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  • #1

Weiblich, ledig, gebildet und vorbestraft - ist man da nicht gleich abgestempelt?

Hallo, bin Single und auf der Suche. Habe alles, was man(n) sich von einer Frau wünscht, bin aber wegen einen dummen Fehlers vorbestraft! Es ist mir total peinlich und es steht mir ja nicht auf der Stirn geschrieben, aber ich bin ein sehr ehrlicher Mensch und weiss nicht, ob und wenn ja, wann ich der richtige Zeitpunkt wäre, es einem möglichen Mr. Right zu beichten. Angenommen, ich lerne auf einem Internetforum einen Mann kennen und es wird immer intensiver, soll ich es ganz verschweigen und riskieren, dass er später geht oder ihm am Anfang reinen Wein ausschenken und riskieren, dass er dann geht? Ist man in der heutigen Gesellschaft als "Ex-Knacki" schon abgestempelt, auch wenn man gebildet und Akademikerin ist? Wie verhält es sich als Freigängerin - offener Vollzug, wie reagiert man da am besten?
 
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  • #2
Hallo,
Dass du an Heiligabend um diese Uhrzeit schreibst ,hmmm scheint dich echt viel zu beschäftigen.
Da wir ja Weihnachten habe, denke ich sollte ich was aus der Bibel zitieren, bin zwar nicht so bibelfest: Der wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein.
Es hängt schlussendlich davon ab was du aus deinen Taten gelernt hast.
Wenn du sowas verschweigst, dann würde ich es als Vertrauensbruch sehen, Umgekehrt würde ich es als ein grosses Kompliment sehen dass du soviel Vertauen mir entgegen bringst.
So, ich hoffe du hast schöne Festtage, wünsche dir alles Liebe.
7E2288C1
 
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  • #3
Meine Antwort mag für viele Leser etwas "komisch" wirken, jedoch gründet sie auf zahlreiche Diskussionen mit Juristen, verdeckten Ermittlern und Kriminalisten:
Zuerst einmal interessiert mich in einer Partnerschaft nur der Mensch an sich, d.h. übt die Persönlichkeit eine emotionale Anziehungskraft auf mich aus oder nicht. Die Vergangenheit ist sekundär solange sie mich nicht negativ berührt oder abstößt. Dieses Problem haben meines Erachtens z.B. viele Alleinerziehende in unserer Gesellschaft.
Für einen straffälligen Partner hätte ich zuerst einmal keine größeren Vorbehalte, würde aber dennoch nicht empfehlen beim 1.Date oder 2.Date mit der "Tür ins Haus" zu fallen. Dies ist eher pragmatisch zu sehen - welcher Mann könnte sich nach wenigen Stunden von einer fremden Frau ein fundiertes "Bild machen" (ist die Frau generell eine kritische Person oder spassig "hat sie das 11. Gebot nicht beachtet ?"). Ich denke kein normaler Mensch würde dieses Zurückhalten an Information zum Start einer möglichen Beziehung kritisch nehmen.
Und nun die gesellschaftlich unschönen Statements aus subjektiver Sicht eines Naturwissenschaftlers:
Leider halte ich zu Gunsten der Fragestellerein unser Rechtssystem und die Ausübung der Judikative nur für sehr suboptimal. Wesentlich für das Strafmass ist oft die Art der Verteidigung (ist der eigene Anwalt ein Freund des Richters), die Art der Ermittlung und die fachliche und "geistige" Kompetenz des Richters und natürlich sein Gemütszustand während der Beurteilungsphase des einzelnen Falles. Leider hat dies zur Folge, dass aufgrund er Überlastung vieler Gerichte, der Karrieresucht vieler Ermittlungsbeamter und dem Gruppenzwang vieler verdeckten Ermittlungen, sehr viele Fehlschlüsse mit entsprechenden Fehlurteilen in unserer Gesellschaft auftreten. Zeugenaussagen werden oft "verdreht", Banalitäten hochgeschaukelt und das Wesentliche verkannt.
In direkter Folge werde viele Unschuldige verurteilt (ein Unding in einer Demokratie !) und Schuldige nach "Lust und Laune" eines lokalen Gerichts abgestraft. Dies erkennt man oft bei Amtsrichtern, die "ohne Kontrolle" urteilen können wie es beliebt (jetzt bitte kein unqualifiziertes Statement von Juristen mit Bagatellgrenzen und Revisionsmöglichkeiten ...).
Ich hoffe nicht dass die Fragestellerin ungerecht verurteilt wurde. Ob man Akademikerin ist oder nicht spielt bei der Partnerwahl in diesem Zusammenhang glaube ich keine wesentliche Rolle - schließlich laufen mehr Kriminelle frei herum als Unschuldige nicht bestraft wurden (was für ein Hohn).
Alles Gute Singlemann
 
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  • #4
Ich denke, es kommt erstens drauf an, welche Straftat es war, vor allem muß es schon was heftiges sein, denn es gilt die Regel "Geldstrafe, Bewährungsstrafe, Freiheitsstrafe" und wie sie begangen wurde (vörsätzlich oder fahrlässig) und was die Betroffene daraus gelernt hat. Eine allgemeine Regel gibt es nicht, aber es besteht schon die Gefahr der Auswirkung auf das künftige Leben - was ist mit einer Rückfallgefahr ? Was ist mit alten Bekannten aus dieser Zeit ? Und kannst beruflich als Akademikerin weiter Deinen Weg gehen oder hast noch irgendein Berufsverbot an der Backe ?
 
