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Meeresrauschen

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  • #1

Welche Frauen suchen sich Männer als Geliebte/Affäre?

Bevorzugen untreue gebundene Männer für eine reine Sex-Affäre eher Frauen, die kein Heiratsmaterial sind und vor welcher sie darausfolgend auch weniger Respekt haben?
In den vielen Beiträgen hier ist immer wieder zu lesen, dass der verheiratete Mann seine Affäre nur benutzen würde und sich sowieso nicht trenne. Es heißt auch je länger eine Affäre andauert, desto geringer sei die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Mann für die Geliebte trennt. Sie bleibt die 2. Wahl.
Gibt es auch Männer, die sich in einer bestehenden Beziehung in eine andere verliebt haben, jedoch keine Affäre begannen, weil die Frau ihnen dafür zuviel bedeutet und er sie nicht als nur Nebenfrau benutzen will?
Die Frau bedeutet ihm also soviel, dass sie ihm für eine Affäre zu schade wäre???
In so einem Fall von aufrichtiger Liebe würde der Mann sofort reinen Tisch machen und sich trennen bevor er mit der anderen Frau eine Beziehung beginnt. Oder er hat wahnsinnigen Liebeskummer und versucht sich diese Frau mit allen Mitteln aus dem Kopf zu schlagen, weil eine Trennung von der aktuellen Frau aufgrund finanzieller Lage ihn in den Ruin treiben würde...
Was meint ihr dazu? Denken/Handeln Männer so oder ist das alles Quatsch?
 
  • #2
Die Frau bedeutet ihm also soviel, dass sie ihm für eine Affäre zu schade wäre???

Du bildest Dir ein, dem Mann für eine Affäre zu schade zu sein? Der Fall kommt nicht vor. Jemandem, der eine Affäre eingehen, also eine andere Frau betrügen kann, fehlt es ja gerade an jener Charakterfestigkeit, die ihn dazu brächte, aus Respekt vor den Gefühlen der geliebten Frau auf eine Affäre mit ihr zu verzichten. Affärenmänner sind Egoisten.

Die Wahrheit wird wohl sein, daß der Mann Dich nicht will. Denn wollte er Dich und wäre charakterlich schwach, wärst Du längst seine Nebenfrau. Und wollte er Dich und wäre charakterlich stark, würde er sich für Dich trennen. Keines von beiden geschieht aber.
 
  • #3
Bevorzugen untreue gebundene Männer für eine reine Sex-Affäre eher Frauen, die kein Heiratsmaterial sind und vor welcher sie darausfolgend auch weniger Respekt haben?
In den vielen Beiträgen hier ist immer wieder zu lesen, dass der verheiratete Mann seine Affäre nur benutzen würde und sich sowieso nicht trenne. Es heißt auch je länger eine Affäre andauert, desto geringer sei die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Mann für die Geliebte trennt. Sie bleibt die 2. Wahl.

Wenn ich eine Affäre hätte, dann sicherlich mit einer Frau
die gut im Bett ist, die ich aber nicht als "Heiratsmaterial"
einstufe. (Sonst würde ich mich ja von meiner aktuellen Freundin trennen)

Was heißt benutzen? Sie brauchen nicht wieder die Opferrolle rausholen. Eine erwachsene Frau hat eigenständig Entscheidungen zu treffen und dazu gehört eine selbstbestimmte Sexualität. Oder sieht das jemand anders hier?

Die Frau sollte wissen, auf was sie sich bei einer Affäre einlässt. Ausserdem haben Frauen auch Spaß am Sex.
Wenn eine Frau eine Affäre als Abwerbeversuch nutzt, der aber scheitert, dann hat die Frau Pech gehabt.

Da gibt es gar nichts am Mann rumzumosern.
"Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt" und wenn es nicht zu 100% nach meiner Nase geht,
ist der Mann ein mieses Scwhein, ist Kindergartenniveau.
 
G

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  • #4
Ich würde das Buch "Die Rolle der Geliebten in einer Dreiecksbeziehung" empfehlen. Da wird das sehr genau beschrieben, welche Typen Frauen und welche Typen Männer das sind.
Die Geliebte ist immer ein bisschen eine unerwachsene Kindsfrau und der Betrüger in der Regel ein nie groß werdender Junge, der sich vor Verantwortung drückt. So ein Mann wird nie mit einer Frau glücklich und er hat nirgendwo Interesse "Tacheles" zu machen. Es gibt Männer, die können durchaus Jahrzehntelang betrügen ohne dass es raus kommt.
 
  • #5
Männer sind bei rein sexuellen Kontakten nicht wählerisch, sie haben im Grunde keinen Respekt vor einer Frau, welche sich freiwillig in die 2. Reihe begibt, das sagte mir mal ein Mann.

