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  • #1

Wer macht den Haushalt?

Wenn Männer ihre Traumfrau beschreiben, geht es um Ehrlichkeit, Treue, Aussehen, aber nie um das, was das tägliche Zusammenleben ausmacht. Ich hätte gerne von den Männer gewusst, wie weit sie die Hausarbeit übernehmen würden (bei beidseitiger voller Berufstätigkeit), wenn sie ansonsten ihe Traumfrau gefunden hätten. Bitte mit Altersangabe, da ich glaube, dass ein großer Generationsunterschied besteht. Ist das Thema Hausarbeit den Männern wirklich so unwichtig oder wird vorausgesetzt, dass die Partnerin ungefragt die Arbeit übernimmt? Eine Bekannte (Paartherapeutin) sagte, dass mehr Ehen am übermäßigen als am mangelnden Interesse der Frauen am Haushalt scheitern. Welche Erfahrungen haben die Frauen gemacht? Aus welcher Generation seit Ihr?
 
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  • #2
Naja, ich bin 38(m) und habe ne Putzfrau, bin ein guter Hobbykoch, habe WaMa & Trockner, Hemden gehen in die Reinigung, Geschirrspüler gibt es auch, insofern bleibt nicht mehr viel übrig..... das alles bringt Lebensqualität und schafft Arbeitsplätze, was will man mehr?!
 
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Marianne

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  • #3
Ich mache den Haushalt. Mit Hilfe einer Putzfrau, aber bitte nicht mit Hilfe eines Mannes!!! ;))
Ich mag Männer, die zwei Linke im Haushalt haben. Furchtbar, ein Mann mit Putzlappen...

Aber es ist natürlich was anderes, wenn der Mann allein lebt. Dann ist es ja logisch, dass er die Bleibe sauber halten soll.
Aber im Zusammenleben mit einer Frau möchte ich nicht, dass er das weitermacht. Aber wenn eine Frau das will, dann sollten sie sich das teilen, ist klar.

Mein Exmann hat seit der Scheidung drei Mal die Woche eine Putzfrau bei sich. War mir klar... ;))
 
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  • #4
Jeder tut das was er gerade kann. Daran merkt man, was wer kann und freut sich auf Neues. Das ist genauso wichtig, wie mit dem Schmusen und dann zu Zweit! Als Wettbewerb ungefragt zu Putzen ist genauso unwichtiger! Gegenfragen vorab: Wie alt sind Sie? Mit ohne Paarerfahrungen? Sind Sie auch Paartherapeutin? Gleichwie: Küssen Sie Ihre Frösche und auch der Haushalt läuft ohne Probleme ...., was will man(n) mehr?!
 
  • #5
Solange beide arbeiten und keine Kinder da sind, ist die einzig sinnvolle und befriedigende Lösung, sich die Aufgaben aufzuteilen oder gemeinsam zu erledigen. Wie sonst?

In meiner letzten Partnerschaft mit gemeinsamer Wohnung haben wir uns die regulären Tätigkeiten wirklich fair aufgeteilt und einige seltenere Tätigkeiten einfach zusammen nach Bedarf erledigt. Das hat prima geklappt und wäre auch meine Vorstellung bei einer neuen Beziehung.
 
  • #6
Also ich (38) will, dass die Bude sauber wird, also helf ich mit beim Saubermachen. Sorry, Marianne. :)

Aller Voraussicht nach wird meine Zukünftige keine Frau sein, die mit heller Begeisterung und Wonne den Haushalt alleine wird schmeißen wollen. Da ich nur an einer gleichberechtigten Partnerschaft interessiert bin, helfe ich also zur Hälfte mit oder wir entscheiden uns für eine Putzfee. Kommt auf die Größe der Wohnung an. Eine Putzfrau würde ich gleich sozialversicherungspflichtig beschäftigen und hätte dann nie Probleme mit Scheinselbstständigkeit.

Falls sich das mit der Arbeit im Haushalt auch auf das Kochen bezieht, da sehe ich eher sie in der Pflicht.
 
