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  • #61
Um das hier mal richtig zu stellen! Es mag wohl Frauen geben, die janusköpfig das eine wollen und das andere mögen.
Aber dies ist beileibe nicht bei allen so! Und ich kann auch jeden Mann verstehen, daß er sich höchsten 1 x das Fell über die Ohren ziehen läßt.
Fakt ist jedenfalls, daß man sich, wie schon einmal geäußert, im klaren sein muß, daß man schon ein Stückweit Doppelbelastung hat.
Und um Himmels Willen, selbstverständlich verlange ich von keinem Mann, sich mein Arbeitspensum aufzubürden....er würde jeden Abend auf der Couch liegen und sterben :)
 
  • #62
@55 Und warum haben Frankreich und Skandinavien dann seit Jahrzehnten so hohe Geburtenraten? [...]

Frankreich ist ein Flächen und Bauernstaat, Kinderkriegen hat da ganz andere Wertigkeiten als im hochtechnologisierten Deutschland.. die Einstellung: "Das Muss so" ist vorherrschend. Allerdings werden dort die Kinder auch strenger erzogen als in D. mit den beiden Ausprägungen: gewaltbereite Jugendliche auf der einen Seite und brave und guterzogene Kinder auf der Anderen. Alles in allem ist Frankreich etwas rauher im Ton und patriarchalisch als D..

in Skandinavien ist es vor allem der allgegenwärtige Arbeitskräftemangel und die Mentalität das jeder Arbeiter locker 1-2 Tage zu Hause bleiben kann wenn das Kind mal krank ist.. es gibt auch Tage hier in denen die Kita geschlossen ist und meine Angestellten Homeoffice machen müssen weil der Staat das nicht gebacken kriegt das zu synchronisieren. Auch werden hier einfach neue Leute für den Zeitraum eingestellt wenn die Mutter in den Mutterschutz geht.. bei 35 "Arbeitslosen" und fast ausschliesslich reichen Menschen, kein Problem..
 
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  • #63
Soso, wenn sich nicht ALLE Frauen gleich verhalten ist das Doppelmoral. Differenziert Denken tut gar nicht so weh wie es so mancher scheinbar annimmt. Probiers einfach mal. Jeder Mensch ist anders.

w,30
 
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  • #64
Wie die Mods schon geschrieben haben, die Kindererziehung und wie sie betreut werden ist hier nicht das Thema. Fast alle Kinder werden auf die eine oder andere Weise groß. Ob sie mit einem Fuß am Tisch aufwachsen müssen oder die Mama sie mit ihrer Liebe überschüttet (was jetzt ein psychisch gesündere Mensch wird, ist auch Ansichtssache).

Aber für was wirklich ein Kind bekommen, wenn der Löwenanteil von anderen bei der Erziehung gemacht wird? Warum das in anderen Ländern geht oder klappt, ist jetzt was anderes. Wenn ich mal als Frau wirklich ein Kind bekommen, dann habe ich nicht das Bedürfnisse es zu wecken und es ins Bett zu bringen. Ich möchte, dass der größte Teil von mir und dem Vater des Kindes gemacht wird. So da diese Zeit wo ein Kind klein ist finanziellen abgesichert sein sollte, suche ich auch einen dementsprechend Mann.

Wenn Menschen Kinder haben wollen, dann haben sie andere Priorität bei der Suche. Also warum werden hier Frauen die Kinder möchten, mit Frauen gleich gesetzt, die keine wollen, natürlich haben sie verschiedene Prioritäten. Das ist bei Männern nicht anders, wenn sie realistisch sind.

Hier geht es ja um das Problem, was passiert wenn die Beziehung scheitert und eine Seite weiter von der anderen abhängig ist und wie die Kinder dann weiter versorgt werden.

In unserer Gesellschaft werden Kinder gerne nur als der Wunsch der Frau verkauft, Männer haben nichts von den Kindern. Also ist die Schlussfolgerung, wenn Frau Kinder haben will, dann muss sie auch selber schauen wie sie das finanziell stemmt. Und dieses Denken ist falsch. Wenn wir da schaffen umzudenken, dass Kinder zwei Elternteile haben und dass das Wohl der Kinder wichtiger ist als wer beruflich mehr erreicht, dann wird sich die Frage der Doppelmoral nicht stellen.

Die sogenannte Emanzipation hatte einen etwas falschen Ansatz, Frauen sollten dabei die besseren Männer werden, sie sollen beruflich das selbe leisten (was total okay ist), das Problem bei dieser Rechnung ist, wer macht die Arbeit und die Aufgaben, die die Frauen vor der Emanzipation gemacht haben! Wer bekommt die Kinder und wer versorgt sie? Die vorzeige Emanzen in Deutschland, ist mit einer Frau zusammen und hat keine Kinder! Das ist für mich keine Befreiung der Frau, das ist die Kopie eines Mannes. Also ich bin für Emanzipation aber die sollte bei beiden Geschlechtern stattfinden, es sollte in einer Beziehung keinen minderwertigen Partner geben aber auch keinen der doppelt belastet wird, nur um nicht abhängig zu sein.

Frauen sollten nicht beweisen müssen, dass sie alles können und schaffen, was Männer können. Weil ein Mann versucht das doch auch nicht aber ich würde es praktisch finden, wenn sie das mit dem Kinder bekommen versuchen würden.

Natürlich sollte die Frauen sich ihre Selbstständigkeit bewahren und teilzeit arbeiten gehört für mich auch schon dazu.
 