Diese Frau wird für sein Ego und seinen Sextrieb benutzt, wenn er obendrein sehr raffiniert ist, sülzt er der Sexgespielin irgendwas von unglücklicher Ehe und baldiger Trennung vor und die dumme Pute glaubt jedes Wort.

Den super Sex gibt es nicht, denn viele Frauen bieten das, zumindest liest man hier ja im Forum dass so gut wie keine Frau verklemmt ist.
Somit ist eine "Sexfrau" austauschbar und kann bald langweilig werden, egal wie sie sich auch anstrengen wird und welche Dessousläden sie leerkauft, halten wird es ihn nicht.
(Denn er weiß, mehr hat sie nicht zu bieten, sie ist keine Klassefrau, sondern eben nur Bettvorleger)

Viele Frauen favorisieren ja auch den schnellen Sex, nach ein paar Dates in die Kiste, das weiß "Mann" der auf Affäre aus ist und kann somit von einer zur anderen ziehen.

Allerdings kenne ich einen einzigen Fall aus meinem Umfeld, wo die Geliebte gewann. Eine ehem. Kollegin von mir war 16 lange Jahre Geliebte, er zog irgendwann zu ihr, ließ sich scheiden und hatte sie geheiratet, da war sie mittlerweile 56, er 50. Aber es ist nicht die Norm.
 
G

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  • #6
Ich kann nur sagen, dass ich eben auch rational handle. Die Familie schmeisst man nicht weg. Auch nicht, wenn man sich noch so zu jemand andernen hingezogen fühlt.
Viele Ehefrauen haben begriffen, dass auch sie etwas zur Erhaltung der Ehe tun können. Guter Sex bietet beiden etwas, auch wenn es gerade ein bisschen an Liebe fehlte. Der eigentlich klassische Grund für eine Geliebte. Die Ehefrau stach sie mit ihren Waffen aus.
Ich konnte mich deshalb nicht für die Affäre entscheiden und lag damit richtig (weiß ich heute).

Es war nicht so leicht wie ich es jetzt geschrieben habe.....aber eben richtig. Habe daraus gelernt und mein Frauenbild korrigiert.
 
W

wahlmünchner

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  • #7
.. Frauen als Material, Schaden, Nutzen, benutzen, 2. Wahl..
Sag mal, ich weiss ja nicht wo dein Männerbild zusammengezimmert wurde, aber du liest doch sogar hier im Forum von einigen Männern Texte, die nicht so denken.
Ist dir was aufgefallen? Männer sind Menschen mit Gefühlen und durchaus auch an Beziehungen mit Wertschätzung orientiert.
Was fremdgehende Menschen so planen, was sie im Schilde führen oder in was sie hineinrutschen ist ebenso individuell wie viele andere Dinge im Leben.
Auch wenn es noch so toll wäre ein Schubladensystem zu finden um sich orientieren zu können:
Es gibt keine Schubladen, vergiss es.
Da ich nicht weiss aus welcher Situation heraus du diese Frage beantwortete wissen willst, kann ich auch keine Tipps geben.
Ausser vielleicht den:
Such wenn du Single bist zur Beziehungsanbahnung einen Single und nicht einen Gebundenen. Das erhöht vielleicht die Erfolgsquote und erspart vielleicht Ärger.
 
  • #8
In so einem Fall von aufrichtiger Liebe würde der Mann sofort reinen Tisch machen und sich trennen bevor er mit der anderen Frau eine Beziehung beginnt.
Dann müsste er aber einen sehr selbstreflektierten, entwickelten und noblen Charakter haben, wenn er sich nicht erst versichert, ob die neue Beziehung auch wirklich laufen kann. Außerdem muss ihm durch die Bekanntschaft mit der anderen Frau aufgegangen sein, dass seine ehe/Beziehung sowieso nichts mehr ist, was er haben will, egal, ob die neue Frau ihn will oder nicht. Sonst ist die Ehefrau zweite Wahl, wenn er dann bei ihr bleibt und er hätte wieder keinen integren Charakter.

Also ich denke, wenn ein Mann aufrichtig lieben kann, dann ist er in vielen Fällen schon Single, wenn er seine Traumfrau trifft, und wartet nicht in einer öden Ehe darauf, ob nicht noch was Besseres vorbeikommt. Oder er wusste nicht, dass es "sowas" gibt, als er die neue Frau traf, die was in ihm auslöste, was noch nie jemand ausgelöst hat. Klingt aber ein bisschen wie im Dornröschenschlaf gewesen und nicht so viel Erfahrung und nicht viele Gedanken darum gemacht, was Liebe und Beziehung ist und wen man heiratet.
 
G

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Gast
  • #9
"Denken/Handeln Männer so oder ist das alles Quatsch?"

