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  • #1

Welche Aussagekraft hat die Rechtschreibung?

Lässt sich von der Rechtschreibung und Grammatik einer Person auf den Bildungsstand schließen? Wie wichtig ist euch die Rechtschreibung?
 
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  • #2
Lässt sich von der Rechtschreibung und Grammatik einer Person auf den Bildungsstand schließen? Wie wichtig ist euch die Rechtschreibung?

Klar lässt sich aufgrund der Fehlerquote auf die Bildung schließen. Mir persönlich ist Rechtschreibung wichtig, egal ob bei SMS, E-Mail, Profiltexten oder Forumsbeiträgen.
Ich kenne zwar einen promovierten Legastheniker, aber generell sagen der Stil und die Fehlerfreiheit beim Schreiben schon eine Menge über die Person aus.

m, 46
 
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  • #3
Ich denke es lässt sich nicht wirklich auf den Bildungsstand schliessen.

Zwar kann der Verdacht aufkommen, dass der Bildungsstand gering ist, wenn es zu viele Fehler gibt, jedoch muss es nicht so sein.
Selbst Abiturienten und auch Studenten machen mitunter noch sehr viele Fehler. Das liegt zum Teil daran, dass sie nicht richtig darauf achten oder es auch wirklich nicht besser können, da sie mit Rechtschreibung und Zeichensetzung Probleme haben.

Außerdem kommt es dann noch darauf an wie viel Wert die Person darauf legt fehlerfrei zu schreiben.
Das kann Stimmungsabhängig sein oder auch davon wo und wie man miteinander schreibt.

Entsprechend dürfte es im Gesamten eher schwer sein von gelegentlichen Fehlern bei der Rechtschreibung auf den Bildungsstand zu schliessen.
 
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  • #4
Für mich spielt die Rechtschreibung gar keine Rolle. Ich beherrsche die deutsche Grammatik sehr gut und habe beruflich betrachtet nicht viel erreicht (Akademikerin im öffentlichen Dienst! ). Aber ich kenne Menschen, die zahlreiche Rechtschreibfehler in ihren E-Mails haben, aber dafür unter anderem bekannte Designer und Führungskräfte in der Wirtschaft sind.

Wer Fehler in meinem Text findet, darf sie gerne behalten ;-)
 
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  • #5
Nein, bist du kleinkariert? Es muss nicht jeder alles können oder wissen. Ich arbeite als Journalistin und ich bin es gewohnt, dass die Leute in der Regel weniger korrekt schreiben können als ich. Deswegen schmeiße ich aber niemanden aus meinem Leben.

Ärgerlich empfinde ich, wenn deutsche Bürger mit Abitur keinen fehlerfreien Absatz mehr schreiben können. Das beweist aber nur, dass die Leute anderen Dingen wichtigere Priorität beimessen und das ist in einer Zeit wie heute, wo alles digital abläuft und wahrscheinlich kaum mehr einer per Hand schreibt, ganz normal. (Ich schreibe übrigens noch viel mit Hand jeden Tag - meine ganzen Notizen und sogar noch mit Füller und Tinte.)

Wenig gebildet empfinde ich es aber vor allem dann, wenn man einen Text schreibt und kaum mehr als ein bis zwei Sätze zusammenbekommt, wie in deiner Eingangsfrage. Das finde ich viel unkreativer.

Aber zurück zur Frage: Es ist doch ein Unterschied, ob ich beruflich mit der Sprache zu tun habe oder eben nicht. Jemand der nicht gut schreiben kann, hat eben andere Talente, die du vielleicht nicht hast. Also wäre ich sehr vorsichtig mit verurteilen. Die deutsche Sprache so empor zu heben, empfinde ich vor allem lächerlich, da es beiweitem schönere Sprachen gibt. Seitdem ich selbst in verschiedenen Sprachen arbeite, ist es mir schleierhaft, wie man die deutsche Sprache überhaupt noch attraktiv finden kann. In anderen Kulturen drückt man sich beiweitem wortschöner und geschmeidiger aus.
 
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  • #6
Ich schließe daraus nicht nur auf den Bildungsstand.

Es gibt ja unterschiedliche Arten von Rechtschreibfehlern - Groß/Kleinschreibung, Artikelfehler, Fallfehler, legasthenische Fehler, Flüchtigkeitsfehler,...