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  • #65
Um das hier mal richtig zu stellen! Es mag wohl Frauen geben, die janusköpfig das eine wollen und das andere mögen.
Aber dies ist beileibe nicht bei allen so! Und ich kann auch jeden Mann verstehen, daß er sich höchsten 1 x das Fell über die Ohren ziehen läßt.
Fakt ist jedenfalls, daß man sich, wie schon einmal geäußert, im klaren sein muß, daß man schon ein Stückweit Doppelbelastung hat.
Und um Himmels Willen, selbstverständlich verlange ich von keinem Mann, sich mein Arbeitspensum aufzubürden....er würde jeden Abend auf der Couch liegen und sterben :)

Ich bin gerade etwas irritiert von Dir! Hast Du vorher nicht was anderes geschrieben? Es hat sich bei Dir so gelesen, als ob es ganz einfach ist und eine Selbstverständlichkeit, dass Frau Kinder und Vollzeit -Arbeit vereinbaren kann. Jetzt ist es auch bei Dir eine Doppelbelastung. Warum ist diese Doppelbelastung für eine Frau okay und für einen Mann nicht machbar? Warum müssen sich Frauen dieser Belastung aussetzen damit sie nicht als Schmarotzer verkauft werden, wenn sie Kinder bekommen!

Wir sollten uns gerade als Frauen von dieser Selbstverständlichkeit verabschieden und sie nicht unterstützen.
 
  • #66
I Jetzt ist es auch bei Dir eine Doppelbelastung. Warum ist diese Doppelbelastung für eine Frau okay und für einen Mann nicht machbar? Warum müssen sich Frauen dieser Belastung aussetzen damit sie nicht als Schmarotzer verkauft werden, wenn sie Kinder bekommen!

Wir sollten uns gerade als Frauen von dieser Selbstverständlichkeit verabschieden und sie nicht unterstützen.

Auch wenn ein paar Frauen versuchen, eine irrsinnige Schufterei als normal zu verkaufen:

Ein Vollzeitjob mit Fahrtwegen, Kinder unter 12, Einkaufen, Haushalt, soziale Verpflichtungen - das ist ein Wahnsinnspensum für einen Erwachsenen alleine und viele, viele Menschen (männlich und weiblich) würden es nicht lange durchhalten.

Manche Menschen müssen das wuppen, enden dann aber oft auch krank und ausgebrannt. Es kann auf keinen Fall fair sein, dass ein Elternteil nur die Lasten trägt und das andere Nichts tut oder ab und zu einen netten Ausflug mit dem Kind macht.

Wie schon gesagt, fair wäre eine gerechte Verteilung der Familienlasten, so dass beide Partner weitgehend Vollzeit (oder vielleicht auch nur 80%) arbeiten könnten. Beide!

So lange Männer Kinder wollen, aber nicht ein solch partnerschaftliches Modell, werden sie finanziell ausgleichen müssen.
 
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  • #67
@65- bei allem Frauenfreundlichen Geblubber wird hier etwas Wesentliches vergessen: Der Mann macht sich bei einem 12-Stunden-Tag keinen schönen Lenz und legt die Füsse hoch. Arbeitet doch mal in diesen Positionen, mit Personalverantwortung, mit Budgetverantwortung, einem Chef der einem in Nacken sitzt, mit Abendessen irgendwo, mit Fahrzeiten, mit Flügen usw. Wer hier von Zuckerschlecken und leichtem Leben spricht, hat noch nie eine verantwortungsvolle Position inne gehabt. Hinzu kommt - er hat die Pflicht, die Familienlasten finanziell alleine zu tragen - keine Unterstützung, kein Lob. Aber ein DU MUSST soviel Kohle nachhause bringen, damit es für alle reicht - für die nächsten 25 Jahre, bis die Ausbildung auch noch finanziert wird. Möchte mal viele Mütter sehen, wenn sie diese Belastung mit Druck und Verantwortung schultern müssten. Sie würden freiwillig in ihr gemachtes, finanziertes und warmes Nest zurück kehren.
 
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  • #68
Ich konnte das erste Jahr keine Nacht mehr als 2h am Stück schlafen, es war sehr anstrengend. Mein Mann hat jede Nacht durchgeschlafen, ging dann schick und geduscht zur Arbeit, ließ mich mit dem ganzen Dreck zuhause, ging mittags nett essen, abends auch oft Dinner mit Kollegen und Freunden und kam dann abends um 10 wieder - da war alles aufgeräumt, der Kühlschrank voll, die Kinder wieder sauber und schlafend... aber ich hatte es ja "schön", denn ich musste ja nicht arbeiten!

Höre ich immer wieder. Aber ich kenne in meinem Umfeld niemanden, bei dem das so war (heisst nicht, dass ich Ihnen nicht glaube). Bei mir (m) war es so, dass schon vor dem Kind der Haushalt 50:50 geteilt wurde, obwohl ich jeden Tag über eine Stunde mehr Arbeitszeit hatte. Zusätzlich bin ich früher aufgestanden, um mit ihrem Hund rauszugehen, weil sie dazu keine Lust hatte. Abends das gleiche - ich draussen mit dem Hund, sie vor dem Fernseher.