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  • #5
Liebe Fragestellerin,
ich bin eine Frau und frage mich, weshalb du eingebuchtet warst...
Immerhin ist es schon ein Unterschied, ob man Steuerhinterziehung, Diebstahl oder Körperverletzung oder gar einen Mord begangen hat... Und Sechs Wochen Knast sind auch was anderes als zehn Jahre.... Wie sieht das also bei dir aus? Ich kenne einen Ex-Freigänger, der seine Frau umgebracht hat. Er ist glücklich neu verheiratet. Man würde ihm eine solche Tat nie zutrauen, aber ich hätte trotzdem Angst, mit ihm zusammen zu sein... Was hast du also angestellt? Wenn du es einen "dummen Fehler" nennst, kann es ja so krass nicht gewesen sein, oder? Erstmal merry x-ms und auf ein Neues! Bin gespannt, viele Grüße...
P.S.: Bei mir habe zwar nicht ich was "angestellt", aber mein Vater hat sich erhängt, was auch nichts ist, was man gern bei einem Date erzählt. Ich kenne die Situation, dass man nicht weiß, wann der richtige Zeitpunkt ist und sich darüber Gedanken macht. Mein Vater hat sich wegen Geld umgebracht und nun sind hohe Schulden da. Das sind nicht meine Schulden, sondern nun die meiner Mutter. Aber ich betrachte eine Familie als "Wir" und meine Ersparnisse sind schon drauf gegangen. Ich für meinen Teil habe nun Angst, wenn ich einen Mann kennenlerne, der nicht "arm" ist, dass er denken könnte, ich will an seine Kohle, wegen der Schulden. Auch ne blöde Situation...
 
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  • #6
#4 Dass ein "reicher" Mann bei einer "armen" Frau denkt, sie möchte an sein Geld ist immer kritisch, jedoch mit Ihrer Argumentation halte ich dies für eher gering. Ausserdem werden Sie sehr gut verstehen warum Geld nicht alles ist im Leben und es deswegen keinesfalls tragisch enden sollte (z.B. auch "bei Geld hört die Freundschaft auf" - wie makaber).

An die Fragestellerin gewendet, nein ich glaube Sie können eher unbefangen auf Partnersuche gehen. Nur mit Ihrer Lebensgeschichte würde ich nach einiger Zeit herausrücken (dafür müssen Sie ein Gefühl entwickeln wann der passende Moment dafür ist, z.B. beim romantischen gemeinsamen Sonnenaufgang usw.). Komplett verheimlichen würde ich es nicht (schließlich möchte man jeden Morgen in den Spiegel schauen können).
Die Art der Tat ist sicherlich für viele potentielle Partner maßgeblich, wenn sie es aber logisch begründen können wird auch manchmal ein "Banküberfall" oder sogar ein "Mord" verzeihbar (trifft in ihrem Fall sicherlich nicht zu). Ohje - jetzt kommen die Moralapostel - aber wer hat noch keine Mausefalle aufgestellt oder keiner Fliege etwas angetan ?
Kopf hoch, M
 
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  • #7
Hannibal

Hallo Fragestellerin,
Sehe das ähnlich wie #2.
Würde das am Anfang auch erst mal nicht erzählen.
Da würden dann wohl zuviele Missverständnisse entstehen.
Für mich ist Jemand der seine Haftstrafe verbüßt hat, weitesgehend rehabilitiert, und
sollte später nicht mehrfach im Leben dafür bestraft werden.
Würde natürlich auch auf die schwere der Tat ankommen.

@#2 Hallo,
Ich denke auch das hier in Deutschland einiges verkehrt läuft.
An der Rechtssprechung erkennt man die Prioritäten die ein Staat setzt.
Gesetze sind nicht immer gleichbedeutend mit Gerechtigkeit.
 
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  • #8
Das ist doch total egal! Wenn es klickt zwischen dir und deinem neuen Opfer, spielt das gar keine Rolle. Oder du bist an einen intoleranten Gläubigen geraten der vermutlich auch keine weiße Weste mehr hat (behalten wird mit dir). Ich würde es nicht gleich im ersten Satz formulieren aber spätestens beim ersten Treffen. Vielleicht kommst du dann ja ungestraft davon..?! Grüße 7E1E4002
 
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  • #9
Hannibal

Allerdings, muß ich schreiben, das eine Knacki Frau auch so ihren Reiz hat.
Hat irgendwie was rebellisches und was verruchtes.
 
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  • #10
Ich weiss, liebe Fragestellerin, das ist jetzt mal schwer für viele hier einordenbar.
Vorbestraft hat viele Dimensionen. Ehrlich gesagt: Ich bin/war auch vorbestraft, habe lieber meiner Ex die Alimente für die Kinder überwiesen als eine Rechnung gezahlt, hatte dann einen Betrugsanzeige am Hals & ließ den guten Mann im Rahmen des Privatkonkurses mitlaufen - auf Anraten meines Anwalts ging ich ohne Wiedergutmachung zu Gericht - 6 Monate bedingt.