Bei Artikelfehlern - sofern sie gehäuft auftreten - denke ich meist, dass die Muttersprache nicht deutsch ist. Das bewahrheitet sich dann oft auch und ist kein Problem.
Wenn jemand alles klein schreibt oder immer wieder Buchstabendreher drinnen sind , denke ich, er hat sich keine Mühe gemacht. Das kommt nicht gut an.

Neu sind die "Wörterbuchfehler" - die entstehen durch die im Handy eingespeicherten Wörter - manchmal ergeben Texte dann gar keinen Sinn mehr. Auch hier zweifle ich nicht an der Intelligenz des Schreibenden, mache mir aber Gedanken, ob er sich die Mails vor dem Senden nicht mehr durchliest? Sind wohl zu viele, die er da in kürzester Zeit reinklopft...
 
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  • #7
Also es gibt da m.E. verschiedene Kontexte und Abstufungen: Vertipper sagen nichts aus, und wenn jemand erwiesenermaßen Legatheniker ist, sagt es auch nichts darüber hinaus aus. Im SMS-/Chatverkehr muss man auch nicht päpstlicher als der Papst sein. In Dokumenten, Manuskripten, auch Emails ist es eigentlich eher eine Frage der Höflichkeit/Unhöflichkeit automatische Fehlererkennung zu benutzen, wenn man sich schon nicht sicher fühlt/ist. Bei schlimmen Fehlern (z.B. hier im Forum habe ich schon öfters "aller" statt "á la" gelesen - WTF?) liegt die Sache ja auch klar. Interessanter sind die kleinen Fehler, die aber eklatant hervorstechen, und den Betroffenen in einem bestimmten Kontext outen: Naturwissenschaftler, die "tetha" statt "theta" schreiben bspw.

Deppenleerzeichen, Deppenapostrophe usw. sind so allgegenwärtig, dass im Gegenteil mittlerweile positiv auffällt, wenn es jemand richtig macht...

Schriftaffinität merke ich am zuverlässigsten, wenn jemand Semikolons richtig setzen kann.
Andersherum gehen mir Leute auf den Keks, die im Internet Andere erziehen wollen, nicht alles kleinzuschreiben.
m29
 
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  • #8
Ganz kurz: S e h r wichtig, da sie entsprechende Schlussfolgerungen zulässt! (Juristin, 37)
 
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  • #9
Ich nehme mangelnde Rechtschreibung zur Kenntnis, sie ist aber kein Kritierium einen Menschen deshalb sofort abzulehnen.
Da ich hochintelligente und gebildete Legastheniker kenne, die privat und beruflich sehr erfolgreich sind, weiß ich, dass man auch ohne perfekte Rechtschreibung gut und glücklich leben kann.
 
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  • #10
Mir ist aufgefallen, dass viele Techniker und Ingenieure zwar sehr präzise und logisch denken können, die Ausdrucksfähigkeit aber eher mangelhaft ist. Gradezu erschreckend, was ich da schon in Mails und Präsentationen gesehen habe. Da ich auf dem Gebiet der Rechtschreibung und Grammatik selbst eher unsicher bin, finde ich es schon wirklich erschreckend wie schlecht es um andere Kollegen gestellt ist.

Es handelt sich dabei nicht um ungebildete Personen, auf ihrem Gebiet leisten sie aus meiner Sicht alle gute Arbeit. Würde ich im privaten Bereich so eine Mail erhalten, wäre ich aber schon etwas abgeschreckt.
 
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  • #11
Die Rechtschreibung muss nicht perfekt sein, aber es sollte auch keine Schmerzen bereiten ein Scheiben zu lesen. Dank verschiedener Hilfsmittel ist heute eine korrekte Rechtschreibung kein untrügliches Zeichen mehr von Bildung - dafür aber von Mühe und Sorgfalt. Von Muttersprachler setze ich es schon voraus.
 
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  • #12
Hier wird es gleich zwei Seiten geben: Die eine Seite wird sagen, dass Rechtschreibung heute überhaupt keine Rolle mehr spielt, die andere Seite findet das ein "absolutes NoGo".

Meiner Ansicht nach lehnen sich hier bei diesem Thema viele Leute stark aus dem Fenster. Man könnte "Rechtschreibung" ja noch um "Grammatik" erweitern - und dann sieht es bei den meisten recht düster aus.

