Die Urlaubsplanung steht vor der Tür ... herrscht bei den meisten Singles noch Ungewissheit bezüglich des Reisepartners.
Mit wem fährt man in den Urlaub, wenn der EINE Wegbegleiter fehlt?
Ich glaube, wer sich jetzt noch keine angenehme Reisebegleitung organisiert hat, muss schon aus dem Restpostenpool an möglichen Begleitern schöpfen, eine Gruppenreise machen oder die Höchststrafe: einen Cluburlaub unter lauter befreundeten Familien, wo es dann einen Singletisch gibt - grauenvoll, habe ich alles ausprobiert und gelernt: das ist nicht meins. Einmal war es gut, aber 5 mal wirklich schrecklich. Seitdem lasse ich es.
Ich verreise in diesem Jahr dreimal (und natürlich noch diverse Wellnessweekends) und es ist alles schon gebucht. Ich fahre jeweils mit der Freundin, die am besten zum Vorhaben passt.
Für 2 Reisen bin ich die Initiatoren und habe mir meine Reisepartnerinnen gesucht, für die dritte Reise wurde ich als gewünschte Begleitung angesprochen. Damit ist mein Jahresurlaub verplant und ich stehe für weitere Wünsche als Reisegefährtin leider nicht zur Verfügung.
Außerdem ist es als Single wichtig, die Pflöcke rechtzeitig in den Boden zu hauen und Termine zu setzen, sonst wird man von den wenig entscheidungsfreudigen verpartnerten Kollegen als Manövriermasse für ihre Vertretungen genutzt und kann selber garnichts gemeinsames mehr planen.
Alle 3 Vorhaben wurden bereits ab Sommer 2013 mal in den Raum geworfen, als Reisethema und dann kamen die ersten Rückmeldungen, dass generell Interesse besteht, zu Weihnachten standen dann die Entscheidungen und es wurde gebucht. So machen wir das immer - bereits jetzt laufen die ersten Ziel- und Teamfindungen für 2015.
Grundsätzlich gehen wir nicht mehr in anonyme Bettenburgen, sondern bevorzugen kleine inhabergeführte, sehr hochwertige Hotels mit persönlicher Atmosphäre - entweder in ganz ruhiger Lage oder aber mitten im Leben.
Früher war ich immer total flexibel gegenüber den Wünschen meiner Kollegen, aber mittlerweile sehe ich: als Single muss ich viel mehr tun, um ein aktives Sozialleben zu haben und daher die Dinge früh angehen.
Die Freudinnen, die jetzt noch nichts geplant haben, versuchen zu zweit bis fünft in Last Minute-Tarifen in irgendwelchen Clubhotels unterzukommen. Dass allein reisen keinen Spass macht, haben sie alle festgestellt und keine hat Lust, in irgendeiner Gruppenreise durch die Gegend getrieben zu werden - fremdgesteuert von einer Reiseleitung mit engem Terminplan und mit Menschen, die man nicht kennt und auch nicht kennenlernen will. Insofern ist als Clique in einen Club zu reisen immer die letzte Notlösung.
w, 50+