Als das Kind da war, bin ich es gewesen, der jede zweite Nacht aufgestanden ist, damit sie jede zweite Nacht schlafen konnte. Ich habe das Kind teilweise bis morgens um drei geschaukelt, obwohl ich um sechs wieder aufstehen musste. Wenn ich von der Arbeit nach Hause kam, war ein typischer Spruch, dass ich mich dann ja mal um das Kind kümmern könnte. Sie hätte das schließlich schon den ganzen Tag getan.

Sie sehen, das gleiche Spiel gibt es auch anders herum. :)
 
  • #69
Hinzu kommt - er hat die Pflicht, die Familienlasten finanziell alleine zu tragen - keine Unterstützung, kein Lob.

Hä? Wovon bitte sprichst Du?

Welche Frau hat hier geschrieben, dass sie 25 Jahre zu Hause sitzen will?

Völliger Nonsense! Sogar in meiner Generation, als ich noch äußerst schief angeschaut wurde, als meine Kinder unter zwei Jahren in die Kita gingen, sind alle Frauen in meinem Umfeld spätestens mit Kindern in der Grundschule wieder arbeiten gegangen, mindestens teilzeit. M.E. zu spät und zu wenig, aber nur zu Hause, eine echte Hausfrau, das ist doch lange schon eine Ausnahme - außer bei Krankheiten o.ä.

Lieber #66, zudem braucht eine Familie nicht ein Einkommen aus einem mörderischen Stressjob, damit "es reicht". Man kann es leicht verpulvern, wenn sich alle daran gewöhnt haben - aber ein menschenwürdiges Leben beginnt nicht mit € 5000 oder € 8000.
 
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  • #70
Sie sehen, das gleiche Spiel gibt es auch anders herum. :)

Ammm... ja es gibt Ausnahmen! Aber wenn die Frau sich schon am Anfang so verhalten hat, warum bleibst Du dann bei ihr und bekommst auch noch ein Kind mit ihr! Es geht hier um eine Doppelmoral, die allen Frauen unterstellt wird.

Das alles ist nicht immer eine Charakterfrage, es sind einfach die Umstände!

Ich weiß gerade auch nicht über was hier noch diskutiert wird! Denn wenn ein Mann bei seiner Karriere durchstarten möchte und seine ganze Kraft und Energie dafür verwendet, dann muss das mit der Familie anders gelöst werden und dieses Durchstarten oder die Möglichkeit dazu, die muss auch Honoriert werden, darum bekommt die Frau ja auch bei einer Trennung eine gewisse Zeit auch Geld dafür.
 
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  • #71
richtig emanzipierte Frauen nutzen ihren Mann nicht aus. Augenhöhe auch in finanziellen und moralischen Dingen sind da noch echte Werte!

Wie oft liest man hier, dass Männer schreiben sie wollen keine Emanze?
Ein paar Jahre später wird dann rumgeheult, dass ihre unemanzipierte Frau nichts zum Haushaltseinkommen beiträgt, bzw. sie ihr Trennungsunterhalt zahlen müssen.
 
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  • #72
Wie oft liest man hier, dass Männer schreiben sie wollen keine Emanze?
Ein paar Jahre später wird dann rumgeheult, dass ihre unemanzipierte Frau nichts zum Haushaltseinkommen beiträgt, bzw. sie ihr Trennungsunterhalt zahlen müssen.

Ich denke mal, das Haushaltseinkommen ist nicht das Problem, denn da wird der Mann nicht mit Haushalt und Kindern groß belastet, Essen ist da. Das Problem kommt erst richtig auf, wenn das Paar sich trennt, denn dann muss der Mann seinen Haushalt selber machen und auch die Frau finanzieren. So jetzt hat der Mann für sich ein Problem. Er will wieder frei sein wie ein Vogel um alle Chancen bei anderen Frauen zu haben. So aber kaum eine Frau, vor allem eine die noch selbee Familie möchte, will so einen Mann. Und wenn die Frau keine Familie möchte, einen Mann der sein Geld nicht für sich hat, den will kaum eine Frau haben, denn sie möchte ihren Lebensstandard behalten, denn warum soll sie eine fremde Frau und ihre Kinder indirekt finanzieren. Männer wollen ja auch keine Frau mit Kind.
 
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  • #73
Es muss schon mehr als nur die franz. Großstädterin sein, die dieses Modell lebt, wenn 2012 auf das ganze Land bezogen, Mütter nach durchschnittlich 8 Wochen wieder Vollzeit gearbeitet haben.

Der gute Mittelweg mag wohl sicherlich zwischen den dt. 3 Jahren und den 8 Wochen in Frankreich liegen. Beide Modelle empfinde ich als extreme Auswüchse, wie schnell oder langsam Mütter wieder arbeiten.

Da bin ich aber froh, dass Du den allerletzten Satz noch hinterherschiebst!! Denn sei sicher, freiwillig geht sicherlich keine Frau, die soeben erst ein Kind geboren hat, nach gerade mal 8 Wochen wieder arbeiten! Nur mal zur Information, abgesehen von dem kleinen Menschlein, das ein natürliches Recht darauf hat, gestillt zu werden, ist eine Frau 8 Wochen nach der Geburt immernoch Wöchnerin! Bis dahin sind i.d.R. Dammschnitte, Dammrisse, Kaiserschnittnarbe noch längst nicht verheilt und machen noch Probleme, die Gebärmutter hat sich noch nicht mal wieder in ihre Ursprungsgrösse zurückgezogen und viele Frauen haben immernoch Wochenfluss! Mal abgesehen von der hormonellen Umstellung... also aus lauter Begeisterung am Beruf lässt in dieser Phase sicherlich KEINE Frau ihren Säugling allein und geht schon wieder zur Arbeit... die Gründe dafür werden schon zwingend sein.
 
