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Apollo

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  • #1

Welche negativen gesellschaftlichen Erscheinungen/Probleme...

hat der Feminismus den Geschlechtern beschert? Welche Bespiele kennt ihr durch mittlebare/unmittelbare Erfahrungen? Wie seht ihr die Dinge? Nachdem die rechtliche Gleichstellung der Frauen in der Gesellschaft längst abgeschlossen ist, forciert der Feminismus seinen marxistisch-ideologischen Kampf weiter. Die neue Apartheid (niederl. = Getrenntheit) des Feminismus zielt darauf ab, Frauen wie Männer bis zur Asexualität zu neutralisieren, sie durch die Propagierung der Homoisexualitä, Promiskuität und die Leugnung der biologischen Basisidentität zu trennen und sie gegeneinander aufzuwiegeln. Bei Letzterem spielen die Medien bekanntlich eine herausragende Rolle. Kann man dagegen was tun? Wenn ja, wie? Wenn nein, warum nicht?
 
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  • #2
Hallo Apollo, schön, dass du wieder aktiv bist! Tja, was tun? Vielleicht von Seiten der Frau mal wieder Frau sein? Vielleicht die weichgespülten Grünteetrinker-Männer wieder Mann sein lassen?
Ich persönlich begrüße die rechtliche Gleichstellung, doch in manchen Köpfen hat ein fürcherlich extremes Denken begonnen, das dem Mensch an sich nicht gerecht wird. Und dazu kommt, dass viele Frauen vergessen, dass zu Rechten auf Pflichten gehören. Sie deshalb für die Rechte kämpfen, die Pflichten jedoch gerne unter den männlichen Tisch fallen lassen würden. Das geht nunmal nicht!
 
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  • #3
- explodierende Scheidungsraten
- Mädchen, die andere verletzen und erpressen
- Mädchen, die Gangs bilden
- verfettete Kinder
- zuckerkranke Kinder
- Mädchen, die nicht mehr kochen können und auch sonst im Haushalt nur noch rumstehen wie Falschgeld
- explodierende Single-Zahlen
- steigende Zahlen von lleinerzeihenden Müttern
- mädchen, die zu Jungs umerzogen werden sollen
- Jungs, die zu Mädchen umerzogen werden sollen
- auseinanderbrechende Familien
- ausufernde Kinderlosigkeit
- Rentenprobleme
 
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  • #4
07. 07. 09

Gegenfrage Herr Apollo: was hat der Feminismus an positiven Veränderungen zwischen den Geschlechtern und für die Gesellschaft gebracht??????
 
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  • #5
Ich glaube, es wurde uns in Deutschland ein geheimer Morgenthau-Plan übergestülpt.
Man kann bei uns wohl nichts mehr dagegen tun. Bitter, aber so ist's wohl.
Vielleicht wächst aus den Trümmern, die der Feminismus hinterlassen wird, wieder ein selbstbewußteres und selbstbestimmtes Volk, wer weiß?
 
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  • #6
07. 07. 09 Lisa

# 2 Das solltest du vielleicht näher beschreiben, was zuckerkranke oder verfettete Kinder mit dem Feminismus zu tun haben? Ebenso solltest du noch begründen, weshalb Mädchen kochen müssen und nicht die Jungs?
 
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moosrose

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  • #7
Also als Historikerin dreht sich mir grad der Magen um, als Frau ebenso. Ich möchte auf keines der in den letzten Jahrzehnten (ja, solange ist das alles noch gar nicht her!) hart erkämpften Rechte verzichten - und bin auch in der Lage, die sogenannten Pflichten zu tragen.
Was kann man gegen die von den Medien propagandierte "Gleichstellung" tun? Das, was man mit Medien immer tun sollte - sie hinterfragen, sich seine eigene Meinung bilden und sich nicht einreden lassen, wir würden unsere Kinder nur zu "asexuellen" Wesen heranziehen - wer mit offenen Augen durchs Leben geht, weiß, dass das nicht stimmt. Achso - und vor allem sollte man sich selbst treu bleiben - in erster Linie ein Mensch mit Macken, Ecken, Kanten und dennoch liebenswertem Charakter, egal ob Mann oder Frau.
Oute ich mich jetzt als Feministin? Wenn ich #2 lese, dann sehr gerne.
 
