• #1

Welche Erfahrungen habt ihr hier mit Matchingpunkten gemacht?

Ich bin seit vier Wochen bei ElitePartner angemeldet und bisher recht zufrieden. Beim Ausfüllen des Persönlichkeitstestes gab ich mir große Mühe diesen ehrlich zu beantworten und denke, dass die Analyse mich sehr treffend wiederspiegelt.

Die Partnervorschläge finde ich im Großen und Ganzen sehr gut und wenn ich mir die dazugehörigen Profile angucke, bin ich auf jeden Fall positiv überrascht, wie hoch das Niveau bei ElitePartner ist. Ich suche eine feste Beziehung mit einem aufgeschlossenen, kulturell-interessierten Mann auf Augenhöhe und habe das Gefühl, dass diese Eigenschaften auf viele Mitglieder zutreffen.

Da ich nicht wahllos jeden Mann anschreibe, sondern mir für die erste Nachricht Zeit nehmen möchte um diese möglichst individuell zu formulieren, muss ich etwas vorfiltern. Meine Suchfilter habe ich meinen „Anforderungen“ entsprechend eingestellt und ich frage mich nun, wie sehr ich die Matchingpunkte in meine Entscheidung einfließen lassen sollte.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Ist eine hohe Anzahl an Matchingpunkten gleichzusetzen mit einem vielversprechenden Kontakt und später einem tollen Date?

Vielen Dank!
 
  • #2
Liebe Meredith555,

um genau die richtigen Menschen für eine erfüllte, inspirierende Beziehung zusammenzubringen, haben wir bei ElitePartner ein wissenschaftliches Matchingsystem entwickelt. Sein Herzstück, die algorithmische Formel, basiert auf Erkenntnissen jahrelanger Beziehungsforschung.

Wir glauben daran, dass die gute Passung zweier Menschen primär auf Ähnlichkeiten basiert. Vor allem in den sozialen Kompetenzen werden wir mit jemandem glücklich, der ähnlich geprägt ist – also ähnlich kommunikativ, ähnlich empathisch und ähnlich mit Konflikten umgeht wie wir. Auch in wichtigen Lebenszielen, Interessen und Einstellungen führt eine Übereinstimmung aus unserer Sicht zu mehr Beziehungsstabilität. Dabei es um tiefergehende Einstellungen und Motive wie beispielsweise das Streben nach Intellekt und Wissen oder aber nach körperlicher Aktivität und Fitness.

Doch aller Passung zum Trotz, ein Paar braucht neben viel Übereinstimmung und Harmonie ebenso in entscheidenden Grundbedürfnissen positive Spannung und ergänzende Unterschiedlichkeit. Das garantiert die Persönlichkeitsentwicklung eines jeden sowie die gemeinsame Entwicklung als Paar. Deshalb greift in drei elementaren Persönlichkeitsdimensionen innerhalb unseres Matchings das Ergänzungsprinzip: Nähe – Unabhängigkeit, Durchsetzung – Anpassung, Geborgenheit – Eigenständigkeit. Hierbei handelt es sich um zentrale Konflikte in der Lebensentwicklung eines Menschen, die in einer Paarbeziehung besonders zum Tragen kommen.

Unserer Meinung nach sind das beste Voraussetzungen für eine langjährige, dynamische und erfüllende Beziehung.

Wenn Sie mehr erfahren wollen, lesen Sie gerne folgenden Artikel:
ElitePartner-Matching: So funktioniert unser wissenschaftlicher Liebescode

Ihre Louisa (ElitePartner)
 
  • #3
Liebe Meredith,

ich habe meinen Partner vor über einem Jahr bei ElitePartner kennengelernt und muss sagen, das Matching hat ganze Arbeit geleistet. Wir hatten recht viele MPs und haben von Beginn an gemerkt, dass wir bei den wichtigen Dingen, wie Zukunftsvorstellungen, ähnliche Meinungen haben. Unsere Beziehung ist bisher sehr harmonisch verlaufen, wir sind oftmals gleicher Auffassung, jedoch ohne uns als Individuum zu verlieren. Beides ist mir wichtig.

Ich drücke dir die Daumen!
 
  • #4
Ich habe bei EP viele interessante Kontakte knüpfen können und hatte ein paar wirklich nette Dates und zwar mit Männern mit denen ich viele MPs hatte, aber auch mit Männern mit weniger MPs. Letztlich muss das Gesamtpaket stimmen.
 