Ich habe alleine mit dieser pauschalisierten Nachfrage schon ein Problem. Nicht alle Männer werden gleich agieren/reagieren. Vielleicht ist es sinnvoller nach der persönlichen Meinung zu Fragen, statt nach Mutmaßungen über das eigene oder das andere Geschlecht.

Und meine persönliche Meinung: Mir ist die Frage zu hypothetisch. Steckst du in einem solchen Dilemma oder wie kommt diese Frage zustande?

Und ich (w), würde mich nicht auf eine Affäre mit einem verheirateten Mann einlassen. Egoistisch wie ich bin, möchte ich lieben und geliebt werden und nicht ständig konkurrieren und mir Sorgen machen, dass alles auffliegt oder die gemeinsame Zeit aus anderen Gründen plötzlich vorbei sein könnte.
 
  • #10
Sie suchen sich natürlich bevorzugt solche Frauen, die das Gegenteil ihrer Ehefrau darstellen. Beispielsweise wird bei der Ehefrau scheinheilig deren "Warmherzigkeit, Mütterlichkeit und Sanftheit" betont und die Geliebte ist dann oft alles andere als sanft und mütterlich. Als Reiz bzw. als Ablenkung natürlich verlockend. Die Frage ist, warum man sich dann nicht gleich solch eine Frau zur Ehefrau nimmt, anstatt das liebe Muttchen, das sich so für die Familie aufopfert, zu betrügen.
 
  • #11
Also, ich finde es respektlos der Ehefrau gegenüber, wenn diese belogen und betrogen wird. Die Geliebte weiß ja in der Regel Bescheid.
Trennen von der Gattin tun sich die meisten Männer nicht aus Angst vor finanziellen und anderen Folgen, auch mal aus schlechtem Gewissen oder Verantwortungsgefühl der Familie gegenüber, aus Bequemlichkeit,manchmal auch weil zuviel dranhängt (Haus etc), manche lieben und achten ihre Ehefrauen nach wie vor.
Ich glaube auch nicht, dass jede Geliebte nur "Material" (was für ein schöder Ausdruck, wenn es um Menschen geht) für Sex ist, es gibt durchaus Fälle, in denen die Geliebte sehr geliebt und geachtet wird und interessant ist, dass es eine sehr wertvolle Ebene zwischen Beiden gibt.
Ich denke, das kann man nicht so pauschal beantworten.
Es gibt aber auch ganz selten die von Dir beschriebenen Exemplare, das durfte ich vor Jahren mit einem Kollegen unserer Redaktion in einer anderen Stadt erleben.
Wir haben uns beide beim ersten Zusammentreffen total ineinander verliebt, in der Folge viel telefoniert und uns wann immer möglich nach Redaktionszusammenkünften getroffen, geredet, geküsst, geachtet, geliebt, da war unglaublich viel zwischen uns, bevor es dann zum Sex gekommen wäre hat er mir (verheiratet, ich solo) unheimlich lieb gesagt" ich möchte meine Frau nicht betrügen, und Dich liebe ich auch zu sehr, Du bist mir zu schade für eine Affaire" Ich konnte, so wie die Verbindung zwischen uns war, fühlen, wie schwer ihm das gefallen ist (und auch mir), konnte aber wegen der liebevollen Vorgehensweise gut damit umgehen und finde das bis heute eine meiner schönsten, menschlich wertvollsten Begegnungen.
Es gibt glaube ich, nicht viele solcher Menschen
kommt also immer auf den Einzelfall an
 
  • #12
Wenn ich verheiratet bin und mich schlecht verheiratet habe, hat die Frau zuhause mich finanziell in der Kralle. Wegen sexueller Abwechslung würde ich keine andere Beziehung anfangen, eher professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, aber noch eher als Mönchlein leben. Wenn man sich ernsthaft verliebt, wirbt man natürlich um die andere geliebte Frau, weil man davon träumt, die beiden Frauen irgendwann ohne allzu großen Flurschaden austauschen zu können. Das erfordert viel Zeit, Kraft, Geld und Geduld. Aber es kann klappen.
 
G

Gast

Gast
  • #13
Jeder Mann hat seine eigenen Beweggründe. Es wäre idiotisch zu sagen, alle Männer sind Stereotypen und betrügen ihre Frau, weil diese Frau unattraktiv, fett, hässlich ist und keinen Sex will.
Ich kenne/kannte schon Männer, die fremdgegangen sind und eine regelrechte Traumfrau daheim sitzen hatten und auch weiterhin Sex mit ihrer Frau haben.

Manche Männer möchten sich einfach divers ausleben, flirten überall gerne und da hilft auch kein Trauschein! Eine (schöne) Frau meint, so einen Mann festhalten zu können mit einer Ehe oder Kind, ist schief gewickelt.