Inzwischen ist die Strafe getilgt & scheint auch in meinem Leumundszeugnis nicht auf.

Das wäre auch meine Antwort an Dich: wenn Du Deine Strafe abgesessen hast, dann bist Du irgendwann mal wieder UNBESCHOLTEN. (=>Bundeszentralregistergesetz)

Und zur Abwechslung schreibst Du halt in Dein Profil (anstelle des "mit mir kann mann Pferde stehlen) "mit mir kannst Du eine Bank ausrauben!" :-D

Alles Gute & schöne stille Tage :))
 
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  • #11
Vielleicht erzählst du uns einfach mal, weshalb du auf Ataatskosten drei Mahlzeiten am Tag bekommen hast? Wenn wir das wüssten, wären die Antworten von uns allen viel zutreffender. So muss jeder ins blaue schiessen.
Du bist doch hier anonym und hast weder dein Alter noch deinen Namen genannt. Was sollte dir schon passieren?

frohe Weihnachten und einen guten Rutsch :)
 
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  • #12
Ich würd es erst einmal für mich behalten, denn Du als Frau möchtest ankommen. Wenn einer viel Geld hat, legt er auch nicht gleich die Kontoauszüge auf den Tisch und wenn einer hoch verschuldet ist ebenso.

Sicherlich ist Deine Vergangenheit nicht unwichtig, aber wenn es ein dummer Fehler war, dann kann man den auch so erklären, vor allem einem Menschen, der einen mag und der mit Dir zusammensein will.

Ich bin nicht vorbestraft, nicht dumm und hab etliches, von dem manch einer träumt, werd aber meistens wegen meiner 4 Kinder gar nicht in die engere Kennenlernwahl gezogen. Also, was ich damit sagen will ist, wer eine Ausrede finden will, der findet sie. Glaub an Dich und schau Dich um. Dem Mr. Right wird Dein Vorleben egal sein, weil er DICH sieht.

7E2158CE
 
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Berliner30

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  • #13
Um ganz ehrlich zu sein, für mich ist das ein NoGo. Egal was du gemacht hast, das würde ich als nicht passend werten und würde dich ab bekanntwerden nicht mehr in die nähere Betrachtungsweise ziehen.
Es gibt nun mal Dinge, die dürfen einfach nicht passieren. Genauso wie es Fehler gibt, die nicht passieren dürfen (Vergleich: besonders in einem Gebiet geschulte Leute darf kein Anfängerfehler in dem Bereich passieren).

Ich hatte mal das Vergnügen mit einer Autoknacker und Gelegenheits-Junki Braut (anderer Anbieter, hab sofort Kontakt beendet), welche über Jahre hinweg in diesen Kreisen war ... ich glaube so einer Person kein Wort (sinngemäß: "ich bin jetzt ein besserer Mensch und werde nicht rückfällig...").
Die Rückfallquoten sprechen eine deutliche Sprache und für mich ist das ein "Nein danke".
 
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  • #14
Ganz kurze Antwort. Ich finde das völlig bedeutungslos. Wenn mir eine Frau, die mir am Herzen liegt, ehrlich von ihrer Vergangenheit erzählt, würde ich das zur Kenntnis nehmen, mich daran erfreuen, dass sie ehrlich ist, und sie in den Arm nehmen. Alles weitere, dass das eine Beziehung belasten sollte, man so niemanden kennenlernen kann usw scheint mir total unverständlich.
 
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  • #15
kommt darauf an was es war, war es eine "Jugendsünde" würde ich drüber wegsehen, war es Bankraub oder ein anderes "Schwerverbrechen" wäre dass was anderes. Hier ist auch zu beachten dass viele Personen in Führungspositionen grundsätzlich mit einem Bein im Knast stehen, war es aus so einer Situation folgend, schaut es auch etwas anders aus. Vielleicht sagst du uns einfach mal (idealerweise dann OHNE Chifre ;)) was du getan hast, und zu was du verurteilt wurdest. Dann ließe sich darüber besser ein Bild und eine Aussage machen.

Grüße
7E1CEED3
 
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  • #16
Hannibal

Bei Bankraub würde ich noch ein Auge zudrücken, will dann aber von der Beute was
abhaben.
 
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  • #17
hi [mod], ;-)
bin in hamburg aufgewachsen und ich muss sagen auf den strassen zählt nicht was du vor der beziehung gemacht hast sonder was du aus deiner jetzigen oder kommenden situation machst.
ich finde es selten dämlcih jemanden ab zu stempeln wenn man das gegen über nicht einmal kennen gelernnt hat, würde ich einen knacki vorurteile an kopf schmeissen kann ich auch gleich ausländer missachten, und ja es ist das selbe jemanden wegen seiner vorgeschichte oder verwandschaft zu verurteilen ist und bleibt rassistisch. macht dir keinen kopf drumm zu jedem topf passt auch ein deckel und wünsche dir das du diesen deckel findest und schade das du weihnachten alleine bist , wünsche dir jedoch alles gute zu weihnachten.

gib die hoffnung nicht auf und lass dich nicht von irgendwelchen flitzpipen belabbern wegen deiner vorgeschichte entweder akzeptiere ich meinen partner so wie er ist oder lass es bleiben.
[mod]
 
