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  • #31
Hier die Fragestellerin:

vielen herzlichen Dank an alle, besonders an die selbst Betroffenen. Ich bin nun zwar noch verwirrter als vorher, werde mich jedoch eingehend mit der genannten Literatur auseinandersetzen......
 
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  • #32
Ach her je, was ein stuss ich hier lesen muss.
Jetzt weiß ich auch, warum die meisten Borderliner
die sogenannten Therapien abbrechen,
bei solch einem unqualifizierten Pack an Fachleuten,
kann ich das sehr gut verstehen ^__^
Ihr seid doch das aller Letzte, aber Geld einkassieren
von den "Kranken" Ihr habt wirklich euren Beruf verfehlt 100 pro*
Da heißt es doch immer Borderliner sind empathielos und ohne
Mitgefühl, wenn ich manche so schreiben sehe, da drängt sich
mir die Frage auf, wem wohl so einiges fehlt!!!
Ich bin amüsiert über euch Schwachmaten!

Und zu allen Borderliner kann ich nur sagen,
jeder ist individuell, seine Symptome und seine Geschichte,
sowie seine Verhaltensweisen. Sie sind klug und sehr gefühlvoll
und jeder von ihnen ist zu erstaunlich viel fähig.
Es soll natürlich welche geben, die zu sehr geprägt sind
von dem ganzen, aber auch solche, die beziehungsfähig sind,
weil sie angenommen wurden und sich entfalten konnten, wie sie eben
sind und es gibt hunderte von Ihnen, die einige Borderlinesymptome
nicht aufweisen, aber dafür eben anderweitig beeinträchtigt sind.
Das heißt nicht, dass sie euer Leben kaputt machen, manche sind
einfach nur nicht fähig zu arbeiten und manche sind eben gewalttätig,
aber das kann man rausfinden, erst dann, wenn man sich bemüht um
sie und ihnen zuhört, man sollte nicht alles verallgemeinern und nicht
alle die die oben aufgeführten Punkte haben sind Borderliner*
Viele Narzissten tyrannisieren auch ihre Kinder und manipulieren*
Wer Therapie gemacht hat und
einsichtig ist in seine krankheit, ist fähig zu verstehen und sich
zu ändern* Darunter kenne ich viele und sind die treusten Partner*

Aber punkt 2 ist noch hinzuzufügen, dass wir in einer Leistungsgesellschaft
leben, in der der Status und allgemein oberflächliche Dinge und Äußerlichkeiten
wichtiger sind als das Herz jedes einzelnen. Und da ist meistens kein Platz
für solche Menschen~ Aber es sind genau die, auf die man sich verlassen kann,
wenns hart auf hart kommt. Und die Betroffenen, wenn ich sie so nennen kann,
sollten sich mal Fragen nicht alle, aber viele, warum es so eskaliert ist!!!
Wenn alle so oberflächlich sind, kann ich es verstehen, warum sich
Patienten und andere zurückziehen von dieser kalten Welt voller Vorurteile**
 
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  • #33
Ich war 3x Mal bei einer Psychotherapeutin, weil ich verstehen wollte wie dieser Mensch nur so handeln konnte. Sie sagte mir sofort in der ersten Sitzung, dass ihr Verdacht, ihre Hypothese bei dieser Frau Borderline wäre. Ich habe ziemlich geweint. Nicht aufgrund dieser Hypothese, sondern weil mir aufgrund dessen die Hände gebunden waren und ich sie wahrscheinlich unzureichend erreichen konnte. Ich habe geweint, weil diese Psychotherapeutin meinte, ich konnte froh sein, nicht mit ihr zusammengekommen zu sein. Sie meinte ich wäre emotional kaputt geworden (und vor die Hunde gegangen). In der zweiten und dritten Sitzung wiederholte sie diesen Verdacht und sagte jedes Mal wie froh ich sein könne.

Ich habe mich ausgiebig informiert. Ach ja: Ich liebe diesen wunderbaren Menschen immer noch! Ich hatte nie eine Sekunde des Zweifels. Mein Verstand warnt(e) mich, aber mein Gefühl sagte mir immer Ja. Ich höre bei solchen Entscheidungen immer auf mein Gefühl, meine Intuition. Ob sie es hat weiß ich nicht. Ob ihre Therapeutin eine andere Diagnose gestellt hat, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass sie ein Mensch voller Ängste ist, ein Mensch der viel mitgemacht haben muss, nicht alleine sein kann, über ein mangelndes Selbstwertgefühl verfügt, sehr gefühlsschwankend ist und viele Beziehungen hatte. Ich fühle wie tief in ihr ihre Unruhe liegt, als ich sie das letzte Mal beim Abschied umarmte. Sie wurde sehr ruhig und drückte zum Schluss fest zu, aber die Unruhe war sehr tief in ihr zu spüren. Ich fühle, wie sehr sie sich nach Jemanden sehnt, der eine starke Persönlichkeit, viel Empathie und Menschlichkeit o.ä. besitzt. Ich habe sehr viel durch sie gelernt. Zu lieben, zu strahlen, ohne zu haben. Sie ist für mich mehr Geschenk, als ich für sie. Wenn sie mich will, dann bekommt sie mich. Ich werde ihr den richtigen Ton schenken und mit meinen Worten streicheln, wie ich es immer tat. Wie der Wind, der einem beim Laufen sanft um das Gesicht huscht und die Haar zerzaust. Wie ein Schmetterling, der alleine durch seinen Flügelschlag einen kaum wahrnehmbaren Windstoß auslöst. Ich werde ihr die schönsten Aufmerksamkeiten schenken. Ich werde ihr die schönsten Briefe schreiben. Ich werde ihr ein guter Partner und wie sie mir zuletzt schrieb, ein innerlich starker und wertvoller Mensch sein. Und wenn sie wieder hart arbeiten muss und sich beklagt, dass sie keine freie Minute Zeit für sich hat, werde ich ihr wieder ein Telegramm (mit einer Katze oder drei Hunden auf der Vorderseite) schicken, wo unter anderem steht: "Das ist meine Katze (oder drei kuschelige Hunde) an Dich, die ich Dir vorbeischicke. Habe Freude an der Katze und lächle. Dieses Lächeln mit dieser Karte ist Deine freie Minute nur für Dich."
 