Manche Männer wollen einfach nur einmal was anderes Sexuelles ausprobieren und dafür nicht ihre Ehe beenden!

Klar gibt es auch Männer, die gewissenlos, schamlos, gefühlskalt sind und die einfach sadistische Lust empfinden, zu betrügen.

Oder ich kenne Männer, die eine Frau haben, die durch eine schwere Zeit/Krankheit geht und diese Männer wollen ihre Frauen dann nicht noch zusätzlich mit Sex belasten.
 
  • #14
Ich schlage zuerst mal das Wort HEIRATSMATERIAL zum Unwort des Jahres vor!

Natürlich ist eine "Sexfrau" austauschbar. Genauso austauschbar wie ein "Sexmann". Wo ist da der Unterschied?
Warum hat noch kein Mann derartige Fragen gestellt?

Und aufrichtige Liebe hat doch recht wenig mit Sex und Verliebtsein zu tun. Liebe entsteht nicht von jetzt auf gleich, im Gegensatz zum Sexualtrieb und Verliebtsein. Beides ist vergänglich, früher oder später.
Und natürlich kann ein Mann in seine Gespielin verliebt sein. Aber ob aus in dieser Konstellation Liebe wird, ist fraglich und abzuwarten. Wie bei jedem anderen kennenlernen auch.
 
G

Gast

Gast
  • #15
Männer sind bei rein sexuellen Kontakten nicht wählerisch, sie haben im Grunde keinen Respekt vor einer Frau, welche sich freiwillig in die 2. Reihe begibt, das sagte mir mal ein Mann.

Diese Frau wird für sein Ego und seinen Sextrieb benutzt, wenn er obendrein sehr raffiniert ist, sülzt er der Sexgespielin irgendwas von unglücklicher Ehe und baldiger Trennung vor und die dumme Pute glaubt jedes Wort.

Ich bleibe dabei, verhalten Männer sich genau so sind sie Schweine.
Selbstverständlich gibt es auch Frauen, die sich vo verhalten und deren Charakter ebenfalls unterstes Niveau ist.

Ein Mensch der ehrlich ist, zu sich selbst und vor allen Dingen zur Partnerin, geht nicht fremd. Punkt!

w52
 
  • #16
Diese Frau wird für sein Ego und seinen Sextrieb benutzt, wenn er obendrein sehr raffiniert ist, sülzt er der Sexgespielin irgendwas von unglücklicher Ehe und baldiger Trennung vor und die dumme Pute glaubt jedes Wort..

Das ist eigentlich das Hauptproblem. Die "dummen Puten" geben sich dafür her und sind in meinen Augen keinen Deut besser, wie die verheirateten Männer, die fremdgehen. Leider wird hier immer nur auf den Fremdgeher verbal eingeprügelt und man Übersicht dabei, dass jede Medaille 2 Seiten hat. Schließlich befriedigt ja die Affärenfrau auch ihren sexuellen Trieb.

Dass sich die Fremdgeher ganz selten von ihren Ehefrauen trennen, hat für mich auch noch einen anderen Grund. Was soll ich von einer Frau halten, die sich in der Rolle als Geliebte zufriedengibt. Wenn die Frau dies bei mir tut, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Frau, wenn ich sie heirate, mich auch betrügt. Als Affäre ist sie halt gut, aber für mehr auch nicht.
 
G

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  • #17
Diese Frau wird für sein Ego und seinen Sextrieb benutzt, wenn er obendrein sehr raffiniert ist, sülzt er der Sexgespielin irgendwas von unglücklicher Ehe und baldiger Trennung vor und die dumme Pute glaubt jedes Wort.
Nein, das ist schwarz-weiss dargestellt, und so auch falsch.

In Wirklichkeit handelt es sich um Grauabstufungen.

Meine Überlegung damals lautete:
OK mit der Affäre könnte ich vielleicht auch eine Beziehung haben, aber für die eigenetliche Partnerin sprach mehr. Die Entscheidung für und wieder war rational, aber eben nicht "schwarz -weiss", so wie es HERAKLES darstellt.

Letztendlich bot die Ehefrau insgesamt die bessere Perspektive, deswegen blieb ich bei ihr.
Ich glaube auch, dass viele Männer sich durchaus der Tatsche bewusst sind (im Gegensatz zu der Annahme, das Männer sich untereiander hauptsächlich mit Eroberungen brüsten würden, -was sie nicht tun-, lästern sie viel über das andere Geschlecht, werten es ab), dass die meisten Frauen Zicken und/oder scwierig sind.

Und zwar gerade dann, wenn sie im Bett gut sind, das ist unter Männern auch bekannt.

Daher würden die Männer also im Falle eines Partnerwechsels i.d.R. vom "Regen in die Traufe" kommen würden.

