Ich (w35) habe meinen derzeitigen Partner genau da kennengelernt: Beim Sport. Verschwitzt und auch noch wenig vorteilhaft, da ich als Anfängerin total dilettantisch herumgestolpert bin - für ihn als Trainer vermutlich eine Lachnummer.
Hat den Vorteil, dass ich jetzt sehr entspannt bin, was Aufdonnern etc. angeht - ich weiß, dass er sich zwar freut, wenn ich mir Mühe gebe, er mich aber auch so mag. Allerdings hatte ich am Anfang größte Bedenken, dass er den Kurs generell bei Anfängern als sein "Jagdrevier" betrachtet, um irgendwelche Frauen abzuschleppen. Deshalb war ich am Anfang auch sehr zögerlich.
Beim Sport gab es mehrfach Augenkontakt, aber mehr nicht. Eines Abends sind wir mit anderen aus der Gruppe noch was trinken gegangen, und da haben wir uns zum ersten Mal auch über privates unterhalten.
Ich hätte auch keine Probleme, in der Sauna mit jemandem ins Gespräch zu kommen - es kommt doch auf den Verlauf des Gesprächs an, nicht auf den Ort. Wenn die Wellenlänge stimmt, dann tut sie das auch in der Sauna, beim Sport, im Supermarkt.
Abtörnend finde ich aber, wenn bei den ersten körperlichen Annäherungen wie Händchenhalten noch andere dabeisitzen, zB in der Kneipe, wenn man mit Freunden oder Kollegen unterwegs ist.