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  • #34
Ich befinde mich gerade in der Zeit, kurz nachdem mein Borderliner-Partner den totalen Beziehungsabbruch vollzogen hat. Und ich spüre, die neue weiße Fee ist schon da, vielleicht seit einem viertel Jahr. Wir waren fünf Jahre zusammen. Ich wusste nichts von der Persönlichkeitsstörung und dachte, ich bin die am meisten geliebte Frau auf der ganzen Welt. Es ging sehr lange gut, da wir beide im Außendienst arbeiten und ich damit sehr wenige Distanzphasen miterlebt habe. Er ist sehr intelligent und weiß ganz sicher davon. Dann legte sich der Schalter um und nach mehreren Wochen grausamer Psychospielchen ergoss sich nur noch Abwertung und Hass über mich. Ich konnte das nicht verstehen und habe mich von innen nach außen gewendet und wieder zurück, ich konnte es einfach nicht glauben, dass diese wunderbare Zeit vorbei sein soll. Als er realisierte, dass ich auf dem Boden krieche, hat er mit einer nie erlebten Brutalität nachgetreten. Ich bin ein Gespenst meiner selbst ohne Vergangenheit und Zukunft. Heute habe ich den ersten Termin bei einer Psychologin. Meinem Borderliner gehts richtig gut mit seiner neuen Fee. An diesen Punkt wird jeder früher oder später kommen, der sich mit einem Borderliner einlässt. Wenn ich die Zeilen lese: ....wie sie mir zuletzt schrieb, ein innerlich starker und wertvoller Mensch sein, kann ich jetzt schon vorhersagen, dass dergleiche Mensch für sie später ein absolut schlechtes Wesen haben wird. Wisst ihr eigentlich, dass Schreiben die große Stärke eines Borderliners ist? Und dass er genau weiß, was er mit diesen Zeilen auslöst. Man nennt das Spiel Manipulation, auch eine große Stärke des Borderliners. Ich wünsche mir, dass ich wieder heile.
 
  • #35
Da schiess ich doch mal in die andere Richtung:

Ja, es geht, mit einem riesen ABER. ich war 2.5 Jahre mit einer B-Dame zusammen, und muss gestehen das waren die bisher schönsten Jahre in einer Partnerschaft die ich erleben durfte, aber nur weil ich mich auf sie eingelassen hatte und einfach auf IHRE Achterbahn aufgesprungen bin.

Und es wurde sehr rauh. Das fing mit dem an das sie lernen musste das sie, wenn sie etwas haben wollte nicht Schlagen und Kratzen musste, sondern das die ruhige Seite viel eher und angenehmer zum Ziel kam. Das hatte am Anfang eher etwas von einer Raubtierzähmung als einer Beziehung. und ja es gab Blessuren. Es gab Zeiten da steckte sie sich regelmäßig den Finger in den Hals und kotzte sie sich die Seele aus dem Leib während ich Frühstückte. Und das waren nur zwei harmlose Beispiele.

d.h. wenn du wirklich ein Fels in der Brandung sein kannst und einiges Wegsteckst versuche es.. du wirst wahrscheinlich den liebevollsten Menschen um dich herum haben der dir jemals begegnet ist. Du wirst eine echt holprige Achterbahnfahrt der Gefühle haben. Wenn das etwas ist das dir gefällt: trau' dich. Solltest du auch nur in einem Punkt zögern: lass' es..