M

Marianne

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  • #7
@5: Ich habe doch geschrieben, dass ich eine Putzfrau habe. Wer sagt, dass ich den ganzen Tag den Staubwedel schwinge? Ich will nicht nur, dass meine Bude sauber ist, sie i s t sauber. Und das ist mit 2 Kindern und Hund eine wahre Leistung. Aber komm ruhig "mithelfen", da wirst Du dann Deine Meinung rasch ändern... ;)

Es ist auch ein großer Unterschied, ob ein Päärchen zusammenlebt oder eine Familie. Da stellt sich diese Frage oft gar nicht. Die regelt sich dann sehr schnell von selbst... ;)))
 
G

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  • #8
Während meiner 15 jährigen Beziehung mit 2 Kindern und voller Berufstätigkeit ( ca.10 h täglich) war ich allein für den Haushalt/Buchhaltung/Garten/ Handwerk für zuständig befunden worden.... Das war Hauptstreitgegenstand- es war nicht möglich eine gerechte Aufteilung zu vereinbaren.Ich fühlte mich vom Leben ausgeschlossen... Es war ihm egal...Ich fiel jeden Tag k.o.ins Bett.... Eine Woche mal alles liegen lassen und nichts tun führte zu nichts....
Es musste erst ein halbes Jahr vergehen bis er mitbekam, dass ich mich nur noch um die eigenen Belange und die der Kinder kümmerte....und danach begann der energetische Krieg - totales Anschweigen/Negieren....
Ich konnte mich einfach nicht schon viel früher trennen....wenn ich sah, wie die Kinder ihren Vater liebten-brachte ich es nicht über mein Herz. Ich konnte es erst als sie bewusster wurden mit fast 13 und 14 Jahren. Da konnte ich ihnen mitteilen, dass ich mich trennen möchte... Und das tat ich dann auch... Meine Kinder konnten frei entscheiden bei welchen Elternteil sie bleiben wollten..... das war mein Hauptanliegen.... So lange habe ich durchgehalten..... Ich wollte niemanden überreden, zwingen oder das Jugendamt/ Mediator einschalten müssen...Denn eines wusste ich, dass er nicht von allein geht und mir nicht die Kinder freiwillig mitgegeben hätte....
LG Elvita
 
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  • #9
Ich (m) lebe seit Monaten getrennt (zusammen mit meinem Sohn) und mache alles selbst. Keine Putzfrau, Haushaltshilfe oder sonst etwas. Alles eine Frage der Organisation. Klar, wenn ich Anzüge oder Hemden bügle, dauert das etwas länger.
Sollte ich eine Frau kennen lernen, wäre für mich klar, dass der Haushalt zusammen gemacht wird, alles, auch kochen. Macht doch viel mehr Spaß. Gemeinsamkeit ist sehr wichtig für eine Partnerschaft.
Warum wird Männern eigentlich pauschal der Haushaltssinn abgesprochen?
 
  • #10
@#5: ThomasHH, nur so nebenbei, eine Putzfrau, die Du selbst anstellst, ist das allerletzte -- die wird krank, schwanger oder schwänzt und Du hast den ganzen Arbeitgeberärger -- das verursacht viel mehr Kosten, als es wert ist. Meine Empfehlung ist eine Putzfirma, die die Leistung verkauft, da kommt immer jemand für exakt bekannte Kosten. Und im Urlaub kannst Du sie abbestellen und sparst auch noch!
 
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  • #11
Maya
Grundsätzlich finde ich auch, dass alles gerecht geteilt werden sollte in einer Partnerschaft. Kommt auch auf den Job der Partner an. Es macht doch einen Unterschied, ob Frau mittags wieder zu Hause ist und Mann vielleicht erst abends - dann kann ich doch ihm nicht auch noch den Staubwedel in die Hand drücken - gilt natürlich auch für umgekehrte Rollenverteilung. Wenn beide gleich viel im Job leisten, sollte dies auch für den Haushalt gelten - oder wie bereits mehrfach oben erwähnt, könnte man sich doch eine Putzfee leisten.
 
  • #12
@#6: Du hast mich nicht verstanden. Ich hab mich auf das hier bezogen: "Ich mag Männer, die zwei Linke im Haushalt haben. Furchtbar, ein Mann mit Putzlappen... ".

@#7: Hört sich so an, als ob bei euch das Problem war, dass er eine komplett andere Auffassung von Sauberkeit hatte als du. Und hier sehe ich auch den Kern des Problems. Die Frage ist meistens gar nicht, ob Männer im Haushalt mithelfen wollen oder nicht. Das Problem besteht eher darin, dass die beiden Partner unterschiedliche Meinungen darüber haben, was Sauberkeit bedeutet. BTW: Die Kinder sind also bei dir geblieben?
 
