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  • #1

Wer hat dieses Buch gelesen? "Bei Anruf nackt - meine Suche im Internet"

Ulrike Bornschein dokumentiert tabufrei und authentisch ihre Erfahrungen auf dem digitalen Beziehungsmarkt, vom Internetprofil über E-Mail-Korrespondenz bis zum tatsächlichen Treffen. Darf man soweit gehen, dass man an Hand der Daten sogar den Ex gleich erkennt? Meiner Meinung nach hatte sie schon gleich vor Beginn ihrer Mitgliedschaft vor, ein Buch zu schreiben, sonst hätte sie sich nicht jede E-Mail ausgedruckt, die im Buch auch haargenau so wiedergegeben worden ist.
 
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  • #2
Ich habe es nicht gelesen - nur mal durchgeblättert und es schien mir sehr amüsant. Andererseits, wenn man ein Buch schreibt, muss man recherchieren. Also was ist daran so verwerflich? Doch besser authentisch als fiktiv, oder?
 
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  • #3
Da bin ich nicht ganz deiner Meinung, der E-Mail Kontakt sollte doch Privat-Sache bleiben. Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder ein Buch schreibt und sämtliche Daten und Schreiben authentisch genau veröffentlicht werden.
 
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  • #4
@2 - mit dem Einverständnis der Schreiberlinge ist das alles möglich! Oder sind deine emails veröffentlicht worden und du wurdest nicht gefragt?
 
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  • #5
Ulrike Bornschein ist eine Frau, wo wie ich auch - also hatte ich keinen E-Mail Kontakt zu ihr, da ich, so wie sie auch einen Mann suche.
Ich gehe mal davon aus, dass sie nicht gefragt hat, denn welcher Mann möchte sich in dieser Art und Weise lächerlich machen?!
 
  • #6
Stehen denn die Namen und email-Adressen der Männer da drin?
Ist es möglich, aus den Angaben auf die Identität zu schließen?
 
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  • #7
Ich habe das Buch gelesen und fand es gut. Es hat mir eine Menge Illusionen erspart und mich vorsichtiger werden lassen. Dass "unser Herrgott einen großen Tiergarten hat", wusste ich auch schon vorher, aber es wurde mir deutlich vor Augen geführt und hat gleichzeitig amüsiert. Ähnlich ging es mir mit dem Buch "Ins Netz gegangen". Im Prinzip sind es Erfahrungsberichte wie auch hier im Forum, und ich glaube, man kann niemanden direkt identifizieren, das wäre natürlich wichtig.

Wenn so attraktive und vergleichsweise junge Frauen schon solche Probleme haben, einen "Mr. Right" zu finden, so muss ich, die ich wesentlich älter bin, wohl auf ein Wunder hoffen.
 
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  • #8
Das ist doch gängige Praxis - viele (Pseudo-)Ratgeber wie auch Romane hätten nie geschrieben werden können, wenn es nicht auch Vorlagen aus dem realen Leben gegeben hätte. Das macht die Sache doch so interessant, lesenswert und jetzt sogar diskussionswürdig!
 
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  • #9
So ein Buch dient doch nur dem Kommerz - vielleicht soll es noch den "Zeitgeist" widerspiegeln. Leute, bleibt bei den Klassikern.
 
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  • #10
Natürlich stehen keine Namen oder gar E-Mail-Adressen drin - doch wie ich schon anfangs erwähnte, habe ich meinen Ex dort sofort wiedererkannt. Sein Profil, seine persönlichen Aussagen, die detaillierte Beschreibung seiner Wohnungseinrichtung, bis hin zum Schlafzimmer, das erste Treffen in Eppendorf, später dann bei seinem Lieblings-Italiener in Pöseldorf, sein BMW-Cabrio, das alles ist mir sehr bekannt, dort bin ich mit ihm auch hier in Hamburg gewesen. Über die anderen Details möchte ich hier gar nicht reden.
Wenn Frauen schon so ein Buch schreiben, dann kommt bestimmt auch bald ein Mann auf die Idee, und wir finden alle intimen Erlebnisse in einem Buch authentisch genau wiedergegeben,
ich glaube nicht, dass ihr das dann noch so amüsant finden würdet.
 
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  • #11
P.S. Ihr müsst nicht glauben, dass ich diesem Mann je eine Träne nachgeweint habe! Ich habe ziemlich schnell erkannt zu welcher Sorte Mann er gehört, nämlich zu der des Frauensammlers, und ich fühlte mich durch dieses Buch noch bestätigt!
 
  • #12
Die erwähnten Bücher habe ich nicht gelesen und ich habe auch kein Bedürfnis danach. Ich sehe, wer sich meldet und reagiere individuell.

Bereits öfters hatte ich den Eindruck, daß jemand mit mir in Kontakt war oder der Forumsfragen stellt eigentlich Recherchearbeit leistete. So jemand hat Pech, denn ich blocke - zumal diejenigen mir weniger sympathisch waren und recht schnell wird es ihnen zu mühsam und ihre Absage ist da (die ich selbst nur sehr selten einsetze).
Vermutlich ist das Forum an sich schon eine gute Journalisten- und Autorenquelle.
An sich aber finde ich es unmöglich, denn Autoren und Journalisten machen, wenn sie mit anderen EP-lern in Kontakt treten, Menschen eine gewisse Hoffnung. Und immer wenn mit Menschen und Gefühlen gespielt wird, habe ich ein Problem.

@ 9
Insgeheim habe ich auch diese Befürchtung.
Es macht es mir schwer, offen zu sein - was mein privates Umfeld und Arbeitsplatz sowie Wohnort betrifft bin ich sehr zurückhaltend - und die Fotos sollten über EP auf eine Art angezeigt werden, daß man sie nicht herunterladen kann.
Bei allen Vorteilen, die das Internet bietet - ich fühle mich schon auch sehr ausgeliefert.

Mary - the real
 
  • #13
@#11.2: Judith Alwin ("Ins Netz gegangen") hat durchaus eine Partnerschaft gesucht, aber gleichzeitig eben ein Buch geschrieben. Das eine schließt das andere ja nicht aus. Und WAS für schräge Geschichten sie dabei erlebt hat! Legsch di nieder! :D

@#11.3: Wir hatten ja schon besprochen, dass man es technisch höchstens erschweren aber nicht ausschließen kann, dass Bilder heruntergeladen werden.
 
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