m36
 
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  • #36
… und was soll ich tun, wenn ich schon 40 Jahre mit einer Borderlinerin verheiratet bin, sie liebe wie nichts sonst? Wenn sie seit etwa 37 Jahren auf meinem Selbstwertgefühl herumtrampelt (es aber immer noch nicht geschafft hat, es völlig zu zerstören). Ist sie krank? Nein, das bin ICH! Ich war in einer psychosomatischen Klinik, weil sie mich für depressiv hielt. Kein wunder, ich machte mir heftigste Gedanken. Ich fuhr aber dennoch hin, weil ich einfach fertig war und die Trennung segensreich war und ich andererseits nicht erwarten konnte, wieder bei ihr zu sein. Der Klinikaufenthalt ist für sie nun der Beweis, dass ich nicht richtig ticke … Ja, ich liebe seit 40 Jahren eine Borderlinerin. Ich habe alles mir Mögliche getan und werde es weiterhin tun. Ich erkunde die Krankheit (mit Literatur) und versuche, die Ratschläge in der Praxis anzuwenden. Aber langsam habe ich schon am Morgen Angst, welches Problem sie heute wieder hat … an dem ich die Schuld trage … und das ich dann zu lösen habe. Objektiv gesehen sind das eher Bagatellen, auf die ich nicht einmal achten würde. Dennoch müssen Ihre Probleme gelöst werden … von mir.
Neugierig bin ich darauf, wann ich überhaupt nicht mehr kann. Aufgeben werde ich freiwillig nie. Ich liebe sie doch und sie kann ja nichts dafür.
Ja, man kann mit einer Borderlinerin leben.
Die schönen Augenblicke sind es wert.
 
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  • #37
Vor weit über 10 Jahren war ich schon einmal in einer Beziehung mit einem BL. Nur 1,5 Jahre (knapp 2). Ich habe alles mitgemacht - von Himmelhochjauchzend bis Zutodebetrübt. Daher kenne ich die Anzeichen. Ich war damals kurz davor, selber durchzudrehen. Und das bei einem Job, der mir zwar viel Spaß gemacht hat, aber mir auch alles abverlangt hat. Zusätzlich eine Mutter, die - naja - nicht ganz einfach ist... Mehrfachbelastung...

Als ich letztes Jahr einen Mann kennengelernt hatte und es zu einem Beziehungsversuch kam, merkte ich schnell wieder ähnliche Anzeichen. Erst absolute Nähe, dann plötzlicher Rückzug. Hier beendete/n ich/wir den Versuch dann auch - zum reinen Selbstschutz.

Die Trennung tat schrecklich weh, ich war so wütend wie noch nie in meinem Leben - auf ihn, auf mich.... Ich bin sicherlich auch kein einfacher Charakter und habe ihn im Anschluß noch provoziert. Die Gefahr bei einer HSP wie mir (in ganz leichter Ausprägung) ist die Gefahr, umsomehr mitbetroffen zu sein
Eine ganz ungünstige Kombination: HSP und BL...;-)

Aber ich habe noch nie jemand liebevolleren kennengelernt. Und ich habe auch noch nie jemanden kennengelernt, der so brandgefährlich ist.

Das Paradoxe: Ich habe ihn geliebt. Aber er hat mich fast kaputtgemacht. Fast ein Jahr lang - das hatte er mir prophezeit. Ein Jahr lang gelockt und gleichzeitig mich mit meinen eigenen Fehlern beschimpft. (Teilweise hat er sogar recht, bin manchmal etwas impulsiv ;-))
Ein Ende mit Schrecken war besser als Schrecken ohne Ende. Und ja, die schönen Augenblicke sind es wert... Es beschäftigt mich immer noch. Und obwohl ich es besser wissen müsste, fehlt er mir immer noch. Ich hoffe dass es bald ausgestanden ist.
 
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  • #38
Die schönen Augenblicke sind es nicht wert!!!
Wenn alles, was heute gesagt wird morgen schon nicht mehr stimmt, ist es eine Lüge!

Bin selber Expartnerin eines BL(mit narzisstischer Komponente - kommt sehr häufig als Komorbide PS vor)- ich war seine absolute Traumfrau - bis zum Schluss und bin von heute auf morgen entsorgt worden- natürlich nicht, ohne dass er eine weibliches Auffangbecken sich angelegt hatte.

Borderliner sind Menschen - ja, aber sie behandeln ihre Partner nicht menschlich und sind es deshalb zumindest in Partnerschaften auch nicht.

Derjenige, der glaubt er könne etwas bewegen, wird am Ende selber völlig zerstört sein - das Bild, das man von diesem vermeintlich geliebten Menschen hat: es ist nur ein Bild und dieser Mensch existiert so nicht - man wir nur gespiegelt.
Ich kann nur jedem anraten, der seine Liebe an so einen Menschen verschwendet, sich eingehendst mit dem Krankheitsbild und den Auswirkungen auf den Partner zu beschäftigen und alles Mögliche darüber zu lesen.

Borderliner sind nahezu untherapierbar - ich kann mich dem obigen Kommentar nur anschließen: NICHTS WIE WEG!
Es gibt nichts Zerstörerischeres.
 
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  • #39
Leider kann ich mich den skeptischen und warnenden Stimmen nur anschließen.

Ich habe mehrfach die gesetzliche Betreuung vor Borderline-Persönlichkeiten übernommen, und ich würde es auch wieder tun, obwohl sehr schlimme Dinge vorgefallen sind. Ich wurde beleidigt, Eingaben gegen mich geschrieben, Anzeige erstattet etc.