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  • #18
Ich bin zwar nicht straffällig geworden, habe aber in meinem Leben sicherlich auch einige Punkte, auf die ich nicht ganz so stolz bin. Und bei manchen Dingen heutzutage steht man eh schon so manches Mal mit einem Fuss im Gefängnis. Da habe ich mal von einem Fall gehört, nach dem eine Unternehmerin beinahe verurteilt wurde, weil sie eine (wie sich nachher herausstellte) fehlerhafte Steuererklärung im Vertrauen auf ihre Richtigkeit unterschrieben hatte. Nur Dank der Hilfe einer ehemaligen, älteren Steuerberaterin, die zudem einigen gewissen Unregelmässigkeiten ihres Geschäftsführers auf die Schliche kam, konnte Schlimmeres verhindert werden. Sie ist gerade noch mit einer Bewährung davongekommen...Wie man daran sieht, kann das also sehr, sehr schnell passieren. Manchmal auch, wenn man's (eigentlich) nicht zu vertreten hat.
Weisst Du, was ich als gläubiger Mensch (na ja, dann und wann wenigstens ;-) sage? Verzeihen gehört zum Leben und: "Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein". Nur: So Mancher ohne Sünde tut's eben nicht...
Nur Mut!

T(44)
 
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  • #19
@ 12) <persönliche Angriffe weit unter Gürtellinie entfernt!>

@ 17) ganz genau so ist es!
Als Unternehmer/in stehst Du IMMER mit einem Bein im Kittchen. Du verlässt Dich auf den Steuerberater, was denn sonst? Dafür bezahlst Du ihn schliesslich! Und nicht zu knapp. Aber sobald Du die Bilanz unterschreibst, bist Du dran, wenn ER einen Fehler gemacht hat und Du auf diesen nicht VOR der Unterschrift und Abgabe ans FA draufkommst........!!!!

Weiters kannst Du voll dran sein, wenn Du eine freiwillige Arbeit leistest und Dir dabei einen Fehler leistest (zB. als freiwilliger Rettungssanitäter), und stehst mit einem Bein im Gerichtssaal, wenn nicht gar im Kittchen - das andere Bein steht ohnehin im Grab.

Und ich schreibe BEIDES aus eigener bzw. aus Kollegen-Erfahrung. Gott sei Dank ist beides nochmal gut ausgegangen, hätte aber auch anders aussehen können, wenn ganz winzige Umstände anders gewesen wären.............

ICH möchte keinen Mann, der solche Vorurteile hat gegenüber den Fehlern und Schwächen der Mitmenschen. JEDER kann selber in die Situation kommen.
Fehler sind dazu da, um daraus zu lernen. Wer LEBT, macht Fehler, ganz normal.
UND: wer keine Fehler macht, der tut einfach NICHTS.

Ausserdem bin ich der Überzeugung, dass ausserhalb vom Kittchen sehr viel mehr Menschen herumlaufen, die hineingehören würden, nur hat sie noch keiner erwischt und zur Verantwortung gezogen.
Da will ich mich jetzt nicht genauer darüber auslassen, aber wenn ich meine Meinung hier sagen darf, ohne das (mod) gleich aufschreit...........: Manche Banker und Politiker gehören da für mich dazu - siehe aktuell zB Hypo-Alpe-Adria.................

nichts für ungut, wünsch allen ein gutes neues Jahr und bleibt sauber...........
 
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  • #20
In Deutschland muss man sich verdammt anstrengen, um nach 50 Bewährungsstrafen eindlich mal im Bau zu landen.
Mehrfachtäter wegen schwerer Körperverletzung oder mehrfacher Vergewaltigung laufen frei herum.
Ich gehe davon aus, dass Du schlimmeres getan haben musst, um im Gefängnis gewesen zu sein, deshalb ist Knast für mich absolutes No go.
 
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Berliner30

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  • #21
@18 danke für dein Zuspruch :), scheinst ja selbst betroffen zu sein, denn sonst könntest du dich normal / sachlich äußern ...

Wer sich in der Gesellschaft auf andere verläßt (z.B. Steuerberater) ist sowieso verlassen. Wer keine kaufmännische Ausbildung und Ahnung von Buchhaltung hat, sollte besser kein Unternehmen führen. Wer ein größeres Unternehmen hat, kann gerne zusätzlich fremde Hilfe in Form eines Steuerberaters einkaufen.
Für eigene Dummheiten kann man aber niemand anderen einen Vorwurf machen, denn ein Unternehmer hat sich ja sein Schicksal selbst ausgesucht und insofern wäre die Fragenstellerin nach wie vor nichts für mich.

@19 da stimme ich dir vollkommen zu und daher wäre es hilfreich, wenn die Fragenstellerin hier mal Fakten ausbreitet, den ein geklauter Loli wird wohl nicht sein.

@Fragensteller(in): bitte mach doch mal nähere Angaben zu deinem Vorleben, dann können wir auch genauer Antworten. Nach deiner jetzigen Beschreibung würde ich dir raten (genau wie Patchworkern usw.) in ihrer Klasse zu bleiben. Das heißt, such dir doch jemanden mit ähnlichem Hintergrund, das paßt dann und du kannst auf Verständnis hoffen.
 
