Zur Information: Das Enneagramm ist genauso wenig "Mumpitz" wie man es von Yoga o.ä. sagen könnte.
Es geht auf sehr alte (Sufi-)Traditionen - und Evagrius Ponticus, einen Bischof - zurück, und auch berühmte Mathematiker wie Pythagoras usw. haben sich mit Zahlen bzw. deren "Vollkommenheit" bzw. Dreiecks-, Quadrat-, Sechseck-, Kreiszahlen beschäftigt und deren "körperhafter Gleichmäßigkeit" bzw. Darstellung. Und wie ist das mit dem Geheimnis der Pyramiden, die ohne jeden Zement gebaut wurden und deren Architektur noch immer Rätsel aufgibt, auch im 21. Jahrhundert???
Tipp: Vielleicht mal umfassende Infos einholen und was dazu lesen, bevor man urteilt?? (z.B. Rohr/Ebert: Das Enneagramm - die neun Gesichter der Seele).
Natürlich ist es (bzw. halte ich es für)Quatsch, jeden Menschen in eine Art "Schema" pressen zu wollen, seien es die neun "Typen" der Astrologie (das ist wirklich ziemlich platt)oder sonst etwas. Und man sollte auch mit dem Enneagramm und dem, was es vermittelt, behutsam umgehen, nicht wie einer mathematischen "Lehre" - ich denke, das widerspricht auch dem ursprünglichen Ansatz, bei dem, sehr verkürzt gesagt, der Mensch als Ganzheit dargestellt wird (Kreis), in dem sich die verschiedenen "Anteile" in "Bauch-, Kopf-, Herz-Regionen" wiederfinden,
und der Mensch durchläuft im Prinzip auch verschiedene dieser "Stationen" auch im Laufe seiner Lebens-und (WEITER-)Entwicklungsstufen usw.
Dass es "kopfbetonte" oder "bauchbetonte" Menschen gibt, ist doch irgendwie auch offensichtlich, oder?
Das Enneagramm kann ein Impuls, eine Anregung ... sein, wie eben vieles andere auch, um sich selber besser zu erkennen, "Strukturen" zu erkennen, sich weiter zu entwickeln.
Und eine spannende Sache kann es ohnehin sein - sofern man sich nicht daran klammert wie an ein "Allheilmittel", den anderen in Schubladen zu "typisieren".
Noch eine Anmerkung zum Schluss: Siehe da, das Ennegramm wurde bereits auch im Management entdeckt (Dr. Renate Hauser z.B.).