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  • #1

Welches Verhütungsmittel bei fester Beziehung?

Ich bin mit meiner Frau (43) seit 10 Jahren zusammen. Anfangs (da hatten wir noch häufig Sex) nahm meine Frau die Pille. Seit ca. 3 Jahren weigert sie sich jedoch. Sie begründet es mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen bzw. dem Eingriff in ihren Hormonhaushalt. Außerdem haben wir nun nur mehr wesentlich weniger Sex, so dass sich die Pille kaum lohne. Ich respektiere ihre Entscheidung. Frage mich bzw. Euch hier im Forum aber nun: wie verhütet Ihr - diejenigen, die in einer festen Partnerschaft leben? Nehmen die meisten Frauen die Pille? M/48
 
  • #2
Pille, Spirale/Gynefix, Hormonspirale -- das sind die zentralen, sicheren, verläßlichen Verhütungsmittel.

Kondome sind lustfeindlich und in stabilen Beziehungen für mich nicht denkbar.
 
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  • #3
Ich verhüte mit Lea Contrazeptivum, kommen super damit klar. Ist eine Art Diaphragma aber komfortabler.
 
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  • #4
Finde es absolut verantwortungsvoll, dass sie die Pille nicht mehr nehmen möchte. Ich (24) habe mich nach 7 Jahren ununterbrochener Einnahme bereits jetzt schon gegen die Pille entschieden, da ich mir diese künstlichen Chemiekeulen täglich nicht mehr antun werde. Es fühlt sich nicht richtig an, sich mit künstlichen Hormonen zu belasten usw. Es gibt etliche alternative Verhütungsmethoden, die teilweise auch sehr sicher sein können, z.B. die Methode "natürliche Familienplanung", man muss sie jedoch sehr genau ausführen und braucht etwas Übung.

Aber was ich nicht verstehe: Sie ist 43 und du bist 48, habt ihr nicht mit eurer Familienplanung abgeschlossen? Wie wäre es mit einer Sterilisation...?
 
  • #5
In einer ähnlich langen Partnerschaft habe ich mit der Beobachtung des Eisprungs (der kam bei mir wie mit der Uhr gestellt) und ggf. Kondomen jahrelang gute Erfahrungen gemacht.
Die Pille hat meine Lust auf ein Nichts minimiert bzw. psychische Ausnahmezustände hervorgerufen. Die Hormon-Spirale hat Depressionen erzeugt. Kupfer würde ich never ever in meinen Körper lassen. Ich hatte einmal ein Verdacht auf Kupfervergiftung durch miese Wasserleitungen, das reicht.
Ich frage mich auch, warum du dich nicht sterilisieren läßt. Es ist doch ganz gerechtfertigt, daß du nun einen Beitrag zur Verhütung leistest, nachdem deine Frau das jahrelang getan hat.
 
  • #6
Mein Mann hat sich sterilisieren lassen, vorher habe ich den Nuvoring oder die Spirale gehabt. Leider kann, außer Sterilisation, nur die Frau sicher verhüten. Ich hätte die Sterilisation auch gemacht aber für meinen Mann ist klar das er kein Kind mehr will. Da dies ein eine einschneidende über die Beziehung hinaus wirkende Entscheidung ist, muss diese jeder für sich alleine ohne moralischen Druck treffen dürfen.
 
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  • #7
Mein Mann (Gynäkologe) hat sich für mich sterilisieren lassen. Er `bedauert`, dass so wenig Männer dazu bereit sind, insbesondere wenn die Familienplanung abgeschlossen ist.
Ich hatte die Nase gestrichen voll, von dem ganzen Hormonzeug und anderem Mist. Ob das alles so gesund ist, darf auch bezweifelt werden. W/44
 
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  • #8
NFP ist sehr gut. Es braucht etwas Einarbeitungszeit. Aber es lohnt sich.
 
