• #31
Gute Erfahrungen ? Nein. Ich war 22 Jahre und lernte einen Mann mit Kind kennen. Das Kind missbrauchte er als Ersatzpartnerin. Und ich soll
es nicht wagen, mich zwischen ihn und seine Tochter zu drängen. Ein Paar waren wir nie. Dann wollte die Ex in Urlaub fahren, er musste arbeiten. Und ich sollte Babysitter spielen.Damit das KInd bei ihm sein konnte. Sonst kam von ihm nichts. Liebe schon gar nicht.

Ich bekam dann zum Abi eine Reise von Omi geschenkt. Und dann bin ich verreist, alleine. Und er blieb bei seinem Kind.
Damals fand ich mich zu jung, um mit einem Mann, mitte 30 ,Eltern zu sein. Bzw. dauernd als Babysitter zu fungieren. Und ich hatte recht.

ich wollte einen Mann für mich. Und keinen abgelegten Ehemann mit Frauenhass.
 
  • #32
Eigentlich war ich mit dem Thema durch. Ich bin Ende 30, Kinder werden bei mir wohl kein Thema mehr sein. Ich suche einen Partner der frei und ungebunden ist. Er kann gerne Kinder haben die schon gross sind. Jetzt habe ich aber einen Mann mit zwei kleinen Kindern kennengelernt. Er ist wirklich ein toller Mann, aber mit bald 40 ist die Vorstellung nicht so toll, kurze Nächte zu haben, Urlaube in Kinderhotels zu verbringen, sich nach dem Zeitplan seiner Ex zu richten usw. Er kümmert sich wirklich toll um die Kinder, sie leben zu 50% bei ihm. Aber ich frage mich, könnte ich jemals glücklich werden, wenn ich mein ganzes Leben nach seinen Prioritäten ausrichten müsste? Niemals könnten wir die Verliebtheitsphase frei und unbeschwert geniessen. Könnten nicht spontan nach Nizza oder in eine andere Stadt fliegen. Wer hat damit trotzdem gute Erfahrungen gemacht?

Bei mir war es umgekehrt, ich hab Kinder, mein jetziger hatte keine Kinder, in deinem Alter und hatte es nicht am Schirm. Er hatte auch keine Beziehung am Schirm, und wenn überhaupt dann sicher nicht mit "mehrer (!) fremde Kinder mit in Zahlung nehmen". Er hatte das auch bei Freunden beobachtet und war sehr klar in seinem Urteil.

Was dann bei uns passiert ist, ist auch vielleicht der einzige Weg wie es gehen kann. Er hat zuerst ohne Beziehung, als Bekannter meine Kinder kennegelernt, sich dann mit denen eh schon gut verstanden und danach als irgendwann die idee einer Beziehung plötzlich da war zeitgleich die Idee einer Familie mit mir und meinen Kindern vor Augen gehabt und gewollt. Und zeitgleich auch überhaupt inspiriert durch meine Kinder beschlossen dass er selber Kinder will, und das auch kommuniziert.

Das Gesammtpaket war eine attraktive Möglichkeit, wäre es aber nicht gewesen ohne neue "eigene" Kinder, die dann sogar auch von den Geschwistern profitieren, und wodurch insgesammt eine noch engere und längere Bindung auch von ihm zu den nicht eigenen Kindern entsteht.

Ich muss sagen, dass hat alles richtig gut funktioniert, wir hatten nie Machtkämpfe Eifersucht oder ähnliches, und meine Kinder fühlen sich auch nach Jahren sehr wohl dass er da ist -weil er einfach immer einseits für sie da ist und sie bei allem unterstützt und sie sehen wieviel besser es mir geht und auf der anderen Seite wir uns auch oft klar abgegerenzte Auszeiten nehmen die kommuniziert werden und deren Notwendigkeit auch sehr gut verstanden wird. Das wären "Erwachsenenzeit" ab ca 20 Uhr und mindestens 2 Wochenenden im Monat. Unser gemeinsames Kind ist der Mittelpunkt unserer Familie und wird von allen mit Liebe überschüttet, sogar mein Exmann ist wenn er vorbeikommt vernarrt in das süße niedliche Kleinkind ...