Bei mir war es damals so, ich hatte quasi meine Frau in jung als Affäre, diese wäre um keinen Deut in der Beziehung einfacher gewesen, daher schlug ich mir alsbald die Idee mit dem Partnerwechsel aus dem Kopf .....
 
G

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  • #18
Die Geliebte ist immer ein bisschen eine unerwachsene Kindsfrau

Ich selbst war 4 Monate lang die Geliebte eines verheirateten Mannes. Nicht, weil ich ein angeknackstes oder minderwertiges Selbstbewußtsein habe, sondern weil ich diesem Mann – der mich jahrelang und das trotz Ehe angebaggert hat – erst einmal vertraut habe. Nicht zuletzt habe ich mich eingelassen, weil Außenstehende sagten, dass seine Ehe am Ende ist. Dachte deshalb, vielleicht wird es was mit uns.

Aber nach relativ kurzer Zeit wurde mir aufgrund seines Verhaltens klar, dass er weder aktuell noch später den Mut haben wird aus seiner Ehe auszusteigen. Da ich im Kopf eine erwachsene Frau und somit keine Kandidatin für Kindergarten-Spielchen bin habe ich das auch genau so meinem Affärenmann gesagt und konsequent beendet.

Grundsätzlich lässt sich die Geliebte ein, weil sie den Worten des interessierten Mannes Glauben schenkt. Völlig legitim und nachvollziehbar. Anzukreiden ist diesen Frauen lediglich, dass sie den Absprung nicht schaffen, wenn es eindeutige Anzeichen gibt, dass sie nur eine Affäre sind. Da wird dann der rationale Verstand ausgeschaltet und sich das Verhalten des Affärenpartners schön geredet. Tage, Wochen, Monate und sogar Jahre. Aber auch das geschieht nicht deshalb, weil man im Kopf ein Kind ist sondern weil Gefühle steuern. Die Hoffnung stirbt ja bekantnlich zuletzt!!!

w 54

Mod-Kommentar: Resektlosigkeit entfernt. Bitte halten Sie sich künftig an unsere Verhaltensregeln. Vielen Dank!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #19
ich finde die Fragestellung irgendwie nicht gut. Als gäbe es feste Kategorien von Frauen. "Heiratsmaterial", puh! Ich denke es läuft meistens so: Ein Mann ist fest gebunden, aber irgendwann trifft er zufällig auf eine Frau, die er heiß findet und mehr oder weniger Gefühle für sie entwickelt. Das verläuft doch gar nicht anders als zwischen zwei ungebundenen Leuten, die sich begegnen und ineinander verknallen. Ob es dann für eine Affäre oder für eine Beziehung reicht, das sieht man immer erst im weiteren Verlauf. Und wenn einer von beiden oder beide fest gebunden sind, dann ist das eine besonders schwierige Situation, ja. Dieses Hindernis macht es unwahrscheinlicher - aber nicht unmöglich - dass die beiden mal "richtig" zusammen kommen.
Warum sollte ein Mann denn bitte seine Geliebte nicht respektieren? Macht sie etwa was schlechteres als er? Wenn es gut läuft, haben beide was davon. Niemand ist hier "Opfer". Nur ist es immer so - egal ob bei Affäre oder Beziehung - dass bei einseitiger Verliebtheit einer von beiden leidet. Das hat aber nichts mit dem "Geliebtenstatus" zu tun.
Kategorisieren, Sündenböcke suchen, spaßfeindlich eingestellt sein - das erscheint mir eine als eine recht bornierte und realitätsferne Einstellung.
 
G

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  • #20
Lest doch mal die Überschrift etwas sorgfältiger. Wir leben doch nicht mehr im Mittelalter, um solches Verhalten als Privileg allein der Männer ummünzen zu müssen. Hier sucht eine Bedürftige, noch stark Verunsicherte nach ihrem Weg. Die Könnerin sucht sicher nicht die Missverständnisse, Herzens-Katastrophen und Rivalitäten - sondern einzig ihren Nutzen. Also günstigsten Falles die Affäre. Weiß der Himmel, wer da den begriff Geliebte in's Gespräch bringt. Der Kerl sollte darauf programmiert sein, dass er ausschließlich Dienstleister ist - oft, und so auch von der Nutznießerin zu seinem eigenen Nutzen eindeutig erklärt, nicht einmal der einzige Dienstleister. Da sollte frau/man schon auch ein wenig nüchtern bleiben. Dem Kerl möchte man empfehlen, sich seiner privilegierten Rolle bewusst zu sein - und vor allem solche Erwartungen und Ansprüche einer Frau voll gleichwertig anzuerkennen. Dabei dann auch noch Verliebtheit mit hinein zu basteln, kann das schöne, wenn auch immer nur vorübergehende Privileg doch nur destabilisieren. Weniger Altruismus, als viel mehr Dankbarkeit sollte hier im Vordergrund stehen. Nur so bleibt das ein Spiel unter Gleichwertigen
 
  • #21
Ich bin etwas entsetzt, wie du über Liebesaffären schreibst, aber das ist vermutlich das Ergebnis der extremen Ansichten mancher Foristen. Es wird alles nur abgewertet, bis sich jeder elend fühlt.

