einen Mann, der mich sehr auffällig angesehen hat. Seinen Blicken nach zu urteilen schien ich ihm sehr zu gefallen. In dieser Zeit habe ich mich absolut als begehrenswerte Frau gefühlt. Es heißt ja, wenn man sich begehrenswert fühlt, dann strahlt man das auch aus. Dieser Mann hat allerdings nichts gesagt, sondern nur geguckt. Als ich dann zaghaft versuchte, Sympathie zu signalisieren durch ein Lächeln, fuhr er lieber mit einem anderen Bus ...scheinbar war ich nur unnahbar interessant für ihn.

Also wieder nur ein Spielchen. Seitdem fühle ich mich leider absolut nicht mehr wie eine tolle Frau. Da könnte ich mich noch so sehr zurecht machen. Ich bin absolut nicht mehr überzeugt davon, begehrenswert zu sein. Aber es gibt natürlich auch Tage, wo es mir trotzdem gut geht und ich freundlich lächelnd durch die Stadt gehe. Da lächelt doch so manch einer zurück. Das tut der Seele gut.
 
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