Meine Arbeit ist aber als so solide bekannt, dass mir keine ernsthaften beruflichen Probleme entstanden sind. Aber Unbeteiligte haben wirklich einen schweren Stand, wenn solch eine Kranke vor ihnen steht und eine Horrorgeschichte über die schlimmste Anwältin der Welt voller Verve und Überzeugung vorträgt.

Mit beruflicher und emotionaler Distanz und viel Erfahrung lässt sich das für eine Weile aushalten- aber als Partner oder Partnerin- um Himmels Willen!
 
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  • #40
Also ich weiß nicht!
Bei meiner Frau wurde jetzt auch das Borderline-Syndrom festgestellt. Wir sind jetzt 4 Jahre zusammen und sie hat mich von vorneherein in ihre schlimme Vergangenheit eingeweiht.
Ich als Ehemann kann mich aber in keinster Weise beschweren dass mein Leben so schrecklich ist. Klar gibt es bei ihr häufig Stimmungsschwankungen und Sie benötigt vielleicht ein wenig mehr Pflege wie gesunde Menschen. Aber ich habe so viel Lebensenergie dass ich gerne ein wenig davon abgebe. Und wenn ich merke dass es Ihr durch mich besser geht und dass ich oft das einzige Licht in ihrem dunklem Tunnel bin, dann macht dies mich glücklich und ich weiß, wenn wir diese Krankheit besiegt haben wird dies unsere Beziehung noch stärker machen.
 
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  • #41
@39
deine zuversicht spricht für dich! alle, die mit einem borderliner (emotional instabile persönlichkeit) eine beziehung haben respektive hatten, dachten bestimmt einmal, dass "ihre liebe" den partner heilen würde. ich weiß nicht, wie gut du selbst über diese krankheit informiert bist,
doch die heilungschance von der du sprichst, ist verschwindent gering. das, was du aus liebe zu tun gedenkst, ist co-abhängigkeit.


ich empfehle mal dieses buch: heinz-peter röhr, wege aus dem chaos
 
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  • #42
Meine ehemlige beste Freundin hat BL...
Es waren 4 Jahre, 4 wunderschöne und gleichzeitig schreckliche Jahre.
Im Zweifelsfall habe ich alles abbekommen, seien es nun ihre Stimmungsschwankungen, ihre Kopfschmerzen oder sonst was.
Und das härteste für mich war der dauerhafte Vorwurf die Freundschaft nur zu heucheln.
Wenn ich das nämlich getan hätte wären es keine 4 Jahre geworden.
Ich war im Zweifelsfall die die immer versucht hat sie zum Essen zu bewegen ohne hinterher alles wieder auszukotzen, ich war die die immer versucht hat sie zu beruhigen wenn sie der Meinung war sie müsste sich wieder ritzen, ich war eigentlich immer da.

Ich bin vielleicht selbst nicht die einfachste, da ich selber mit Depressionen und andere mit meine Impulsivität zu kämpfen haben.
Aber für sie habe ich alles zurückgestellt, seien es depressive Schübe, oder mein- nennen wir es mal Temperament.

Ich weiß bis heute nicht ob ihre Krankheit einen Konkreten auslöser hatte, darüber hat sie mit mir nie geredet.

Nach meiner Sicht habe ich versucht alles richtig zu machen, und dann, als ich einmal Mist gebaut habe, Mist der NICHTS aber auch garnichts mit ihr zu tun hatte, lässt sie mich fallen als wäre ich sie nicht wert.
Sie kennt bis heute nur die Version meines Ex, meines kotrollsüchtigen, gewalttätigen, extrem eifersüchtigen Ex.
Und das reichte ihr um den Kontakt komplett abzubrechen, mit der Begründung ich würde sie nicht mehr brauchen, ich habe sie ANGEFLEHT zu bleiben und sie meint ich brauche sie icht mehr.

Es tat einfach nur weh, tut es immer noch.

Ich weiß nicht ob ich e8ine Beziehung mit einem Borderliner eingehen würde, wenn eine Freundschaft schon so anstrengend war.
Aber ich denke das kommt im endeffekt darauf an, ob ich ihn wirklich liebe oder nicht.
ich habe leider ein Gespür dafür mir die komplizierten und schmerzhaften Fälle anzulachen...
 
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  • #43
ich kann aus eigener erfahrung nur sagen, dass es die hölle ist einen bl zu lieben- vorallem für die eigenen seele- die gefahr einer coabhängikeit ist sehr groß und sich selbst darin zu verlieren- jetzt nach 10 jahren glaub ich nicht mehr daran, dass sich etwas ändert- mein expartner macht zwar eine therapie, aber mir kommt vor um so älter er wird, umso schlimmer wird es- ich liebe diesen menschen wirklich von ganzem herzen, aber ich weiß auch, wenn ich es wieder nicht schaffe mich ganz zu distanzieren, dass ich selbst drauf gehe- es gibt sicher unterschiedliche fälle und auswirkungen und ich bin bei allem grundsätzlich dafür, nicht gleich aufzugeben- ich wünsche euch allen ganz viel kraft und zuversicht und verliert nie die liebe zu euch selbst!!!
 