Ich glaube nicht, dass "man" sucht und "nutzt" was "man" kriegt. Vielleicht lernt "man" ja jemanden kennen, zu dem man sich hingezogen fühlt und dem das ebenso geht und das entwickelt sich dann eben.
2. Wahl? In Liebesdingen kann man die Dinge nicht in 1. und 2. Wahl einsortieren. Es gibt auch noch die Verantwortung für die Kinder etc. Liebe/Begehren hat nichts mit besitzen zu tun. Es ist ein Gefühl, etwas Schönes. Aber das dauert nicht unendlich an; davon können alle, die sich in langen Ehen befinden, berichten.

Ich will nicht zum Fremdgehen aufrufen, habe selbst keine Erfahrung damit. Aber ich finde es herabwürdigend wie darüber geschrieben wird.

Natürlich, es gibt auch Süchtige, die, wie andere zur Droge zum Sex greifen, aber das ist krank. Nach deinem Text oben habe ich die Vermutung, du meinst aber genau diese Männer.

Und aufrichtige Liebe zu jemanden, den man von der Ferne kennt und sich deswegen trennt? Das gibt es bestimmt nur im Film.
 
  • #22
.. Frauen als Material, Schaden, Nutzen, benutzen, 2. Wahl..
Sag mal, ich weiss ja nicht wo dein Männerbild zusammengezimmert wurde, aber du liest doch sogar hier im Forum von einigen Männern Texte, die nicht so denken.
Ist dir was aufgefallen? Männer sind Menschen mit Gefühlen und durchaus auch an Beziehungen mit Wertschätzung orientiert.
Was fremdgehende Menschen so planen, was sie im Schilde führen oder in was sie hineinrutschen ist ebenso individuell wie viele andere Dinge im Leben.
Auch wenn es noch so toll wäre ein Schubladensystem zu finden um sich orientieren zu können:
Es gibt keine Schubladen, vergiss es.
Toll geschrieben wahlmünchner(in)!
Ich möchte hie den theoretischen Teil noch um Geschichten aus dem Leben ergänzen.
Ich war nie verheiratet, hatte aber langfristige Beziehungen (bis zu 15 Jahren) und ich hatte in jeder Beziehung mindestens einen Seitensprung.
Grund war, ich fand die andere Frau toll.
Nicht jede Geliebte will ihren Affairenmann ganz für sich, da gibt es die Frauen, die in einer Partnerschaft leben und diese auch nicht beenden wollen und die Frauen die lieber die einsame Wölfin geben und sich nur kurzzeitig verpaaren.
Sehr schön sind Messen oder Weiterbildungen. Man ist eine bestimmte Zeit am gleichen Ort und läßt es sich gut gehen und danach ist es vorbei (natürlich schreibt man noch einige Zeit).
Dann ist es mir auch tatsächlich einmal passiert, dass ich mich in meine Affairenfrau verliebt habe. Dann habe ich meine bisherige Partnerin verlassen und mich mit der neuen Frau zusammengetan.
Mit deinen theoretischen Überlegungen kommst du nicht weiter, liebes Meeresrauschen. Was ist dein konkretes Anliegen ?

Meine Geliebten / Affairen waren immer Frauen, nie Material.
 
G

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Gast
  • #23
Hier wird schon wieder von allen Richtungen giftig geschossen.

Warum können nicht einfach nur banale Gründe dahinter stecken? Warum muss man alles so verkomplizieren? Der Sex in jeder Ehe wird nunmal langweilig. Egal wie heis die Frau ist, nach 10 oder 20 Jahren Ehe will man halt mal wieder was neues. Zumindest wenn man sexuell soweit fit ist und bisschen mehr im Leben mitnehmen will. Warum deswegen eine Ehe wegschmeißen? Das macht keiner.
Gesellschaftlich und moralisch verwerflich, ok, aber die Bedürfnisse lassen sich nunmal nicht abstreiten. Also schweigt man und betrügt. Alles andere führt nur zu ellenlangen Diskussionen.
Männer die ihre Ehefrau verlassen und zur Geliebte gehen, stufe ich dagegen als enorm labil ein. Sie denken wohl mit der neuen wird es besser, aber auch da lässt irgendwann der Sex nach.
Ich zähle jetzt nicht die 1% glückliche Leute/Paare dazu, wo wirklich echte Liebe dahinter steht und nicht nur sexuelle Geilheit.

