G

Gast

Gast
  • #1

Was wollt Ihr wirklich und grundsätzlich in einer Beziehung?

Beständigkeit, tägliche Zärtlichkeit, Freiheit - in welchem Umfang, jeden Abend in den Arm genommen werden, zusammengekuschelt einschlafen, sich zu zweit selbst genug sein.. oder viel Gesellschaft durch andere Leute, z.B. Freunde, viele Reisen, viel Kultur, shoppen, gemeinsame Interessen wie Garten, Sport, Tiere oder soziale Tätigkeiten... oder sogar Dinge, die sich vielleicht irgendwo widersprechen? was sind Euere Urwünsche? Gern ganz detailliert.... El capitan
 
G

Gast

Gast
  • #2
tägliche Zärtlichkeit, gegenseitiges Begehren, Sex, tiefe Freundschaft, Seelenverwandtschaft, Gesellschaft, gemeinsame Lebenspläne, für jemanden da zu sein "in guten wie in schweren Tagen", Kinder zu haben, Leben weitergeben zu können, Vertrautheit und Sicherheit, Angst vor der Einsamkeit im Alter, Narzismus, Selbstbestätigung... von allem etwas, mal mehr das eine, mal mehr das andere. Es ist nicht nur der Wunsch nach Liebe (Liebe ist nicht überlebensnotwendig, aber eine erfreuliche Möglichkeit im Leben), und nicht nur Narzismus und Selbstbestätigung (ich will ja auch lieben und dass es dem anderen dank mir gut geht), aber beides spielt immer eine wichtige Rolle. Und für einen atheistischen Menschen wie mich ist es auch die Suche nach einem diesseitigen Lebenssinn, ja vielleicht sogar Ratlosigkeit gegenüber der Frage nach dem Sinn des Lebens - und trotzige Antwort zugleich. Ich will leben, lieben und geliebt werden, und eine Liebesbeziehung ist nun mal die Verkörperung all dessen...
 
G

Gast

Gast
  • #3
Hi El Capitan,

also mein Wunsch wäre es eine beständige Beziehung zu führen, in der der Partner die Nummer 1 ist. Zärtlichkeiten und Kuscheln sollten an der Tagesordnung stehen, genauso aber auch gemeinsame Hobby´s, denen man zuammen nachgehen kann. Wichtig dabei ist aber, sich nicht ganz vom Freundeskreis zu entfernen, also spricht nichts gegen einen gemütlichen Fondue-Abend, Kino- oder Restaurantbesuche mit Freunden. Da jeder sein eigenes Leben führt, sollte man seine eigenen Interessen also auch nicht ganz aufgeben, sonst hat man sich nichts zu erzählen. Allerdings sollte es keine Überhand nehmen, sprich, dass man jeden Abend alleine weg ist, sonst brauche ich keine Partnerschaft. Aber wenn man ab und an mal, etwas alleine unternimmt, hey, dann hat man sich auch wieder etwas zu erzählen. Trotzdem sollte man sich freuen, wenn man dann nach hause kommt, den anderen in den Arm nimmt und froh darüber ist, dass es den anderen gibt. Aber vielleicht erdrücke ich die Männer auch zu sehr mit meinen Vorstellungen und bin deshalb noch solo. w (30)
 
G

Gast

Gast
  • #4
siri
ich möchte mich zuverlässig! sicher und angenommen fühlen, möchte lieben und geliebt werden. Ob wir uns täglich, oder nur am Wochenende sehen, sind dann nur Details, die von den Umständen abhängig sind. Ich stelle mir einen Wechsel zwischen Nähe und eigenständigem Leben als sehr angenehm vor, aber vielleicht ändert sich das, wenn ich in einer Beziehung bin.

Ich arbeite für den Tierschutz, das werde ich mit und ohne Partner weiterhin tun. Er kann, aber er muß nicht dasselbe Interesse wie ich daran haben, aber er muß es respektieren.

Ich gehe gerne in Ausstellungen und Museen - wenn er diese Interessen teilen würde, wäre es erfreulich.

Im Grunde genommen bin ich davon überzeugt, daß ich mich nur in einen warmherzigen, sozial- und kulturell interessierten Mann ernsthaft verlieben kann. Deshalb mache ich mir über die Nebensächlichkeiten gar nicht viele Gedanken.
 