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  • #8
@#6 moosrose
Ich darf feststellen, dass Du sehr gerne folgende gesellschaftliche Fakten, die allesamt auf das Konto von Alice Schwarzer und Cie. gehen, begrüßt, da Du gerne Feministin bist:

- explodierende Scheidungsraten
- Mädchen, die andere verletzen und erpressen
- Mädchen, die Gangs bilden
- verfettete Kinder
- zuckerkranke Kinder
- Mädchen, die nicht mehr kochen können und auch sonst im Haushalt nur noch rumstehen wie Falschgeld
- explodierende Single-Zahlen
- steigende Zahlen von lleinerzeihenden Müttern
- mädchen, die zu Jungs umerzogen werden sollen
- Jungs, die zu Mädchen umerzogen werden sollen
- auseinanderbrechende Familien
- ausufernde Kinderlosigkeit
- Rentenprobleme

?
 
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  • #9
Die Benachteiligung der Jungs in Grundschulen durch Lehrerinnen ist mittlerweile Gegenstand von Sitzungen in Kultusministerien.
 
  • #10
Grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass sich der Feminismus für uns Frauen und für unsere Gesellschaft positiv ausgewirkt hat.
Apollo, du wolltest aber wissen, welche negativen Erscheinungen damit verbunden sind.
Auch wenn ich mich jetzt in ein Wespennest setze, gibt es eine Sache, die mir spontan einfällt:
Das miserable Image der Hausfrau! Die Meinung, eine Frau könne sich nur im Beruf außer Hause verwirklichen, halte ich für Quatsch. Ich gönne es z.Bsp jedem Kleinkind, dass es die ersten 3 Lebensjahre zuhause bei der Mutter sein darf. Dass es später, solange es klein ist, immer zuhause versorgt werden kann, sich bei Sorgen und Nöten zuhause geborgen fühlt und somit ein Grundvertrauen fürs Leben erwirbt.
Übrigens war ich selbst immer berufstätig, auch als die Kinder klein waren. Heute bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob ich darauf so stolz sein kann...
Angela
 
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  • #11
sagt bitte mal, seid Ihr die mOberzensurbehörde in Hamburg? Warum schreibt Ihr meine Beiträge nicht? Das ist eine Unverschämtheit!

________
MOD
Sollte dein Beitrag der gewesen sein in dem nur Beleidigungen zu finden waren dann lies bitte die Regeln dieses Forums. Vielleicht leuchtet dir diese "Unverschämtheit" dann ein.
 
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  • #12
früher war alles besser..ja..ja auf in die Steinzeit..
gähn..
 
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moosrose

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  • #13
Hallo Angela,

ich weiß nicht, ob das Image der Hausfrau wirklich so schlecht ist, es kommt sicherlich immer darauf an, in welchem Umfeld man verkehrt. Ich war bei meinem ersten Kind auch nur ein Jahr zu Hause, mein zweites bekam mehr als zwei Jahre, weil ich eben im Nachhinein auch das eine Jahr zu wenig fand. Wenn ich beides vergleiche, muß ich für mich (und nur für mich) feststellen, dass ich auch bei meinem zweiten Kind nach dem ersten Jahr wieder hätte arbeiten sollen - es wäre für die ganze Familie besser gewesen, denn erst seit ich wieder arbeite, bin ich auch (für mein Empfinden) wieder eine gute Mutter. Ich beneide jede Frau (und das meine ich wirklich so), die sich zufrieden und ausgeglichen mehrere Jahre ausschließlich! um ihre Kinder kümmern kann. Ich kann das leider nicht und bin dementsprechend froh, dass überhaupt die Möglichkeit besteht, meinen Ausgleich auf beruflicher Ebene zu finden (das wäre noch vor zweidrei Generationen nicht so ohne weiteres gegangen) - das kommt in erster Linie meinen Kindern zu gute, denn sie müssen jetzt nicht (mehr) eine notorisch schlecht gelaunte, da nicht ausgelastete Mama ertragen.

