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helvy

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  • #1

Welche Meinung habt Ihr von Frauen, die lange keine Beziehung hatten?

 
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  • #2
Find ich völlig OK, vor allem wenn sie dann auch keine Affären oder ONS hatten. Ist doch klasse eine Frau kennenzulernen, die nicht oberflächlich mit jedem was hatte.

Vor allem dürften dann auch die Altlasten weg sein. Das ist mir auch wichtig.

Auf keinen Fall ein Nachteil!

Natürlich kann es auch beziehungsunfähige geben, aber ob eine mit vielen gescheiterten Beziehungen oder mit keiner Beziehung eher unfähig für eine Beziehung ist, sei dahingestellt. Ist alles individuell.

Problem kann nur sein wenn die Frau sich zu sehr auf ihr Alleinleben eingestellt hat und kaum noch Platz für einen Mann ist: Jeden Tag was vor, Frauenkränzchen und Tratschrunden, typische Frauensportlereien, Einzelbett in der Wohnung, Katze. Das wäre mir dann zu viel "ohne Beziehung".
 
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  • #3
Was verstehst du unter lange?

Grundsätzlich würde ich als Frau dazu sagen, dass es viele Frauen gibt, die sich nach einer Trennung viel Zeit nehmen, um die Beziehung zu verarbeiten, sie zu reflektieren und über den Ex-Partner "hinwegzukommen". Dann sind sie wieder bereit für eine neue Beziehung. So wie ich es bisher mitbekommen habe, brauchen diese Frauen ca. die Hälfte an Zeit, die diese Beziehung gedauert hat, also bei einer vierjährigen Beziehung, zwei Jahre Verarbeitung ;-)

Wie schnell sich dann aber ein neuer Partner anbietet, ist die andere Frage.

Und dann wiederum gibt es Frauen, die relativ schnell nach der Trennung wieder einen neuen Freund haben. Entweder Zufall oder sie können nicht alleine sein ;-)

Ich persönlich bin nun seit zwei Jahren Partnerlos. Es hat sich auch bisher keiner angeboten, der mir zugesagt hätte. Ist das nun schlecht?! ;-)

Lisa
 
  • #4
@#2: Ich finde, ein bis zwei Jahre ist eine normale Zeit, um alle Altlasten aufzuarbeiten und bereit für eine neue Partnerschaft zu werden. Das ist auf keinen Fall "lang".

@Helvy: Ich kenne ehrlich gesagt solche und solche. Bei manchen merkt man es nicht einmal und sie sind einfach ganz normal -- bei vielen wundere ich mich, warum sie keinen Partner haben, wo sie doch komplett beziehungsfähig und sympathisch sind. Es gibt aber auch Frauen, die mutieren zu typischen alten Jungfern -- ich sage das mal ganz gerade heraus. Sie geben sich ganz leicht männerfeindlich, betonen öfter als notwendig, wie gut sie alleine zurechtkommen und keinen Mann brauchen, vermissen die Sexualität offensichtlich eher weniger und geben sich auch oft im Umgang altmütterlich, entgegen ihres Alters.

Ich glaube daher, dass man überhaupt keine Antwort bzgl. der beziehungsfreien Zeit geben kann -- alles Einzelfälle, jede Frau und jeder Mann anders.

@#1.4: Ich stimme zu, es ist schwer zu entscheiden, ob viele gescheiterte Partnerschaften oder eine lange Pause ohne Partnerschaft eher als beziehungsunfähig interpretiert werden sollten -- oder überhaupt auf so etwas schließen lassen!
 
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  • #5
Hier mal ein Mann über Frauen mit wenigen Männern: Klingt sehr gut und ist vollkommen ok (Altersabhängig) und mir viel lieber als eine Frau mit den frischen Resten vom Vorgänger oder mit einer äußerst bewegten Vergangenheit.
Leider ist die Erwartungshaltung bei einer Frau mit wenigen Partnern sehr hoch und die Kompromissbereitschaft bei Null. Wenn es dann nicht hundertprozentig passt, ist das Kennenlernen erledigt. Mit einer aktiveren Frau sind nach meiner Auffassung eher und sinnvollere Kompromisse möglich.
 
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  • #6
@1: Warum darf sie dann keine Affairen oder ONS gehabt haben? Was ist daran so schlimm? Es mag auch sein, dass eben nicht der Richtige für eine längere Beziehung dabei war. Männer machen das doch auch. Sicherlich springen Frauen in ihrer Singlephase nicht mit jedem erstbesten ins Bett, aber mal zwischendurch? Wobei, dieses Thema kam schon einmal auf und hat herbe Diskussionen herbeigeführt.

