• #31
Für mich ist schulische sexuelle Aufklärung ein Balanceakt zwischen Überforderung und nicht ausreichender Information unterschiedlich weit entwickelter Kinder/Jugendlicher.
Für mich persönlich wäre es ideal, wenn jemand externes diesen Teil übernehmen würde. Ohne Anwesenheit der Lehrkraft aus dem normalen Unterricht.

Eine andere Möglichkeit wäre ein Lehrvideo mit der Möglichkeit, individuell zu chatten.

Warum ? Ich denke, dass Jungs einer hübschen Lehrerin gegenüber eher protzen wollen als Fragen zu stellen. Umgekehrt die Schülerinnen vielleicht den Lehrer anhimmeln. Manche den Clown spielen - und andere sich nicht trauen.
 
  • #35
Rein theoretisch, in Grundzügen, steht Sexualkunde heute auch schon in der 4. Klasse auf dem Lehrplan.
Ich hatte definitiv Sexualkunde in der 4. Klasse. Wir durften Fragen auf Zettel schreiben und die anonym abgeben, dann hat unser Grundschullehrer diese anonym im Stuhlkreis vorgelesen und beantwortet. Ich weiß noch dass ich mit 2 Freundinnen schrieb "Warum wird der Penis steif?" Als unsere Frage vorgelesen wurde, mussten wir dermaßen kichern, dass wir uns verrieten.

Ich weiß noch dass mir Sexualität völlig absurd und nicht nachvollziehbar vorkam. Warum jemand so was bloß machen will. Ich hatte eine frühpubertierende Freundin, die mit 9 schon ihre Periode hatte und mir sagte, wenn ich so weit sei wie sie, dann könne ich solche Gefühle nachvollziehen. Habe ich ihr nicht geglaubt, aber sie hatte Recht.

Im Detail aufgeklärt wurden wir durch die Bravo ab der 5. Klasse (die kaufte ich von meinem Taschengeld jeden Donnerstag vor der Schule am Kiosk, zusammen mit Lollis, die die Zunge blau färbten oder mit Brause gefüllt waren, die waren angesagt damals). Die Bravo fand ich faszinierend.

W37
 
  • #36
Angst vor Krankheiten kenne ich nicht mehr, da ich weiss, wie sie entstehen, jedenfalls nicht durch Übertragung. ?
o_O Gott im Himmel. Ja, das erzähle ich meiner Freundin, deren fremdgehender Ex sie mit Clamydien infiziert hat. Da hat sie bestimmt was falsch verstanden, falsch gedacht, falsche Energien oder so...

Ich selbst hab mit Pille verhütet und mit Kondomen. Da ich auch eher zu Langzeit-Beziehungen tendiere (Sexualpartnerzahl unter 10 insgesamt), dann in den Langzeitbeziehungen eben mit Pille ohne Kondom. Ich hab auch immer mal überlegt, auf natürliche Methoden umzusteigen, kenne aber zwei Frauen im näheren Umkreis, die trotz aller Messungen schwanger wurden und da mein Zyklus nicht so mega regelmäßig ist, wäre mir das zu heikel.
Pille bekommen hab ich wegen Hormonungleichgewicht, was man auch an Haut und Zyklusschwankungen gemerkt hat (hat sich nie grundlegend geändert, hatte aber schon meine Oma), Nebenwirkungen außer Thrombose wurden null erklärt, was sie bei mir so auslösen kann, hab ich dann erst später gemerkt und mit der Pille in Verbindung gesetzt. Bei einer brach ich wirklich bei allem in Tränen aus und bekam Panikattacken, die habe ich dann aber abgebrochen und durch eine weniger starke ersetzt.
Meine Eltern sind ja wesentlich älter als ich, wurden selbst nie richtig aufgeklärt und als sie sich mal zu einem Gespräch durchringen wollten, wusste ich durch die BRAVO schon alles und wollte auf keinen Fall noch was von ihnen dazu hören, das war mir viel zu peinlich. :D
w, 38
 