  • #5
Hi @Meredith555

Ich war vor ElitePartner bei anderen bekannten SBs angemeldet und mich hat hier vor allem die Mitgliederstruktur überzeugt.

Ich suche eine feste Beziehung mit einem aufgeschlossenen, kulturell-interessierten Mann auf Augenhöhe und habe das Gefühl, dass diese Eigenschaften auf viele Mitglieder zutreffen.
Ich suche das gleiche in weiblicher Form und stimme dir zu, dass EP die größte "Auswahl dieser Art" zu haben scheint. Ich finde, das ist bereits so viel wert, dass die MPs für mich in den Hintergrund rücken.

Ich hatte schöne Dates mit Frauen mit wenigen Matchingpunkten und ebenso schöne Dates mit Frauen mit vielen Matchingpunkten. Ich glaube, das ElitePartner an sich da schon sehr gut vorsortiert und so eine homogene Mitgliederstruktur gewährleistet.
 
  • #6
Die Matchingpunkte haben mir immer Männer vorgeschlagen, die teilweise 15 Jahre jünger als ich waren. Ohne Spezialwünsche, Fokus einfach nur auf: Ehrlichkeit, Treue, Souveränität, ersthafte Langzeitbeziehung, kein Abenteuer.

Einerseits waren das attraktive, gepflegte Männer, wirkten insgesamt aber zu langweilig und die Profile nichtssagend oder ziemlich leer. Man müsste sich erst privat und live kennenlernen, um wirklich zu wissen, ob das zusammenpasst oder dann an anderen Stellen vermutlich hakt.
Ich fand Profile von Leuten interessanter, deren Matchingpunkte nicht wirklich besonders hoch waren. Finde ich auch nicht schlimm. Wenn ich mich verliebe, bin ich flexibel und anpassungsfähig.
 
  • #7
Hallo Meredith,
mich überzeugt die Idee des Matchings durchaus. Allerdings gibt es noch einige Punkte mehr, auf die es in einer Beziehung ankommt. Ich hatte ein Date mit einer Frau mit 96 Matchingpunkten. Trotzdem hat es nicht gefunkt, weil sie verglichen mit mir ein viel stärkeres Temperament hatte. Bin sozusagen kaum zu Wort gekommen. Und dann ist natürlich auch noch das Problem, dass einem nicht jeder mit idealen Matchingpunkten auch antwortet. Ich würde es daher auch mit Kandiaten mit weniger Matchingpunkten zu einem Treffen kommen lassen. Man kann ja die eigene Meinung mit der Analyse vom Profil vergleichen.

Viel Erfolg hier
Mann44
 
  • #8
Ich hab da sehr sehr gute Erfahrungen gemacht. Je mehr MP um so interessanter waren die Dates. Verliebt hab ich mich schlussendlich in denjenigen mit dem ich die meisten MP (97) hatte. Also bei mir hat das funktioniert.
 
  • #9
Hi, mir haben die MP geholfen! Daneben waren mir aber auch die Inhalte wichtig, die er von sich preisgab sowie auch die räumliche Distanz. Ich habe Wert auf spontane Treffen gelegt u das ist bei zu grossem Wohnortabstand nicht möglich. Wir sind seit 11 Mte zusammen. Viel Glück!
 
  • #10
Da ja nur ein Mann bisher etwas dazu geschrieben hat, gehe ich davon aus, dass diese MP´s für die Damen wichtiger sind als für die Männer.

Also ich persönlich habe nie auf diese MP´s geschaut. Ob jetzt die Person 9 oder 99 MP hat, war für mich nur unwichtig. Manche Damen hatten höhere MP und sie waren für mich trotzdem nicht so wichtig und andere hätten weniger MP und es war trotzdem ein nettes Date.
 
  • #11
Hallo an alle zusammen,
klar lege ich großen Wert auf die MP's. Mich hat das persönliche Ergebnis voll getroffen sodass ich davon ausgehen kann, dass es die Partnervorschläge sehr genau trifft Also werde ich keinen Vorschlag anschreiben, der versorgt werden möchte auch wenn er es noch so toll findet. Kommen dann noch eine geringe Konfliktfähigkeit sowie geringe Stressresistenz dazu, kann ich nur sagen, dann geh doch zu Mutti. Sorry, erwachsen ist für mich anders.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #12
Halte das für ganz, ganz großen Blödsinn, genau so wie die berühmte Glaskugel. Aber gut, der Glaube soll ja bekanntlich Berge versetzen können.
Hätte mal hier jemand mit 97 MP war echt lustig. Muss wohl an den 3% gelegen haben wo es nicht passte
 
  • #13
Hallo, beim Ausfüllen meinens Profils hatte ich technische Probleme. Ich konnte z.B. die Motive, die ich beführworte oder ablehne nicht richtig anklickern und musste dann später leider sehen, dass einige falsch angeklickert waren. Wie kann ich das wieder ändern/ korrigieren? Kann mir jemand helfen?
 
