Ich bleibe bei meinem Lieblingsstichwort KOMPATIBILITÄT. Bei mir persönlich war es zum Beispiel einmal ein unterschiedliches Nähe-Distanz-Bedürfnis und ich glaube, dass dieser Faktor genrell für fast alle Beziehungen sehr entscheidend ist. Auf diesem Gebiet muss man einfach harmonieren.
Sex halte ich nicht für so wichtig -- wenn man sich liebt und auch ansonsten in vielen Bereichen zusammenpasst, dann passt auch die Sexualität immer ausreichend gut, meistens sogar sehr gut. Sexualität ist nichts, was völlig unabhängig von anderen Ansichten und Verhaltensweisen ist, sondern Zärtlichkeit, Vertrauen, Experimentierfreude, Nähe, Hingabe sind stabile Charaktereigenschaften, die in allen Bereichen einer Partnerschaft von hoher Bedeutung sind.
Schlechter Sex, insbesondere eine drastische abnehmende Frequenz oder zunehmende Lieblosigkeit beim Akt, ist eher ein WARNZEICHEN, das die Partnerschaft kriselt -- aber so gut wie nie Ursache. Schlechter Sex ist Folge und Symptom von Beziehungsproblemen.