Natürlich sagt Rechtschreibung etwas über den Bildungsstand aus, sie ist vermutlich auch ein guter Indikator, aber eben nur ein Indikator. Und es macht einen erheblichen Unterschied, ob man hier etwas privat schreibt, oder ob man ein Buch veröffentlichungsfähig macht bzw. ein Rechtsgutachten schreibt.

Wenn ein oder zwei Typos in einem Text vorkommen, finde ich das nicht schlimm, anders sieht es aus, wenn der Text so voller Fehler ist, dass man Schwierigkeiten hat, ihn zu lesen. Es hängt auch oft davon ab, wie viel Zeit man in das Verfassen eines Textes steckt. Wenn ich kurze E-Mails bzw. Kommentare o.ä. schnell runterschreibe, dann sind da auch noch Fehler drin - eben Typos. Das sagt dann aber nichts über meinen Bildungsstand aus, höchstens darüber, wie viele E-Mails man am Tag bearbeiten muss...

m, 30
 
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  • #13
Ich denke, daß

1) die alte Rechtschreibung total sexy ist ....

2) es aber nicht darauf ankommt, daß alles was man schreibt, unbedingt den Stil- Grammatik- Sprach- und Groß- /Kleinschreibregeln entsprechen muß, denn bei der Partnersuche kommt es nicht darauf an, eine Bewerbung zu schreiben sondern darauf, locker, spontan und fröhlich Gedanken zu erklären - bei der Groß-/ Kleinschreibung kommt es auch darauf an, daß die Vermeidung von Großbuchstaben einen entspannten schreibstil mit sich bringt, denn großbuchstaben wirken doch irgendwie als BRÜLLE man ...
 
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  • #14
Nur zum Teil.
Wenn es extrem katastrophal ist oder wenn jemand sich ganz offensichtlich überhaupt kein Mühe gibt, mag es durchaus an mangelnder Bildung liegen, aber es gibt auch Legastheniker, Leute die noch deutsch lernen, Flüchtigkeitsfehler...etc. und das sollte man nicht vergessen.
 
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  • #15
Lässt sich von der Rechtschreibung und Grammatik einer Person auf den Bildungsstand schließen?

Ja, selbstverständlich.Grundsätzlich lässt sich da in jedem Fall drauf schliessen, Ausnahmen sind natürlich Legastheniker, die auch gebildet sein können, aber eben Legastheniker sind.Das hat ja nichts mit Dummheit zu tun.Ich denke aber mal, dass diese die absolute Minderheit darstellen dürften unter den Hochgebildeten.Klingt zwar grausam, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass wirkliche Legastheniker das Abi schaffen, denn Deutsch wird ja auch geprüft.Klar ist es eine Sache der Bildung, ob jemand "das" oder "dass" schreibt etc. von kleinen Flüchtigkeitsfehlern, die auch Gebildeten passieren, z.B. beim schnellen Schreiben in Foren, u.ä. mal abgesehen.
 
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  • #16
Hi
Für mich ist sie überhaupt nicht wichtig
Es ist doch alles möglich da haben irgendwann irgendwelche Menschen beschlossenen es wir so geschrieben
Na und
Dann sollten wir das mal ändern
Und nicht nur das !
 
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  • #17
Nein, es lässt sich nicht auf den Bildungsgrad schließen ! Aber, wer eine wirklich schlechte Rechtschreibung hat ist mit Sicherheit kein Deutschlehrer ;-)

Das Problem ist, das es gerade in der Grammatik sehr rafinierte Eigenheiten gibt. Da liesst man selbst in den guten Deutschen Tageszeitungen viele "Fehler". Aber das fällt auch kaum jemanden auf weil es normale Umgangssprache ist, aber eigentlich falsch. Und seid (oder schreibt man da jetzt seit?) der Rechtschreibreform kennt sich eh kaum mehr einer aus bei einigen Dingen.

m 35
 
  • #18
Mir ist sie schon wichtig. Mit Haupt- oder Sonderschülerinnen kann ich nicht viel anfangen.
Ich akzeptiere aber Fehler, wenn deutsch (oder ggf. englisch) nicht ihre Muttersprache ist.