@#7 Das Jungs eine Benachteiligung in den Grundschulen erfahren, ist allerdings ein Problem, das ich aber nicht auf die Einflüsse des Feminismus zurückführen würde, sondern eher auf die Entwicklung und den momentanen Stand unseres Schulsystems allgemein sowie auf das Verhältnis zwischen Kindern und ihren Eltern. Ein Beispiel: Leseförderung - Jungs lesen in der Regel schlechter als Mädchen (ja, es gibt auch Ausnahmen), dies wird wissenschaftlich darauf zurückgeführt, dass die Väter selbst und auch mit ihren Söhnen zu wenig lesen, sondern dies meist die Mutter übernimmt (der Papa muß ja arbeiten). Da Jungs sich aber meist mit ihrem Vater als Mann identifizieren und sich früh von der Mutter als Frau abgrenzen, finden sie aufgrund mangelnder Vorbildfunktion des Vaters auch zum Lesen schwereren Zugang. Und in der Schule treffen sie auch wieder auf (historisch bedingt) weibliche Lehrer ... Und wieviele Männer wollen heute schon Grundschullehrer (oder Erzieher) werden (Tendenz zum Glück steigend :)) ...
 
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  • #14
Ich stimme Angela vollkommen zu

Aber da ich gerne Frau bin und mich durchaus als Feministin bezeichnen würde möchte ich doch einige kritische Anmerkungen zu Thema Emanzipation machen.

Jeder der Kinder gerne mag soll in den ersten drei Jahren Zuhause bleiben dürfen, egal ob Mann oder Frau und sollte auch für diese Arbeit von der Gesellschaft belohnt werden.

Es ist äußerst schwierig klare Geschlechterrollen definieren zu wollen, schnell können diese zu einer Last werden und Freiheit ist immer noch unser höchstes Gut.

Grundsätzlich finde ich es wichtig, dass ein Kind auch wild, laut und bewegungshungrig sein darf. Dem wird auf Seiten der Jungen zu wenig Rechnung getragen und daher sollte in der Schule eine Männerquote eingeführt werden. 50% Männer im Schuldienst wären sicher ein Segen für die Jungs.....aber welcher Mann wird schon Grund- und Hauptschullehrer?

Kochen zu können und sich selbst eine gesunde und ausgewogene Nahrung zubereiten zu können ist für mich keine typisch weibliche Eigenschaft, sondern das sollte jeder können!

Als Frau ist es toll im Jeans tragen zu können, aber es sollte auch möglich sein High Heels und das kleine Schwarze zu wählen, ohne gleich zum Häschen degradiert zu werden.

Es wurde zwar für das Recht gekämpft keine Kinder bekommen zu müssen (Abtreibung), nicht aber für das Recht ein Kind zu bekommen, es dann aber an liebevolle Adoptiveltern abgeben zu können, die es sehr gerne aufziehen (Adoption).

Die Rolle des Mannes wurde aufgeweicht, die Männer haben sich aber keine neuen Tugenden zu Eigen gemacht, oder ihre Rolle neu definiert. Nur meckern geht halt auch nicht!

Wie wäre es mit neuen Makulinistenforderungen:

Auch wir können für 5 Euro Netto Klos putzen!
Lasst uns endlich die Omi pflegen!
Wir wollen auch nachts im Krankenhaus jobben und uns einen Bandscheibenvorfall holen!
Es wäre uns ein dringendes Bedürfnis die Kinder vor der Arbeit noch schnell in den Kindergarten zu bringen und in der Mittagspause ein schmackhaftes Mahl für die ganze Familie zuzubereiten!
Bitte lasst uns die Pille schlucken!

Es gibt noch so viel zu tun bis alle wirklich die gleichen Rechte und Pflichten haben, packen wir es an und unterstützen die Maskulinisten! Ich bin gerne dabei!
 
A

Apollo

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  • #15
#3 Meines Wissens keine einzige. Die positiven Veränderungen in Wahlrecht, Bildungsrecht, Eherecht etc. haben zur Selbsrkritik fähige Männer der von Feministen verhaßten patrialchalischen Gesellschaft in die Wege geleitet und in der Politik umgesetzt.
Der Feminismus könnte jedoch eine erste und einzige positive Veränderung für beide Geschlechter erreichen, wenn er endgültig verschwände in der Versenkung der Geschichte, wohin er gehört.
 