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  • #74
Ich denke mal, das Haushaltseinkommen ist nicht das Problem, denn da wird der Mann nicht mit Haushalt und Kindern groß belastet, Essen ist da. Das Problem kommt erst richtig auf, wenn das Paar sich trennt, denn dann muss der Mann seinen Haushalt selber machen und auch die Frau finanzieren. So jetzt hat der Mann für sich ein Problem. Er will wieder frei sein wie ein Vogel um alle Chancen bei anderen Frauen zu haben. So aber kaum eine Frau, vor allem eine die noch selbee Familie möchte, will so einen Mann. Und wenn die Frau keine Familie möchte, einen Mann der sein Geld nicht für sich hat, den will kaum eine Frau haben, denn sie möchte ihren Lebensstandard behalten, denn warum soll sie eine fremde Frau und ihre Kinder indirekt finanzieren. Männer wollen ja auch keine Frau mit Kind.

Aber es läuft eben doch auf das raus, was #70 geschrieben hat. Männer wollen keine emanzipierte Frau, wenn es ihnen um die Gründung ihrer Familie geht, wenn es aber ums Geld geht, wollen sie eine emanzipierte Frau.
Die Doppelmoral sehe ich eher bei den Männern.
Was du nun schreibst, ist der Scheidungsfall von früher, nicht mehr von heute.
So gut wie kein Mann muss für seine Frau länger als 3 Jahre Unterhalt zahlen. Trennungsunterhalt ist eine andere Sache, sie dient ja dazu, dass die Frau wieder zurück in die Selbständigkeit finden kann. Dann ist meist nur Kinderunterhalt zu zahlen. Und sorry - es ist eben auch das Kind des Mannes!
Eine neue Frau finanziert dann nicht indirekt das Kind einer fremden Frau. SIE finanziert sich selbst und sonst nichts. Der Mann aber finanziert sein eigenes Kind. Was ist daran ungerecht, wenn ein Mann sein Kind finanziert.
Nochmal zurück zur Zeit während der Ehe. Da möchte der Mann dann - wie du schreibst - nicht mit Haushalt und Kind belastet werden. OK, aber dann muss er eben auch berücksichtigen, dass die Frau in dieser Zeit keine Rentenversicherung zahlt und sich selbst kein Vermögen schaffen kann. Meist fehlt ihr dann auch die Möglichkeit beruflich aufzusteigen bzw. sich fortzubilden. Das darf nicht einfach übersehen werden.
Ein Mann sollte sich überlgen was er möchte:
- die emanzipierte Frau, mit der er sich dann zu gleichen Teilen berufliche Tätigkeit, häusliche Tätigkeit und Kindererziehung teilt, die dann bei einer evtl. Trennung auch keinerlei Ansprüche stellen wird (Kinderunterhalt ist eine andere Sache)
- die nicht emanzipierte Frau, die nach der alten Rollenverteilung Kind und Haushalt macht, dem Mann ein bequemes Leben zu Hause bietet und die eben dann bei einer evtl. Trennung auch nicht emanzipiert sein kann und diese Ehezeit ausgleichen lässt.

Männer, was wollt ihr? Gebt nicht uns Frauen die Schuld, wenn ihr selbst nicht wisst, was ihr wollt. Und die eierlegende Wollmilchsau gibt es eben nicht.
 
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  • #75
"Allerdings kriegen die meisten Männer Kinder und Haushalt doch gar nicht auf die Reihe, zusammen mit einem Teilzeitjob schon gar nicht."
Oh doch das bekämen sie schon hin...aber Mütter vermiesen es den Väter mit Ihrer Kritik und anderen Erziehungsabsichten..kräftig.

Mein Cousin ist Künstler und bleibt zuhause und seine Freundin verdient das Geld. Der Haushalt ist ein Chaos und er ruft immer wieder bei seiner Mutter an und beschwert sich, dass seine Freundin so wenig aufräumt und im Haushalt nichts tut! Sie ist jeden Tag 10 Stunden arbeiten.
Aufgeräumt hat er abends oft nicht, gekocht ist auch oft nichts.
Bei meiner Freundin, die nach der Geburt wieder arbeiten gehen musste, weil ihr Mann nichts verdiente als Architekt, war es ähnlich! Die hat auf der Arbeit oft geheult, weil ihr Mann nichts auf die Reihe bekommen hat zuhause.
ich hätte gerne gearbeitet nach dem Babyjahr, aber meinem Mann war die Nanny zu teuer! Und in Teilzeit habe ich sehr lange suchen müssen, bis ich was gefunden habe. Karriere macht man in TZ natürlich nicht! Die spannenden Aufgaben hat man auch nicht!
w,40
 
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  • #76
Gast 73, ich bin doch deiner Meinung, Männer machen es sich da zu leicht. Darum wollen doch in erster Linie immer weniger Männer heiraten und eine Familie gründen. Wahrscheinlich ist ihnen selber klar, die Sorte Frau mit der sie eine Familie vielleicht aufbauen werden, ist ihnen zu federleich, wenn es zur Trennung kommt. Die Sorte Frau, die unabhängig schon in der Ehe ist, die erwartet zu viel von ihm in der Ehe.