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  • #22
Hallo Leute,
so, da bin ich wieder und möchte mich zuerst an alle mit einem grossen Dankeschön für all die Ratschläge etc. bedanken.

Es stimmt, die Sache nimmt mich immer noch sehr mit und sogar an Heiligabend musste ich noch daran denken und wandte mich mit meiner Anfrage an euch.

Eine Frage an Berliner30, der geschrieben hat, dass es ein NoGo ist:
-Bist Du fehlerlos? Niemals einen Menschen enttäuscht und vor allem hast Du bisher in Deinem Leben immer nach den 10 Geboten gelebt und sie niemals gebrochen?!

Na wenn dem so sei, dann ziehe ich den Hut vor Dir, vor allem, weil ich weiss, Du musst ein Heiliger sein!

Ich habe ab dem Moment natürlich meinen Fehler bereut und versucht ihn wieder rückgängig zu machen und sogar vieles dabei riskiert, nur ging es nicht mehr.
Die Ermittler boten mir ein Deal an, dass ich für die arbeite und auf meine Frage hin, ob die mir garantieren, dass mir und meiner Familie nichts passiert, kam nur:
"Nein, sie haben Mist gebaut und wenn sie nicht mit uns kooperieren, dann werden sie die ganze Gesetzeshärte am eigenen Leib spüren..."

Ich liebe meine Familie und sagte Nein.

Somit war mir klar, dass -egal was der Anwalt mir sagte - ich eine Gefängnisstrafe bekommen würde, die dann nach fast 9 Monaten U-Haft in einem Frauengefängnis (dass dieses Jahr wegen menschenunwürdiger Zustände(!!!) geschlossen wurde) in Form von 3 J. Haftstrafe vom LG ausgesprochen wurde.
Kein Alkohol, keine Drogen im Blut bei mir - nichts und sonst auch kein einziger Vorteil aus der Tat und da auf meine bisherige berufliche (internationale) Laufbahn und auf mein generellen Background zurückgeblickt wurde und es makellos war, hiess es "..sie als eine intelligente Frau mit so viel Berufserfahrung hätten aufpassen müssen..."

Auf die Frage hin, wieso ich überhaupt dorthin gegangen sei, antwortete ich nur, dass ich neugierig war, was auch der Wahrheit entspricht.

Hinzukommt noch, dass durch meine spontane Handlung die gesamten Fehler(während den Ermittlungen gegen die Tätergruppe) der Ermittler zum Vorschein kamen, ich eine junge StAin hatte, die diese vorherigen Ermittlungen gegen die anderen führte und nun kam ich passend als der Sündenbock schlechthin.
Zumal ich zuerst die StAin wegen Befangenheit aus diesem Verfahren ausgeschlossen hätte, ebenso die RichterInnen, da diese schon mit der Tätergruppe zu tun hatten!
Das berühmte Nord-Süd-Gefälle kommt hinzu und das ich noch den Satz des Haftrichters im Kopf hatte (der ohne jemals ein Wort hinsichtlich meiner spontanen Handlung hörte)mich dennoch so empfing: "An Ihnen, Frau XY , werden wir ein Exempel statuieren, sodass andere aus ihrer Berufsbranche sich ein Beispiel drannehmen können...! Würde es ein Gesetz geben, dass 10 J.dafür vorsieht, würde ich sie für 10J.hinter Gitter bringen..."

Nun bin ich seit Monaten nach meinem Transfer in meine Heimatstadt (anderes Bundesland) wegen der sehr guten Führung etc auch als Freigängerin, gehe einer einfachen Arbeit draussen nach, die zwar nichts mit meinem hochangesehen Job von früher zu tun hat, aber ich darf dieses Privileg nutzen, weil mich eben die JVA wo ich transferiert wurde, auch so kennengelernt hat, wie ich in Wirklichkeit bin - kein krimineller Mensch, sondern eine Frau, die wegen ihrer Neugierde mit dem §258 bestraft wurde und dafür vieles verloren hat.
Ich habe zwar kein Berufsverbot bekommen, aber ich schäme mich vor mich selbst dafür, dass mir so etwas passiert ist...vom Glamourleben in den untersten Ebenen der Gesellschaft alles durchmachte.
Ich habe in den 23 Std., in denen ich eingesperrt war, sehr viel geschrieben, denn sonst wäre ich durchgedreht!
Um für mich selbst alles abzuschliessen und um all denen, die mich im In-und Ausland als Kollegin hatten, eine Erklärung abzugeben, werde ich irgendwann mein Buch veröffentlichen.

Reue zeigen ist kein Wort dafür, denn die schlimmste Strafe ist für mich, dass ich - die immer für das Gute & die Gerechtigkeit gekämpft hat - nun einen Fleck auf meiner weissen Weste haben werde, auch wenn keiner es wissen würde, es reicht, dass ich es weiss.

Alle, die mich kennen, haben davon entweder von mir oder durch andere Wege gehört und halten zu mir, was mir eine grosse Stütze war, besonders bin ich meiner lieben Familie dankbar, die immer für mich da war.
Eine ganz kleine Anzahl sogenannter Freunde hat sich abgewandt, denn nun habe ich keinen gutbezahlten und hochangesehenen Job im Ausland mehr, aber auf diese kann ich genauso gut verzichten.