  • #37
Gibt es die Bravo eigentlich noch? Ich selbst habe die nie gekauft/gelesen und nur einmal in einem Kinder-Ferienlager bei einem anderen Mädchen, das die dabei hatte, reingeguckt, da gab es immer so eine Seite mit nackten Jugendlichen, oder? Die da so unschuldig in der Gegend standen, das Highlight des Hefts? War damals wahrscheinlich spektakulärer als heute, jetzt gibt es ja das Internetz ... Ich höre mir aber noch immer gelegentlich nebenbei verschiedene Sex-Podcasts (im weiteren Sinne) an, wie ich das mal nenne, ist ganz unterhaltsam.

@Sommergold Ich erinnere mich an keinen Grundschul-Sexualunterricht, habe die Grundschule aber auch nach der vierten Klasse verlassen, gab es dann wohl am Gymnasium im Fach Nawi und später Bio. Ich fand diesen Unterricht unfassbar langweilig, aber wahrscheinlich müssen Lehrer das irgendwie langweilig unterrichten.

Ich war eigentlich eher eine Spätzünderin, habe meine Tage, glaube ich, erst mit 18 oder so bekommen (ich fände mal interessant, ob ich dann auch analog später in die Wechseljahre komme, hängt das zusammen @alle Ärzt*innen hier? Werde ich mal beobachten), aber mental schon sehr weit bzw. frühpubertär, habe schon in der Grundschule Erwachsenenbücher gelesen und weiß noch, wie unfassbar peinlich es war, als meine Schwester und ich mit zwölf Jahren oder so im Urlaub eine erotische Geschichte geschrieben haben (mit poetischen Formulierungen wie "Lustknüppel" für "Penis" -- keine Ahnung, woher das kam ?) und unsere Mutter die dann beim Kofferauspacken entdeckt hat im Block und das thematisiert hat, das war soooo peinlich! ?Meine Schwester hat so getan, als wüsste sie von nichts, da habe ich mich geopfert und ihr das durchgehen lassen, so als hätte nur ich sie geschrieben, dabei haben wir sie uns zusammen ausgedacht. Und wir hatten auch eine Filmkamera, mit der meine Schwester und ich im Urlaub alles mögliche gefilmt haben. Einmal haben wir am Strand an alle Brüste und Ärsche rangezoomt und eine ganze Filmkassette damit gefüllt. Einige Tage später wollten wir unserem Papa ein paar unserer Filmaufnahmen zeigen und haben versehentlich zu genau dieser Kassette gegriffen, sodass das dann groß auf dem Fernseher kam -- wir sind im Boden versunken vor Scham!?? Ganz zu schweigen von den Filmaufnahmen, wie wir mit unseren zwei Freundinnen im Kinderzimmer nackt mit Federboa tanzen (hat unsere Mutter Jahre später auf dem ehemaligen Familiencomputer entdeckt, auch soo peinlich!), naja, und mit Barbiepuppen und Playmobil spielen wahrscheinlich alle Kinder irgendwann irgendwelche Sexgeschichten nach, oder? War bei uns und Freundinnen ab einem gewissen Punkt jedenfalls nicht mehr jugendfrei. ?
w27
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #38
Im letzten Jahr habe ich im TV eine Geburtstags-Reportage gesehen. Da erfuhr man, dass die BRAVO nur noch einmal im Monat erscheine und Gefahr laufe, bald ganz eingestampft zu werden.

Der Niedergang dieser Zeitschrift hängt auch mit Instagram & Co zusammen. Früher hat die BRAVO Stars "gemacht". Jede Generation/jedes Jahrzehnt hatte Publikumslieblinge. Die letzten von der BRAVO gehypten Stars sollen Tokio Hotel gewesen sein - Anfang der 2000er Jahre.