Am ehesten schätze ich Abiturientinnen, oder Uni- oder Hochschulabschluss o.ä.
Mit Denen kann ich viel mehr und besser reden und mailen.
Aber die achten auf ein besonders gutes deutsch - nicht nur fehlerfrei, sondern auch z.B. Formulierungen.

(m,53)
 
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  • #19
Schon wichtig. Und nicht nur Rechtschreibung und Grammatik, sondern auch das Vokabular und die Länge bzw. Variation der Sätze. Wenn jemand in einer Mail in fast jedem Satz einen Fehler macht, törnt mich das total ab und ich möchte die Person nicht näher kennenlernen.
 
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  • #20
Im Zweifelsfall überhaupt keine, zumindest im Hinblick auf die Rechtschreibung, wenn man, wie z.B. ich gerade mit dem Tablet auf dem Sofa liegend schreibt, der eine Arm leicht durch die Lehne blockiert ist und man deswegen öfter mal daneben haut. Den Rest macht dann die automatische Rechtschreibkorrektur, die definitiv kreativer ist als ich, manchmal auch sinnentstellend tätig wird.

Wenn ich teilweise meine eigen Beiträge später lese, würde ich selber nicht glauben, dass ich 2 Hochschulabschluesse habe sowie den ganzen Tag wissenschaftliche Texte lese und schreibe.

Für mich sind Grammatik, Komplexität im Satzbau, Exaktheit der Formulierung, Verwendung von Fremdworten aussagekräftiger. Am wichtigsten ist mir der Inhalt. Wir leben in einer globalisierten Welt. Ich habe beruflich mit Menschen aus aller Herren Länder zu tun, die eben in ihren Heimatländern exzellente Universitäten besucht haben. Da erwarte ich kein fehlerfreies Deutsch, noch nicht mal fehlerfreies Englisch, sondern Intelligenz und Engagement.

Weniger Vorurteile und Raster, dafür mehr praktische Intelligenz sowie eigene Lebenserfahrung gestalten die Partnersuche erfolgreicher als ellenlange NoGo-Listen.
w, 50
 
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  • #21
In der heutigen Zeit lässt die Rechtschreibung m.E. keinen wirklichen Rückschluss auf das Bildungsniveau zu. Ich habe in meinen 33 Berufsjahren Menschen aller Bildungen kennen gelernt und musste feststellen, das durch die Bank weg viele Menschen Probleme mit der Rechtschreibung haben.

Mich stört es eigentlich nur bei den SB und hier bei EP, wenn Mann/Frau im Profil oder in den Nachrichten einen Haufen Fehler einbauen - vor allem bei einfachen Worten. Wenn man sich in solchen Situationen keine Mühe gibt (es gibt die Rechtschreibprüfung) dann kann ich davon ausgehen, das man auch sonst recht fahrig ist. Es gibt allerdings auch Menschen mit einer Schreib-Leseschwäche. Das sind aber die wenigsten.

w
 
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  • #22
Ich finde ein gebildeter Mensch sollte schon ein Mindestmaß an Rechtschreibkenntnissen besitzen - wenn ich eine Mail bekomme, in der es von Fehlern nur so wimmelt, sage ich immer gleich ab.
 
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  • #23
Mir persönlich ist es nicht wichtig. Die Erfahrung zeigte das wenn die Männer persönlich mit mir reden ganz anders sind. Manchen liegt das schreiben nicht. Manche haben eine lese rechtschreib Schwäche. Dazu gehöre ich auch. Obwohl es bei mir nicht mehr so ausgeprägt ist.
Aber ich kann mich mit jemandem unterhalten ohne "dumm" zu wirken denn das bin ich nicht.
Ich mag Männer nicht die einem deswegen keine Chance geben sich persönlich kennen zu lernen.
Ich finde man sollte jemand beurteilen wenn man denjenigen etwas näher kennt.
Ich hab trotz meiner schwäche ein Studium und Ausbildung und Talente die nicht jeder hat.
Das merken die Männer aber erst wenn sie mich persönlich kennen.
Achja manche sind aus dem Ausland und können eventuell die deutsche Sprache nicht richtig. Das sagt aber nichts über die Bildung aus.
Gruß
W34 und Russin
 