Am präsentieren währen die Zeiten für einen Mann, als Frauen noch gar keine Rechte hatten und seiner Gnade ausgeliefert waren. Da musste er auch die Familie versorgen aber er konnte die Frau so behandeln, wie er es für angebracht hielt. Da war auch Vergewaltigung in der Ehe keine Straftat. Wenn die Frau sich getrennt hat, dann war sie weg und musste sich und ihre Kinder selber durch bringen. Der Mann hat neu geheiratet als ob nichts passiert war. Und genau das möchten viel Männer zurück. So schaut für sie die perfekt Eh aus, alle Vorteile auf ihrer Seite. Und da ist für mich auch die Doppelmoral und nicht bei den meisten Frauen.
 
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  • #77
AN FS:

Ich sehe hier keine Doppelmoral sondern nur Probleme bei der Rollenverteilung. Ich sehe hier 3 verschiedene Systeme - und nur EINES kann zur FAIRNESS gegenüber allen führen:

1. Frau bekommt Kind, bleibt einige Zeit zuhause, Mann arbeitet während dieser Zeit, um Geld für beide heranzuschaffen. Frau bekommt ein zweites Kind, bleibt immer noch zuhause, geht nicht mehr arbeiten, höchstens nachdem die Kinder 16-17 Jahre alt sind als Aushilfe.

Problem für Frau: Erledigt Arbeiten zuhause. Nachteil für Frau: Keine Rentenansprüche, Abhängigkeit vom Mann, schlechte Wiedereinstiegschancen.

Problem für Mann: Alleinige finanzielle Verantwortung für Frau, auch für deren Absicherung nach der Scheidung !!!

2. Frau bekommt Kind, bleibt zuhause bis die Kinder in Tagesstätte etc. können, geht wieder arbeiten, Kinder sind in Tagesstätte.

Problem für Frau: Schlechtes Gewissen, Leute reden ihr ein, sie sei Rabenmutter etc, wenig Zeit mit Kind.
Problem für Mann: Frau arbeitet mehr, Mann muss mehr mit anpacken !!

3. und BESTE und FAIRSTE Möglichkeit:
Mutter UND Vater treten beide mit der Arbeit zurück, arbeiten ca. 60-80% und beide kümmern sich um das Kind.
Leider scheinen dies wenige Väter und wenige Mütter zu wollen, ich fände es gut, denn so hat das Kind mehr vom Vater, und die Mutter bleibt immer finanziell unabhängig, was im Falle einer Scheidung auch gut ist !!!

Warum arbeiten wenige Paare nach diesem Prinzip ? Liegt es an den Männern, oder an den Frauen ?

w,40
 
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  • #78
Warum arbeiten wenige Paare nach diesem Prinzip ? Liegt es an den Männern, oder an den Frauen ?

w,40

Ganz einfach, weil der Arbeitsmarkt das nicht her gibt und das Denken der Arbeitgeber da wenig mitmacht. Da sind wir Deutschen im Gegensatz zu Ländern rund um uns, oder über uns, sehr veraltert und konservativ.

Die Arbeitgeber wundern sich jetzt schon, warum es so wenige guten Nachwuchs gibt. Dafür haben die AG in den letzten 25 jahren doch mit ihrer Arbeitnehmer unfreundlichen Politik selber gesorgt, dass viele junge Menschen keine Kinder bekommen haben, denken wir an die Generation Praktikum und jetzt ist der Zug abgefahren.

Jetzt werden schon Auszubildende aus Polen, Spanien & CO. angeworben.
 
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  • #79
3. und BESTE und FAIRSTE Möglichkeit:
Mutter UND Vater treten beide mit der Arbeit zurück, arbeiten ca. 60-80% und beide kümmern sich um das Kind.

Warum arbeiten wenige Paare nach diesem Prinzip ? Liegt es an den Männern, oder an den Frauen ?

Es liegt an den Männern, die wollen unter keinen Umständen beruflich zurückstecken, weil Kindererziehung und Hausarbeit in Deutschland immer noch als unwürdige, niedere Arbeiten für Männer gelten.

Ich habe mir zeitlebens nur diese dritte Option vorstellen können. Alleine der Gedanke, finanziell abhängig von einem Mann zu sein, war mir ein Graus. Als abschreckendes Beispiel hatte ich meine eigene Mutter vor Augen, die als Zahnärztin mit 2 Kindern nie mehr in ihren Beruf zurückkonnte.

Für mich war klar: ich liebe meinen Beruf, habe 12 Semester dafür studiert und in den 80ger-Jahren (Ärzteschwemme) nur mit größter Mühe Jobs gefunden (alles 1-2-Jahres-Verträge). Für den Facharzt Innere Medizin betrug die Regelweiterbildung weitere 6 Jahre. Wäre ich in dieser Zeit wegen Kindern daheim beblieben, hätte ich nie mehr eine Stelle bekommen.
Bis Anfang 2000 war die Stellensituation so problematisch. Für mich war daher die einzige Option, sich Kinder/Familie paritätisch mit dem Mann zu teilen, indem beide etwas kürzer treten (oder der Mann 50%, ich 100%). Ich habe schlichtweg keinen Mann gefunden, der das gemacht hätte, obwohl meine Freunde größtenteils weniger als ich verdient haben. Ergo habe ich keine Kinder. Zum Glück war mein Kinderwunsch nie dringend, sondern nur eine Option und ich bin rückblickend froh, keine Kinder bekommen zu haben.