G

Gast

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  • #16
Die Frage und Subfrage wären ja prinzipiell ok, aber das Gelaber (tschuldigung, empfinde ich so) darunter... Ich will nur zum Nebensatz "Nachdem die rechtliche Gleichstellung der Frauen in der Gesellschaft längst abgeschlossen ist, " Stellung nehmen mit der Feststellung, dass in Österreich Frauen im gleichen Job wie Männer in der Regel um ein Drittel weniger verdienen. Wie komme ich eigentlich als Frau dazu - wo bitte ist da die rechtliche Gleichstellung? Um solche Fragen geht es für mich in erster Linie beim Feminismus, was du da oben schreibst ist für mich uninteressante Polemik.
 
G

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  • #17
Lieber Apollo, in aller Freundschaft - aber woher hast du denn diesen (mit Verlaub) Schwachsinn??? Woher um Himmels Willen hast Du Deine Erkenntnisse???
Was soll daran schlecht sein, Mädchen und Frauen rechtlich den Jungen und Männern gleichzustelllen??? Ist das so, daß kaum, daß die Männer ihre geschichtlich deutlich bevorzugte Stellung verlieren, diese gleich Minderwertigkeitskomplexe kriegen?? Impotenzgefühle, bloß weil nicht mehr automatisch JEDER Mann JEDER Frau überlegen sein sollte??

Ich glaube ich fasse es nicht! Habt Ihr keine anderen Probleme???

Im Patriarchat war auch nicht alles Gold was glänzt. Ich bin froh, daß es jetzt so ist wie es ist - damit jeder - egal ob Männlein oder Weiblein - aus seinen Talenten und Anlagen das herausholen und für ihn/sie Richtige finden kann.

Oder suchst Du nur Streit?

Constanze
 
G

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  • #18
08. 07. 09

Hallo Nr. 2 und 8 weshalb schreibst du eigentlich alles doppelt? Und weshalb beantwortest du denn nicht die Frage von Nr. 5 (Lisa)?
Das würde mich auch brennend interessieren was fettsüchtige und Diabeteskinder mit dem Feminismus zu tun haben?
 
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Apollo

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  • #19
#3 Wenn du so fragst, dürfte es dir gleich mir klar sein: KEINE. Feminismus war, ist und bleibt die um sich selbst drehende Bewegung der physisch und intellektuell Sterilen.
 
A

Apollo

Gast
  • #20
#4 Ja, nicht nur in Deutschland. Der "Morgenthau-Plan für die Geschlechter" grassiert in ganz Europa. Am schlimmsten freilich in dessen westlichen Teil. Mir dreht es den Magen um, wenn ich von plebejischen Prollweibern der Grünen höre, daß sie Kinder als kleine Idioten beschimpfen. Welch Niedertracht kann diese Leute zu solchen Aussagen leiten?