In meinem Familien-und Bekanntenkreis ist keiner jemals mit das Wort Gefängnis in Berührung gekommen, ausser mir.

Der schönste Moment für mich wr, als ich die Sonne direkt als ein ganzes Bild vor Augen hatte und nicht geteilt durch 16 Kästchen!

Euch allen ein frohes Weihnachtsfest.

Besten Dank.

Die Freigängerin
 
  • #23
Liebe Fragestellerin!

Du hast immer noch nicht klar formuliert, was Du nun eigentlich verbrochen hast. Das wäre aber ENSCHEIDEND für die Beurteilung, ob man so eine Tat akzeptieren kann.

Persönlich bin ich extrem negativ gegenüber Verbrechern eingestellt und könnte mir eigentlich nicht vorstellen, mit einem vorbestraften Mann zusammenzukommen. Mörder, Vergewaltiger, Einbrecher, Bankräuber, also sämtlich Gewaltverbrechen würde ich kategorisch ausschließen und solchen Männern auch keine Chance geben. Das wäre mir einfach zu gefährlich und da traue ich mir auch nicht zu einzuschätzen, ob so einer nicht doch noch mal rückfällig wird. Andere Arten von Vorstrafen müssten schon ausgesprochen gut erklärt werden.

Allgemein gesehen glaube ich, dass die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung nicht mit einem Verbrecher zusammen sein möchte. Dieser Tatsache muss man ins Auge sehen. Angefangen bei Jobchancen über die harten Erfahrungen des Knastalltags bis hin zu den psychologischen Grundstrukturen, die überhaupt zum Verbrechen geführt haben würde mir alles sehr stark zu denken geben.

Mich würde daher wirklich sehr stark interessieren, was genau Du nun gemacht hast. Sehr auffällig ist, dass Duu nicht die Tat bereust, sondern Dich quasi in der Opferrolle siehst. Das müsstest Du einmal erklären.
 
B

Berliner30

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  • #24
Hallo Fragenstellerin #21,

Ich habe mir bisher nichts größeres und schon gar nichts kriminelles zu schulden kommen lassen. Nicht mal ansatzweise. Ich zahle pünktlich meine Rechnungen und Steuern und fühle mich hier sauwohl. Da ich total ungläubig bin, gibts für mich auch keine Gebote und somit auch keine Vergehen in Kirchlicher Sicht. Kleinere Fehler hab ich auch schon gemacht, allerdings kann man diese mit Geld oder Taten aus der Welt schaffen. Körperliche Gewalt ging auch noch nie von mir aus, da man bösartige Menschen auch nur mit Worten stoppen kann.
Also ist meine Weste lupenrein weiss und daher denke ich, das ich mir ein kritisches Urteil über andere erlauben kann. Nun aber wieder zum Thema.

Du hast viel um den heißen brei geredet, aber noch nicht den genauen Grund genannt. "258 kann alles und nichts sein, warum ist es so schwer mit einem Satz zu beschreiben, was du gemacht hast. Den Männern mußt du doch auch irgendetwas schnelles und plausibles erzählen können.
So wie es klingt warst du ganz tief in einer kriminellen Bande (organisiertes Verbrechen o.ä. ?!) und damit würdest du bei mir nicht mal als Putzfrau einen Job bekommen. Sorry das ich das so deutlich sagen muß, aber ich hätte bedingte Angst selbst beklaut oder schlimmeres zu werden und das ist alles andere als eine Beziehungsgrundlage. Da ich gerne eine Familie haben wollen würde, wäre hier wirklich nichts zu machen.
Wenn eine Beziehung sich jedoch nur auf Körperlichkeiten (z.B. ons) beziehen sollte, dann ist dieses Thema vollkommen unwichtig.

Für dich gibt es folgende Wege:
-absolutes stillschweigen bei deinen Dates (schwierig, da du gut lügen mußt - jahreslücke erklärbar?- und die total neugierigen kannste gleich vergessen) ... du erzählst es erst in der Beziehung (aua, das wird weh tun)
-du erzählst es beim Kennenlernen und wirst viele live Körbe bekommen
-du erzählst es schwammig und machts vorher eine rate Runde, womit du grundsätzlich die Männer abfühlst ob sie damit ein Problem haben (schmerzfreieste Variante)
- oder du machst was ganz anderes ...
 
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  • #25
#22, 23 Aber bitte nicht vergessen wenn Sie bei Nacht und Nebel einmal einen Mopedfahrer herunterholen und dann an einen fähigen Richter und StAin geraten. Dies dürfte ja in unserem überlasteten Rechtsstaat nicht so schwer sein.

speziell an #23 Dass man mit Worten einen bösen Menschen stoppen kann halte ich für sehr gewagt. Schließlich zahlt der dt. Steuerzahler Milliarden um die bösen Leute in Afghanistan mit Worten zu stoppen. [Mod]
Generell möchte ich hier die entsprechenden Forumsteilnehmer einmal ermahnen an die Fragestellerin nicht mit nachhaltigen Detailforderungen heranzutreten. Dies zeugt meines Erachtens von sehr schlechtem Stil. Jeder Fragesteller muß für sich festlegen können was er mitteilen möchte - wem dies nicht gefällt darf sich hier nicht äussern (oder sollte sich mit einem theoretischen Ansatz zufrieden geben wenn xx - dann ja oder nein).
Ein erstaunter Mann
 