Es lag aber eindeutig an den Männern. In Deutschland blockieren meiner Meinung nach die Männer (und ein Anteil arbeitsscheuer Muttertiere) ganz gewaltig die Emanzipation. Ich bin sicher, die Geburtenraten werden weiter sinken, weil Politik und Gesellschaft ein wirklich gleichberechtigtes Miteinander von Mann und Frau geschickt zu verhindern wissen. Ich wünsche den nächsten Generationen aber sehr, dass die Frauen nicht locker lassen und sich bald nicht mehr zwischen Kind ODER Job (ich spreche noch nicht mal von Karriere!) entscheiden müssen.

w 52
 
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  • #80
Der Mann macht sich bei einem 12-Stunden-Tag keinen schönen Lenz und legt die Füsse hoch... Wer hier von Zuckerschlecken und leichtem Leben spricht, hat noch nie eine verantwortungsvolle Position inne gehabt....

Moment, hier passt was nicht zusammen...

Hier sprechen wir doch wohl generell erst mal über den "normalen" Angestellten, möglicherweise in höherer Postion, ggfs. in einer einem Akademiker angemessenen adäquaten Position, aber immernoch um gängige, halbwegs geregelte Arbeitszeiten (wie Du schreibst, in einem Angestelltenverhältnis) und doch nicht über total ausgelastete, strapazierte Manager, Vorstände, etc. die gar keine Zeit mehr für ein Familienleben haben... ("Macher" und "Entscheider")! Denn DIESE haben die genannten Probleme per se NICHT! Die müssen sich nicht Gedanken darüber machen, wie sie die " zusätzliche Belastung" für ihre Ehefrau und die Mutter ihrer Kinder von vielleicht mehreren hundert Euronen, die zu den normalen üblichen monatlichen Ausgaben hinzu kommen, berappen.Bei diesen Männern in diesen Positionen fällt das nämlich finanziell überhaupt nicht ins Gewicht! Zumal diese sich locker und salopp auch noch Personal leisten können, Putzfrau, womöglich noch Haushälterin, Wäschefrau, Gärtner, evtl. auch Köchin... die machen sich doch um so etwas gar keine Gedanken! (und halten sich ihre Ehefrau und die Mutter ihrer Kinder gemeinhin nicht als "Dienstmagd" daheim, sondern als repräsentative Ehefrau und gute Erzieherin ihres elitären Nachwuchses).Ausnahmen mögen junge Ärzte in Krankenhäusern sein, das gestehe ich zu, diese tragen wirklich sehr, sehr viel Verantwortung, arbeiten wahnsinnig viel, kennen oftmals keine Wochenenden und Feiertage, während bei den angestellten Akademikern das Büro dann geschlossen bleibt, und sie verdienen am Anfang in den ersten Jahren oft nicht so berauschend; diese Berufsgruppe ist da für mich aber so ziemlich die Ausnahme.

Lassen wir die Kirche im Dorf und gehen wir bei allen anderen davon aus, dass sie 8 oder 9 Stunden arbeiten! Die Hälfte dieser Zeit benötigt eine Mutter daheim allein, wenn sie NUR 2 Kinder hat, z.B. einen Säugling und ein Kleinkind, NUR um die Kinder täglich z.B. zu stillen bzw. ein grösseres Kind zu bekochen und zu versorgen, und Windeln zu wechseln.NUR damit z.B. beide Kinder erst mal SATT sind (und sauber).Da hat die Frau i.d.R. aber auch selbst noch keine Mahlzeit in Ruhe einnehmen und in der Zeit noch nicht mal duschen können, geschweige denn irgendetwas anderes erledigen können wie einen Einkauf, sich anderweitig mit den Kindern befassen oder den Fußboden feudeln, etc., während der Ehemann dann immerhin schon die Hälfte seiner Arbeitszeit hinter sich gebracht hat! Und wer behauptet, dass der "Beruf" einer frischgebackenen Mama weniger verantwortungsvoll sei, der hat noch niemals im Leben ein frischgeborenes kleines, vollkommen hilfloses Menschlein von 54 cm Grösse :) im Arm gehabt, das sich noch nicht artikulieren kann...
 
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  • #81
Frischgebackene Mama ist kein Beruf !!! Du verdienst dabei kein Geld, sondern Dein Mann muss für Dich mitverdienen und wenn die Ehe auseinandergeht, muss er für DICH auch noch mitzahlen !!!

Wie oben geschrieben, das einzig faire System wäre:

BEIDE Elternteile würden zu gleichen Anteilen weniger arbeiten, so können beide weiter Geld verdienen, das Kind hätte BEIDE Elternteile mal länger zuhause.

Wenn Männer hier den Frauen Doppelmoral unterstellen, wieso machen sie das dann nicht so, wie oben und weiter oben vorgeschlagen und treten arbeitsmäßig zurück, um Zeit für Kindererziehung zu haben und der Frau auch Zeit zu geben, ohne Kindergeschrei Geld zu verdienen ?

w,40
 
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  • #82
Es ist doch lustig, es hat schon eine ganze Weile kein Mann mehr geschrieben, wie faul doch einige Frauen sind und sich das Leben mit Kind leicht machen. Und auch keine Frau, die die Meinung vertritt, Frau schaft beides, Kind und Beruf.

Ich bin über die Entwicklung der Emanzipation in Deutschland nicht überrascht, wenn man sich anschaut, wie Alice Schwarzer aufgewachsen ist, welches Leben sie sich ausgesucht hat und welche Meinung sie vertritt.