Was du beschreibst geht aber mMn in eine ganz andere Richtung, tönt nicht nach dem hier beschriebenen Beziehung In einer Familie sondern eher Trotz..
 
  • #33
Ich bekenne mich zu meinem
und ich liebe ihn sehr.

Er ist 52 -. wie ich - und hat vier Kinder aus zwei vergangenen Beziehungen, das Jüngste ist 4. Aufschrei!
;-)

Er ist gescheitert, so wie viele von uns in unserem Alter, denn wir haben GELEBT. Wir haben geliebt, wir haben uns geirrt, wir haben gekämpft und wir haben des Öfteren aufgegeben. Wir verzeihen uns das - vor allem uns selbst. Wir sind nicht übelnehmerisch und richten nicht über das Leben des anderen. Wir haben über das Leben vor unserer Begegnung beide Bescheid gewusst und uns bewusst füreinander entschieden. Ich habe eine Tochter, die gerade Abitur macht und wenn einige der älteren Kinder und seine Kleine mit uns am Tisch sitzen, dann finden wir das sehr erfreulich und genießen diese Momente sehr. Kinder sind Menschen - und keine "Blagen". Sie machen uns reifer und zu dem, was wir heute sind.

Wir genießen Kurzurlaube und freie Wochenenden, die wir machen können, wenn wir kurz vorher einen Kalendercheck machen. Das machen wir routinemäßig und das ist einfach alltäglich, weil wir beide neben unserer jeweiligen Elternschaft auch noch arbeitende Menschen sind, die anspruchsvolle Berufe bekleiden.

Ich habe mich der Vierjährigen vorsichtig angenähert. Mein Lebensgefährte achtet sehr darauf, dass ich keine "Sitterdienste" übernehme. Dafür gibt es - und das ist natürlich ein unbestreitbarer Vorteil - ein au pair-Mädchen. Also können wir auch abends zu zweit weg, wenn seine Kleine bei ihm ist. Die Vierjährige und ich - wir mögen uns sehr. Sie fragt nach mir und sie wünscht sich, dass ich ihr abends vorlese. Ich weiß, auch das ist ein Glück. Sie ist es nicht anders gewohnt, als dass Mama und Papa kein Paar sind. Das hat sie sich zwar nicht ausgesucht, aber sie nimmt es hin, denn Kinder sind meist irre pragmatisch.

Die älteren Kinder, zweimal 17, 20 und 23, betrachten uns mit wohlwollendem Abstand. Sie registrieren, dass ihre Oldies miteinander glücklich sind. Und das finden sie dann voll ok.

Ich habe mir das natürlich sehr genau überlegt. Ich habe mir Zeit gelassen, bin vorsichtig auf seine Tochter zu - und auch erst nach ein paar Wochen. Als das gut lief, wusste auch ich - ich kannn meine Liebe zu ihm leben, weil sich dieses Kind in meine Liebe integrieren lässt. Da ich selbst vorher 15 Jahre lang mit meiner Tochter allein lebte, weiß ich sehr genau, wie es mit kleinen Kindern ist.
 
  • #34
Hat ein Alleinerziehender keine Freunde, keine Hobbies und keine Arbeit? Dementsprechend wäre diese Zeit neben/samt der reinen "Papazeit" abzuziehen.
Das ist doch selbstverständlich. Allerdings kenne ich kaum eine Mutter, wenig Väter, die ihre Hobbys nicht zugunsten ihrer Kinder reduziert hätten, jedenfalls so lange, bis ihre Kinder die Hobbys teilen konnten oder eigene andere hatten.
Deswegen meine Aussage: Das eigene Kind wird zum Lieblings"hobby".

