G
Gast
Gast
- #1
Weiblicher Orgasmus = erfüllter Sex
Ich weiß, dass das Thema hier schon mehrmals diskutiert wurde - das Ausbleiben des weiblichen Orgasmus beim Sex. Die Quintessenz der Diskussionen war jedoch immer, dass die Frauen sich nicht fallen lassen können oder die Männer etwas falsch machen.
Mir wollte ein Mann weismachen, ich könnte ja keinen Spaß beim Sex haben, da ich ja nie komme. Aber das Gegenteil ist der Fall. Für mich als Frau ist der Sex auch so erfüllend.
Daraufhin habe ich mir Literatur zum Thema zugelegt. Dort wird dargestellt, dass der Glaube, der weibliche Orgasmus sei von der Natur ebenso vorgesehen und selbstverständlich wie der männliche, anders dargestellt. Unter anderem wird die These in den Raum gestellt, Frauen wären nur zum Orgasmus fähig, da menschliche Föten sich in der ersten Entwicklungsphase aus gleichen Anlagen bilden. Das wäre auch der Grund, aus dem Männer noch Brustwarzen haben - ohne wirkliche Funktion und Notwendigkeit. Der weibliche Orgasmus sei also ein Überbleibsel der Frühentwicklung und deshalb keineswegs so schnell erreichbar und häufig weniger ausgeprägt erreichbar als beim Mann.
Es gibt diverse Umfragen (Durex usw.) nach denen nur jede dritte Frau regelmäßig beim Sex zum Orgasmus kommt. Zwei Drittel der Frauen haben ihrem Partner schon einen Orgasmus vorgetäuscht. Auch bei der Selbstbefriedigung kommen viele Frauen nicht immer, ca. zehn Prozent nie.
Ich persönlich kann mir aber nicht vorstellen, dass die zwei Drittel der Frauen, die beim Sex keinen Orgasmus erleben, den Sex deshalb als schlecht oder minderwertig empfinden. Auch mit Leidenschaft, Häufigkeit oder Intensität hat es nichts zu tun. Warum setzen sich sowohl Männer, als auch Frauen also so unter Druck und erheben den weiblichen Orgasmus zum Nonplusultra? Haben wir alle falsche Vorstellungen durch die Medien und Pornoindustrie? Ich habe dazu auch viel im Internet gelesen und nicht längst jede Frau explodiert beim Orgasmus, schreit, erbet und verdreht die Augen. Es gibt genau wie bei Männern z.B. auch stille Exemplare. Aber sowas erwartet ja scheinbar auch kein Mann, da soll schon etwas zu sehen sein.
Meine Frage: Warum nimmt man die Sache nicht lockerer und aktzeptiert, dass Frauen und Männer unterschiedlich sind? (Ich weiß, die Orgasmusfähigkeit ist bedingt steigerbar - aber eben nur bedingt. Manche sind gesegnet und haben immer einen, sicherlich anatomisch begünstigt. Andere erst nach der ersten Schwangerschaft. Das möchte ich nicht zur Diskussion stellen. Auch keine Techniken.)
Mir wollte ein Mann weismachen, ich könnte ja keinen Spaß beim Sex haben, da ich ja nie komme. Aber das Gegenteil ist der Fall. Für mich als Frau ist der Sex auch so erfüllend.
Daraufhin habe ich mir Literatur zum Thema zugelegt. Dort wird dargestellt, dass der Glaube, der weibliche Orgasmus sei von der Natur ebenso vorgesehen und selbstverständlich wie der männliche, anders dargestellt. Unter anderem wird die These in den Raum gestellt, Frauen wären nur zum Orgasmus fähig, da menschliche Föten sich in der ersten Entwicklungsphase aus gleichen Anlagen bilden. Das wäre auch der Grund, aus dem Männer noch Brustwarzen haben - ohne wirkliche Funktion und Notwendigkeit. Der weibliche Orgasmus sei also ein Überbleibsel der Frühentwicklung und deshalb keineswegs so schnell erreichbar und häufig weniger ausgeprägt erreichbar als beim Mann.
Es gibt diverse Umfragen (Durex usw.) nach denen nur jede dritte Frau regelmäßig beim Sex zum Orgasmus kommt. Zwei Drittel der Frauen haben ihrem Partner schon einen Orgasmus vorgetäuscht. Auch bei der Selbstbefriedigung kommen viele Frauen nicht immer, ca. zehn Prozent nie.
Ich persönlich kann mir aber nicht vorstellen, dass die zwei Drittel der Frauen, die beim Sex keinen Orgasmus erleben, den Sex deshalb als schlecht oder minderwertig empfinden. Auch mit Leidenschaft, Häufigkeit oder Intensität hat es nichts zu tun. Warum setzen sich sowohl Männer, als auch Frauen also so unter Druck und erheben den weiblichen Orgasmus zum Nonplusultra? Haben wir alle falsche Vorstellungen durch die Medien und Pornoindustrie? Ich habe dazu auch viel im Internet gelesen und nicht längst jede Frau explodiert beim Orgasmus, schreit, erbet und verdreht die Augen. Es gibt genau wie bei Männern z.B. auch stille Exemplare. Aber sowas erwartet ja scheinbar auch kein Mann, da soll schon etwas zu sehen sein.
Meine Frage: Warum nimmt man die Sache nicht lockerer und aktzeptiert, dass Frauen und Männer unterschiedlich sind? (Ich weiß, die Orgasmusfähigkeit ist bedingt steigerbar - aber eben nur bedingt. Manche sind gesegnet und haben immer einen, sicherlich anatomisch begünstigt. Andere erst nach der ersten Schwangerschaft. Das möchte ich nicht zur Diskussion stellen. Auch keine Techniken.)