G
Gast
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- #1
Wenn er mich doch nur etwas mehr als "Frau" behandeln würde
Mein Freund (35) und ich (34) sind seit 8 Monaten zusammen, lernen uns immer besser kennen und ich habe das Gefühl, dass wir uns bereits sehr nah sind, es gibt sehr viele innige und (trotz der recht kurzen Zeit) vertraute Momente. Wir haben die gleichen Interessen, lachen sehr viel miteinander, können toll miteinander reden. Kurzum: vieles ist einfach sehr schön und läuft wirklich harmonisch. Er ist ein sehr liebenswerter, kluger, lustiger, umsichtiger, tiefgründiger und auch attraktiver
-)) Mann und ich bin glücklich, ihn getroffen zu haben.
Jedoch fallen mir in letzter Zeit vermehrt Kleinigkeiten auf, die mich aber stören, weil ich das Gefühl habe, dass er mich gar nicht als "Frau" behandelt. Ich weiß gar nicht, wie ich das genau ausdrücken soll. Ich bin eine Frau, die auch selbst ihren Koffer tragen oder Löcher in die Wand bohren kann. Man muss mir auch nicht in den Mantel helfen oder wöchentlich Blumen schenken. Aber ein bisschen "Gentleman-like" wäre doch schön und ich vermisse es bei meinem Freund sehr.
Er hält mir nie die Tür auf und lässt mich durchgehen, oftmals lässt er mich sogar für ihn aufhalten (und merkt es noch nicht einmal). Kommen wir in ein Restaurant, nimmt er sich selbstverständlich den besseren Platz (auf dem Sofa mit dem Rücken zur Wand), wohingegen ich dann auf dem Stuhl mit dem Rücken zum Raum sitze. Er fragt mich nie, wo ich sitzen möchte. Wenn wir bestellen mache ich es meistens und kümmere mich darum, dass wir alles bekommen. Ist es draußen mal voller oder müssen wir irgendwie durchs Gedränge, drängelt er sich vor mich, auch wenn er mir dabei auf die Füsse tritt. Er guckt eigentlich nie, ob ich überhaupt noch hinterherkomme. Wenn es regnet und er den Regenschirm hält, werde ich eigentlich immer nass, während er trocken bleibt. Blumen hat er mir noch nie mitgebracht. Auch im Bett mache ich fast immer den Anfang, auch wenn er gerne "will" und Spaß am Sex hat. Er ist eben nicht der Initiator.
Ich bin sicher, dass ich ihm sehr wichtig bin und er mich aufrichtig mag. Ich erkenne es an der Art wie er mich ansieht, er küsst und kuschelt sehr oft mit mir und ist ansonsten auch sehr liebevoll. Bin ich krank, kümmert er sich um mich. Dennoch würde ich mich manchmal gerne mehr als "Frau", "feminin" und vielleicht auch "beschützt" fühlen. Ich kenne dies aus meiner letzten Beziehung und auch wenn diese ansonsten nicht so harmonisch verlief wie die mit meinem jetzigen Freund, habe ich mich dadurch feminin und attraktiv gefühlt - das hat sich auch auf meine Sexualität ausgewirkt.
Ich weiß, dass keine Beziehung "perfekt", ich bin nicht auf der Suche nach dem perfekten Traumprinzen. Ich will auch nicht das Haar in der Suppe suchen oder meinen Freund gar ändern. Ich merke nur, dass mir ein Gefühl fehlt, welches ich vielleicht auf Dauer immer mehr vermissen werde.
Kann jemand meine Gefühle nachvollziehen? Bin ich zu anspruchsvoll?
Über Antworten und Eure kritische Meinung würde ich mich sehr freuen.
die FS
Jedoch fallen mir in letzter Zeit vermehrt Kleinigkeiten auf, die mich aber stören, weil ich das Gefühl habe, dass er mich gar nicht als "Frau" behandelt. Ich weiß gar nicht, wie ich das genau ausdrücken soll. Ich bin eine Frau, die auch selbst ihren Koffer tragen oder Löcher in die Wand bohren kann. Man muss mir auch nicht in den Mantel helfen oder wöchentlich Blumen schenken. Aber ein bisschen "Gentleman-like" wäre doch schön und ich vermisse es bei meinem Freund sehr.
Er hält mir nie die Tür auf und lässt mich durchgehen, oftmals lässt er mich sogar für ihn aufhalten (und merkt es noch nicht einmal). Kommen wir in ein Restaurant, nimmt er sich selbstverständlich den besseren Platz (auf dem Sofa mit dem Rücken zur Wand), wohingegen ich dann auf dem Stuhl mit dem Rücken zum Raum sitze. Er fragt mich nie, wo ich sitzen möchte. Wenn wir bestellen mache ich es meistens und kümmere mich darum, dass wir alles bekommen. Ist es draußen mal voller oder müssen wir irgendwie durchs Gedränge, drängelt er sich vor mich, auch wenn er mir dabei auf die Füsse tritt. Er guckt eigentlich nie, ob ich überhaupt noch hinterherkomme. Wenn es regnet und er den Regenschirm hält, werde ich eigentlich immer nass, während er trocken bleibt. Blumen hat er mir noch nie mitgebracht. Auch im Bett mache ich fast immer den Anfang, auch wenn er gerne "will" und Spaß am Sex hat. Er ist eben nicht der Initiator.
Ich bin sicher, dass ich ihm sehr wichtig bin und er mich aufrichtig mag. Ich erkenne es an der Art wie er mich ansieht, er küsst und kuschelt sehr oft mit mir und ist ansonsten auch sehr liebevoll. Bin ich krank, kümmert er sich um mich. Dennoch würde ich mich manchmal gerne mehr als "Frau", "feminin" und vielleicht auch "beschützt" fühlen. Ich kenne dies aus meiner letzten Beziehung und auch wenn diese ansonsten nicht so harmonisch verlief wie die mit meinem jetzigen Freund, habe ich mich dadurch feminin und attraktiv gefühlt - das hat sich auch auf meine Sexualität ausgewirkt.
Ich weiß, dass keine Beziehung "perfekt", ich bin nicht auf der Suche nach dem perfekten Traumprinzen. Ich will auch nicht das Haar in der Suppe suchen oder meinen Freund gar ändern. Ich merke nur, dass mir ein Gefühl fehlt, welches ich vielleicht auf Dauer immer mehr vermissen werde.
Kann jemand meine Gefühle nachvollziehen? Bin ich zu anspruchsvoll?
Über Antworten und Eure kritische Meinung würde ich mich sehr freuen.
die FS