@#7: Durch Tierliebe zeigt sich der Charakter? Glaube ich eher nicht. Solche Sprüche kommen nur von Tierhaltern, denen keine substantiellen Argumente einfallen. Tierhalten können genauso gefährlich, kaltherzig oder sonstwie negativ sein wie Nichttierhalter. Der "Führer" war auch hundelieb und nicht gerade von bestem Charakter. Wieviele Zuhälter haben Hunde und sind trotzdem Abschaum? Wieviele Spinner halten Tiere nur als Schmuck, aus Angeberei oder aus Eigennutz? Wieviele alte Damen lassen einen Köter nach dem anderen durch unsachgemäße Haltung verrecken, aber sehen sich selbst als ach-so-tierlieb? Wie tierlieb ist es, Vögel in viel zu kleinen Käfigen zu halten? Wie artgerecht ist die Haltung von Katzen in einer Wohnung? Das ist geradezu grotesk. Wer wirklich Tiere liebt, der hält sie nicht gefangen und das auch noch unter solch morbiden Bedingungen.
Soll heißen: Wer solchen pauschalen, falschen Zusammenhänge verbreitet, der schafft nur Gräben, anstatt sie zu überwinden. Tierhaltung hat nichts mit Charakter zu tun. Punkt.
@#13: Hunde- versa Katzentypen sind nun ein wirklch anerkanntes psychologisches Muster. Hunde brauchen Familie und Rudel, passen sich an, ordnen sich unter, sind dankbar und spielen mit Dir, wenn Du willst. Katzen sind eigensinnig und schmusen, wenn sie wollen. Der Charakter dieser beiden Gattungen unterscheidet sich grundlegend. -- Das soll nicht bedeuten, dass nicht jeder einzelne Hund einen individuellen Charakter haben kann, aber ihn eint mit allen anderen Hunden sehr viel mehr als mit jeder Katze. Ich dachte, Du kennst Dich aus?