Übrigens - in eine Affäre kann man ziemlich schnell rutschen, ohne dass man es weiß und will, wenn sich einer von beiden verliebt. Denn so läuft ja die klassische Affäre heute ab: einer der beiden ist langzeitig emotional abhängig vom anderen.
 
  • #24
Das ist eigentlich das Hauptproblem. Die "dummen Puten" geben sich dafür her und sind in meinen Augen keinen Deut besser, wie die verheirateten Männer, die fremdgehen. Leider wird hier immer nur auf den Fremdgeher verbal eingeprügelt und man Übersicht dabei, dass jede Medaille 2 Seiten hat. Schließlich befriedigt ja die Affärenfrau auch ihren sexuellen Trieb.

Dass sich die Fremdgeher ganz selten von ihren Ehefrauen trennen, hat für mich auch noch einen anderen Grund. Was soll ich von einer Frau halten, die sich in der Rolle als Geliebte zufriedengibt. Wenn die Frau dies bei mir tut, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Frau, wenn ich sie heirate, mich auch betrügt. Als Affäre ist sie halt gut, aber für mehr auch nicht.

Gutes Post - natürlich verliert eine Frau von vornherein, wenn sie sich freiwillig als Bettvorlage hingibt, denn sorry, mehr ist eine Affärenfrau nicht und wird es in der Regel auch nicht sein.

Wie soll ein verheirateter Mann, der ein "geregeltes" Familienleben mit Kinder, Küche, Herd, Gattin, Häuschen im Grünen und Kombi führt, quasi sein Lebensding schon hat, sich für eine Bettvorlage entscheiden, welche er jederzeit wechseln kann???

Natürlich sind Fremdgänger Charakterschweine erster Klasse, sie benutzen Frauen, auch die Gattin, die eine für den Sex, die andere für die "Präsenz" der Scheinehe.

Männer, welche nach einer Affäre wieder ins Bett der Gattin steigen sind für mich ein Würgebegriff erster Güte. Aber ich kenne Fälle, wo der Fremdgänger beide verlor, Gattin und Geliebte, diese sind heute Freundinnen, er verlor alles, die Familie, seinen sozialen Status und seine "Frauen", heute ist er ein Alk. Recht so.

Ich hoffe so geht es jedem Fremdgänger - da bin ich radikal.
 
A

Ars_Vivendi

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  • #25

Wenn ein Mann mal das sagt, was Frau gerne hören möchte, ist das für manche Frauen eine willkommene Gelegenheit, auf alle Männer zu schließen.

Den super Sex gibt es nicht, denn viele Frauen bieten das, zumindest liest man hier ja im Forum dass so gut wie keine Frau verklemmt ist.

In den Selbstbeschreibungen in SB liest man vieles. Wer würde sich da schon als "verklemmt" bezeichnen?

Natürlich wird der Thread von Frauen wie Dir und der FS ("Heiratsmaterial") ausgiebig dazu genutzt, um das eigene '(negative) Männerbild zu propagieren. Auch wenn Du erklärtermaßen ja an Sexualität gar nicht mehr interessiert bist.

Zum Thema: für eine Affäre (verheiratet hatte ich noch keine) suche ich mir in erster Linie eine Frau, die ich sexuell interessant finde. Weiter ist mir wichtig, dass mit der Frau geklärt ist, dass es um Sex und nicht um die Aussicht auf mehr geht. Der Gedanke, ob sie "Heiratsmaterial" ist, spielt für mich keine Rolle. Ich will ja eine Affäre und keine Partnerin.
In dem Moment, wo ich merke, meine Frau reicht mir nicht mehr, trenne ich mich konsequenterweise. Das ist unter Männern nicht bei allen üblich. Ich kenne aber das klare Gefühl, dass ich, wenn die Beziehung schlecht läuft, alles andere als Lust auf eine andere Partnerin habe. Da will ich erstmal meine Ruhe auf partnerschaftlicher Ebene. Ob sich dann ein sexueller Kontakt ergibt, ist etwas anderes. Da geht es dann aber ausschließlich um die wechselseitige rein körperliche Befriedigung. Mir ist auch bewusst, dass Frauen da von etwas anderem träumen und das jahrelang...
 