Demgegenüber stand ich manchmal von außen fassungslos daneben, welchen Aufwand Kinderlose um gefühlt nichts betreiben. Als Mutter bist du automatisch gezwungen, deine Alltäglichkeiten rationaler und zeitsparender anzugehen, da bekommen Kleinigkeiten maximal den Rang, den sie verdienen.
Das hören die AE nicht gerne, aber als AE hat man eben schlechtere Karten.
Man hat andere Karten. Mit dem kinderlosen Mann, mit dem ich einen Zweimonats- Beziehungsversuch gestartet hatte, bin ich schier wahnsinnig geworden. Er verstand sich bestens mit meinen Kindern, nahm seinen aufgesparten Jahresurlaub vom vergangenen Jahr, um ihn bei uns zu verbringen, wollte aber jede kleinste Handlung von mir, jede meiner Gewohnheiten, zerreden und abstimmen. Mit der Umständlichkeit schaffe ich mein Tagespensum aber nicht.
Dafür hat mein jetziger Partner hin und wieder Zeit ohne unseren gemeinsamen Kleinen mit seinem Sohn aus der Vorbeziehung verbracht, nicht nur mit seinen Freunden, zum Beispiel beim Extremklettern. Ganz ehrlich: lieber so, kurzzeitig allein trotz Beziehung, als ständiges Umstandsdrama.

Man soll wirklich den Partner wählen, mit dem man sich wohlfühlt, Ella, und zwar auch ohne schlechtes Gewissen, das gilt für Männer wie für Frauen, egal aus welchem Grund.
Wenn der Partner für´s Leben für dich kein Mann mit Kind sein kann, dann beende es zeitnah, bevor beiderseits Gefühle wachsen.
 
  • #35
Meine Partnerin hat 2 Kinder mitgebracht, ich ebenso.
Alle 4 im ähnlichen Alter, fast bzw. erwachsen.
Für mich eine Bereicherung, so habe ich noch 2 Söhne dazu bekommen.

Bei diversen Familientreffen wird es manchmal voll, wenn der leibliche Vater mit dabei ist, und von meiner Seite beide Großelternpaare.

Wir sind allerdings beide Familienmenschen, darauf achteten wir beide, als wir uns kennen lernten.

M, 54
 
  • #36
Hallo Ela, ich war knapp Mitte 30 als ich meinen Ex Mann kennen lernte, seine Tochter war damals drei Jahre alt. Kinder hatte ich zu diesem Zeitpunkt nie auf dem Schirm, ich war noch nicht mal besonders kinderlieb, hatte mich aber in ihn bis über beide Ohren verliebt und mich auf das Konstrukt eingelassen. Auch seine Tochter lebte im Wechselmodell bei ihrer Mutter und ihm. Er wollte nichts mehr von ihr und sie nichts mehr von ihm.
Klar ging es mit der Dreijährigen dann auf den Spielplatz, ins Schwimmbad und später zum Reiten ( habe ich komplett übernommen), Kindergeburtstage haben wir kollektiv zu dritt organisiert und wenn er abends Termine hatte, habe ich solange wir nicht zusammen wohnten auf sie aufgepasst.
Ungefähr 2 Jahre später sagte ich einem Kollegen, dass ich - wenn ich die Wahl hätte - ihn mit oder ohne Kind haben zu können, immer mit Kind wählen würde. Der Kollege schaute mich nur überrascht an, aber so war es wirklich. Urlaube wurden teils mit seiner Tochter, teils ohne Tochter organisiert. Und mal ganz ehrlich, wer fliegt denn mal so ganz spontan am Wochenende nach Nizza? Wenn ich mich natürlich den ganzen Tag frage, wen würde er bei einem hypothetischen Tsunami zuerst auf den Buckel nehmen, seine Tochter oder mich, hätte ich wahrscheinlich schlechtere Karten gehabt. Aber so Fragen sind doch Quatsch. Na ja , merkt man spätestens wenn man eigene Kinder hat. Seine Tochter ist mittlerweile über 20 und wir gehen trotz langjähriger Trennung von ihrem Vater immer noch gemeinsam reiten und fahren sogar manchmal noch mit ihrer kleinen Halbschwester gemeinsam in den Urlaub- natürlich ohne Vater.
W,54
 