Dank "soziale" Medien verkaufen sich die Promis heute selbst. Richtige Stars wie zu BRAVO-Zeiten gibt es meiner Meinung nach aber auch nicht mehr.

Die Seiten mit den nackt dastehenden Mädchen und Jungen stammen wohl aus den 1990er Ausgaben.

Die haben ganz gute Aufklärungsarbeit geleistet. Sehr einfühlsam.
Und es gab nicht wenige Erwachsene, die dagegen waren. "Das Aufklärungsblatt" nannten sie das. Dabei hat BRAVO den Eltern doch eigentlich Arbeit abgenommen :)
 
  • #39
Ich lerne total gerne mehr über hormonfreie Methoden, aber so was ist mir aktuell zu kompliziert, ich weiß ja noch nicht mal, wann ich meine Tage kriege, weil ich zu faul bin, das jeden Monat zu notieren und zu berechnen, ich habe so was noch nie im Detail verfolgt, ist mir alles zu aufwendig, auch die tägliche Pille wäre mir übrigens zu aufwendig,
Ich finde es eigentlich total spannend seinen eigenen Körper näher und besser kennen zu lernen aber mir ist das trotzdem zu unsicher und morgens erst die Temperatur zu messen dann noch den Zervixschleim, das ist mehr Aufwand als eben eine Pille zu nehmen.
Wobei ich Tabletten nehmen auch schon immer nervig fand, aber einmal abends die Pille ist ok, ich verbinde das immer mit dem Zähne putzen. Ich bin ehrlich so 100% die gleiche Zeit ist es nicht (sollte ja eigentlich sein) +/- 2 h.

Ich war eigentlich eher eine Spätzünderin, habe meine Tage, glaube ich, erst mit 18 oder so
Sei froh. Ich habe sie mit 12/13 bekommen und weiß noch, dass ich mich krank gefühlt habe, ich hatte total starke Unterleibschmerzen, wusste erstmal nicht was los ist und lag im Bett meiner Großeltern, dann bin ich auf Klo und dann war da Blut und meine Oma war damit glaube etwas überfordert, sie fing ganz wild an zu erzählen ich sei ja jetzt eine Frau und bla bla bla ??? ich glaube sie hat sich nur gesorgt.

Einmal haben wir am Strand an alle Brüste und Ärsche rangezoomt und eine ganze Filmkassette damit gefüllt. Einige Tage später wollten wir unserem Papa ein paar unserer Filmaufnahmen zeigen und haben versehentlich zu genau dieser Kassette gegriffen, sodass das dann groß auf dem Fernseher kam -- wir sind im Boden versunken vor Scham!??
Omg, hahahahaha ?

Die Schwangerschaft und Geburt hatte bei mir einen positiven Nach-Effekt, ich habe kaum bis keine Unterleibschmerzen mehr vor und während der Periode, das war vorher anders. ?:)

W 28
 
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I

Ina68

Gast
  • #40
Ich war eigentlich eher eine Spätzünderin, habe meine Tage, glaube ich, erst mit 18 oder so bekommen (ich fände mal interessant, ob ich dann auch analog später in die Wechseljahre komme, hängt das zusammen @alle Ärzt*innen hier?
Ich bin zwar nicht repräsentativ, aber - mit 16 erst bekommen und mit 54 immer noch drin. Meine Schwester mit 17 oder 18 und war auch erst sehr spät raus - Mitte 50 oder so.
 
  • #41
Einmal haben wir am Strand an alle Brüste und Ärsche rangezoomt
Grins - da habe ich mir auch mal was geleistet ..... erzählt meine Mutter heute noch. Dabei war eigentlich sie schuld daran - sie wollte unbedingt Urlaub in Südfrankreich. Vater war wie immer für Italien ........
Nun, damals gab es an der Cote schon Nacktbadestrände. muss 67 oder 68 gewesen sein. Ich kleiner Pimpf habe da natürlich mal einen Ausflug rüber gemacht ..... wurde dort auch nicht besonders beachtet. Aber ich hatte die richtige Höhe zum Beobachten. Wieder zurück am Hotelstrand habe ich dann meinen Vater gefragt, warum manche Frauen blond sind - aber unten dunkel ? Naja, Mama hat fast ihre Cola samt Flasche verschluckt. Vater hat dann erklärt - als Mutter die Nase pudern war. Nun ja, ab dem Tag durfte ich keine Ausflüge mehr an den anderen Strand machen .... schade eigentlich.
 