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  • #44
mein ehemann ist ein borderliner, er wuchs in einer familie ohne gefühle auf, in völliger gefühlskälte auf; sein vater hat selbst eine psychische störung. weder mein mann noch sein vater befinden sich in einer therapie - kranksein ist in dieser familie verpönt; wir sind schon seit 16 jahren zusammen, haben kinder, am anfang habe ich nichts bemerkt - er ist nicht dumm und gewissermaßen falsch; jetzt weiß ich, dass er sich getarnt hatte; selbst die kinder (jetzt im teenie-alter) merken, dass es mit dem papa etwas nicht in ordnung ist, sie sagen, sie hätten angst vor ihm und kein vertrauen, sie haben auch den eindruck (wie ich auch), dass sie sich auf ihn nicht verlassen können; er nimmt uns jede stabilität weg, vor allem die emotionale, wir können uns nicht zu Hause zuhause fühlen. es ist schrecklich, jeder tag, den man lebt wird infrage gestellt, die zukunft gibt es nicht, nur eine immerwährende unsicherheit, die er uns vermittelt - wozu? warum tut er uns das an? wie kann man so mit eigenen kindern umgehen? Könnt ihr mir etwas empfehlen, was ich lesen, unternehmen könnte???
 
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  • #45
Ich empfehle jedem Menschen ,der das Gefühl hat einen "Partner" mit dem Borderline-Syndron zu lieben, holt Euch ganz schnell Hilfe um da wieder heraus zu kommen... SONST GEHT IHR DARAN KAPUTT ! Selbst wenn man ihnen den Himmel auf Erden geholt und das Leben gerettet hat, bedanken sie sich mit Anzeigen bei der Polizei...! Eiskalte Bosheit, pur ! RETTE SICH WER KANN !

[Mod.= Modifiziert, halten Sie sich mit unendlichen Satzzeichen zurück, diese sind keine Massenware; auch häufige Großschreibung wird vom Leser unangenehm empfunden.]
 
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  • #46
Ich leide seit meiner Kindheit unter dieser Krankheit und habe viel durchgemacht.
ich habe lange überlegt,ob ich hier etwas schreibe.Einige Beiträge haben mich sehr traurig und unsicher gemacht und andere eher bestätigt.Die Menschen mit dieser Diagnose Borderline zu denen ich auch zähle,haben in dieser Welt ein schweres Los gezogen.Dauernd überwältigt von Gedanken und Emotionen verzweifelt in dieser Gesellschaft zurecht zu kommen.Jeder Tag ein Kampf mit sich selbst.Ich möchte dazu gehören und schaffe nicht....
Ich habe in meinem Leben viel mit Menschen zusammen gearbeitet,habe geholfen,aufgebaut und war Seelenheilerin in Not. In den 5 Jahren meines Studiums ist mir meine Krankheit bewusster geworden und ich bin an meine Grenzen gestossen.Ich habe leider viel zu viel Leid und Schmerz erfahren.Ich habe nicht aufgegeben und mir Hilfe gesucht,ich habe immer etwas mitgenommen,bin dankbar dafür,doch heilen kann ich mich nur selbst.Dieses verdammte Gefühl der Einsamkeit frisst mich oft auch,ich heule,schneide mich, habe böse Gedanken,aber dennoch bin ich unendlich dankbar,das mein Partner für mich da ist und mich liebt.Ich bin dankbar das mein bester Freund mich unterstüzt,ich bin dankbar für meine Familie die mich nicht aufgibt. Wir kranken Menschen sind unendlich dankbar,das wir geliebt werden und Nähe bekommen,auch wenn wir damit überfordert sind.Wir haben schreckliche Dinge erfahren müssen,die gesunde Menschen nicht erahnen können.Wir leiden so sehr und sind und unserer Welt gefangen,das andere es niemals verstehen können.Auch wir haben nicht das Recht zu verletzen,zerstören oder auseinanderzu bringen,nein wir möchten nur eine Tür in eure" heile "Welt.
Ihr seid nicht besser wie wir,nur ihr könnt besser mit euren Emotionen und Gedanken umgehen.Seid froh nicht so leiden zu müssen wir,aber nutzt doch die Chance uns Kennen zu lernen,besser zu verstehen,wertet uns nicht ab,das tun wir auch nicht.Ich würde mir wünschen ein kleines Stück gesund zu sein und ihr ein kleines Stück krank,damit wir uns gegenseitig endlich VERSTEHEN lernen.
 
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  • #47
Ich habe gerade eine Beziehung mit einer Borderlinerin hinter mir. Es war am Anfang das schönste was ich je erlebt habe...die Nähe, Sicherheit und die Sexualität war wunderschön...das Klammern und diese unendliche Verehrung, aber immer war da der süße Beigeschmack...irgendetwas stimmt mit dieser Frau nicht...und das ende war hart...ich könnte es nicht nochmal durchstehen...
 
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  • #48
ich w43 war 20 jahre mit einen mann zusammen der borderliner hat, es ist nicht heilbar!!!!!!!!er hat nicht nur sich selber zerstört sondern auch mich.es wurde auch mit den jahren immer schlimmer. es war wirklich die hölle!!!!! heute würde ich von so einen menschen die hände lassen, alle versprechnungen die borderliner machen, das sie an sich etwas ändern sind haltlos!!!! Ich habe 20 jahre gehofft, dass sich etwas ändert.
 