Alice Schwarzer wurde von ihrem Großvater aufgezogen, also von keiner Frau.

Zitat aus kleinezeitung Alice Schwarzer im Gespräch: "Mich behandeln sie immer wie einen Mann"

Wieso sind Sie bei den Großeltern aufgewachsen?
SCHWARZER: Weil ich unehelich geboren wurde und nicht eingeplant war im Leben meiner jungen Mutter. Zu meinen Großeltern sagte ich Papa und Mama, meine Mutter, die woanders lebte, war meine Schwester. Großgezogen wurde ich von meinem Großvater, der Spaß daran hatte, sich um mich zu kümmern. Meine Großmutter hatte damit nichts am Hut. Sie war politisch, kämpfte gegen die Nazis, riskierte viel, aber Babys kamen in ihrer Welt nicht vor. Für mich war es natürlich, dass ein Mann fürsorglich ist und das Kind umsorgt, und die Frau intellektuell und politisch aktiv. Als ich dann in die Welt hinaus bin, habe ich gestaunt, dass es da anders zugegangen ist.

Oder das hat sie da auch gesagt!

Wollten Sie nie ein Kind?
SCHWARZER: Doch, ich hatte schon einen Namen, aber den verrate ich nicht. Mein Wunsch wäre ein Mädchen gewesen. Aber dann war es in meinem Leben so, dass ich es mir anders überlegte. Mit Kind hätte es sicher keine "EMMA" gegeben. Alles geht nicht.

Diese Frau spricht nicht für die Bedürfnisse der Frauen (auch wenn ich dankbar für die Emanzipation bin), diese Frau will aus Frauen bessere Männer machen und in ihrer Vorstellung ist für die Erziehung eines Kindes der Mann verantwortlich, weil sie so geprägt wurde.

Das Stichwort ist umdenken lernen.Die Emanzipation der Gesellschaft muss davon geprägt werden, dass Kinder und deren Erziehung keine niedere Aufgabe sind. Frauen müssen auch lernen, Männern ein Teil der Erziehung abzugeben, denn Schwangerschaft, Geburt und Stillen geht nicht zuteilen und Frauen brauchen für diese besondere Zeit einen gewissen Schutz und Absicherung. Gerade der Vater des Kindes darf sich da nicht ausklammern.

Klar es geht nicht in allen beruflichen Laufbahnen, dass einer sein Arbeitspensum zurückschraubt aber dann muss man das, wie es hier schon paar Mal erklärt wurde, dann auch finanziell ausgleichen.
 
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  • #83
...dass der "Beruf" einer frischgebackenen Mama weniger verantwortungsvoll sei, der hat noch niemals im Leben ein frischgeborenes kleines, vollkommen hilfloses Menschlein von 54 cm Grösse :) im Arm gehabt, das sich noch nicht artikulieren kann...

Dazu noch 4,5 kg wiegt, während meine Dammschnitte noch nicht verheilt waren, die Hormone verrückt spielen, das Kind viel schreit, man sich unsicher ist und der Kindesvater schmollt, weil er sich zurück gesetzt fühlt und sauer ist, weil er immer noch keinen Sex bekommen hat.
 
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  • #84
Es ist ungeschickt Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Und ebenso ungeschickt ist es eine Frau mit einer beliebigen anderen Frau zu vergleichen.
Jeder Mensch kann anders denken handeln und fühlen
Wieso dass so ist liegt an seiner Umwelt, seiner Einstellung zum Leben und anderen Menschen, seinen Erfahrungen und Bedürfnissen.
Ich machte schlechte Erfahrung mit Männern. Deshalb ist mein Vertrauen zu Männern im al. nicht erschüttert
Im Moment mache ich gute Erfahrungen mit einem Mann.
Ich versuche da aber keinen Geschlechtsspezifischen Überkontext zu finden.
Weil hier ein duzend Frauen eine Meinung haben, muss die nicht von allen geteilt werden
 
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  • #85
Der FS (m/45)

Der Thread ist vom Thema abgekommen. Meine Feststellung ist, daß viele Frauen vom Partner finanziellen Transfer bzw. Solidarität einfordern wenn Sie wirtschaftlich schwächer sind (warum ist nicht das Thema), aber wenige Frauen diese "wer mehr hat gibt mehr" Einstellung leben wenn Sie selbst wirtschaftlich stark sind. Meine Fragen heißen also

Kennt Ihr diese Syndrom?
Falls ja, woher kommt diese "Janusköpfigkeit" Eurer Meinung nach?
Falls ich Eurer Meinung nach falsch gewickelt bin, warum
 
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  • #86
nun gut, dann zurück zum Thema:
Ich, w, gutverdienende Akademikerin, hätte kein Problem mit einem Mann, der weniger verdient, und würde auch z.B. anteilig mehr Miete oder Urlaub zahlen, wenn
- der Mann genauso wie ich Vollzeit arbeitet und nicht auf der faulen Haut liegt
- die Differenz des verfügbaren Geldes nicht daher kommt, dass z.B. sehr kostenintensive Hobbys gelebt werden (Porsche, eigenes Segelboot usw.) und dann für Urlaub einfach nichts mehr übrig ist

Da kommen einfach beide Netto-Gehälter auf den Tisch und prozentual werden die Kosten verteilt.
Aber wie gesagt - irgendwelche Luxushobbies würde ich nicht finanzieren.
 