G

Gast

Gast
  • #5
@1: Trotz Atheismus schreibst Du vom "diesseitigen" Leben - also, gibt es auch etwas Jenseitiges für Dich? Glaubst Du an Bestimmung, an Führung, an Liebe, egal, in welcher Form, oder denkst Du, alles geschieht unberechenbar und zufällig?
Würde mich brennend interessieren...
@ 2: Kann nicht sein, daß Du erdrückst...so wie Du es geschrieben hast, finde ich es toll und ausgewogen, in der Praxis kenne ich Dich ja nicht...
aber ziemlich so wie von Dir beschrieben, stelle ich mir das auch vor.
Vielleicht brauchst Du einen Partner, der zwar ähnlich denkt und fühlt, aber auch damit umgehen kann, es Dir nett und nicht verletzend klar zu machen, wenn es ihm mal zu viel wird, was ja jedem mal so gehen könnte?
@ 3: Gab es so einen Mann schon mal?

El capitan
 
G

Gast

Gast
  • #6
Da ich es in meiner letzten Beziehung leider anders erleben durfte, wünsche ich mir (neben den bereits genannten üblichen Dingen) einen Partner, der ZU mit steht, auch wenn der Himmel mal nicht voller Geigen hängt, dem ich unbedingt vertrauen kann, der nicht manipulierbar ist und vor allem einen, der KEINE Freude daran hat, mir Schmerz zuzufügen.
 
G

Gast

Gast
  • #7
siri
#4
ja, natürlich.
Ein warmherziger, kulturell und sozial interessierter Mann ist ja nichts so exotisches.
 
G

Gast

Gast
  • #8
Ich möchte einen Partner, mit dem ich den Alltag erlebe, an den ich mich kuscheln, den ich verwöhnen kann - und der das mit einem freundlichen Lächeln quittiert. Ich hatte 24 Jahre solch einen Mann, und wir haben uns beide auf Händen getragen. Wir haben geschwebt. Er war Rentner mit einer geringen Rente, und ich verdiene sehr gut - habe aber auch immer einen langen Arbeitstag, Wochenenddienste und Stress. Dennoch hatte er immer eine Leckerei für mich im Kühlschrank - und wir haben diese mit Genuss geteilt. Ich glaube, solche Männer sind selten zu finden. Es kommt nicht darauf an, welche Theater-Stücke ein Partner gesehen, welche Bücher er gelesen, welche Universitäten er besucht hat - ein ganz normaler Mensch mit Stärken und Schwächen sollte er sein. Mein Partner und ich hatten einmal gesagt: Kein böses Wort. Und weiter: Bis zum Lebensende nicht. Er ist leider gestorben, und ich denke voller Trauer, Liebe und Herzlichkeit an ihn zurück. Keiner von uns ist vor plötzlicher Krankheit oder einem Unfall gefeit - und für den Übriggebliebenen sieht das Leben und alles drumherum ganz anders aus. 7E1FB12A
 
G

Gast

Gast
  • #9
Hi, also ich bin (2), ich bin nicht böse oder zickig, wenn man sagt, so ich mache heute mein eigenes Ding, aber es muss halt schon darüber gesprochen werden. Wenn es dem anderen z.B. 15 Min vor dem geplanten Treffen einfällt, dass er doch lieber etwas anderes machen möchte, ist es blöd. In einer Beziehung muss man zusammen sprechen und nicht die Vogel-Strauß-Taktik anwenden. Man sollte den anderen genauso behandeln, wie man behandelt werden möchte, also mit Ehre und Respekt. Gruß w (30)
 
G

Gast

Gast
  • #10
Die Antworten auf diese Frage sind wohl so vielfältig wie es verschiedene Frauentypen gibt. Und es ist es nicht der Sinn das gemeinsam herauszufinden und sich kennenzulernen? Und warum nicht mal sein Gegenüber offen nach seinen Wünschen fragen. Denn was theoretisch und thematisch für Frauen als "Wohlfühlfelder" gelten kann, weißt du ja schon. Dann auf ins Abenteuer und selber rausfinden. Und für die Ladies, die das lesen: Auch die Herren der Schöpfung wollen diese Aufmerksamkeit erfahren. . . So unterschiedlich sind wir ja anscheinend doch nicht ;-)

Also viel Spass El Capitan und erforsche mal die "Outer Limits"

Grüße brandy (w/30)
 
Top