@#8 und 12: es geht nicht um eine kritische Grenze, sondern um Ehrlichkeit. Wenn jemand 165 cm und mollig ist, sich aber als 175 cm und schlank gibt, ist das schlicht unfair und albern. Ausserdem frage ich mich, warum sich solche Menschen vorprogrammierte Enttäuschungen antun? Wurden sie selber so oft enttäuscht, dass ihr einziges Ziel jetzt ist, andere zu ärgern? Denn wenn ich einen Mann erwarte, der schlank und grösser als ich ist, dann bin ich zwangsweise schockiert, wenn ein kleiner pummeliger daherkommt. Nicht nur entspricht er nicht optisch in keiner Weise meiner Erwartung. Ich will auch niemanden kennenlernen, der schon zu Beginn unehrlich und anmassend ist oder sich selbst überschätzt. Wie soll sich denn eine solche Beziehung entwickeln?
Ich habe einen Freund, der gross, übergewichtig und wirklich nicht attraktiv ist. Aber er hat eine tolle Persönlichkeit. Als ich ihm mal von EP erzählte, lachte er und meinte, dass er mit seinem Aussehen keine Chance hätte, im Internet jemanden zu finden, da ihn niemand anschreiben würde. Er hat seine wirklich hübsche, schlanke Freundin am Arbeitsplatz kennengelernt. Er hat recht, ich denke, jeder sollte merken, welche Wege für ihn erfolgversprechend sein könnten auf der Partnersuche und sich eingestehen, dass gewisse Möglichkeiten nicht für jedermann gleich erfolgsträchtig sind. Und dass sich die Chancen nicht erhöhen, wenn man schwindelt.