  • #37
ich fände es weniger schwer, sich mit Kindern zu arrangieren, die Exgattinnen würde ich eher als Hindernis sehen. Ich würde mich wie die 2. Wahl fühlen. Mit der ersten Dame hat es nicht hingehauen, nun soll ich die Zweitbesetzung sein...das würde mir oft im Kopf herumspuken. Daher denke ich, dass man als Single für einen Partner mit Kindern eher nicht geeignet ist. Es passt wohl doch besser jemand, der in der gleichen Lage ist und auch Ex und Kinder im Hinterhalt hat. Ich finde die Vorstellung, einen verprellten Familienvater zu daten einfach nicht romantisch. Männer, die noch kleine Kinder haben und schon wieder getrennt sind, machen mich mittlerweile eher skeptisch. Es gab eine Zeit, da wollte ich so ein Exemplar unbedingt und hätte ALLES für ihn und auch für seine Kinder getan. Heute bin ich froh, dass es nichts wurde und dass ich frei leben kann. Besonders das Reisen ist auch mir sehr wichtig.
 
  • #38
Liebe FS

Ein Mann der das Wechselmodell lebt, wäre mir viel lieber als ein Wochenend-Papa. Warum? Weil du sowohl das Family Feeling wirklich genießen kannst, denn du kannst in der Zeit wirklich eine Beziehung zu dem Kind aufbauen und eine tolle Zeit mit ihm und deinem Freund verbringen und du kannst regelmäßig intensive Zweisamkeit mit deinem Partner leben, weil ihr immer auch eine ganze Woche inklusive Wochenende kinderfrei seid.

Ich würde diesen Mix toll finden, denn in der Zeit wo das Kind bei seinem Papa ist, kannst du dir auch Zeit für dich nehmen und er hat Zeit alleine mit seinem Kind. Kurz gesagt, nichts kommt zu kurz, Zeit mit Kind, Zeit für dich alleine, Zeit als Paar.

Leider gehst du die Sache sehr verkopft an und deine Einstellung ist von vorne herein ziemlich negativ. Kannst du das ändern? Kannst du versuchen die Sache aus einem anderen Blickwinkel zu sehen? Positiv! Nur dann habt ihr beide wirklich eine Chance.

Wenn sich bei der Vorstellung aber alles in dir sträubt und du heute schon weißt, dass du eigentlich keine Lust auf Kinder hast und immer die erste Geige spielen willst, dann lass es sein, so ersparst du dir und ihm viel Kummer und Leid.

Eines muss dir klar sein: eine Beziehung mit Kindern im Hintergrund läuft niemals so wie ohne Kinder und ja, es verlangt auch immer ein Stück weit Rücksichtnahme und manchmal auch den einen oder anderen Kompromiss.
Dafür können Kinder aber auch so bereichernd sein, wenn man sich öffnet und es ehrlich meint.

Höre in dich rein und versuche absolut ehrlich zu dir selbst zu sein, dann wirst du die richtige Entscheidung treffen! Viel Glück!
 
L

Lashes

Gast
  • #39
… nein, das hören wir teilweise alleinerziehenden erst gar nicht, denn im Leben mischt man sich die Karten selbst...man nennt das Eigenverantwortung ! Wer so denkt wie Du, kann einem nur leid tun, und ich antworte auf diesen Satz nur, um die negative Energie, welche er auslöst, etwas zu neutralisieren.

Kurt
Alle mischen sich die Karten selbst, ob mit schlechteren oder besseren Voraussetzungen. Du musst auch nicht beleidigt sein, umgekehrt funktioniert es genauso: Auch kinderlose Männer wollen entweder unter gar keinen Umständen eine Frau mit Kindern oder müsste sie es "wettmachen". Wie du in den Beiträgen merkst, bereitet die Konstellation für die Frauen ohne eigene Kinder nicht allzu viele Vorteile.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #40
Ich würde mich wie die 2. Wahl fühlen. Mit der ersten Dame hat es nicht hingehauen, nun soll ich die Zweitbesetzung sein...das würde mir oft im Kopf herumspuken.

Wie machst Du das rein praktisch? Ab einem gewissen Alter werden die potentiellen Partner ohne gescheiterte Vorbeziehungen doch relativ selten. Im Zweifel haben sie eine intensive Beziehung mit der Mutter zu Hause gelebt. Und dass Du selbst noch keine Beziehung hinter Dir hast, darf ich voraussetzen, oder?
 