Lang ist natürlich relativ - und wenn Frau sich dann zwischenzeitlich singlemäßig eingerichtet hat, wird es schwierig, Eigenarten und Eigenschaften des Partners zu aktzeptieren oder auch nur zu tolerieren.

Und noch etwas - ob eine Verarbeitungsphase einer Ex-Beziehung so lange dauert, wage ich in Teilen zu bezweifeln. Denn wenn die Frau die Trennung wollte, hat sie sich emotional bereits getrennt, bevor die eigentliche Trennung stattfand. D.h., sie ist auch eher wieder für einen neuen Partner bereit. - das muss dann nicht zwangsläufig 1 - 2 Jahre oder länger dauern.
 
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Marianne

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  • #7
@3: Ein oder zwei Jahre hätte ich meine Scheidung "verarbeiten" sollen? Reine Zeitverschwendung! ;))
Ich denke, dass das seeeeeeeeeeeeeeeeehr individuell ist. Bussal ;)
 
  • #8
@#6: Glück für Dich! War den Deine Partnerschaft schon so lange innerlich zuende, dass es danach so schnell ging?
 
  • #9
sehe das wie eins, wenn sie keine beziehung hat ist das ok, aus welchen gründen auch immer. Nicht ok ist wenn sie nur deshalb keine beziehung hat weil sie durch unzählige betten geschleift wird. Aber dahingehend, kann man meine meinung hier mannigfaltig nachlesen.
 
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  • #10
Mädels und Jungs, liebe Mitsuchende, in den vergangen Threads haben die meisten von Euch ja schon mitbekommen, dass ich a) deutlich älter bin als der Durchschnitt der hier Mitschreibenden, nämlich 59/ w., dass ich b) seit 2 1/2 Jahren hier suche und nun offenbar wirklich fündig geworden bin und auf Wolke 7 schwebe (ja, das gibt es auch in meinem Alter!!!), dass ich in meinem Berufsleben Managerin war und ein Schweinegeld verdient habe und dass ich 8 Jahre getrennt gelebt habe, jetzt erst aus -für Menschen, die mich kennen, nachvollziehbaren Gründen -geschieden wurde und ich kann Euch sagen: Ich hatte bisher keine /null, zero!! Beziehung zu einem Mann!!! Ich habe in meinem Berufsleben -zig "young professionals/ high potentials" auf dem Weg zur Wirtschaftselite unseres Landes geformt und begleitet und habe mich dabei -weiß Gott- nie männerfeindlich verhalten. Ich war beruflich außerordentlich engagiert und ich bin heute anpassungsfähiger wie eh und je! Mit äußerstem Vergnügen lese ich, dass ich ja eigentlich -wenn ich @2 folgen wolte, nach 30-jähriger Beziehung (38-jähriger Ehe) erst wieder beziehungsfähig bin, so round about, um den 84. Geburtstag. Na, bravo! Da hab' ich ja noch eine Weile Zeit. Also, haltet mal den Ball flach, keine Vorurteile und man kann definitiv nicht alles in igendein Klischee pressen. Übrigens, anderes Thema; Ich wäre auch gerne zu Eurem Treffen gekommen, aber ich bin vermutlich das einzige "alte Haus" und das würd' halt nicht passen, aber ich hätte einigen von Euch schon noch die Sichtweise zurecht rücken können......
 
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  • #11
Wie ist die Meinung, wenn eine Frau mit 37 seit 12 Jahren ohne Beziehung ist? Was halten die Männer davon? Welche Gedanken gehen ihnen durch den Kopf, wenn sie es erfahren würden?
 
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  • #12
Was bedeutet keine Beziehung? Auch keinen Sex? Würde mich fragen ob sie durch die Betten ging oder einfach ganz ohne Kerl lebte.

So eine Dorfschlampe möchte ich nicht. Seit 12 Jahren allein wäre mir dann lieber.

Würde schauen wie sie sich benimmt. Wie flexibel sie trotz Alleinsein noch ist. Wäre aber nicht abgeneigt. Gibt schlimmeres!
 
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  • #13
Sie geben sich als wählerisch, in Wahrheit fürchte ich jedoch, dass da irgendwo ein Haken ist. Entweder sie sehen nicht so gut aus oder sind recht zänkisch.