  • #14
Darf ich etwas als praktizierener Naturwissenschaftler fragen: was sind das Minimum und Maximum der "Matching-Punkte"? Und wie sollte man die Punkte in qualitative Begriffe übersetzen? (Z.B. 100 MP = "match made in heaven", 30 MP = "furchtbar, Kontakt sofort abbrechen"...)
:)
 
  • #15
Was die Grenze für die MP ist, weiß ich natürlich auch nicht, aber ich habe schon Profile mit 107 MP gesehen und im negativen Bereich welche mit 32 MP.

Die 107 MP war für mich gleich uninteressant, da ja die Dame ca. 400 KM weg wohnte.
 
  • #16
Ich halte das für kalten Kaffe, wo steht geschrieben das meine Partnerin nicht andere Hobbys ausüben kann oder darf als ich?
 
L

Lionne69

Gast
  • #17
Ich halte das für kalten Kaffe, wo steht geschrieben das meine Partnerin nicht andere Hobbys ausüben kann oder darf als ich?

Das hat aber nichts mit den MPs zu tun.

Es werden standardisierte Fragen gestellt ähnlich wie in der Psychologie, und danach wird eine Persönlichkeit beurteilt.
Bei den MPs wird dann abgeglichen, inwieweit 2 Profile zusammenpassen, bei manchen Punkten empfiehlt man weniger Gleichklang bei anderen mehr.
Es gibt eine Idealpassung, und am die nähert man sich mit steigender MP Zahl an.

Nur ist es natürlich theoretisch, es erfasst nicht die ganze Persönlichkeit, dazu gehören noch weitere Aspekte, auch Interessen, Hobbies, etc. Also @Iceman1, es geht nicht darum, dass Du die gleichen Hobbies haben sollst.
Was gar nicht erfasst wird, ist die Chemie.
Was nützt die Maximalzahl, wenn ich seine Stimme, seine Lache nicht hören mag, seinen Geruch nicht, insgesamt die Chemie nicht passt?

Ich fand mich damals bei dem Test durchaus richtig erfasst, manches hat mich zum Nachdenken gebracht. Auf jeden Fall ist er ziemlich umfangreich, man sollte sich Zeit nehmen und mit Bedacht ausfüllen.
Das Problem ist, dass wenn man diese Tests kennt, man diese durch geschicktes Antworten etwas im eigenen Sinn korrigieren kann.

Ich habe immer geschaut, wie die Einzelergebnisse waren - gerade bei Stressresistenz, Einfühlungsvermögen, Distanz.
Der Eindruck bestätigte sich meistens.

Und was ich damals bemerkte, auch bei einer anderen PB mit ähnlichem Verfahren, bei den Männern mit ganz hohem MP passte es gar nicht trotz wahrnehmbar objektiver Passung.

Also, es mag ein Anhaltspunkt sein, ein Punkt unter vielem, wenn man sich ein Bild aus dem Profil, der Persönlichkeitsbeschreibung und den Anschreiben machen möchte.

Lieber @Magnus, sorry, die meisten Männer entscheiden nach Bild, und den Eckdaten, die ohne Profilöffnung ersichtlich sind, und wenn nicht etwas ganz Auffälliges im Text steht, gibt es die Kontaktaufnahme. Mail, Telefonat, Date.
Gerade bei Dates aus den hochpreisigeren PBs hatte kaum einer meiner Datepartner mein Profil überhaupt gelesen. Gerade noch den Einleitungstext.
Dass dann nicht noch in die Analysen geschaut aus, ist klar.
Frauen sind da oft, nicht generell, akribischer.

W,49
 
  • #18
Deshalb greift in drei elementaren Persönlichkeitsdimensionen innerhalb unseres Matchings das Ergänzungsprinzip:
Nähe – Unabhängigkeit,
Durchsetzung – Anpassung,
Geborgenheit – Eigenständigkeit.
Viel Übereinstimmung in diesen Punkten mit resultierender Senkung der MPs deshalb war für mich der einzige Grund, keine ganz hohe MP- Punktzahl zu akzeptieren, da ich schon die Erfahrung machte, dass mir Menschen mit unter 70 MPs zu mir zum Beispiel gar nicht liegen.