G

Gelöschter Nutzer

Gast
  • #42
Hier auch eine, nichtrepräsentative, Erfahrung.
Bei mir setzte die Mens 2 Monate nach meinem 12. Geburtstag ein und mit 48 war ich durch.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #44
Neben der Frage, womit ihr gerade verhütet und ob und aus welchen Gründen sich das im Laufe des Lebens ggf. verändert hat, fände ich z.B. auch interessant:
Pille & Kondome, Pille allein, jetzt hormonfrei + Kondome. Sind gerade auf dem Weg Richtung NFP.

Haben eure Eltern (Vater/Mutter) euch beim ersten Kondomkauf oder Gang zum Frauenarzt (zum Verschreiben der Pille) begleitet oder habt ihr alles alleine für euch herausgefunden?
Meine Eltern waren ab einem gewissen Alter bzw. mit Einsetzen der Periode hinterher, bloß keine Teenagerschwangerschaft. Um STDs gings interessanterweise nie.
Ich selbst hätte mich in dem Alter (13/14) wohl nicht von selbst mit dem Thema befasst.

An die Männer (oder auch Frauen): Habt ihr das Kondomanziehen vor dem ersten Mal alleine geübt oder es einfach in der Praxis drauf ankommen lassen? Habt ihr da schon Fails erlebt? Ist Kondomanziehen Männersache oder hilft die Frau mit?
Wir haben uns da so arrangiert, dass es seine Sache ist. Geht einfach schneller und unproblematischer.

An die Frauen: Verhütet ihr kontinuierlich mit z.B. Pille/Spirale für den Fall der Fälle oder nur dann, wenn ihr in einer Beziehung bzw. sexuell aktiv seid und sonst nicht?
Irgendwann habe ich für mich entschieden: Ich will das nicht mehr, am besten kein Fremdkörper und vor allem keine Hormone.
Mein Partner trägt das mit, wir haben die Alternativen zur Pille ausführlich abgewogen. Wir sind aber auch beide sehr gesundheitsbewusst (auch so Bio-Leute wie ihr, @Inanna* , sonst würde es aber auch nicht passen).
 
  • #45
Wird von einem Mann erwartet, dass er geübt und flott ein Kondom anziehen kann? Wird erwartet, dass er sozusagen immer Kondome dabei bzw. zu Hause hat?
Tatsächlich sehe ich das gerne, weil das gewisse Werte und Eigenschaften abbildet, die mir bei einem Partner (Sex- oder Lebens-) wichtig sind.

Oder geht man vor dem ersten Sex erstmal gemeinsam zur Tankstelle oder in den Drogeriemarkt?
Wenn man eh gerade einkauft, kein Problem. Zum expliziten Kondomkauf muss ich nicht unbedingt mitkommen ?

Wer von euch gehört zu den Leuten, die unauffällig um das Kondomregal herumschleichen und dann noch fünf andere Produkte auf das Kassenband legen, damit die Packung nicht auffällt?
Hier ??‍♀️?

Wer bezahlt für Verhütungsmittel? Der Mann die Kondome, die Frau die Pille/Spirale? Oder teilt ihr fairerweise die Kosten?
Bei früheren Partner jeder für sich, in meiner aktuellen Langzeitbeziehung teilen wir. Auch die Pillenkosten waren geteilt. Für meinen Partner war das keine Frage.

Danke für den Thread und alle Beiträger/innen!
 