Peter (37)
 
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helvy

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  • #14
Ich habe die Frage gestellt, weil ich seit 6 Jahren allein bin und es mir langsam unheimlich vorkommt. Ich hatte eine 12-jährige Beziehung gehabt und wollte freiwillig keine Single-Zeit, die der Hälfte der Beziehungszeit entspricht, haben.
Ich sehe ein, dass ich die Trennung erst verarbeiten und auch andere Dinge ins reine bringen sollte. In meinen Augen findet dieses "Leben in Ordnung bringen" nie ein Ende. Kann man irgendwann sagen, es ist perfekt? Ich denke, es wird immer etwas geben, was bearbeitet werden muß.
 
  • #15
@#10:

Deine Frage geht vermutlich in die Richtung, ob man sich als Mann dann fragt, ob du beziehungsunfähig bist. Allein aufgrund der Angabe, dass du 12 Jahre lang keine Beziehung hattest, würde ich das auf keinen Fall denken.

Aber ich würde mich schon fragen, wie es zu dieser langen Auszeit gekommen ist. Es ist schließlich ein gewaltiger Unterschied, ob jemand einfach nur nicht den richtigen Partner gefunden hat oder es sich in seinem Single-Leben fast unwiderruflich eingerichtet hat. Ich habe so einige Frauen kennengelernt, die hier suchen aber regelrechte Workaholics sind.
 
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  • #16
@14
Workaholic war ich und ändere gerade bewußt das Berufliche.
 
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  • #17
@14 bei mir sind es nur 8 Jahre ohne Beziehung. Zum Workaholic bin ich nach den ersten zwei Jahren geworden. Allerdings nicht aus Frust sondern so irgendwie schleichend reingerutscht. Es ist für mich etwas schwer meinen Job nach 16.30 Uhr als zweitrangig anzusehen. Mein Ziel ist eine normale Arbeitswoche, Freizeit und auch eine Beziehung.

Wenn die bewußt ist, dass du jemanden in dein Leben reinlassen willst mit alles was dazu gehört (Freizeit, Teilen, Priotitäten, Freiräume), dann sieht die Prognose sehr gut aus. Es braucht nur ein wenig mehr Zeit als "normal"! Bin seit 6 Monaten dabei das Leben zu genießen habe aber noch einiges vor mir!!!

Vom Partner sollte der notwendige Freiraum gegeben werden und er sollte keinen Druck ausüben! D.h. keine Treffen nach Kalender sondern nur nach Lust und Laune!
 
  • #18
@#16: Aus meiner persönlichen Sicht sind Arbeitswochen von 50 h noch kein Workaholismus. Aber dabei bleibt es bei manchen nicht. Sie haben keine Beziehung mehr und suchen dann nach einer Alternative, wie sie ihre Zeit verbringen. Der Arbeitgeber und die Kollegen gewöhnen sich dann an das Pensum, und dann kommt man aus dieser Arbeitsfalle nicht mehr raus. Die Entlohnung verbessert sich meistens auch nicht.

Während du sagst, dass der Kontakt hier mehr Geduld aufbringen soll (so habe ich dich verstanden), bin ich eher der Meinung, dass man zunächst einmal den Workaholismus ablegen sollte, ehe man sich auf Partnersuche macht. Bei einer Kontaktanbahnung mit einer Workaholikerin weiß ich nämlich nicht, ob sie kein sonderlich hohes Interesse an mir hat (und die viele Arbeit nur als Ausrede benutzt) oder wirklich dauerhaft so viel arbeiten muss. Und bei Letzterem garantiert mir auch keiner, dass ich ihr irgendwann tatsächlich wichtiger werde als die Arbeit.
 
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  • #19
@10 (Beitrag 4 = meiner) Wäre ich in deinem Alter und wäre die Familienfrage vom Tisch oder geklärt, dann hätte ich keine Probleme damit, würde aber auch Fragen wie in #11,12,14 stellen.
 
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  • #20
@ThomasHH: Der Weg weg vom Workaholic ist nicht einfach - und da hilft eine neue Partnerschaft sehr wohl. Oder auch ein Schicksalschlag wie Krankheit oder so. Bei mir so gewesen.

Laß mal beide selbständig sein und jeder hat immer wieder seine Tage/Wochen mit Hochsaison - da brauchst du viel Verständnis und Tolerenz gegenseitig. Aber auch das funktioniert.