  • #41
Es liegt sicher sehr an Eurer konkreten Situation und Eurer beiden Einstellungen, ob sich das für Euch beide gut anfühlt.
Die Spannbreite geht ja von Ersatzmami beim abgebrannten Vater in der 2-Zimmer-Wohnung bis zum Vater, der keinen Kontakt zwischen neuer Frau und seinen Kindern wünscht und eher wie ein kinderloser Single lebt. Genauso unterschiedlich sind Frauen.

Es wird darauf ankommen, wie sehr er seinen Kontakt zu seiner Ex geregelt hat, wie er Dich in seine bestehende Familie integrieren will, und ob das alles für Dich passt.

Mache Du Dir auch Gedanken und schreibe Dir auf, welche 5 Eigenschaften Dir in einer Beziehung wichtig sind und welche 5 Eigenschaften Dein Partner haben soll. Gleiche dann ab, ob dieser Mann tatsächlich das mitbringt, was Du Dir wünscht.

Hast Du nachgefragt, welche Art von Beziehung er mit Dir will, warum seine Beziehung mit der Mutter gescheitert ist und was er in einer Beziehung heute anders machen würde?

Worauf mich ein Familienvater mit 4 Kindern hingewiesen hat, war folgender Gedanke:

EIN gemeinsames Kind kann ungeplant gewesen sein.
Spätestens ab dem ZWEITEN gemeinsamen Kind hatte dieses Elternpaar aber dann den Plan miteinander das Leben zu verbringen.
Was ist bei dem Elternpaar Schlimmes passiert, dass es sich trotz des gemeinsamen Planes und trotz der besonderen Bindung durch die gemeinsamen Kinder getrennt hat?
Gemeinsame Kinder und gemeinsame Immobilien verbinden das Paar extrem.
Wenn er trotz dieser besonderen Bindung durch Kinder an die Kinds-Mutter keine lange Beziehung zustande bekommt, überlege Dir, ob er dann mit Dir eine langjährige Beziehung zustande bringt.
Wie geht er mit Konflikten um? Was tut er dafür, dass sich das Paar in der Beziehung nicht verliert?

Es wird ja gerne so getan, als wäre der Single (m/w) ab einem bestimmten Alter beziehungsunfähig.
Aber auch bei einem getrennten Vater ist es sinnvoll, darüber nachzudenken.
 
M

mightyMatze

Gast
  • #42
Es wird ja gerne so getan, als wäre der Single (m/w) ab einem bestimmten Alter beziehungsunfähig.
Aber auch bei einem getrennten Vater ist es sinnvoll, darüber nachzudenken.

Wenn ich sehe wie hier (auch in anderen Threads) über getrennte Väter geschrieben wird finde ich das schon sehr bedenklich. Als wären sie Pest und Cholera in einer Person und in jedem Fall zu meiden... :-(
 
  • #43
Ich fand ihn menschlich top, aber die Umstände sind nicht ideal, weshalb ich eher dazu tendiere alles zu beenden, bevor es richtig anfängt. Es ist einfach nicht meine Vorstellung von Lebensglück.

Gerade für kinderlose Frauen gibt es noch weniger Gründe, einen Partner mit Kind zu akzeptieren, als für Männer!

Fakt ist nämlich, dass über 4/5 aller Frauen irgendwann Kinder haben, aber nur 3/4 aller Männer die Väter aller dieser Kinder sind (lt. Mikrozensus der Bundesregierung). Für die kinderlosen Frauen gibt es also mehr als genügend kinderlose Männer, während kinderlose Männer ...jedenfalls in ihrer statistischen Gesamtheit ...nicht alle die freie Wahl haben (können)! Eine gar nicht so kleine Zahl von ihnen muß entweder Frauen mit Kindern anderer Männer akzeptieren, oder alleine bleiben!

Ich persönlich würde, wenn keine Familiengründungsabsicht vorliegt, in der vorhandene Kinder integriert werden können, sicherlich keine Kinder anderer Männer akzeptieren!