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  • #9
Pille - ich kann doch von meinem Partner nicht verlangen, dass er sich sterilisieren lässt. Wenn es bei Frauen nicht der größere Aufwand wäre, würde ich es machen lassen. So bleibe ich bei der Pille, vertrage ich gut, keine Lusteinbußen, alles bestens! w/42
 
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  • #10
Warum lässt du dich nicht sterilisieren?
Das ist in eurem Fall der beste Weg.
 
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  • #11
Nur mal ein dezenter Hinweis:

Die Damen der Welt können sich ja auch sterilisieren lassen. Muss ja nicht unbedingt der Mann sein.
 
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  • #12
Für den Mann ist die Sterilisation der deutlich einfachere Eingriff, und ggf. oftmals sogar reversibel. Der "ganze Mann" wird dadurch auch nicht geschmälert. Auch ist er nicht so stark hormonellen Veränderungen ausgesetzt nach dem Eingriff wie die Frau.

FS, nicht jede Frau verträgt die hormonelle Verhütung problemlos, ich muss deiner Frau zustimmen. Das ist keine Ausrede, wie es oft geltend gemacht wird. sondern teilweise bittere Wahrheit. Ich selber muss aus gesundheitlichen Gründen Hormone nehmen und, glaub mir, ich beneide jede Frau, die ohne auskommen kann. Die eingeschränkte Libido, Migräne, wechselnden Stimmungen, Verdauungsprobleme, die damit einher gehen können, sind nicht lustig. Das sind keine von frigiden Frauen erfundenen Ausreden, sondern bei sensibel veranlagten Frauen wirkliche Probleme.

Wenn es bei deiner Frau ähnlich ist wie bei mir, sollte euer Sexleben durch das Absetzen der Pille doch gewonnen haben. Ob du natürlich eine Sterililsation für dich in Betracht ziehen würdest, kannst nur du abwägen.
 
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  • #13
Bei Männern ist der Eingriff aber ungleich einfacher und mit viel weniger Risiko behaftet.!
 
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  • #15
Klar kann es auch die Frau sein, wäre aber umständlicher und gefährlicher. Beim Mann wäre es einfacher. Und dass er mit 48 keine Kinder mehr haben möchte, liegt ja doch recht nahe also warum nicht? Spricht doch nichts dagegen.
 
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  • #16
Pille - ich kann doch von meinem Partner nicht verlangen, dass er sich sterilisieren lässt. Wenn es bei Frauen nicht der größere Aufwand wäre, würde ich es machen lassen. So bleibe ich bei der Pille, vertrage ich gut, keine Lusteinbußen, alles bestens! w/42

Bei Frauen geht es m.E. auch mit minimalem Aufwand. Denke an die Spätfolgen der Pille und warum kann Mann sich nicht auch sterilisieren lassen, wenn es bei ihm noch einfacher als bei der Frau geht?

w 48
 
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  • #17
Pille - ich kann doch von meinem Partner nicht verlangen, dass er sich sterilisieren lässt. Wenn es bei Frauen nicht der größere Aufwand wäre, würde ich es machen lassen. So bleibe ich bei der Pille, vertrage ich gut, keine Lusteinbußen, alles bestens! w/42

Deine Ansicht ist ziemlich heftig. Du würdest dich sterilisieren lassen, kannst es aber deinem armen schwachen Mann nicht zumuten? Die Pille ist kein Bonbon, das man einfach so einwerfen kann, sondern mit massiven Eingriffen in den Körper verbunden. Würde ich niemals nehmen.
 
  • #18
Nur mal ein dezenter Hinweis:

Die Damen der Welt können sich ja auch sterilisieren lassen. Muss ja nicht unbedingt der Mann sein.

Stimmt, die Frau kann das auch tun. Tatsächlich tun es wohl auch weit mehr Frauen als Männer, denn laut Wiki sind in Deutschland 1,45 Mio Frauen, aber nur 0,45 Mio Männer sterilisiert.

