Sehr interesssantes Thema. Bei allen Männern, bei denen ich bisher daheim war oder mit denen ich zusammen war, die waren für ihr Alter ausgesprochen unästhetisch bewohnt. Es find an mit quietschbunter gemusterter Bettwäsche, kleines Eckbett oder Sofa, in dem man kaum liegen konnte, Bettwäsche müffelte meist schon, kleines Bad, noch kleinere sporadische Küche, die auch wohl auch nie gebraucht wurde und nur zur Zierde stand. Ich fühlte mich dort nie wohl. Übernachten habe ich immer nur mit widerwillen ertragen und weil ich den Mann zu der Zeit liebte, aber ich war jedes Mal froh, wieder daheim zu sein. Einmal bekam ich sogar nichtmal eine Bettdecke und mußte ohne schlafen! Man konnte kaum aufs Klo gehen, sich im Bad waschen, es gab auch keine Kaffeemaschine oder Topf. Also absolut unbewohnbar und ungemütlich. Einer besaß zumindest Kerzen im Kerzenständer als höchstes aller Gefühle.
Einer (Lehrer!) hatte sein Schlafzimmer dagegen in einer Art Wäschekammer. Ein anderer (Lokomotivfetischist) hatte sein Bett nur sporadisch, wohnte auch nur sporadisch, aber der ganze Zimmerboden voller Spielzeugeisenbahnschienen.
Ehrlich, ich hätte manchmal gemütlicher auf der Straße geschlafen. Spätestens, wenn eine Frau bei dir übernachten soll, dann brauchst du ein größeres Bett. Zu zweit in einem Singlebett schläft es sich ausgesprochen ungemütlich. Auf Dauer ist das gar nichts! Man fühlt sich nicht wohl. Und für etwas Komfort für seinen Partner zu sorgen, ist nie verkehrt. Schließlich soll sich deine Partnerin bei dir ja wohl fühlen und nicht am liebsten sofort wieder flüchten. Ein paar Kerzen, Blumen, vielleicht ein paar Bücher, ein schönes Bild an der Wand und die Wohnung bißchen ansprechend herrichten, sollte ebenfalls dazu gehören.