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  • #87
Der FS (m/45)

Der Thread ist vom Thema abgekommen. Meine Feststellung ist, daß viele Frauen vom Partner finanziellen Transfer bzw. Solidarität einfordern wenn Sie wirtschaftlich schwächer sind (warum ist nicht das Thema), aber wenige Frauen diese "wer mehr hat gibt mehr" Einstellung leben wenn Sie selbst wirtschaftlich stark sind. Meine Fragen heißen also

Kennt Ihr diese Syndrom?
Falls ja, woher kommt diese "Janusköpfigkeit" Eurer Meinung nach?
Falls ich Eurer Meinung nach falsch gewickelt bin, warum

FS Dir wurde hier das Syndrom erklärt! Es sagt doch nicht ein und die selbe Frau, zu dem Mann der mehr hat, er hat bitte alles zu zahlen und zu dem anderem Mann der weniger als sie hat, jeder zahlt seinen Teil.

Es sind zwei Typen von Frauen! Wie Du gewickelt bist ist mir egal! Und was sollen Dir hier die Leute schreiben? Was bist Du für ein Mann! Geschieden, hast Kinder... Es verlangt doch keiner von Dir, dass Du für eine Frau alles zahlst aber sei auch nicht Beleidigung wenn eine Frau das für Dich nicht macht. Ich erwartet doch auch nicht von zwei Männer, dass sie sich identisch verhalten. Es gibt halt noch immer Männer die wissen wie man eine Frau behandelt und es gibt solche, die Frauen als Janosköpfchen bezeichnen^^
 
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  • #88
Ich kenne mehrere Fälle in denen sie mehr verdient als er. Wenn er sich dann um die Familie kümmert, ist sie die Geldbringerin.
Ich sehe da durchaus Gerechtigkeit
Wenn eine Frau keine Familie will und auch ihren Lebensstandard als wichtig empfindet, will diese Frau vielleicht ihre Bedürfnisse höchstens hinter ihrem Arbeitgeber anstellen, aber nicht wegen einem Mann auf vieles verzichten
Das ist eine andere Lebenseinstellung.
Wer keine Familie keine Kinder will, egal ob männlich oder weiblich will vom Kuchen nichts abgeben, wozu auch.
Manche Männer in diesem Modus " leisten" sich dann zusätzlich eine Frau die ihnen gefällt, wenige Frauen tuen es ihnen gleich
Aber viele Frauen wollen trotzdem einen Mann der sie "weiter" bringt.
Ich verstehe nicht was da Doppelmoral ist.
Es ist ein anderes lebensmodel.
Es gibt auch Leute die unbedingt getrennt wohnen und unabhängig bleiben wollen.
Ist ihr gutes Recht. Wenn sie Gleichgesinnte finden
 
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  • #89
Der FS (m/45)

Der Thread ist vom Thema abgekommen. Meine Feststellung ist, daß viele Frauen vom Partner finanziellen Transfer bzw. Solidarität einfordern wenn Sie wirtschaftlich schwächer sind (warum ist nicht das Thema), aber wenige Frauen diese "wer mehr hat gibt mehr" Einstellung leben wenn Sie selbst wirtschaftlich stark sind. Meine Fragen heißen also

Kennt Ihr diese Syndrom?
Falls ja, woher kommt diese "Janusköpfigkeit" Eurer Meinung nach?
Falls ich Eurer Meinung nach falsch gewickelt bin, warum


Ja, du bist falsch gewickelt, weil die nämlich irgendwelche Frauen mit irgendwelchen anderen Frauen vergleichst. Man muss Einzelfälle sehen und der Grund für die Solidaritätsleistung des Mannes ist sehr wohl das Thema.
Wenn es dir darum geht, dass "wer mehr hat, den anderen Partner etwas gibt", dann kannst du da einfach keine 30jährige junge Mutter mit einer 50jährigen Berufstätigen vergleichen.
Wie hier schon geschrieben wurde, ist das Lebensmodel etwas, was von beiden Partnern gewählt wird. Ob klassische Rollenverteilung oder gemeinsame Aufgabenteilung. Nur muss man eben die Kosequenzen auch tragen.

Was du nun aber ansprichst, ist wohl die Tatsache, dass viele Frauen Ü50 (wie ich auch) angeben, dass sie keinen Mann versorgen und aushalten möchten. Ein Mann muss genügend verdienen, dass er nicht auf mein Geld angewiesen ist.
DAS gehört aber doch ganz klar in das Lebensmodell "Aufgabenteilung". Kaum ein Mann würde eine Frau, mit der er keine Kinder mehr haben wird (eben in der Generation 40+ oder 50+) für das Modell "Versorgungsehe" haben wollen. Ich gehe immer davon aus, dass eine zukünftige Partnerschaft auf ein "Gemeinsam und Teilen" ausgelegt ist - sowohl von meiner Seite aus als auch von Seiten des Mannes auch.
Ich verstehe also wirklich nicht, wo du da eine Doppelmoral erkennen kannst.
Vielleicht gibt es Frauen, die sich von Männern aushalten lassen, aber das sind dann andere Konstellationen, z.B. sehr junge Frau und sehr alter, reicher Mann. Da ist der Handel eben Geld gegen Jugend. Auch eine Variante, die vereinbart wird.
 
G

Gast

Gast
  • #90
Wichtig ist nur, was Du für richtig und tolerierbar hältst - und die Sinne wach zu halten, damit Du für die Frau offen bist, die Deine Haltung teilt.
 
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