V.m49
 
  • #44
Wenn ich sehe wie hier (auch in anderen Threads) über getrennte Väter geschrieben wird finde ich das schon sehr bedenklich. Als wären sie Pest und Cholera
Da gebe ich dir Recht. Und der Witz dabei ist, dass ihnen Beziehungsunfähigkeit unterstellt wird, obwohl nicht immer der Mann schuld an der Trennung hatte bzw. es diverse Gründe geben kann die zur Trennung geführt haben.

Manchmal verliebt sich Frau auch fremd und trennt sich, oder sie geht fremd und daraus resultiert die Trennung oder aber beide Personen lieben sich einfach nicht mehr. Trotzdem wird vorausgesetzt, dass er an der Trennung selbst schuld hat und man keine vernünftige Beziehung mit ihm leben kann. Sehr strange!

Ja, es gibt Männer die quasi Beziehungsgeschädigt sind, aber es gibt auch mindestens genau so viele Frauen!
 
  • #45
Es ist natürlich auch wirklich unverschämt von solchen Männern dass sie überhaupt noch irgendeinen Gedanken an die Damenwelt verschwenden. Sie sollten sich bis mindestens zum 18. Geburtstag ihrer Kinder einem zölibatären Leben verschreiben. Alles andere wäre den Frauen ja auch nicht zumutbar...

Zick' doch nicht rum wie eine 12-jaehrige. Es ist doch ok, wenn Frauen schreiben, was sie dazu denken. Dann kannst Du als betroffener Mann das Wissen doch in Deine Partnersuche einbeziehen und nutzen.
Erinnere Dich doch mal an die Threads von AE-Frauen und dass die Männer sagen, sie wollen keine zweite Geige spielen. Das sind doch die gleichen Statements in grün.

Was hilft das Rummeckern. Wenn Du für Frauen wie die FS attraktiv sein willst, dann lass Dir halt was einfallen womit Du punkten kannst und was die Frau nachfragt. Anders funktioniert es nunmal nicht.
Es soll Frauen um die 40 geben, die den eigenen Kinderwunsch aufgegeben gaben und gern an einer Familie teilhaben möchten.
Das funktioniert nur, wenn es keinen Exenkrieg gibt. Dass dieser später nachwirkt und neue Partnerschaften verhindert, bedenken die Protagonisten in der Trennungsphase nicht.

Wenn ich sehe wie hier (auch in anderen Threads) über getrennte Väter geschrieben wird finde ich das schon sehr bedenklich. Als wären sie Pest und Cholera in einer Person und in jedem Fall zu meiden... :-(
Männer schreiben hier über AE-Frauen genauso. Die Zeiten in denen Frauen alles akzeptierten was ein Mann in ihr Leben bringt sind seit mindestens 40 Jahren vorbei - sie haben eigene Optionen, ihr Leben nach ihren Vorstellungen zu gestalten.
Frauen starten heutzutage mit weitgehend gleichen Möglichkeiten ins Leben wie Männer und nutzen sie zunehmend um das Leben zu führen, welches sie führen wollen. Kinder gehören nicht zwingend dazu, fremde schonmal garnicht.

Sehen sie die Chance auf eine erfüllende Beziehung mit einem passenden Mann, greifen sie zu. Sehen sie Pflichten und Belastungen ohne entsprechenden Gegenwert (positive Erlebnisse) sagen sie zu Recht "Nein, danke".
Die Frau lässt sich vom Mann nicht vorgeben, was für sie positive Erlebnisse sind. Das entscheidet sie für sich selber.

Du jammerst in einem anderen Thread doch auch, dass für eine AE-Frau Deine Kontaktwuensche immer "unter ferner liefen" behandelt. Warum darfst Du darüber jammern und die Beziehung beenden und warum darf die FS das Elend nicht kommen sehen und von vornherein abwinken?

Die FS schreibt, was für ein Leben sie führen will, öfter mal spontan nach Nizza etc. Das kann kein Mann der 2 kleine Kinder hat, weder zeitlich noch finanziell.
Die FS schreibt auch, dass Kinder für sie kein Thema sind. Wenn LAT für sie nicht die bevorzugte Lebensform in einer Partnerschaft ist (wovon ich nichts lese), dann passt es bei ihr nunmal mit einem Mann nicht, der sich finanziell und persönlich um seine Kinder kümmert.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #46
Da gebe ich dir Recht. Und der Witz dabei ist, dass ihnen Beziehungsunfähigkeit unterstellt wird, obwohl nicht immer der Mann schuld an der Trennung hatte bzw. es diverse Gründe geben kann die zur Trennung geführt haben.