Gerade bei Dates aus den hochpreisigeren PBs hatte kaum einer meiner Datepartner mein Profil überhaupt gelesen
Das ist mir nie passiert, über solche Punkte und viele andere Aspekte sprach ich mit jedem potentiellen Datepartner schon ausführlichst am Telefon, auch mit denjenigen, bei denen es dann gar nicht zu einem Treffen kam.
Aber bevor es zu Telefonaten kam, erwartete ich schon auf mich individuell abgestimmte, interessiertere schriftliche Kommunikation (und vice versa).
 
L

Lionne69

Gast
  • #19
Aber bevor es zu Telefonaten kam, erwartete ich schon auf mich individuell abgestimmte, interessiertere schriftliche Kommunikation (und vice versa).

Die Kommunikation war durchaus immer individuell - wobei ich Gespräche immer gerne treiben lasse. Was erzählt jemand, welche Themen, und dann entwickelt es sich. Es ist einerseits interessant, wohin sich Gespräche entwickeln können, andererseits erfährt man sehr viel durch Zuhören.
Mich interessiert, wofür brennt jemand, wie zufrieden ist er, wie sieht sein Alltag aus,, was macht er konkret, was hat er für Träume. Jemand, der beim 1.Date über den bösen Chef schimpft, die bösen Kollegen, die Nachbarn, die Ex - will ich den in meinem Leben? Oder jemanden, der zwar zu mir super charmant ist, aber die Bedienung grundlos anschnauzt, oder kein Trinkgeld gibt?
Oder jemanden, dessen Leben nur noch auf Warten auf die Rente besteht?

Ich frage sehr selten gezielt, sondern wenn, dann steuere ich eher das Gespräch in die Richtung.
Die Eckdaten, falls sie stimmen, habe ich ja gelesen, also geht es beim Kennenlernen um die Persönlichkeit.

Nur, im Profil steht eben so einiges an Daten, ich gebe mir zudem die Mühe, ausführlich und umfassend zu werden, und da merke ich dann an Fragen oder Aussagen, dass dieses nur sehr oberflächlich gelesen wurde. Wurde auf Nachfrage auch regelmäßig bestätigt.
Das bedeutet nicht, dass ich nicht spannende, interessante Männer getroffen hätte, und bei ein paar wäre meinerseits auch evtl. mehr vorstellbar gewesen. Umgekehrt gab es auch etliche, dürre sich mehr hätten vorstellen können. Aber das Interesse muss gegenseitig sein.

W,49
 
  • #20
und da merke ich dann an Fragen oder Aussagen, dass dieses nur sehr oberflächlich gelesen wurde. Wurde auf Nachfrage auch regelmäßig bestätigt.
Das ist der Punkt, den ich nicht verstehe.
Ansonsten gehe ich ja mit, bei allem, was du über das Kennenlernen schreibst- Zuhören, Hineinspüren... aber eben nicht erst beim Treffen, sondern (bei mir) erst schriftlich, dann telefonisch, und auch nicht einseitig, diese Fähigkeit und das Interesse erwarte ich auch beim Mann, an mir, vor einem Treffen.

In mein damaliges Profil habe ich komprimiert wirklich die wichtigsten meiner Eigenheiten, Interessen, Lebensumstände gepackt gehabt- wer da nicht nachfragte, einhakte, seinerseits sich öffnete, den schätzte ich so ein, dass er nicht in der Lage wäre, tiefere Gespräche zu führen oder an mir nicht so interessiert war, dass ich wiederum einem Treffen zugestimmt hätte.

Das bedeutet nicht, dass ich nicht spannende, interessante Männer getroffen hätte
Dass du da gut auswählst, glaube ich zweifelsfrei. Aber mindestens so wichtig, wie der Umstand, dass die Männer interessant sind, war mir die Tatsache, dass sie an mir als Person interessiert sind.
Zweimal hab ich mich hinreißen lassen, jemanden zu treffen, bei dem ich dachte, das Interesse an meiner Persönlichkeit wäre nur so la la (einmal davon in München), beide Male hätte ich mir das Treffen im Nachhinein lieber gespart, auch wenn es nur 15 Minuten waren.