Das ist erstaunlich, denn die Sterilisation des Mannes ist einfacher, sicherer, trotzdem umkehrbar und auch preiswerter:
So liegt der Pearl-Index der Sterilisation beim Mann bei 0,1, bei der Frau bei 0,1-0,3. Nach der Sterilisation der Frau tritt also bis zu dreimal häufiger doch noch eine Schwangerschaft auf als bei der Sterilisation des Mannes.
Beim Mann genügt ein ambulanter und vor allem reparabler Eingriff (Abbinden der Samenleiter) mit einer Verheildauer von wenigen Tagen.
Bei der Frau ist ein Eingriff unter Vollnarkose nötig, bei dem nicht nur ein Abbinden/Durchtrennen der Eileiter vorgenommen wird, sondern auch bestimmte Stellen an der Gebärmutter elektrisch verödet werden um eine Eileiterschwangerschaft zu verhindern.
Weil der Eingriff bei der Frau wesentlich aufwendiger ist, kostet er auch etwa das dreimal so viel wie beim Mann.
 
  • #19
Ist doch total egal ob die Eingriff einfacher ist oder nicht und das es reversibel ist, davon kann man nicht ausgehen. Sterilisation ist keine Paarentscheidung sondern eine ganz persönliche. Gerade Männer haben in einer neue Beziehung gerade mit jüngeren Partnerinnen doch noch mal Interesse an einem Kind. Jeder Druck auf den Partner sich so einer OP zu unterziehen finde ich unmöglich. Vor allem wenn man es von anderen verlangt, kann man es auch selber machen. Auch bei der Frau ist der Eingriff nicht inversiv und ambulant zu machen. Immer nur das vom Partner verlangen, was man selber bereit ist zu geben.
 
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  • #20
Immer nur das vom Partner verlangen, was man auch selbst bereit ist zu tun? Dann will ich mal die Männer sehen, die 20 Jahre lang die Pille nehmen würden. Wenn sie Ewigkeiten die Pille genommen hat, sollte er sich auch endlich mal einbringen, nicht wahr?
 
  • #21
Immer nur das vom Partner verlangen, was man auch selbst bereit ist zu tun? Dann will ich mal die Männer sehen, die 20 Jahre lang die Pille nehmen würden. Wenn sie Ewigkeiten die Pille genommen hat, sollte er sich auch endlich mal einbringen, nicht wahr?

[Mod.= gelöscht] Auch Männer können von Frauen nicht die lebenslange Pilleneinnahme verlangen, darum geht es ja.
 
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  • #22
Pille - ich kann doch von meinem Partner nicht verlangen, dass er sich sterilisieren lässt. Wenn es bei Frauen nicht der größere Aufwand wäre, würde ich es machen lassen. So bleibe ich bei der Pille, vertrage ich gut, keine Lusteinbußen, alles bestens! w/42

Eine Sterilisation beim Mann ist wohl kaum riskanter als die Langzeiteinnahme der Antibabypille bei der Frau! Darüber hinaus sollte es ja wohl absolut selbstverständlich sein, dass Mann sich an der Verhütung beteiligt und die gesundheitlichen Risiken nicht allein von der Frau getragen werden!
 
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  • #25
Bei meinem Ex-Mann und mir stand auch das Thema Sterilisation im Raum, nachdem ich nach jahrzehntelanger Pilleneinnahme mit der Hormonspirale (übrigens ohne Probleme vertragen) verhütet hatte. Nachdem er nur immer wieder sagte "Ja, ich lasse mich sterilisieren", den Worten aber keine Taten folgten, war mir klar, dass diese Aussage nur heiße Luft war und er sich die Möglichkeit des Kinderzeugens weiterhin offen halten wollte.
Für mich war die Familienplanung mit 40 Jahren und zwei Kindern eindeutig abgeschlossen und somit habe ich mich sterilisieren lassen. Interessant war die Reaktion des Professors, als über die Beweggründe gesprochen wurde. Er meinte auf meine Auslassung, dass für meinen "Mann" (damals waren wir ja noch verheiratet) das Kinderzeugen anscheinend noch nicht ad acta gelegt sei für mich jedoch schon, ich hätte eine sehr pragmatische Einstellung.
Übrigens: eine hormonelle Einschränkung konnte ich bei mir nach der Sterilisation nicht feststellen.
Ich kann jede Frau verstehen, die nicht mehr mit der Pille verhüten will. Allerdings würde ich persönlich die Verhütung nie meinem Partner überlassen, denn da möchte ich bitteschön auf Nummer sicher gehen.
 