Es ist hier im Forum allgemein üblich, dass eine Reihe Frauen die Schuld grundsätzlich bei den Männern suchen. Ich habe noch keine gescheiterte Beziehung in meinem Umfeld erlebt, an der nicht beide ihren Anteil hatten. Natürlich wird das vehement anders gesehen, wenn es um alleinerziehende Frauen geht. Die haben alles im Griff und sind immer TOP-Frauen, während die AE-Männer traumatisiert und völlig überlastet sind. Kann ich wirklich nicht ernst nehmen, zumal es ja bei den Männern oft nur um jedes zweite Wochenende geht, bei den Frauen um den Alltag.

Männer schreiben hier über AE-Frauen genauso.

Hier ein paar Gegenbeispiele aus einem umgekehrten Thread:

Ob es die AE´s wesentlich schwieriger haben, denke ich nicht.
Sie machen es sich nur schwieriger.
Im RL kenne ich so viele Frauen, die auch mit Kindern wieder einen neuen Partner gefunden haben.
Eine Frau ohne Kinder wäre für mich völlig uninteressant, ...
Ich bin für eine Partnerin mit Kind(ern) und weiterem Kinderwunsch durchaus offen,...

Ich denke, wenn man das Verhältnis Männer/Frauen hier mit einbezieht, sind Männer da erheblich offener als Frauen.
 
M

mightyMatze

Gast
  • #47
Dann kannst Du als betroffener Mann das Wissen doch in Deine Partnersuche einbeziehen und nutzen.

Aha, und wie soll das gehen?

Männer schreiben hier über AE-Frauen genauso.

Also zumindest ich (hoffentlich) nicht.

Ich bin ja auch der Meinung dass es auf Dauer wahrscheinlich erfolgversprechender ist wenn sich ein getrennter Vater mit einer getrennten Mutter zusammentut - wenn es organisatorisch funktioniert (hat es bei mir zum Beispiel nicht).

Wenn sich jemand einen Mann (oder andersrum eine Frau) mit Kindern überhaupt nicht vorstellen kann ist das ja OK.
Was mich nur oft stört ist, dass bestimmte Männer (z.B. Männer mit Kindern, getrennt lebende Männer, kleine Männer (so ein Zufall, bin ich ja alles) - andersrum scheinbar mollige Frauen - nicht von mir aber möglicherweise von anderen) mit einer Arroganz und Chuzpe von oben herab ausgeschlossen werden, so nach dem Motto: "Was bilden sich solche Männer überhaupt ein dass sie nur auf den Gedanken kommen irgendeine Frau könnte sich für sie interessieren. Und erst recht der Gedanke dass ich das sein könnte ist ja Majestätsbeleidigung. Dadurch dass ihre letzte Ehe/Beziehung in die Brüche ging haben sie jeden Gedanken an eine neue Partnerschaft verspielt."
Das ist natürlich übertrieben formuliert. Aber mir geht es so um die Einstellung dahinter: Die Königin wählt aus und wie kann es das niedere Fußvolk wagen zu glauben sie könnte es in Betracht ziehen.
 
  • #48
Aha, und wie soll das gehen?..... Ich bin ja auch der Meinung dass es auf Dauer wahrscheinlich erfolgversprechender ist wenn sich ein getrennter Vater mit einer getrennten Mutter zusammentut...

Genau so, wie Du selber schreibst: Frau mit Kindern versteht das Thema. Ausserdem sollte man/frau möglichst Faktoren meiden, die Zusatzprobleme bereiten z.B. Fernbeziehung.