G

Gelöschter Nutzer

Gast
  • #46
@Laleila, in deinem Thread ‚mit 52 nochmal bei 0 anfangen‘ vom 03.03.22 schreibst du dass du 52 bist.
In einem anderen Thread schreibst du dass dein Mann 56 ist und ein paar Jahre jünger als du.

Du bindest uns einen Bären nach dem anderen auf.
Was soll das?
Nein @Süße....
Ich habe nie einen Hehl aus meinem Alter oder dem meiner Männer gemacht
Ich bin ein 70er Jahrgang und seit März 52 ?
Mein Mann ist 56 und mein Partner jünger als ich.

Tut mir leid, Dich enttäuschen zu müssen..?
 
  • #47
Nein @Süße....
Ich habe nie einen Hehl aus meinem Alter oder dem meiner Männer gemacht
Ich bin ein 70er Jahrgang und seit März 52 ?
Mein Mann ist 56 und mein Partner jünger als ich.

Tut mir leid, Dich enttäuschen zu müssen..?
50 natürlich.... Offensichtlich vertippt ich mich
Dann schreibe doch dass du 52 bist und nicht 50 ?....

Warum müssen sich hier alle immer jünger machen?
 
  • #48
Patentex Oval, kennt das hier noch jemand?
Damit haben meine Freundin und ich mit 15/16/17 Jahren verhütet. Das war einen Riesensauerei im Bett. Nun nach dem ersten Mal wussten wir es und haben dann ein großes Handtuch mit ins Bett genommen. Die Packung hatte wohl 6 Zäpfchen und wir haben bestimmt ein halbes Jahr gebraucht bis sie auf war. Wir waren halt erst 16 und durften noch nicht zusammen übernachten. Sex am Nachmittag wenn der kleine Bruder beim Fussballtraining war, Papa hat gearbeitet und Mutter war mit den Freundinnen kaffeetisieren.
 
  • #50
Ist das dein Ernst ????

Dann können wir ja jetzt alle medizinischen Bücher und Erkenntnisse seit dem Mittelalter auf dem Scheiterhaufen verbrennen..

So eine Aussage im ElitePartner-Forum schockiert mich.
Ja ist aber so ?

Und naja, mit fast 48 kann ich den Rückblick auf meine reproduktive Phase des Lebens ja schon fast wagen ?. Ist ja auch nur mein Leben, nicht vergleichbar mit anderen. Ich habe weder Angst noch wurde ich je krank.
 
  • #51
Beim flotten Umgang mit Kondomen, dem Vorrat in Nachtkästchen und im Reisewaschzeug… routinierter Umgang mit unvertrauten Sexpartnern und „allzeit bereit“ als „Wert“?
Nein, als willkommener Gegenpol zur „Stets-ohne-Gummi“- oder „Die-nimmt-schon-die-Pille“-Fraktion.
Verantwortungsübernahme und so.
Ausnahme allerdings für glaubhaft sexuell unerfahrene Personen.
 