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  • #49
Hallo Zusammen… Erst seit kurzem (ca. 2-3 Monate) habe ich Angefangen mich intensiv mit dieser „Krankheit“ respektive diesem Leiden auseinander zu setzten. Dies da ich, so wie ich glaube, auch in einer BL Beziehung gesteckt habe. Nach meine Erfahrung stellt die Beziehung zu einer BL Frau alles was man(n) bis dato kennte in den Schatten. Unglaubliche Intensität und Verbundenheit. Leider gibt es wie oft erwähnt die Schattenseiten welche alles andere als „einfach“ oder „nett“ sind.
Ich geben jedem recht der sagt, dass jeder Mann oder Frau sich zweimal überlegen sollte ob er oder sie ein BL Beziehung leben möchte. Respektive die Kraft und die seelische Stärke dafür hat. Ich denke nicht, dass ein BL Patient keine Chance verdient hat geliebt zu werden. Ganz im Gegenteil.
Jedoch, und hier rede ich aus eigener Erfahrung, sind unter Umständen die Folgekonsequenzen für den Partner gravierend. Ich selbst weiss leider noch nicht was für Folgeschäden diese Beziehung hatte. Leider… Ich merke jedoch, dass viel Vertrauen, Selbstbewusstsein, und auch eigene Wertschätzung dabei „zerstört“ wurden. Verachte ich deshalb diesen Menschen… Nein. Er/Sie handelt so wie er/sie denkt das wäre das richtige. Oftmals weil es Ihr/Ihm vielleicht vorgelebt wurde. Leider, so denke ich, stehen sich BL selbst im Weg was Ihr Glück betrifft (auf einen Art ein Teufelskreis). Nicht das jetzt dieser Gedanke direkt mit BL zu tun hat, aber ich denke mal das es auch eine Frage der Einstellung zum Begriff Partnerschaft / Liebe ist. Respektive wie weit ist man bereit den Partner so zu akzeptieren wie er ist. Mit alle seinen guten und schlechten Seiten. Und natürlich wie stark ist man ohne, dass man sich selbst dabei verliert.
Ich für meinen Teil war leider nicht stark genug und muss jetzt erstmals mit den Folgekonsequenzen umgehen.
(m35)
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  • #50
Ich kann leider auch nur abraten von Borderline-Partnern. Ganz tragisch kann es werden, wenn irgendwann einmal Kinder kommen und diese mit eingebunden werden in die instabilen Stimmungslagen des betroffenen Elternteils. Dies übersteht kein Kind unbeschadet.

Im Buchhandel gibt es mittlerweile viel Literatur, die relativ neutral informieren kann. In Internetforen wird man aber immer BL-Betroffene finden, die sich als stigmatisiert empfinden und heftig und aggressiv widersprechen. Ist leider auch ein Symptom dieser Erkrankung, dass wenig Reflektion über das eigene Verhalten vorhanden ist. Denn diese Diagnose wird von Fachleuten sicher in den meisten Fällen nicht leichtfertig gestellt. Auch liest man wenig von Betroffenen anderer psychischer Erkrankungen, die den Einfluss ihrer Störung auf andere so vehement zu verharmlosen suchen wie Borderliner
 
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  • #51
Ich bin selbst auch Borderlinerin, und bin im Moment total von den Socken, nachdem ich eure Beiträge zu diesem Thema gelesen habe. Habe mir einiges davon kopiert und muss das unbedingt bei meiner nächsten Sitzung meiner Therapeutin zum Lesen geben.
Ist ganz schön heftig, was die meisten hier über diese Menschen denkt, da komme ich mir tatsächlich wie ein Monster vor, das weggesperrt werden muss!
Ich muss das wirklich erst mal verdauen, was ich hier gelesen habe, einfach schrecklich! Mit Ausnahme von wenigen.
 