Sie sagen, sie seien für Naturschutz. Gleichzeitig sind sie jedoch für das Recht auf Abtreibung. Ihr angedichteter Sinn für Natur (Schutz der aussterbenden Schmetterlinge, niedergeknüppelten Robben, abzuholzenden Tropenwälder) regt sich nicht für Kind, Gebären, Mutterschaft. Woher dieser Haß auf die Natur, wenn es um die menschliche Natur und deren Erhaltung geht?
Sie wollten/wollen den Frauen einbleuen, ihre Bäuche gehörten ihnen. Welch eine Anmaßung, welch ein Hybris! Denn monatlich meldet sich bei der Frau die Stimme der Natur und sie weiß, sie hat darauf gar keinen Einfluß. Die Natur hat sie in ihrer Hand, nicht umgekehrt. Das ist die Stimme der Natur, die gebären und nicht fruchtlos bleiben will. Und sie ruft solange, bis sie eines Tages erlischt. Keine Frau hat darauf Einfluß und je mehr sie das verdrängt, d.h. ihre Weiblichkeit verdrängt, um so dreckiger geht es ihr. Schon mal von Menstruationsbeschwerden gehört, die "Naturvölker" nicht kennen? Klar, diese brauchen nicht wegen eines Studiums und einer Karriere ihren Kinderwunsch bis auf den letzten Drücker verschieben. Denn gerade diese Stimme ist das Allerwesentliche in der Natur der Frau und nicht ihre Fähigkeit zu intellektuellen Leistungen. Je intellektueller, umso assexueller. Das ist eine 'Faustregel. Geist und Natur bleiben Gegensätze.
Diese weibliche, gebärende Natur ist dem Feminismus im Wege und je hilfloser er dagen anläuft, umso aggressiver und destruktiver gebärdet er sich. Er hat den Kamp der Frau angesagt, weil er die Frau in ihrem Wesen bekämpfen will. Keinem Mann würde und könnte sowas jemals einfallen. Laßt uns die Frauen vom Feminismus emanzipieren, solange wir noch Zeit dazu haben. Denn eines Tages könnte es uns dreckig ergehen. Nach der künstlichen Befruchtung kommt der nächster Schritt in Richtung physischer Eleminierung der Männer auf eine ganz "pazifische" Weise; eine Eizelle kann, auch ohne männliche Samenzellen, durch einen einzigen Stich "befruchtet" werden, aus der dann immer nur weibliche Nachkommenschaft entsteht. Damit wäre die physische Auslöschung der einen Hälfte der Menschheit ganz im Sinne des Feminismus zum Abschluß gebracht und fände darin die Endlösung der Männerfrage die ultimative Antwort. Habt ihr immer noch nicht genug von der Emanzipation? Was könnt ihr mehr wollen?

....und wollten sie dann doch noch vaginalen Sex...nun...dafür gibt es jetzt schon Strap-on-Dildos ...
 
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  • #21
08. 07. 09 Lisa

Den Geschlechtern beschert? Du meinst damit vermutlich die Männern! In deiner Frage hallt die empörte Verbitterung eines schockierten Mannes nach, der sich mit Vehemenz gegen seine Zwangsemanzipation zur Wehr setzt. Deine Frage wird hier im Forum wohl erneut einen Glaubens- und Geschlechterkrieg entfachen! Doch sei`s drum!
Für Frauen bedeutet der Feminismus Freiheit, Emanzipation, Freisetzung aus alten patriarchal geprägten Geschlechterrollen, Beseitigung aller Formen von Ungleichheit und Unterdrückung, die Schaffung einer neuen sozialen, ökonomischen und gerechten Ordnung.
Feminismus ist eine Weltanschauung die sich nicht nur auf Frauenprobleme beschränkt, sondern alle Probleme in Politik und Gesellschaft und Wissenschaft thematisiert.
Und es lässt sich nicht leugnen dass diese Bewegung auch für Männer Konsequenzen nach sich zieht. Eine kurze Skizzierung mag dies verdeutlichen.

Die rechtliche Gleichstellung von Männern und Frauen ist zwar im Grundgesetz verankert, bedeutet aber letztendlich nichts anderes als diesen Auftrag auch in die Praxis umzusetzen. Dass wir davon noch einige Meilen entfernt sind, belegt z. B. die Notwendigkeit von Frauenquoten. Du irrst dich somit Fragesteller wenn du davon ausgehst, die Gleichstellung der Frauen sei abgeschlossen!

Erst durch Bildung gewannen Frauen einen schärferen Blick für die Ungleichheiten in Beruf, Familie und Politik und – für männliche Rechtfertigungsstrategien (wie sie auch in deiner suggestiven Frage zum Ausdruck kommen!), die um die Verteidigung alter Machtpositionen bemüht sind. Bislang ist es bei männlichen Parolen von Gleichheit geblieben, die dazu gehörenden Taten bedürfen noch ihrer Erfüllung!

