@ 12, ja, stimme zu, wenn auch bedingt. Denn genau dieses "Verzehren" nacheinander und alles,was darumherum passiert, MUSS nicht der "Funke an sich"sein.
Habe im realen Leben die (wunderbare)Erfahrung gemacht, dass ein langsames Wachsen einer Freundschaft DANN "peng" machte... Man kannte sich schon eine Weile, war quasi kamradschaftlich miteinander vertraut -und plötzlich sah der eine, der andere das doch mit anderem Blick (wir waren Anfang 30)- nicht rosa Brille, sondern das Geschenk im anderen sehen, ihn wirklich zu "erkennen",
und ein 2. Mal erlebte ich es ähnlich: sehr freundschaftliche ähnliche Wellenlängen, aber nein - nur Freundschaft -anfängliche Differenzen, schier Unvereinbarkeiten (ich sagte "ihm", wie angenehm dieser Kontakt auf diese Art sei, "er" wollte auch nicht an eine "wirkliche" Beziehung ran, wir haben uns geschrieben, ganz traditionell, uns einander über Gott und die Welt immer wieder mitgeteilt, und das über etwa 10km, haben auch viel telefoniert - und "plötzlich" wurde daraus eine wachsende, große Liebe SAMT Verzehren nacheinander, samt allem, was man sich so vorstellen kann.
(Dass die Beziehung nach dann über 7 J. zerbrach, lag an vielem andern, z.B. seiner überstarken Mutterbezehung oder deren Kontrolle über uns).
Also, sei und bleibe mutig und glaube nicht an das, was dir Filme oder auch "Leute" erzählen:
Sei authentisch, glaube an deine "Bauchstimme" bei deiner Begegnung und - hört sich vielleicht blöd an - dieses langsame Annähern hat auch was sehr Romantisches - und Intensives:
Du lernst den anderen Menschen erst einmal näher kennen als den, der er ist (und der andere dich als der, der du bist), eben dadurch, dass Ihr Interessen teilt. gemeinsam unterwegs seid, mehr voneinander erfahrt - das ist für mich eher der Stoff für Tragfähiges, Weiteres, wenn die Grundsympathie stimmig ist, als der uns immer wieder vermittelte "große Knall" zwischen zwei Menschen.
Ich wünsche Dir gute Impulse für Deine Frage und alles Gute für Dich!
Ulrike