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  • #52
Tja, hier kommt noch eine Warnung.
Eine ehemals langjährige enge Freundin von mir hat das Borderline-Syndrom (fachärztlich mehrfach diagnostiziert). Erst Jahre, nachdem ich sie kennenlernte und nach etlichen beruflichen Katastrophen und stationären Aufenthalten in Bad Bramstedt und psychiatirischer Klinik, begann sie, die Diagnose zu realisieren. Sie ist inzwischen seit vielen Jahren in begleitender Einzeltherapie, Gruppensitzungen, nimmt Medikamente gegen die Stimmungsschwankungen (was ihr aber schwerfällt und zwischendurch versucht sie immer wieder, diese abzusetzen), hat eine Umschulung erfolgreich beendet und kommt zumindest oberflächlich gesehen einigermassen selbstständig mit ihrem Leben klar. Sie hatte mit Mitte dreißig bereits über 80 Sexualpartner, sowie etliche in meinen Augen recht extreme sexuelle Erfahrungen gemacht. Sie war früher bulimisch, ausserdem alkoholabängig, hatte aber auch mal eine mehrjährige Ehe (diese lange vor der Diagnose).
Meistens realisiert sie inzwischen ihre Erkrankung sehr gut, wenngleich ihr auch die Einsicht und Reflektionsfähigkeit, die sie in der Theorie zwar hat, im praktischen Leben nicht viel nützt. Sie erzählte: "Ich bin die beste Schauspielerin der Welt. Ich mache allen etwas vor - auch mir selbst." Sie weiss, was mit ihr los ist und was genau abläuft, warum das so ist und woher das vermutlich kommt. Sie versteht die Mechanismen der Störung, aber sie sagte auch selbst, dass sie sie trotzdem nicht ändern könne.
Sie erzählte mir und anderen meiner Freundinnen, dass sie wüsste, dass das, was sie hat, niemals heilbar sein wird. Dass sie wahrscheinlich lebenslang in Therapie und medikamentöser Behandlung bleiben muss. Und dass sie weiss, dass sie niemals beziehungsfähig sein wird. Es fehlen ihr einfach die seelischen Voraussetzungen dafür. Trotz dieser theoretischen Klarheit kann sie aber dennoch nicht anders handeln, als eine Borderlinerin. Sie sucht immer noch einen Mann nach dem anderen - weil sie nicht anders kann. Weil nichts und niemand diese Leere in ihr füllen kann. Und nahe Freunde hat sie keine (mehr). Auch ich hatte die Freundschaft schliesslich knall auf fall beendet. Das war aus meiner Sicht keine Freundschaft mehr, wenn sie immer nur nahm und ich auf alles Rücksicht nehmen musste.
Einen Partner mit Borderine-Syndrom würde ich nicht akzeptieren. Das Risiko wäre mir einfach zu gross, selbst schweren Schaden zu nehmen.
 
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  • #53
Ich (w) hatte einmal eine Freundin, die auch am Borderline-Syndrom litt und hatte sehr lange Verständnis für sie und auch Mitleid. Sie war mehrmals in einer Therapie und ist auch arbeitsunfähig und leidet an Bullemie und depressiven Verstimmungen. Sie weiss, ebenfalls, dass sie an dieser Krankheit leidet, nimmt Medikamente, mal war es halbwegs mit ihr auszuhalten, mal waren ihre Stimmungsschwankungen sehr extrem. Einerseits war sie sehr fürsorglich und liebevoll, es reichte aber ein falscher Blick bzw. eine "falsche" Bemerkung und sie stand vom Tisch im Restaurant auf und ging, Schuld waren natürlich immer andere und ständig wollte sie Verständnis haben für ihre Situation. Eines Tages habe auch ich diese Freundschaft von jetzt auf nachher beendet, nachdem sie mir wieder extrem in den Rücken fiel, obwohl ich ihr eigentlich etwas Gutes tun wollte. Ich hatte nämlich die Nase voll davon, dass sie immer nur nahm und um Rücksicht bat.

Ich möchte weder einen Partner, noch eine Freundin, die unter diesen Symptomen leidet, es ist für einen gesunden Menschen nicht auszuhalten. Mir tun Menschen, die diese Krankheit haben, sehr leid, aber es ist dauerhaft eine absolute Zumutung.

w
 
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  • #54
Ich vermute, dass ich auch warnen muss. Zwar habe ich nicht so krasse Erfahrungen gemacht (also eine langdauernde Partnerschaft), aber ich war mal in Behandlung wegen Depression . Da ich dise Deperi plötzlich sehr schlimm empfand wurde mir Klinikaufenthalt nahegelegt. Dieser war ca. Wochen (sozialpsych. Abteilung). Nach den ganzen Beschreibungen und auch eigenen Recherchen hatte ich dort wohl eine Borderlinerin kennengelernt. Ich nahm an, dass dort eher Personen mit ähnl. Symptomen wie ich wären (also haupt. Depri), muss aber sagen es gab dort einige krasse Leute die evtl. eher (ist evtl. übertrieben von mir aber realistisch nach einiger Überlegung) in "geschlossene" gehört hätten. Grade diese Stimmungsschwankungen machen sehr zu schaffen ebenso Unverlässlichkeit sowie "Messer in den Rücken" rammen. 2-3 der Personen machten auch einen sehr agressiven Eindruck.

Das Mädel muss so 25-26 gewesen sein, sie war einmal voll nett und humorvoll und wir haben auch geschmust. Dann aber hat sie mich beleidigt, sie hat auch einmal andere Personen hinter deremn Rücken angeschwärzt (unberechtigt) Am anderen Tag wollte sie unbedingt mit mir in eine Disco sobald wir entlassen wären (versprochen!) - 1 Woche später wusste sie nix mehr davon (angebl.). Ich habe dann zwar nochmal mit ihr geschrieben, sie hat sich aber dann nicht mehr gemeldet. War wohl auch besser, nehme an sie fand jemand anderen.