Du machst kein 50/50-Modell sondern bist Gelegenheitsvater. Daher hast Du keinerlei Verständnis dafür, dass eine AE-Frau, die berufstätig ist und mehr als 80% der Betreuungsleistung erbringt einfach mal ihre Ruhe haben will und keinen Aufmerksamkeit fordernden Lover um sich haben will.
Ebenso scheinst Du keine weitere soziale Einbindung zu haben, weil Du nicht verstehst, dass die Frau in ihrer knappen Freizeit noch weitere familiäre sowie freundschaftliche Termine hat und eben nicht regelmäßig alle 2 Wochen bereit steht für Dich, wenn Du kinderfreies Wochenende hast.

Was mich nur oft stört.... so nach dem Motto: "Was bilden sich solche Männer überhaupt ein....

Ich finde Dich für einen erwachsenen Mann lächerlich mimosenhaft. Was lassen hier denn Männer über ältere Frauen ab. Da hilft als jeweils Angehöriger der gemobbten Gruppe nur die Einstellung "was stört es die Eiche, wenn die Sau sich dran schubbert" sowie eine Distanzierung von der persönlichen Betroffenheit und Einnahme einer sachlichen Haltung.

Die FS hat nicht behauptet, dass ein Mann mit kleinen Kindern nichts wert sei - sie hat sich ja in einen verliebt, will das Ganze differenzierter betrachten, was sehr sinnvoll ist. Sie hat keine Affinität zu Kindern, hat eine konsumorientierte Vorstellung von einem kinderlosen Leben (DINKs), Zweifel ob es funktionieren kann und fragt nach, wie die Erfahrungen sind.

Dadurch dass ihre letzte Ehe/Beziehung in die Brüche ging haben sie jeden Gedanken an eine neue Partnerschaft verspielt."
Deine Beziehung ist in die Brüche gegangen, weil Du eine Affäre hattest. Ein Fremdgänger ist für viele Frauen nicht die erste Wahl. Ein Mann, dernoch viele Jahre knapp bei Kasse ist und sich regelmäßig um 3 Kinder kümmern muss auch nicht.
Dazu kommen weitere fehlende Attraktivitätseigenschaften. Du hast einfach Pech, dass Du diverse unerwünschte Eigenschaften gleichzeitig aufweist.

Wer die Kinder bekommt, hat sie gewollt und wächst in die Aufgaben hinein, ist den eigenen Kindern in Liebe verbunden. Der FS sind die Kinder fremd. Sie liebt diese nicht, sie hat sie nicht gewollt - ganz andere Voraussetzungen als bei den leiblichen Eltern, keine Chance auf hormonelle Wirkungen. Das muss betroffener Mann würdigen. Wenn er es nicht tut, dann leidet er halt dauerbeleidigt unter Ablehnung statt zu verstehen und souverän damit umzugehen - tut der Frau nicht weh.
 
  • #49
Hallo FS,

die Kinder meines Mannes waren sehr klein, als wir zusammenkamen. Ich liebe beide sehr und sie mich. Wenn sie nicht bei uns sind (alle 2 Wochen und die Hälfte der Ferien verbringen wir zusammen), haben wir Paarzeit.
Ich genieße es sehr, "Teilzeitmutter" zu sein. Und vermisse dadurch auch gar nicht mehr, dass ich keine leiblichen Kinder bekommen habe.

Ich bin auch sehr freiheitsliebend, aber fühle mich nicht eingeschränkt durch die Kids. Ganz im Gegenteil, man lernt viele neue Facetten des Lebens durch kleine Kinder kennen und das hat mein Leben definitiv bereichert.

w 42
 
  • #50
Ich fand es interessant, als mein Kind gerade 18 war, dass sich plötzlich ganz viele Männer mit wesentlich jüngeren Kindern für mich interessierten. Vorher so gut wie gar nicht.

All mit diesen heftig mit mir flirtenden Männern habe ich geflirtet und ihnen dann auf deren Frage, ob wir uns wieder sehen, immer geantwortet, dass er doch nicht im Ernst denkt, dass ich mein gutes Leben, was ich inzwischen wieder habe, die ganze Freiheit usw. wegen einem Mann mit zwei kleinen Kindern aufgebe...... Dann habe ich ihm den Tip gegeben, sich an jüngere Frauen mit ebenfalls kleinen Kindern zu wenden. Dann kam das Argument, die hätten doch keine Zeit für ihn..... Tja.... alles klar und tschüss.

W
 
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