  • #52
Neben der Frage, womit ihr gerade verhütet und ob und aus welchen Gründen sich das im Laufe des Lebens ggf. verändert hat
Ich gebe zu, dass ich mit meiner Frau auch beim ersten Mal ungeschützten Sex hatte. Kondome hatte ich zwar zuhause, kamen aber in der Hitze des Gefechts nicht zum Einsatz - und wären auch sinnlos gewesen, angesichts des ebenfalls stattfindenden beidseitig ausgiebigen Oralverkehrs.
Vor Schwangerschaft hatte meine Frau keine Angst, da sie um ihre relativ geringe Fruchtbarkeit wusste (mittlerweile Menopause). Insofern vertrauten wir uns einfach.
Wurdet ihr eigentlich von euren Eltern über Verhütung aufgeklärt?
Nein, das übernahmen -wie in jedem vernünftigen Bergdorf üblich- die großen Jungs. Von denen lernten wir auch alles über Stellungen und die verschiedenen Bezeichnungen für die Geschlechtsorgane.
Haben eure Eltern (Vater/Mutter) euch beim ersten Kondomkauf oder Gang zum Frauenarzt (zum Verschreiben der Pille) begleitet ?
Alleine bzw. mit erster Freundin
An die Männer: Habt ihr das Kondomanziehen vor dem ersten Mal alleine geübt ? Habt ihr da schon Fails erlebt? Ist Kondomanziehen Männersache oder hilft die Frau mit?
Ich glaube, das erste Kondom alleine probiert, ab dann immer zusammen mit dem jeweiligen Mädchen/Frau. Keine Fails. Manchmal half Frau mit.
Wird von einem Mann erwartet, dass er geübt und flott ein Kondom anziehen kann?
Ja, wurde immer erwartet - und war auch der Anspruch an mich selbst.
Wird erwartet, dass er sozusagen immer Kondome dabei bzw. zu Hause hat?
Nein, wurde nicht erwartet - hatte ich aber immer (zumindest in Single-Zeiten)
Wie ist das bei euch beim ersten Sex mit einer neuen Bekanntschaft, habt ihr Männer immer einen Kondomvorrat zu Hause für den Fall der Fälle oder habt ihr Frauen Kondome oder ggf. eine Auswahl in verschiedenen Größen in der Handtasche?
s.o.
Ich hatte nur einmal bei einem ONS kein Kondom dabei, sie auch nicht. Da gabs dann nur oral - was für beide Seiten auch OK war. Aber den Fehler hab ich nie wieder gemacht.
Habt ihr immer den empfohlenen HIV- bzw. Geschlechtskrankheitentest gemacht, bevor ihr ungeschützten Geschlechtsverkehr hattet? Wann? Haben Sexualpartner bereitwillig mitgemacht?
Nein. Ich hab das das erste mal nach meiner ersten Ehe für eine Frau gemacht, deren Affaire ich war. Danach noch 1-2x, zuletzt ein paar Wochen bevor ich meine Frau kennengelernt habe. Seitdem nicht mehr. Die jeweiligen Frauen ließen sich auch testen.
nein
 
  • #53
Ich war eigentlich eher eine Spätzünderin, habe meine Tage, glaube ich, erst mit 18 oder so bekommen (ich fände mal interessant, ob ich dann auch analog später in die Wechseljahre komme, hängt das zusammen
Keine Ahnung, aber ich habe mit 12 meine Tage das erste mal bekommen und habe sie jetzt, mit 52 Jahren, immer noch und zwar noch relativ regelmässig, allerdings in abgeschwächter Form. Nervig...?

Verhütet habe ich in jungen Jahren mit Pille (bei Langzeitbeziehung), ansonsten mit Kondomen, die aber manchmal gerissen sind und ich dann den Stress mit der Pille danach am Hals hatte.
Seitdem ich 30 Jahre bin nur noch mit Kupferspirale. Aktuell warte ich, dass endlich meine Tage ausbleiben und somit das Thema Verhütung beendet ist. Bin übrigens seit rund 10 Jahren (monogam) verheiratet.
 
  • #54
Nee ich glaube zu meiner Schulzeit in den 70ern und 80ern wäre das noch nicht möglich gewesen...oder?
Bei mir schon...hatte eine Hippielehrerin, so ne 69gerin aus der Äera: Love not War

Meine Söhne haben mit 8 im Karneval, nicht nur Kamellen sondern auch Kondome gefangen.
Da kam natürlich die Frage und mangels spontan zu organisierenden Salatgurke, wurde an Kerzen geübt
Später holte meine Mutter die Jungs in ihrem miniauto ab und die Beiden versuchten während der Fahrt, auszuprobieren...wie weit man die Dinger aufpusten kann.