Seit den `68ern hat Adam seine Rollenvorbilder zunehmend verloren. Und neue existieren nicht. Er hat seinen Job als Alleinernährer der Familie eingebüßt. Er hat die sexuelle Kontrolle über die Frau verloren. Die patriarchale Arbeitsteilung – SIE im Haus, er außer Haus – ist obsolet geworden. Mann möchte kein „Heimchen am Herd“ mehr, allein um sich vor Unterhaltszahlungen nach der Scheidung zu schützen. Mann wünscht sich die Selbständigkeit der Frau, aber nur solange sich diese nicht gegen ihn selber richtet, durch berechtigte Forderungen und Wünsche (Hausarbeit!). Sobald Gleichheit droht kommt die apollinische Wortschöpfung „biologische Basisidentität“ (was ist das bloß?) zum Einsatz - die Natur bemühend um Ungleichheit wieder herzustellen ! Aus der Frauenfrage wird die Kinderfrage.
Adam wünscht einerseits eine selbständige Frau und fürchtet gleichzeitig die Gleichstellung, denn sie bedeutet für ihn (noch) mehr Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt, Verzicht auf Karriere und ein mehr an Hausarbeit.
Verbale Gleichheit zu proklamieren (und hoffen dass sie nicht eintritt!) und gleichzeitig der überholten Arbeitsteilung verhaftet zu bleiben sind unvereinbare illusionäre Vorstellungen.
Eine Frau die für alles zuständig ist: Beruf, Haushalt und Kinder!

Mannohmann, es wird endlich Zeit dass du dich den Realitäten stellst und dein Scherflein zur Lösung des Konflikts beiträgst!
 
U

Ulrike

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  • #22
Äh... Räusper...

Mir scheint, Apollo, dass Frauen dir das Leben nicht gerade einfach machten. Mir scheint, als würde sich in dir eine Verzweiflung ob der gescheiterten, nicht funktionierenden Beziehungen breit machen. Und da es dir widerstrebt, es dir unmöglich ist "Schuld" in dir selbst zu suchen, suchst du verzweifelt nach Ursachen woanders. Und da es doch immer Frauen waren, die Konflikte in dein Leben brachten, suchst du nach ihrer Gemeinsamkeit. Was verbindet all diese Frauen so? Die Emanzipation! Und wenn du diesen Gedanken zum Feindbild machst, ihn verfeinerst, detailliert betrachtest, in die Geschichte zurückgehst, die doch immer ach so gut war, dann, ja dann ist doch alles ganz logisch... Das muss es sein!
Ja, Minderwertigkeitskomplexe geziemen einem Mann nicht.

PS: Du suchst tatsächlich eine dumme Frau zugunsten ihrer biologischen Natur? Ich glaube dir nicht!
 
A

Apollo

Gast
  • #23
#16
Du hast mich mißverstanden. Ich bejahe die polotisch-rechtliche Gleichstellung der Frauen. Und daß es im Patriarchat nicht alles Gold war, habe ich nicht behauptet und möchte es auch nicht. Aber die Probleme des Patriarchats sind auch nicht mehr die unseren. Ich denke, unser größtes Problem in diesem Zusammenhang ist der Egalitarismus. In Bezug auf das Verhältnis der Geschlechter ist er sowohl frauen- als auch männerfeindlich.
 
G

Gast

Gast
  • #24
#20 Mir fällt es auf, daß ihr Feminismus (die ideologische Bewegung) und weibliche Existenz in gleichem Sinne versteht. Feminismuskritik in euren Augen und Ohren gilt als Kritik an Frauen. Ich finde, das ist nicht ein und dasselbe. Auch das ist zwar möglich, aber darum ging es mir nicht. Die Probleme von einst sind nicht mehr die Probleme von heute. Man kann ewig solche propagandistischen Formeln wie Patriarchat, Unterdrückung, Ausnutzung der Frauusw. bis zur Vergasung wiederholen, aber dadurch werden sie nicht glaubwürdiger. Das meine ich mit Leerlauf des Feminismus.
Und wer hier glaubt, dieses Thema passe nicht zum Forum, dann verstehe ich nicht, woher all die Klagen, Unverständnis und Mißverständnisse kommen, die hier im Forum Erörterung finden. Außerdem die von euch beschriebenen Phänomene lassen mich vermuten, daß ihr der Thematik mehr als nur flüchtige Gedanken gewidmet habt. Warum das, wenn euch das Thema nicht tangiert? Ihr könnt gerne die Probleme in eurem Leben links liegen lassen, doch letztenendes, weil sie gesellschaftliche Probleme darstellen, könnt ihr ihnen auf Schitt und Tritt begegen. So betrachtet betreffen sie auch euer privates wie öffentiches Leben und sind nicht weniger wichtig als Dinge wie Verwirklichung und Ausleben sexueller Vorlieben, alltagstechnische Angelegenheiten, Urlaubsplanung, Kindererziehung usw., weil sie mit all diesen Dingen mehr oder weniger im Zusammenhang stehen, bzw. ihnen sogar übergeordnet sind.
Die Gleichheit gilt nur vor dem Gesetz in Bezug auf politische Rechte. Als Lebewesen sind wir jedoch nicht gleich. Unsere mentalen, psychisch und physischen Funktionen sind anders, wirken sich anders aus, die können nicht vorm Gesetz gleich sein oder von politischen Instanzen gleichgestellt werden. Die Dominanz von Östrogen auf der einen und die Dominanz von Testosteron auf der anderen Seite zeitigt andere Denk- und Handlungsweisen, andere Gefühle. Der Kern des Übels liegt meines Erachtens liegt gerade darin, das die wirkungen unserer andersartigen Naturen politisiert werden. Die Vermengung beider Sphären Gesetz und Natur, geht nicht. Dieser letzte Satz beinhaltet mein Scherflein zur Lösung des Konflikts - d.h. Gesetz und Natur nicht miteinander zu vermengen.
 