Mein Lebensgefährte wollte sich für meinen Geschmack zu früh treffen, da flogen bei mir noch keine Schmetterlinge, es war nur ein angenehmes Gefühl während des leider einzigen Telefonats vor dem ersten Treffen. Aber schriftlich hatte uns beide etwas berührt am Profil, der Eigenbeschreibung des Anderen. "Nur 87 MPs" hatten wir, weil wir in unseren Bedürfnissen zu den verordneten Gegensätzlichkeiten zu nah aneinander lagen- Nähe und Anpassung-.

Zwischen 83 MPs und 101 MPs hatten die für mich damals Interessanteren, und damit ging immer einher,
- dass sie die Maximalpunkte in Bezug auf Einfühlsamkeit erzielt hatten,
- wenigstens einigermaßen konflikttauglich waren
- und im Profil bei den für sie wichtigen Punkten angekreuzt hatten "Neugier", "Vertrauen und Ehrlichkeit" sowie "Nähe".

Ich finde den Test schon sehr, sehr gut.
Er macht nur nicht die Menschen besser, die Auswahl an vernünftigen Partnern in unserem Alter bleibt, was sie ist,
- aber man findet Passende leichter, eigentlich.

Meine Schwester wohnt in München, ich hätte mir vorstellen können, dort hinzuziehen, hatte damals auch im Umkreis von München ganz gezielt gesucht, und niemanden gefunden, mit dem es auch nur telefonisch tiefergehend hätte werden können. Seltsam, nicht?
 
  • #21
Wenn man sich das Prinzip der Matchingpunkte anschaut, so ist das für mich ganz offensichtlich ein Holzweg. Die Bewertung geht von falschen Voraussetzungen aus, auch wenn elite das gerne als "nach wissenschaftlichen Grundsätzen" erstellt verkauft.

Meine Beobachtung: Die Zahl der Matchingpunkte ist z.B. umso höher, je größer der Unterschied beim "Ergänzungsprinzip" ist, also beispielsweise beim Wunsch nach Nähe oder Unabhängigkeit. Nach elite müßten sich also zwei besonders gut verstehen, wenn der eine Wert auf Ständigaufeinanderhocken und der andere auf Laßmichbloßmeindingmachen legt. Das kann aber nicht funktionieren. Kein Klammeräffchen wird mit einem Steppenwolf glücklich! Da gewinnt Lebenserfahrung gegenüber billiger Küchenpsychologie. Sorry, elite...

Hört auf Euren Bauch und vergeßt die wirklich unsinnigen MPs!
 
  • #22
Die Zahl der Matchingpunkte ist z.B. umso höher, je größer der Unterschied beim "Ergänzungsprinzip" ist
Nein, nicht nur, aber das ist der eine Bewertungsmechanismus.
Der andere: Je größer die Gemeinsamkeiten bei den Wertvorstellungen, bei der Bildung, der Ausbildung sind, je näher die Wunschvorstellungen in Bezug auf Alltagskompatibilität beim Wohnen und den Urlaubswünschen beieinander liegen, desto höher ist das Match ebenfalls.

Man muss eben beide Komponenten berücksichtigen und kann schlussfolgern, dass ein Partner, der bei den Eigenschaften, die der Test als Ergänzung vorsieht, die gleichen Wünsche hat wie man selbst, eigentlich eine höhere Punktzahl erreichen würde, wenn man diesen Mechanismus für sich anders definiert und selbst bepunktet.
Auch dafür gibt es den Blick in den Psychotest des Anderen. Das hatte ich mir IMMER angesehen.

Aber dass Singleuser, der kein gutes Frauenbild hat, und sich selbst das Recht nimmt, dementsprechend zu agieren, von Frauen mit hoher Matchingpunktübereinstimmung zu ihm, die ihrerseits kein gutes Männerbild haben und sich das gleiche im Umgang mit dem anderen Geschlecht herausnehmen, weniger angezogen wird als von Frauen, die da vertrauensvoller und zuverlässiger sind als er selbst, wundert mich nicht.
;-)
 
  • #23
Hallo,

ich hätte speziell an die hier mitlesenden Mitarbeiter von EP - z.B. @Louisa (ElitePartner) , die ja schon zu Threadbeginn Auskunft gab - eine Frage:
Wie sind die Matchingpunkte skaliert - von was für einer Spannbreite reden wir hier?
Welche Punktezahlen kommen minimal heraus, wenn da nun wirklich gar nichts passt? Und umgekehrt: Wenn da zwei so gut zusammen passen wie eh nur was - wie ist deren Punktekonto?
Wo ist der Mittelwert im Sinne von "So la la - kein Ausschlag nach oben, aber auch nicht nach unten"?
Ich denke, ein entsprechendes Infokästchen würde von Vielen hier sehr begrüßt werden, zumal die Zielgruppe bei Elitepartner sicher imstande ist, mit solchen Informationen umzugehen.
"Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl" ist gut und schön, aber wenn man den Eingangstest nun schon gemacht hat und EP von der Qualität seiner Algorithmen überzeugt ist, dann wäre es sicher sinnvoll, den Usern die Möglichkeit zu geben, mit dem Ergebnis des Tests sinnvoll arbeiten zu können.