G

Gast

Gast
  • #26
Ich wünschte ich wäre ein Mann.
Dieses "nicht gut genug um geheiratet zu werden" ist dahingehend Quatsch, da es sehr wohl auch Frauen gibt, die sich nicht zu schade für eine Affäre sind (Gell Herakles) oder ganz einfach keine feste Beziehung leben wollen.
Was Mist ist ist Lügen. Anlügen und falsche Hoffnungen machen. Damit verdirbt man nämlich vermutlich dem anderen und sich selbst den Spaß weiß an Authenzität fehlt.
Ich, weiblich, bin beziehungsunfähig dahingehend, dass ich schnell ob regelmäßiger Nähe satt bin und abblocke. Und ich langweile mich schnell mit einem Mann (ca. nach 8, 9 Monaten). Überhaupt langweile ich mich sehr schnell wenn etwas zur Gewohnheit wird oder zu lange Bestand hat. Solche Menschen gibt es. Also: Kein nicht gut genug. Kein ausnutzen. Ehemänner wollen Abwechslung. Junggesellen wollen frei sein. Und auch Frauen wollen Spaß.
Ich lebe seit einigen Jahren ausschließlich Affären mit immer dem selben Männertyp: Alphas mit Peter-Pan-Syndrom. Meist sogar ungebunden, oft wohlhabend, interessant, bunt, anders und dominant. Dieses Männerbild werde ich auch nicht ändern. Nur ab und an meinen Wohnort. - Aufgrund der ganzen Doppelmoral eben.
w
 
G

Gast

Gast
  • #27
Ich denke, du würfelst da viele Sachen zusammen. Es gibt genauso viele verheiratet Frauen sich andere gebundene Männer suchen, weil so niemand Anspruch an den anderen stellt.
Ob Heiratsmaterial oder nicht ist doch völlig egal. Man will Sex und nicht heiraten. Es geht vorzugsweise um Sex - guten heißen und vor allem unkomplizierten Sex, sonst kann man es auch gleich lassen! Es gibt genug andere willige Frauen, die für Sex bereit sind.

Und in langfristigen Affären stimmt die Chemie/Unkompliziertheit/Einverständnis eben. Es sind nicht nur die "bösen Männer". Frauen haben jederzeit die Möglichkeit, daraus auszubrechen. Es sind doch meist die Frauen, die so eine Affäre lange am Leben erhalten. Für den Mann ist es praktisch, aber auch nicht sonderlich katastrophal, wenn die Geliebte weg will.

Mit Respekt hat das gar nichts zu tun. Man kann sehr wohl respektvolle Beziehungen führen und in manchen Affären geht es respektvoller zu als in manchen wilden Ehen.
Und der Mann macht vor einer Affäre immer klar, was er will und nicht will - eben keine Beziehung. Wenn Frau das schlecht deuten kann, ist es ja nicht Problem des Mannes.
 
  • #28
"Heiratsmaterial"...Derartige Unworte habe ich bisher nirgendwo gehört oder gelesen - nur hier, wo angeblich so gebildete,niveauvolle Leute unterwegs sind.
Zwei Aspekte wurden in der hitzigen Debatte noch gar nicht bedacht:
-Viele Affären laufen zwischen Personen,die beide verheiratet sind/feste Partner haben.
-Nicht wenige Single-Frauen wünschen sich nichts weniger,als ihre Affäre als festen Partner zu haben.
Und nun? :)

Sicherlich passen diese Fälle nicht in das dümmliche Schubladendenken im Rahmen von "Männer sind anspruchslose Schweine" oder "dummen Puten",aber das reale Leben ist bedeutend vielschichtiger als so manche(r) denkt.
 
  • #29
Die Frage heißt, welche Frauen suchen sich Männer als Geliebten/Affäre.
Meiner Meinung nach sind es unbefriedigte Frauen. Und eine Portion Neugier gehört auch dazu.
Ich kann also nicht von vornherein sagen, jede(r) der/die fremdgeht ist ein Charakterschwein. Und ich kann auch nicht über den armen Partner jammern, welcher hintergangen wird. Man sollte wohl erst mal überlegen, wie es soweit kommen konnte. Aber Selbstkritik ist nicht jedermanns Sache. Über den Partner klagen ist einfacher.
 
G

Gast

Gast
  • #30
Meine Freundin hatte bereits mehrere Affären (teilweise sogar Zeitgleich). Es waren normale Männer die sich zuhause einfach langweilten. Meine Freundin hat die Zeit genossen denn während ihrer langen Ehe gab es einfach keine Leidenschaft mehr (1 x im Jahr Sex/ Das ganze mit Ende 30 / Anfang 40).
Toll fand ich das ganze auch nicht - jedoch habe ich es auch etwas bewundert.
Die eine oder andere Frau wusste von der Affäre. Jedoch waren diese sehr oft nur noch mit dem Nachwuchs beschäftigt. Meine Freundin dagegen ist frei und unabhängig. Sie hat ihr Ding durchgezogen und nahm sich was sie wollte.
Seit gut einem Jahr ist sie nun wieder verbandelt - jedoch mit keinen ihrer Affären - Männer. Diese hat sie quasi nur benutzt.
Daher würde ich auch nie sagen ... einmal Affärenfrau immer Affärenfrau.
 
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