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  • #31
Ich würde nie mehr mit einem Partner in eine Wohnung/Haus zusammenziehen, in der nicht zumindest ein Zimmer existiert, das als Ausweichschlazfzimmer dienen kann.

In meiner letzten Beziehung hat mein Partner plötzlich angefangen zu schnarchen, ich konnte keine Nacht mehr schlafen, war mehr als ein halbes Jahr absolut unausgeschlafen. Tja, das Schnarchen hat dazu geführt, dass dann immer einer auf der Couch geschlafen hat, da kein "Ausweichzimmer" vorhanden war. Schliesslich wurde die Situation so unerträglich, dass wir uns getrennt haben...
 
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  • #32
<gekürzt>

Aber zur Sache. Gemeinsame Schlafzimmer sind okay, finde ich. Aber wenn der Partner oder ich schnarcht oder krank ist oder mal allein sein will, dann finde ich es schön, wenn man auf ein anderes Zimmer ausweichen kann. Schade nur, wenn der Zurückbleibende gleich ein Drama draus macht, ich sehe das Ganze nämlich überhaupt nicht so emotional. Getrennte Wohnungen sind auch eine feine Sache. Würde ich auch weiter so halten und es erst bei konkretem Kinderwunsch verändern. Und dann - unbedingt eine große Wohnung, in der jeder genug Rückzugsraum hat und mal für sich sein kann. Ob nun zum Fernsehen oder Telefonieren oder laut Musik hören oder basteln, was weiß ich.

w, 29
 
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  • #33
Ich bin für getrennte Schlafzimmer, denn da hat man noch mal ne Chance, sich vor dem Einschlafen ein paar von den bissigen Foren-Beiträgen durchzulesen - und man stört mit dem Auf die Schenkel Klopfen seinen Partner beim Einschlafen nicht.

w35
 
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  • #34
Interessantes Thema ...
Ich (w,42) nehme, angenehm überrascht, zur Kenntnis, dass viele Leute (vielleicht mehr Frauen) getrennte Schlafzimmer sehr gut finden und nicht gleich "Näheangst" oder ähnliches unterstellen.
Meine Erfahrung ist, dass sich die Geister in dieser Frage nicht unbedingt ältersmäßig unterscheiden, sondern dahingehend, ob man einen leichten/sensiblen Schlaf hat oder "schläft wie ein Stein". Letztere können (leider) nie verstehen, warum die anderen "ihre Ruhe" brauchen.

Ich habe schon mein Leben lang einen sehr leichten Schlaf, werde bei Geräuschen/Helligkeit usw. leicht wach (hat meine Mutter schon beobachtet, als ich noch Baby war).
Probleme oder Sorgen legen sich bei mir auch sofort auf die Einschlaffähigkeit.
Ich mag es, ehrlich gesagt, auch überhaupt nicht, sich körperlich zu berühren, wenn ich "richtig" schlafen will.
Ganz und gar nicht nachvollziehen kann ich das Argument, dass man sich im Schlaf nahe sein möchte - Wenn ich fest schlafe, bin ich doch "bewusstlos"!, das ist genau der Teil des Tages, an dem ich den Partner ja wohl am wenigsten, nämlich gar nicht, wahrnehme.
Vor und nach dem Schlafen ist es natürlich etwas anderes ... und den ganzen "Rest" des Tages hat man die Möglichkeit, den anderen wahrzunehmen.

Mein Partner (43), der praktisch jede Nacht schnarcht und bis zu 3mal auf Toilette geht, ansonsten einen sehr festen Schlaf hat - hat leider für meine Schlafsensibilität überhaupt kein Verständnis. Das führte dazu, dass ich anfangs dauerhaft unausgeschlafen war - was ein echtes Krankheitsrisiko und auf Dauer "Folter" ist.
Inzwischen habe ich für mein Recht auf Schlaf gesorgt. (Fange mir aber regelmäßig vorwurfsvolle Spitzen von meinem Freund deshalb ein.)

Ich verstehe nicht, warum gerade oft die Männer, die schnarchen, noch beleidigt sind und sich abgelehnt fühlen, wenn man für den Schlaf auf räumliche Distanz besteht.
Auf Sex, Kuscheln, Zärtlichkeit und sogar gemeinsames Einschlafen muss doch trotzdem nicht verzichtet werden. Getrennte Schlafzimmer haben rein gar nichts mit der Qualität der Beziehung oder gar der Stärke der Liebe zu tun!

Ich denke, wenn jemand getrennte Schlafzimmer möchte, hat er immer einen ähnlichen Grund wie ich - und sollte es nicht in einer Beziehung das Wichtigste sein, dass es BEIDEN gut geht?
Also ihr Glücklichen mit dem festen Schlaf, die beim Schlafen rein gar nichts stört - seid etwas verständnisvoller für die "Sensiblen" und seht es nicht als Affront gegen euch!
 
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Fräulein Smilla

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  • #35
@32 ganz meiner Meinung
ich habe z.B. meinem Besuch angeboten er könne in meinem Zimmer schlafen und jetzt schnarcht der Kerl... nicht auszudenken wenn er jetzt mein Partner wäre und ich müsste das die ganze Zeit aushalten.
Ich werde also nachher zu meinen Kindern flüchten und im Stockbett schlafen.

@Siri
ja das macht sich immer ganz wunderbar, so ein echter Kerl in meiner Rüschenbettwäsche anno 1925...

Aber mal sehen, vielleicht finde ich ja eines Tages einen mit dem gleichen Hang zur Romantik, dann steht einem gemeinsamen Schlafzimmer auch nichts mehr im Wege...

Fräulein Smilla 7E1DA741
 
S

Signor Rossi

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  • #36
Auch in einer langen Partnerschaft mag ich aneinander geschmiegt einschlafen. Mir würde sonst etwas fehlen. Meine Großmutter hat mir erzählt, dass sie sich noch in der Nacht, in der er starb, an meinen Großvater geschmiegt hat. Das Bedürfnis scheint also in der Familie zu liegen.
Wenn ich allerdings zweimal hintereinander angestoßen werde, weil ich schnarche, dann nehme ich mein Bettzeug und verziehe mich ins Gästebett.
Es ist mir aber wichtig, dass ich ein eigenes Zimmer habe und dass ich selbstverständlich die Tür hinter mir zumachen kann.
 
G

Gast

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  • #37
@33: Du hast es genau beschrieben! Ja wir Sensibelchen sind echt im Nachteil. Und ich stimme dir auch zu, wenn ich schlafen will, brauche ich Platz und Ruhe und kein Angekuschel mehr. Ich kann so nicht einschlafen - oder eher ganz, ganz selten mal. Man kann nur hoffen, das zwei Partner zusammen kommen, die Verständnis dafür haben oder am besten beide so ticken.
 
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