Aber...heute. Ich merke, dass HIV etc nicht mehr so ein Thema ist.
Kondome auch gegen Krankheiten, habe eher ich hier gepredigt.
Der eine hat schon lange ne Freundin und diese nimmt die Pille...da stand aber auch schon die Mutter vor der Tür, von wegen Pille liegen gelassen.
Bis jetzt kommt dann auch mal Kondom zum Einsatz und ich bete...das es so bleibt;-)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #55
Ich habe nie die Pille genommen - wollte die Nebenwirkungen nicht. Plus hab ich enorme Angst vor STDs. Zum Glück nie welche gehabt, mich regelmäßig testen lassen, auch kein HPV ( jedenfalls keins, wogegen man sich testen lassen kann). Für Sex ohne Kondom braucht es für mich zwei Sachen: Test von dem Mann, dass er auch Nichts hat und enormes Vertrauen. Daher geht das nur in einer Beziehung. Ansonsten hab ich immer mit Kondomen verhütet. Hat immer gepasst. Kupferspirale hab ich Mal ausprobiert, war leider auch nicht meins, hat damals der Mann bezahlt, auf seinen Wunsch. Das Geld für Verhütungsmittel war nie ein Streitthema. Im Moment Kondome und NFP. Wobei eine Schwangerschaft nicht das Ende der Welt wäre.
W, Ü30.
 
  • #56
Durch meine Chemotherapie als ich 24 Jahre alt war kam ich dann auch sofort in die Menopause und es war klar, dass ich keine Kinder bekommen würde. Da mein Ex Mann aber unter gar keinen Umständen das Risiko eingehen wollte, dass wir doch ein Kind kriegen, habe ich während meiner Ehe die Pille genommen.
Mit meinem Ex Freund, den ich 6 Jahre nach meiner Scheidung kennengelernt habe, haben wir nicht verhüten müssen da wir nach unseren Beziehungen mit unseren Partnern und bis zu unserem Kennenlernen keinen Sex mit jemand anderem hatten.
 
  • #57
Bei der Verhütung bin ich sehr nachlässig. Ich denke einfach nicht daran, dass ich irgendwann irgendwo Sex haben könnte und deshalb hab ich nie ein Kondom dabei. Ich besitze welche, sie sind in meinem Toilettenschrank, doch sie sind uralt und ich packe nie welche ein. Dadurch war ich schon mehrmals in der Situation, dass ich spontan ungeschützten Sex hatte. Im Nachhinein ärgerte ich mich immer über meine Nachlässigkeit.
Aber das kommt alle paar Jahre einmal vor.
Mit meinem Exfreund verhüteten wir mit meiner Handy App. Die verrät mir, wann ich nicht fruchtbar bin und somit Sex haben kann. Das funktionierte 4 Jahre lang sehr gut. Mit ihm hätte ich aber auch gerne mal eine Familie gehabt, dadurch war es nicht schlimm, dass unsere Verhütungsmethode nicht die sicherste war.
Mit dem nächsten Freund wäre es eine Katastrophe gewesen schwanger zu werden, deshalb haben wir immer Kondome verwendet.
 
  • #58
Wurdet ihr eigentlich von euren Eltern über Verhütung aufgeklärt?
Leider nein, obwohl meine Eltern sich immer als aufgeklärt und modern begriffen. Waren sie nicht!
»Schule« fiel weg, ich war in einem Ursulinen-Internat (die hätten noch mehr Aufklärung gebraucht, als ich).
Also war's mein erster »Lover«, der glücklicherweise sehr liebevoll war.
Verhütung: Zuerst nach »Kalendermethode« (über den Sohn bin ich bis heute unverändert dankbar), später mit Pille, dann Kupferspirale und mit Mitte 30 habe ich mich - ohne weiteren Kinderwunsch - sterilisieren lassen.

Kondome nutzte ich fortan konsequent bei neuen Partnern, aus gesundheitlichen Gründen. Einen HIV-Test habe ich einmal (nach misslungenem Kondom-Einsatz) gemacht.
 
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