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Wenn psychische Probleme beim ersten Date erzählt werden
Hallo, folgendes Erlebnis aus der letzten Woche. Ein Date, sie 36, intelligent, gefällt mir, gehen durch die Stadt, dann essen, erzählen uns viel. Ganz klassisch eben. Dabei erzählt sie mir sehr offen und ohne Umschweife, dass sie Ängste hat, die sie im Berufsleben stark behindern. Deshalb arbeitet sie momentan nur halbtags. Wegen ihren Phobien möchte sie eine Therapie machen. Zudem hat sie vor 10 Jahren starke psychische Probleme bekommen, die sich bis zu einer Psychose entwickelten.
Ich fand das sehr mutig von ihr, das beim 1.Date anzusprechen. Ich hab sie deshalb nicht als weniger wertvoll angesehen, im Gegenteil. Ich mag sie, so wie sie ist. Trotzdem würde ich das beim 1.Date nicht machen, ohne Vorwarnung und Einleitung die eigenen psychischen Probleme ansprechen. Es belastet so ein Treffen und man weiß nie, wie der andere darauf reagiert.
Nun könnte man sagen, sie ist offensiv und möchte nicht viel Zeit verlieren. Andere lehnen einen beim 3.-4. Date ab, wenn man dann erst die Probleme zur Sprache bringt und steht wieder bei Null. Also warum nicht das Schlimmste gleich am Anfang sagen, dann sortiert man all diejenigen aus, die nichts mit psychischen Problemen zu tun haben. Klingt ja gar nicht so verkehrt, oder?
So weit, so gut. Beim konkreten Date habe ich ihr deutlich signalisiert, dass ich sie weiter kennenlernen möchte, ich sie als Frau toll finde, und mich die Probleme erst mal nicht stören. Wir machten schon ein Nachfolgedate aus und was wir da machen könnten. Zwei Tage später kam dann per Mail die kalte Abfuhr von ihr. Laut ihrem Bauchgefühl könne sie sich bei mir nicht vorstellen, mehr als freundschaftliche Gefühle zu haben. Sie sucht aber nach einem Partner und werde deshalb den Kontakt zu mir abbrechen. Klasse.
Was sind eure Erfahrungen mit ersten Dates, wo euer Gegenüber gleich von seinen psychischen Problemen sprach? Wie kam das bei euch an?
m/41
Ich fand das sehr mutig von ihr, das beim 1.Date anzusprechen. Ich hab sie deshalb nicht als weniger wertvoll angesehen, im Gegenteil. Ich mag sie, so wie sie ist. Trotzdem würde ich das beim 1.Date nicht machen, ohne Vorwarnung und Einleitung die eigenen psychischen Probleme ansprechen. Es belastet so ein Treffen und man weiß nie, wie der andere darauf reagiert.
Nun könnte man sagen, sie ist offensiv und möchte nicht viel Zeit verlieren. Andere lehnen einen beim 3.-4. Date ab, wenn man dann erst die Probleme zur Sprache bringt und steht wieder bei Null. Also warum nicht das Schlimmste gleich am Anfang sagen, dann sortiert man all diejenigen aus, die nichts mit psychischen Problemen zu tun haben. Klingt ja gar nicht so verkehrt, oder?
So weit, so gut. Beim konkreten Date habe ich ihr deutlich signalisiert, dass ich sie weiter kennenlernen möchte, ich sie als Frau toll finde, und mich die Probleme erst mal nicht stören. Wir machten schon ein Nachfolgedate aus und was wir da machen könnten. Zwei Tage später kam dann per Mail die kalte Abfuhr von ihr. Laut ihrem Bauchgefühl könne sie sich bei mir nicht vorstellen, mehr als freundschaftliche Gefühle zu haben. Sie sucht aber nach einem Partner und werde deshalb den Kontakt zu mir abbrechen. Klasse.
Was sind eure Erfahrungen mit ersten Dates, wo euer Gegenüber gleich von seinen psychischen Problemen sprach? Wie kam das bei euch an?
m/41