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  • #24
Bei mir hinterlässt es automatisch einen negativen Eindruck, wobei ich im nicht relevanten Kontext über Flüchtigkeitsfehler hinwegsehen kann. Mir fallen Rechtschreibfehler auch sofort auf. Im Beruf ist das Geschriebene das Aushängeschild der Firma und als Assistentin muss ich es ohnehin beherrschen (nicht selbstverständlich, manchen Assistentinnen scheint es nicht so zu liegen). Ich kenne Kollegen, denen ist es einfach nicht wichtig. Bei Älteren fällt auf, dass sie die "Neue Rechtschreibung" nicht drauf haben. Ich sicherlich auch nicht 100%ig, denn logisch ist die ja nicht (eigentlich schreibt man % mit einem Leer nach der Zahl nach DIN5008, ist aber nicht meine Präferenz :)). Also auch im Wesentlichen entschuldbar, außer bei den Basics (wie z. B. die Verwendung des nicht mehr existenten "daß").

Auf den Bildungsstand kann man ganz sicher nicht schließen (siehe oben, manchen ist es einfach nicht wichtig). Die Grammatik werden auch die Wenigsten zu 100% richtig hinbekommen. Selbst bei einem Ausländer, der recht gebrochen schreibt, erkennt man nicht automatisch den Bildungsstand.

Insgesamt sollte es kein Kriterium sein, außer das von einem Deutschen Geschriebene ist einfach nur gruselig.
 
  • #25
Das kommt darauf an, ob
- du die Rechtschreibfehler eines (möglicherweise hochintelligenten, promovierten) Legasthenikers unterscheiden kannst von denen einer wenig gebildeten Person,
- du die Rechtschreibfehler eines Nichtmuttersprachlers unterscheiden kannst von denen einer wenig gebildeten Person,
- du Flüchtigkeitsfehler unterscheiden kannst von denen einer wenig gebildeten Person, wobei ich mangelnde Sorgfalt da fast schlimmer finde.

Dann musst du uns auch sagen, was du unter Bildung verstehst. Belesenheit oder formale Abschlüsse? Die Mutter einer Freundin hat keinen akademischen Grad, aber verschlingt ein Buch nach dem anderen. Sie wird sicher ausgezeichnetes Deutsch schreiben.

Ich finde die Wortwahl fast wichtiger als die Rechtschreibung. Geistige Beweglichkeit erkennst du am Inhalt, nicht an der Form. Aber zugegeben ist die mangelnde Rechtschreibung zunächst einmal ein Minuspunkt beim ersten Eindruck.
 
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  • #26
Sehr wichtig. Schlechte Rechtschreibung ist ein No-Go. Ja, es lässt Rückschlüsse auf den Bildungsstand zu, zwar nicht zwingend, aber immerhin. Man kann an der Rechtschreibung erkennen, ob sich jemand über die Runden pfuscht oder ob er genau ist und Ansprüche an sich stellt.
 
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  • #27
Sagt nicht viel aus.
Alte RS, neue Rs..
Oder Leute, die in den Niederlanden arbeiten ..

Liebe Hobbies oder Mathetests


M,37, IQ um die 140
 
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  • #28
Es gibt so Eigenheiten, die in der Rechtschreibung von Akademikern nicht vorkommen. Etwa Satzzeichenrudel. Oder sowas wie "Pupertät" oder "abknappern" oder "50ig". Schlimm! :)

Akademiker machen meist nur gravierendere Fehler, wenn sie Legastheniker sind. Das ist einfach so.

w/27
 
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  • #29
Für mich ist es wichtig. Wenn eine Frau fehlerhaft schreibt, kann sie mir noch so sehr einzureden versuchen, dass sie andere Qualitäten hat. Meine Exfrau hatte einen geringeren Bildungsabschluss und hat durchaus Fehler gemacht. Deshalb war es ohne nachträgliche Schamröte nicht möglich, sie einen einfachen Brief an eine Behörde schreiben zu lassen. Das braucht man nicht. Das Leben ist zu hart, wenn man keine adäquate Partnerin hat. Heutzutage gibt es sie ja auch. Früher war es viel schwerer, eine gebildete Frau zu finden.
 
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  • #30
Ich lege vor allem Wert darauf, daß ich richtig schreiben darf, ohne dafür kritisiert zu werden im Sinne von „wie kann man nur so kleinlich sein, es ist doch nun wirklich egal, ob man Terasse oder Terrasse schreibt”. (m)
 
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