G
Gast
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- #31
Unkompliziert ist man dann, wenn man eine Situation, wo es an sich(!) nichts negatives dran gibt, nicht weiter hinterfragt, sondern sie als solche empfindet, wie sie objektiv ist und nichts dazu dichtet.
Der Mann hat absolut recht, besser und präziser kann man es kaum ausdrücken.
und das haben gefälligst ALLE Situationen zu sein, denn sonst wird es Mann viel zu anstrengend.
Und diese Einstellung demonstriert, was normale, beziehungsfähige Männer an manchen Frauen abschreckt: sie verstehen es, ganz normales partnerschaftliches Miteinander so kurios zu verdrehen, daß der Mann trotzdem als Beziehungsschwein dasteht.
Unkompliziert ist man, wenn man den Partner nicht bei jeder Gelegenheit mit völlig irrelevanten Einwänden und Vorbehalten nervt, so daß dieser die Lust verliert, überhaupt noch irgend etwas vorzuschlagen, weil es ja doch nur auf Unstimmigkeiten und Zank hinausläuft.
"Ich besorge uns für heute abend eine Flasche Rotwein" - "Aber nicht den billigen, von dem ich Kopfweh bekomme" - "Nein, natürlich schon einen guten" - "Aber der ist doch viel teurer" - "Ja, macht doch nichts" - "Sollten wir das nicht auf das Wochenende verschieben?" - "Wieso, das macht ihn doch auch nicht billiger?" - "Weil unter der Woche mag ich eigentlich keinen Rotwein". Aaarrgh!
Eine unkomplizierte Frau hätte gesagt: au ja, gerne. Kennst ja meine Lieblingssorte.