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  • #26
Da ich rechnen kann und mein Zyklus regelmäßig ist, gibt es an fruchtbaren Tagen nur Sex mit Kondom. Da uns eine Schwangerschaft aber nicht ungelegen käme, verhüten wir sonst nicht. Das finde ich sehr schön.
 
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  • #27
Lieber FS
Mal abgesehen von der Diskusion über sterilisation, Höhre ich in Deiner Frage ein ganz anderes Problem.
Du schreibst, dass Deine Frau meint ihr hättet ja auch wesentlich weniger Sex, dass es sich nicht lohnt.
Das scheint mir eher ein Knackpunkt.
Ich glaube Deine Frau könnte durchaus ohne Sex glücklich sein. Dir fehlt jedoch etwas entscheidendes.
Versuche doch mal das zu klähren. Seid ihr nur noch eine mehr oder weniger funktionierende Gemeinschaft, oder liebt ihr euch noch?
Danach kannst Du die Verhütungsfrage besprechen.
Übrigens kann die Pille auch durchaus positv auf den Hormonhaushalt wirken. Frau sollte nicht warten mit dem Artztbesuch, bis der Schnauzer wächst.
 
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  • #28
... den Worten aber keine Taten folgten, war mir klar, dass diese Aussage nur heiße Luft war und er sich die Möglichkeit des Kinderzeugens weiterhin offen halten wollte.
Für mich war die Familienplanung mit 40 Jahren und zwei Kindern eindeutig abgeschlossen und somit habe ich mich sterilisieren lassen. Interessant war die Reaktion des Professors, als über die Beweggründe gesprochen wurde. Er meinte auf meine Auslassung, dass für meinen "Mann" (damals waren wir ja noch verheiratet) ...

Liest sich ja fast so, als ob da schon klar war, dass ich euch trennen würdet, weil dein mann sich die Möglichkeit des Kinderzeugens offen halten wollte, also sich eine jüngere Frau suchen würde...

Ist es so gekommen?

Also können wir Frauen auch an diesem Beispiel feststellen, wie weit die Treue und Beziehungspflege beim Mann vorhanden ist, oder nicht.

w 48, die nur mit Kondom verhütete und auch zukünftig nur Sex mit Kondom macht, auch weil die "Gefahr" schwanger in dem Alter zu werden, relativ gering ist, weil die Fruchtbarkeit einfach nicht mehr so da ist, wie früher
 
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  • #29
mein lebensgefährte hat sich sterilisieren lassen.

zu 10: frauen haben jahrzehntelang monatlich zT große schmerzen zumindest aber echt unangenehme tage, sie bekommen die kinder und müssen vor und nach der geburt mit den folgen die das ganze auf den körper hat klarkommen....und dann kommst du und sagst, die damen könnten sich ja auch mal sterilisieren lassen.... alles klar!!! denk doch bitte nochmal nach. sicher bist du erst 20 oder so
 
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  • #30
Als Mann hast Du nur zwei Möglichkeiten zu Verhüten,Kondome & Sterilisation .Ich habe mich mit 18 vasektomieren lassen bei einem sehr nette,klugen Arzt.Libido ist super,Kosten nur 470 Euro&50Euro Flüssigkeitsuntersuchung 3 Monate später=0 Sperma.Leider sind nur 5%der Männer sterilisiert.Sex bei 100%sicherer Verhütung ist super für mich und die Partnerin.
 
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