Nur, derjenige, der für sich und den anderen nur und ausschließlich einen 9-5-Job akzeptiert, wird nie mit einem Selbständigen oder einem Workaholic zusammen kommen können/wollen. Denn Freizeiten müssen dann auch mal flexibel geplant und gelebt werden. Und sicherlich gibt es Zeiten, in denen der Job wichtiger ist als die Partnerschaft.
 
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  • #21
@7: Was ging "so schnell"?!
 
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  • #22
Ich empfinde es nicht tragisch, wenn Frauen über mehrere Jahre hinweg keine Beziehung hatten.
Die verantwortlichen Gründe sind wohl kaum durch mangelnde Attraktivität bedingt. Vielmehr meine ich, dass mit zunehmenden Alter (und dies mag für Männer ebenso gelten) die Ansprüche an einen potentiellen Partner steigen und zwar in Bezug auf seine charakterlichen Werte. Frauen suchen (wohl die Mehrzahl) "Liebe" und geben sich seltener mit ONS zufrieden. Zudem sind sie häufig nach einer Scheidung in die Armutsfalle gerutscht, vorallem durch langjährige Berufspausen zugunsten der Familienversorgung. Es ist nachvollziehbar, dass Frauen deshalb auch (wieder) nach einer wirtschaftlichen Unterstützung trachten. Ein Teufelskreis der Abhängigkeit der sich nicht so leicht durchbrechen lässt. Und dieses Ansinnen nehmen viele Männer Frauen übel! Sie wollen nicht mehr den Versorger spielen. Sie bevorzugen emanzipierte Frauen ohne sich selbst emanzipiert zu haben. Ein Widerspruch?
Die große Liebe ist ein Glücksfall in einem Menschenleben und lässt sich nicht beliebig oft wiederholen. Wer hier keine Kompromisse schließen mag um sich mit einer "kleinen Liebe" zu begnügen, der wird wohl alleine bleiben oder sich mit häufig wechselnden Schmetterlingsgefühlen zufrieden geben müssen.
Fazit: ich denke, Menschen die in regelmäßigen Abständen ihren Partner wechseln sind weniger beziehungsfähig, als jene die längere Zeit alleine gelebt haben.
 
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  • #23
@#5: Einer der herbsten Teilnehmer (wie du sagen würdest) bin ich gewesen. Allerdings weniger, weil ich im wahren Leben tatsächlich eine radikale Einstellung hätte, sondern weil ich einfach mal auf den Busch klopfen wollte. Ausserdem habe ich wenig später klargestellt, dass es mir zumindest im Ergebnis auf das tatsächliche Verhalten ankommt, da ich schon wissen möchte, ob ich mich auf meine Partnerin wirklich verlassen kann. Oder ob ich befürchten muss, dass Sie zwischendurch auf einen anderen Geschmack kommt und dann stehe ich alleine da. "Die anderen Männer machen das doch auch"? Ich habe das nicht gemacht, obwohl mir aufgrund meines Äusseren versichert wurde, dass ich mehr als genug Gelegenheit gehabt hätte. "Du könntest doch jede Woche eine Andere haben" habe ich auch schon gehört. Ist aber nicht wirklich mein Ziel...
Und einem Kontakt, den ich gestern auch aus anderen Gründen gelöscht habe, habe ich das in einer Mail ausführlich erklärt und hätte sie meine Postings vollständig gelesen, hätte sie auch erkennen können, worum es mir eigentlich ging (s.o.) und hätte mich auch fragen können...
 
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  • #24
Warum wollen denn die Männer kein Versorger mehr sein? Doch deshalb, weil es Spezies Frau zu arg ausgenutzt hat! Verständlich! Und ich kann jeden Mann verstehen, der dieses Spiel nicht mehr mitspiel.

Gebe dir aber Recht, #21, Menschen, die in regelmäßigen Abständen ihren Partner wechseln sind auch nicht beziehungsfähig.

w/39 - ein Kind und finanziell unabhängig sowie glücklich in einer Partnerschaft ohne Versorgermentalität
 
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  • #25
sich mit einer "kleinen Liebe" begnügen? - wer möchte denn schon nur der Notnagel oder das "kleinste Übel" sein, weil der andere es satt hat, nach der großen Liebe zu suchen?
 