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  • #26
@Fragestellerin: ...aha, jetzt kommen wir der Sache schon näher, wenn ich mal davon ausgehen darf, dass es sich um § 258 oder wahrscheinlich eher §258a StGB handelt und Du wegen Strafvereitelung (im Amt?) verurteilt wurdest? Die ausgesprochene Freiheitsstrafe von drei Jahren zeigt mir auch, dass es sich hier um einen minderschweren Fall handelte, in dem man allerdings in der Tat ein Exempel statuieren wollte... Ich vermute mal, Du bist auf irgendeine Spur gekommen (um es mal so zu sagen) und wolltest möglicherweise wohl jemanden aus Deinen Verwandtschaftskreis decken? (Auch bei einem bisher guten Bekannten verstünde ich das...) Bei 258a steht ja ausdrücklich drin, dass 258 Abs. 6 nicht anzuwenden wäre, d.h. also, man darf hier im Gegensatz zu anderen §§ des StGB vom Zeugnisverweigerungsrecht zugunsten Angehöriger keinen Gebrauch machen? Verstehe ich das richtig? War es so?
[Mod. gekürzt]
Nochmal @Fragestellerin: Also wennn das SO ist, dann spricht es in einer Beziehung wohl eher für als gegen Dich! Hut ab davor, dass Du in der Lage warst, einem Anderen zuliebe ein "Staatsgeheimnis" zu bewahren und dafür Deine Existenz zu riskieren (Ja...a! Ich höre schon wieder die Stimmen von wegen "Selber Schuld!" "No Go" etc...) !
...weisst Du was? Ich bedaure echt, dass ich kein Anwalt geworden bin; als Strafverteidiger hätte ich Dich gerne zur Mandantin gehabt! Zumal ich das Gefühl habe, dass der Fisch hier wirklich vom Kopf her stinkt... Lass Dir's nicht verdriessen und beim nächsten Mal drehst Du einfach den Spiess um (...ist leicht gesagt, ich weiss...;) ) !
Ich hoffe, ich konnte Dir mit meinem ganz kleinen Zuspruch ein ganz kleiner Trost sein.

Lass Dir's gut gehen!

T(44)
 
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  • #27
An Frederika:

Anscheinend hast Du meinen Text nicht genau durchgelesen, speziell nicht einen meiner letzten Sätze, wo ausdrücklich das wiedergegeben wird, dass ich natürlich Reue, grosse Reue zeigte und immer noch zeige und bis an mein Lebensende zeigen werde, nur bringt mich das nicht weiter, denn viel schlimmer ist es für mich, dass ich mir selbst kaum in die Augen gucken kann!

Und wenn man eine befangene, karriereorientierte StAin vor sich hat, die per Du mit den ganzen jungen männlichen Ermittlern ist und durch meine Spontanhandlung die ganzen Fehler derjenigen selbst publik wurden (sprich: vermasselte Pol.arbeit etc.) und noch rauskam, dass die Tätergruppe denjenigen Ermittlern allein in einem Monat ca.2x durch die Lappen ging...dann bin ich mir sehr sicher, dass der Haftrichter, ohne komplett alles zu wissen, so eine Formulierung bringt "ein Exempel statuieren..." und ich - obwohl ich verurteilt wurde - mit Genauigkeit weiss, dass ich mehr bekommen habe, als für die Tat mir zustehen würde.
Viele befreundete Anwälte, Juristen aus In und Ausland, mit denen ich nach meinen Lockerungen reden konnte, haben mir gesagt, dass max. 2 J. auf Bewährung passend gewesen wären, weil alle strafmildernden Punkte auf mich zutrafen und den strafschärfenden Punkten gegenüber stark dominierten, nur ist es auch vom Bundesland abhängig und wer einen anklagt...wenn es die Erm. mit derselben StAin sind, die gegen die Täter ermittelten, dann Gott stehe Dir bei!

Ich bin wegen meiner Neugierde ("was für Menschen sind solche Täter, die sowas machen, warum tun sie sowas, um Anderen zu schaden etc.") hart bestraft worden und kann es nicht wieder rückgängig machen, aber ich kannte sie nicht und die kannten mich nicht, von der ganzen Sache habe ich rein gar nichts, ausser dass ich selbst meine hart erkämpfte Reputation befleckt habe und durch die Dante´s Hölle gegangen bin!

Zu Nr.25:
Ich hatte einen ortsansässigen Anwalt und der war sehr gut, denn alles was er mir damals voraussagte, traf zum Schluss zu. Er war es auch, der sofort ein psych.Gutachten beantragen wollte und - ohne Psychologe zu sein - mir voraussagte, dass er sich meine Spontanhandlung nur als eine "Übersprungshandlung" erklären könne.
Aber als er mir sagte, dieses Gutachten könnte bis zu einigen Monaten dauern, war es mir zu viel und ich wollte nur schnell alles hinter mir bringen....was sich später als Bumerang zurückdrehte, denn schliesslich verbrachte ich dennoch fast ein Jahr in U-Haft und ohne ein Gutachten beantragt zu haben, denn so wollte es mein späterer Verteidiger, der mich auch vor Gericht verteidigte, und der ausser, dass er mich "wie eine Weihnachtsgans finanziell auseinander nahm" nur jedes Mal sagte "in Kürze sind sie ein freier Mensch..."
Nur kam da nichts.