Krasse Erfahrung immerhin. Und ich frage mich, ob es mehr Menschen mit dieser o. ähnlicher Störung gibt, da ich bei Frauen oft ein ähnl. Verhalten feststellte. Ich bezog dass dann immer auf mich und fühlte mich wertlos, ungeliebt und hintergangen (deshalb auch Depri bekommen).....tja, die können aber dann wohl gar nix dafür, wenn sie andere so schädigen :( Lt. Statistik sind ca. 20% aller stat. behandelten Patienten BL. Davon ca. 2/3 Frauen ab 18.
 
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  • #55
Hallo!

Mich macht eine Beziehung gerade fertig mit einer Frau, 36, die eine histrionische Persönlichkeitstötung hat. Einerseits ist sie reizvoll, liebenswert, impulsiv, immer auf der Suche nach dem "Kick", experimentierfreudig, andererseits aber distanzlos, (speziell sexuell) provokant - primär (aber halt leider nicht nur!) mir gegenüber. Die permanenten kleinen Grenzüberschreitungen (einzeln meist "harmlos" - in der Summe verheerend) habe mich zu zwei Versuchen gebracht, ie Beziehung zu beenden. Habe es nicht hingekriegt.

Sie hat eine Historie vielfältiger sexueller Abenteuer inklusive diverse ONSund andere Eskapaden hinter sich. Deshalb stellt sich ausserdemdie Frage,ob sie längerfristig treu sein kann / wird.

Insgesamt kostet mich die Partnerschaft mit ihr soviel Energie, dass mein Beruf bereits leidet - mein sonstiges Privatleben sowieso.

Und doch bin ich ihrer Ausstrahlung verfallen.

M39
 
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  • #56
lieber m39

das muß nicht unbedingt borderline sein.

ich war 20 jahre lange mit wem zusammen, der diese krankheit hat. da geht es eher um diese absulute super tolle nähe die man von diesen menschen bekommt und dann wieder um diese distanz, die man dann nicht verstehen kann.

es werden einen großartige geschichten erzählt die lügen sind, nie stattgefunden haben, aber sie erzählen das so gut das man es glaubt.

nach 20 jahren war ich so fertig, hatte mich fast selbst aufgegeben und habe die beziehung beendet.

man kann sehr viel nachlesen über boderline im netz.

alles gute
 
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  • #57
Habe jetzt eine fast sechsjährige Beziehung mit einer Frau hinter mir die eine histrionische Persönlichkeitsstörung hat. Ich kann nur wirklich jedem Raten: lasst die Finger von Menschen die einem so emotionell Aussaugen. Man kann solchen Menschen niemals genug Liebe/Verständnis/Aufmerksamkeit geben. Sie sind ein Fass ohne Boden (die leere die sie Empfinden kein ein Mensch niemals füllen). Ich habe in dieser Beziehung alles getan - mich komplett zurückgenommen - um sie glücklich zu sehen. Das ist nämlich das einzige was man von solchen Menschen bekommt - sie glücklich zu sehen wenn Mann sich selbst 100% aufgibt. Braucht man eh nur hier im Forum lesen wie betroffene Menschen mit völligem Unverständnis zurückschreiben wenn vor ihnen gewarnt wird eine Beziehung mit ihnen einzugehen (da sind Histrioniker und Borderliner gleich). Selbst wenn Fachleute warnen, wird auf denen herumgehackt - eigentlich wieder ein Zeichen dieser Persönlichkeitsstörung.
Das ist ja wenn man sagen würde es ist völlig in Ordnung wenn Menschen mit einer Geschlechtskrankheit komplett bedenkenlos ohne Kondom Sex haben dürfen, ohne sich dabei Schuldig zu fühlen - den niemand kann man das Recht Sex ohne Kondom absprechen, stimmts!!! Es hat niemand das Recht andere Menschen in den Abgrund mitzunehmen!!! Man kann sicher eine Beziehung mit solchen Menschen führen, aber nur wenn man emotionell keine Beziehung zu ihm/ihr aufbaut (das ist diese sogenannte Fels in der Brandung - einfach alles von einem abprallen lassen), sonst geht man kaputt. Schafft man es das sie sich in Therapie begeben kann man anfangen sich langsam zu öffnen - vielleicht wird's ja dann was. Nichts desto trotz finde ich es sehr traurig wenn Menschen mit einer PS zu kämpfen haben - ich hab ja selbst lange versucht zu helfen und für so einen Menschen da zu sein. Diese Menschen können zwar nichts für ihre Krankheit, aber es können auch andere Menschen (vor allem Partner) nichts dafür die eine ernsthafte Beziehung haben wollen. Menschen mit einer PS können nicht verlangen dass jemand sich für sie so aufgibt - denn im Endeffekt führt es zu nichts (der Mensch mit einer PS bleibt Krank und der andere Partner geht auch zugrunde). Darum appelliere ich an das rationelle Verständnis eines jeden Menschen mit einer PS (vorausgesetzt er/sie ist so selbst-reflektiv) vorher Therapie, dann wieder Partnerschaft wenn man sich stabil genug fühlt. Ich hoffe das klingt jetzt nicht zu hart, aber so ist es nunmal.


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<MOD: Diese Thema wurde jetzt intensiv erörtet und wird geschlossen. Wir danken allen Teilnehmern für ihre interessanten Beiträge.>
 
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