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  • #26
Ob Frau oder Mann scheint mir unerheblich.
Entscheidend ist wohl, ob die Person damit zufrieden ist oder nicht. Nach einer Trennung tut es jeder/m gut, eine gewisse Zeit für sich allein zu leben und Klarheit mit sich zu finden. Wie lang das dauert, ist ja bei jedem Menschen ganz individuell und es gibt kein richtig oder falsch. Ich bin sicher, dass jeder Mensch, der in sich hinein hören kann, gut selber weiß, wann oder ob oder ob nicht sie/er eine neue Beziehung eingehen will. Und wer sich gut spüren kann, der weiß auch, weshalb es nicht klappen will (wenn's so ist). Dafür gibt es ja professionelle Hilfe, wenn man's selbst nicht lösen kann. Was ich aus eigener Erfahrung sagen muss: Allein leben ohne Partner hat mir gezeigt, wie schnell ich mich daran gewöhnen kann und wie schwer es ist, mich wieder an einen zweiten zu gewöhnen. Da habe ich verstanden, wenn es immer heißt: je älter man wird, desto "eigener" wird man und desto schwerer kann man sich auf jemand neueneinstellen. Seither weiß ich, dass ich achtgeben müsste, damit es so nicht wird.
ina
 
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  • #27
barbara/ Moment mal! Sind wir jetzt bei Wokaholics oder noch bei Frauen, die lange keine Beziehung hatten??? Und was heißt eigentlich "keine Beziehung haben"? Affären oder ONS gehören sicherlich nicht dazu, aber warum sollen sie nicht ok sein? Langes Alleinsein bedeutet nicht zwangsläufig bindungsunfähig zu sein. Es kann so viele Gründe geben, dass man lange allein lebt: Kinder, Arbeit, Gesundheit, auch Ansprüche. Was ist falsch daran wählerisch zu sein (immer ein gesundes Maß vorausgesetzt)? Immerhin geht es um eine nicht unwesentliche Lebensfrage.
Übrigens: Beziehungsphobiker findet man (auch hier bei EP) sowohl unter denen, die lange allein sind wie auch unter (relativ) frisch Getrennten. Achja: Ich lebe seit 27 (in Worten siebenundzwanzig) Jahren ohne Mann, wohl aber mit Affären und auch ONS. Hätte es gern anders gehabt, halte mich aber durchaus für "beziehungsfähig und sympathisch", wie Frederika es nennt und überhaupt nicht für "zänkisch und unansehnlich", wie es die 12 zu wissen meint. (Für die Beiträge 11 und 12 habe ich nur ein müdes Lächeln, offenbar wissen beide überhaupt nicht, worum es hier geht.)
Also: Keine Angst vor Fraue, die lange keine Beziehung hatten! Oft wissen Sie sehr genau, was sie wollen aber vor allem, was sie nicht wollen.
 
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  • #28
@24: Nur und ständi nach der großen Liebe zu suchen kann aber auch bedeuten, den liebenswerten Menschen direkt im Umfeld - mit dem man möglicherweise "nur" 70/80 % erfüllt, nicht sehen zu wollen und auf ewig auf die unerreichbaren 100 % zu hoffen und zu warten!
 
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  • #29
Also ich bin seit einem Jahr Single und kann getrost sagen, dass ich die "alte Beziehung" verarbeitet habe. Aber was mir so im Laufe der Zeit als potenzieller Kandidat über den Weg lief, war entweder erschrocken über meine Selbstständigkeit, die ich notgedrungen entwickeln musste und ergriff die Flucht, oder entpuppte sich als Kind, aber keinesfalls als Mann. Und ehrlich, ich hätte gerne einen Partner anstelle eines weiteren Kindes. Das Finanzielle kann darüber auch nicht trösten :)
 
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  • #30
@28 Dem kann ich nur zustimmen. Leider habe ich jetzt schon 16 Jahre gebraucht, um die alte Beziehung zu verarbeiten. Es war nicht immer schön, so alleine zu sein. Ich finde aber immer wichtig, dass man zuerst sich selbst mögen muss, danach kann man sich auch anderern "zumuten". Und ich denke, dass ich das geschafft habe. Mein Nachteil ist auch, dass ich a. in einem von Frauen dominierten Beruf arbeite und b. aufgrund meines Wohnorts nicht gerade die Möglichkeiten habe, "Ihn" zu finden. Bald ziehe ich in eine größere Stadt und freue mich schon sehr darauf, viele neue und nette Leute kennenzulernen.
 
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