G

Gast

Gast
  • #25
08. 07. 09 Lisa

@ 19 Ohje Appollo - du bist im 18. JH. stecken geblieben - die Frau gleich Natur - der Mann gleich Mensch und Kultur. Diese "Weisheiten" sind mittlerweile jahrtausendalt und ihre fatalen Wirkungen vom Feminismus mittels "Gender" dechiffriert worden!

Da lass ich mal Gloria Steinem (1987) zu Wort kommen:

"Was wäre, wenn......plötzlich, wie mit Zauberschlag, die Männer statt der Frauen menstruieren könnten?...... Die Antwort ist klar - die Menstruation würde zu einer beneidenswerten Männersache, mit der man sich brüsten kann. "

Das Frauen Kinder gebären und nicht Männer ist eine Quelle von Macht, die von keiner anderen männlichen Eigenschaft übertrumpft werden kann. Dank Pille & co bestimmen Frauen über ihren Körper - ob, wann und wieviel Kinder sie haben möchten - und nicht mehr die Natur und der Mann!

Wie gut dass der Geist der Emanzipation weltweit immer mehr Frauen erfasst hat und sich nicht mehr in die Flasche zurückstöpseln lässt!

Für "apollinische" Geisteshaltung wirst du höchsten noch Frauen begeistern können, deren Interessen sich auf Bildschirm und Bildzeitung beschränken.....................................oder besser suchst du gleich im "Busch", statt bei EP, ob sich da noch ein "Naturweib" für dich finden lässt!
 
F

Fräulein Smilla

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  • #26
Könnte es sein dass da jemand im falschen Jahrhundert geboren, oder bei Eva Herrmann abgeschrieben, hat?

Ich stimme Apolla vollkommen zu, wenn die Männer solche Gedanken hegen, Zitat:

" Anmaßung, welch ein Hybris! Denn monatlich meldet sich bei der Frau die Stimme der Natur und sie weiß, sie hat darauf gar keinen Einfluß. Die Natur hat sie in ihrer Hand, nicht umgekehrt. Das ist die Stimme der Natur, die gebären und nicht fruchtlos bleiben will. Und sie ruft solange, bis sie eines Tages erlischt. Keine Frau hat darauf Einfluß und je mehr sie das verdrängt, d.h. ihre Weiblichkeit verdrängt, um so dreckiger geht es ihr. Schon mal von Menstruationsbeschwerden gehört, die "Naturvölker" nicht kennen? Klar, diese brauchen nicht wegen eines Studiums und einer Karriere ihren Kinderwunsch bis auf den letzten Drücker verschieben. Denn gerade diese Stimme ist das Allerwesentliche in der Natur der Frau und nicht ihre Fähigkeit zu intellektuellen Leistungen. Je intellektueller, umso assexueller. Das ist eine 'Faustregel. Geist und Natur bleiben Gegensätze."

dann sollten wir uns das mit dem Klonen wirklich überlegen.