Viele Grüße,
Monturiol
 
  • #24
Mein 6-Monate-Abo läuft in ca. einem Monat ab und ich werde dieses auch nicht verlängern. Was ich von Matchinpunkten halte. Nicht viel! Ein Indiz aber nicht mehr. Einerseits wird geschummelt und dies nicht wenig und andererseits nimmt die IT eine Einschränkung vor, die möglicherweise ein Treffer bzw. mögliche Beziehung von vornherein ausschliesst. Ich las kürzlich in einem Bericht über eine Studie zum Online-Dating, dass 80% schummeln und das Matching eigentlich dazu führen würde, dass zu ähnliche Persönlichkeiten zusammen geführt würden. Es aber für eine gute Beziehung auch wichtig sei, wenn es Gegensätze geben und dies eine Partnerschaft positiv beeinflussen würde. Ob dies zutrifft - hört sich logisch an...
Ich finde es wäre besser, wenn man nur nach granz grundlegegenden Kriterien ein Matching berechnen würde und es viel mehr Selektionskriterien geben würde. Dann könnte viel Zeit gespart werden und eben direkter eine Partnerin gesucht werden, die eher zu dem Suchenden passt. Beispiel: Was nützt es einen einen Suchradius eingeben zu können und man nicht gleichzeitig abchecken kann, ob die angeschriebenen Person ortsgebunden ist oder nicht. Da könnte EP noch viel mehr dazu beitragen die Mitglieder zum Erfolg zu bringen - aber dies würde natürlich auch bedeuten, dass die Einnahmen sinken, da die Abos nicht so lang laufen würden....
So ist dies im Leben - man kann nicht alles haben...
 
  • #25
Gefühle tiefer Liebe werden bei mir vor allem durch große Verbundenheit im Fühlen und Denken ausgelöst, insbesondere auch hinsichtlich der Tiefgründigkeit und Differenziertheit (im Gegensatz zu ähnlichen profanen Meinungen). Gewisse Gemeinsamkeiten bei Interessen, Vorlieben, Geschmäckern etc. sollten sicherlich auch vorhanden sein, aber zur Entstehung tiefer Liebe tragen sie bei mir nur sehr begrenzt bei. Dementsprechend sind die selbst verfassten Eintragungen ins Profil nur von begrenztem Nutzen. Zudem führt eine rein schriftliche Kommunikation, beginnend mit den Profil-Eintragungen und weitergeführt im Rahmen einer schriftlichen Korrespondenz, oft zu großen Fehldeutungen hinsichtlich der Art der Persönlichkeit.

Insofern könnten "Matschpunkte", die auf einem in die Seele blickenden Persönlichkeitstest beruhen, schon hilfreich sein. Nur habe ich dies bei meiner langjährigen vergeblichen Partnerin-Suche bei ElitePartner leider nicht feststellen können. Vielleicht lag dies an mir, vielleicht jedoch ist der Persönlichkeitstest auch verbesserungsbedürftig. U.a. halte ich einen ergänzenden Intelligenztest für sehr wichtig. Dieser sollte auch die emotionale und soziale Intelligenz umfassen. Solche vermeintlichen Eigenschaften von sich selbst kann man ja schließlich nicht selbstbeweihräuchernd mittels Profil-Eintrag vor sich her tragen. (Wer über diese Eigenschaften verfügt, weiß auch, warum man dies nicht kann.)
 
  • #26
Für mich sind die MP sehr aussagekräftig. Bei der hohen Übereinstimmung kommt man leichter ins Gespräch.
Worauf ich aber mehr achte, ist das Matching. Mir ist die Kommunikation und das Einfühlungsvermögen extrem wichtig. Ich habe dort 100%. Und es hat sich jedes mal bestätigt, dass die Männer, die da unter 50% sind, plumpe Sätze schreiben und egoistisch nur von sich erzählen ohne eine einzige Frage zu stellen. Inzwischen aufgrund der Empirie sortiere ich die einfach raus :)
 
Top