Kennt ihr das Gefühl, wenn eure innere Stimme euch was anderes sagt, als der Kopf?

Der Kopf hoffte, dass er dennoch recht behält, nur sagte mir meine Intuition, dass seine Taktik unpassend war.

Als Vergleich, auch wenn man niemals die Fälle miteinander vergleichen sollte: ich habe Junkies hinter Gitter gesehen, die immer wieder die Chance auf eine Therapie bekamen, zur Therapie gingen und dann in Kürze wiederkamen.
Ich bekam keine 2.Chance in dem Sinne, weil ich ja eine intelligente Frau sei und ich dürfte mir keine Fehler erlauben.

Als Beispiel: jedes Mal, wenn Grosskontrolle in den Zellen war und nach z.B. Handys gesucht wurde, zu wem kamen sie zuerst?

3x dürft ihr raten - natürlich zu mir und als ich mal eine Beamtin fragte, wieso immer bei mir, kam als Antwort "sie sind eine gebildete Frau und Ihnen traut man mehr sowas zu als der anderen Kategorie" !

Nur ist es makaber, dass gerade die, die einen auf "dumm" taten, sich alles erlauben/haben konnten!!!

Und die sind es auch, die unbeeindruckt von der Haftzeit waren und wo die Rückfallquote mit Sicherheit sehr gross ist /sein wird und ich meine damit nicht nur die Drogensüchtigen, wo man immer wieder sagt, sie tun es wegen ihrer Sucht!

Glaubt mir eins - es war die Schule meines Lebens und viele befreundete Künstler, unter ihnen auch ein Regisseur, sagen immer wieder, von meiner Story würde ein toller Film werden:)

Jetzt blicke ich zurück und bei jedem Lächeln auf meinen Lippen danke ich Ihm da oben, dass er mich vorm Durchdrehen bewahrt hat und dass ich - trotz dieser Erlebnisse - noch Ich bin und langsam meine positive Lebenslust wiederbekomme.

Zum Glück war ich vor meiner Inhaftierung nicht verliebt und somit auch nicht mit einem Mann zusammen, wo ich im Nachhinein sage, dass ich mir so vieles erspart habe, aber nun kehre ich Step by Step ins Leben zurück und ...mal schauen, was das Neue Jahr mit sich bringt, ausser meine Anhörung, die in naher Zukunft vor mir liegt.

Ein grosses Danke für eure Zeilen und auch für die Kritik, solange sie konstruktiv und nicht destruktiv ist.

Einen schönen Abend noch.

Die Freigängerin
 
  • #28
Ich habe vor längerer Zeit mal eine Umfrage zum Thema Kriminalität gemacht:

http://www.elitepartner.de/forum/wie-reagiert-ihr-auf-einen-kontakt-mit-krimineller-vergangenheit.html

Dort gibt es ein paar interessante Meinungen zu diesem Thema.

Fragestellerin, du schreibst einen riesig langen Beitrag #21 und erwähnst mit keinem Wort, was du jetzt eigentlich genau verbrochen hast. Wie wäre es, wenn du das jetzt mal endlich nachholst? Es ist für deine Frage schließlich absolut relevant, ob du einen Menschen verletzt oder gar getötet hast oder ob du "nur" Steuerbetrug oder dergleichen begangen hast. Diese beiden Delikte habe ich jetzt willkürlich gewählt, ohne zu überprüfen, ob sie mit dem Strafmaß konsistent sind.

Zu deiner Frage, wann du einem Kandidaten über deine Vergangenheit informieren solltest: Ich würde ähnlich verfahren wie im Falle einer bedeutsamen Krankheit. Die würde ich erst erwähnen, wenn ich bei mir selbst und/oder meinem Gegenüber Verliebtheitssignale wahrnehme, wenn die Sache also ernst zu werden beginnt.
 
G

Gast

Gast
  • #29
Hi ThomasHH,

ich habe es genannt und zwar §258, d.h. Strafvereitelung (aber nicht im Amt)!
Durch meine Handlung ist keiner verletzt und auch keiner getötet und die von mir gewarnten Täter (keine Bankräuber/Mörder) sind entkommen, wobei sie später dennoch gefasst worden sind.

Die Meinungen sind wirklich sehr interessant, ich habe deinen Link gelesen.
 
  • #30
@#28: §258 war schon länger klar, aber es geht doch gerade darum, WELCHES Vebrechen Du gedeckt hast!? Ich finde es ganz ehrlich langsam ärgerlich, nicht mal die ganze Wahrheit zu erfahren, wenn wir uns schon soviel Mühe geben.

Also ein ganz offenes BITTE:
a) Was haben die Täter getan?
b) Inwiefern hast Du die Strafverfolgung vereitelt? Warum hast Du das getan?
c) Was bist Du von Beruf?

Vielen Dank im voraus!
 
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