Was ist denn mit der Natur des Mannes? Die müsste ja auch laut rufen-" Zeuge, zeuge ,zeuge ein Kind!!!!!" Warum verweigert sich der Mann dieser Tatsache??? Und wenn er dann seiner Aufgabe nachgekommen ist, warum um Himmels Willen jagt er nicht für seine Familie?
Fragen über Fragen, werden sie je beantwortet???
 
G

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  • #27
@#16:
natürlich sucht der Fragesteller nur Streit, ... mit Frauen. Das scheint die einzige Form zu sein, in der er mit ihnen kommunizieren kann. (Siehe sonstige Forumsbeiträge)
 
A

Apollo

Gast
  • #28
#21 Ich gehe nicht von mir aus und meinen Beziehungen, die gar nicht in die mir von dir unterstellte Klischee passen, sondern von Erscheinungen, die man in ganz Europa zu beobachten sind samt ihren negativen Auswirungen, denen ich bislang immer ausweichen konnte. Und nach wie vor ausweichen möchte. Eine Frau, die ihre Weiblichkeit oder Frausein lebt, ist höchstens in den Augen von Emanzen eine dumme Frau. Die Geschlechter sind nun malnicht als Selbstzweck in der Welt. Das glaubst du doch selbst nicht. Es sei denn man betrachtet die Natur als ein abzuschaffendes Übel.
 
G

Gast

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  • #29
Die Frage ist, welcher Art von Feminismus gemeint ist:
- Die Alice Schwarzer-Variante, die reale und erfundene Probleme zum Anlass nimmt, Demos, Leserbriefe, Endlosdiskussionen, Mahnwachen. Artikelserien und Dauergejammer auf die Welt loszulassen und damit nichts erreicht ausser jegliches Verständnis zu verspielen.
Oder:
- Die Variante von Tanja Kreil, die zum Bund wollte, wegen ihres Geschlechts abgelehnt wurde und die Bundesrepublik (übrigens mit Unterstützung des Bundeswehrverbands - alles ach so böse Männer) vor den Europäischen Gerichtshof in Grund und Boden geklagt hat.
Respekt vor der zweiten Variante!

Das Problem liegt in meinen Augen da:
Die meisten "Feministinnen" (Typ A.S.) haben noch immer nicht verstanden, dass Sie seit Inkrafttreten des Grundgesetzes gleiche Rechte *haben* und Sie die nur nehmen und ausüben müssen:
- Ein Gesetz widerspricht Art. 3.1 GG? -> Ab zu BVG oder EuGH
- Ein Arbeitgeber zahlt Frauen weniger für dieselbe Arbeit? -> Dafür gibt es Arbeitsgerichte und andere Arbeitgeber die gleiche Bezahlung bieten.
- Kein Geld von der Gemeinde für [Frauenthema], aber für [Männerthema]? -> Anstelle einer BürgerInneninitiative, tretet einer Partei oder Freien Wählervereinigung bei, lasst Euch zur Gemeinderätin oder Bürgermeisterin wählen (soll auch schon bei höheren Staatsämter funkioniert haben).

Wer noch Rechte einfordert, die Er/Sie schon hat, gibt sie damit auf.
Wer wartet, dass Gleichstellungsbeauftragte die Arbeit für Sie tun, bittet um Almosen.

Nirgends steht, dass es einfach ist im täglichen Urwald. Aber es geht eigentlich ganz fair zu: Die Starken fressen die Schwachen.
Jeder Mann der nicht befördert wird hat versagt, aber jede Frau die nicht befördert wird wurde diskriminiert? Das glaubt vermutlich nicht mal A.S.
 
A

Apollo

Gast
  • #30
#20 Quoten haben mit Gerechtigkeit nicht das Geringste zu tun. Es hat gar keinen Sinn noch ist es notwendig, sondern sogar schädlich, ganz gleich ob Männer oder Frauen in Positionen zu setzen, denen sie aufgrund mangelnder Voraussetzungen überhaupt nicht entsprechen, nur weil da eine Stelle frei ist. Die muß von einer fähigen Frau oder einem fähigen Mann besetzt werden, aber nicht deshalb, weil sie eine Frau oder er ein Mann ist. sonst kann sich jede Niete sich breitmachen und verwirklichen. Ich bin kein Anhänger der Quotenidiotie, das hast du schon richtig wahrgenommen.
 
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