  • #13
@#11: Das ist ein interessanter Aspekt. Eine meiner Freundinnen ist so ein Fall: Extrem penibel und offensichtlich mit Wonne am Putzen und Dekorieren der Wohnung. Die steckt ungeheuer viel Zeit rein und ärgert sich tatsächlich darüber, dass der Mann bei all dem Kram nicht mitmacht. Ich habe schon versucht, sie das Licht sehen zu lassen, aber sie will's einfach nicht begreifen. Für sie gehört eine Wohnung so aufgebrezelt und der Mann muss möglichst die Hälfte mitmachen. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.

Wieder einmal: Die beiden passen einfach nicht zusammen bezüglich ihrer Vorstellung vom Wohnen und Dekorieren. Entwder die finden einen guten Kompromiss oder es wird nichts auf Dauer.
 
  • #14
@#9: Damit wäre das Scheinselbstständigkeitsproblem aber nicht gelöst. Aber gut, es ist ohnehin nicht besonders wahrscheinlich, dass ich in dieses Problem renne. Ansonsten stell ich mir folgende Frage: Ist es besser, eine Putzfrau nichtsozialversicherungspflichtig auf Stundenbasis über Marktpreis zu engagieren oder eine durch die Putzfirma schlecht bezahlte und vielleicht demotivierte Frau zu beschäftigen? Hattest du mal Gelegenheit, beide Varianten zu vergleichen? Wichtigstes Kriterium wäre die Qualität der Arbeit.

Die Putzfirmen knechten ihre Angestellten wahrscheinlich auch wie blöde. Und das Zwischenhändlerprinzip, das ich ja von meiner eigenen Arbeit kenne, hab ich ja auch gefressen!
 
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Marianne

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  • #15
@10: Genau, die Berufstätigkeit der beiden Partner ist auch wichtig. Ich war ja seit der zweiten Tochter zuhause. Also es wäre doch dreist gewesen, dem Mann dann auch noch den Besen in die Hand zu drücken. Machen aber genug Frauen, selbst gesehen, selbst erlebt. Und selbst gehört, wie alle anderen darüber geredet haben. Anders, als hier im Forum... ;)
Denn die Realität sieht dann mit Familie oft anders aus. Da hilft mir ein Mann schon sehr, wenn er mit den Kindern spielt oder sonst was macht. Aber doch nicht putzt, während ich entspanne...

Ich ging nie genauso viel wie ein Mann arbeiten, daher war alles klar. Wurde aber auch so erzogen, meine Mutter hat nie unter der Hausarbeit gelitten. Ich mag dieses verkrampfte Aufteilen von allem nicht so sehr.
 
  • #16
@#14: Marianne, da hast Du mal vollkommen recht. Wenn die Frau zuhause ist, kann sie nicht auch noch den Mann den Haushalt machen lassen. Das sehe ich auch so. Ich nehme mal an, dass das unstrittig ist und die anderen Kommentare sich einfach auf den Fall beziehen, dass beide arbeiten.
 
  • #17
Bisher mache ich meinen Haushalt am WE - muß gestehen mehr oder eher weniger regelmäßig. Ist schon schwer wenn man viel arbeitet, womöglich unter der Woche nur reist. Alleine die Wäsche ist nervig.
Ich hätte gerne jemanden, der mir hilft - nur wer macht es so ordentlich, wie man es gerne hätte? Wenn, dann käme für mich auch eine bei mir ordentlich angestellte Putzfrau oder besser gesagt Haushaltshilfe in Frage. Ich will wissen, wer bei mir ein und ausgeht, ich will eine Beziehung zu dieser Person und ich brauche unbedingt Vertrauen zu ihr, denn ich habe nicht wenig Wertgegenstände und kann nicht alles wegschließen. Zu einem angemessenen Gehalt und Flexibilität bin ich bereit und wäre dafür froh, wenn mir ab und an das Bügeln abgenommen würde oder mein Kühlschrank voll wäre, wenn ich ausgelaugt heimkomme. Es sind eh immer dieselben Sachen und eben Frisches wie Obst und Gemüse.

Absolut dagegen bin ich, daß meine Mutter mir hilft, wie es bei Männern häufig anzutreffen ist. Sie hat genug für mich getan - arbeiten muß sie für mich grundsätzlich nichts, nicht mal ihre Tasse in den Geschirrspüler räumen, auch wenn sie's liebt, mit mir deswegen zu streiten. No chance! Lieber habe ich Unordnung - zudem mag ich keine Bügelfalten in Jeans :)

In einer Partnerschaft ginge es nur, wenn beide sich die Hausarbeit teilen, wobei ich gerne in der Küche mehr übernehmen würde und er ... hm, ja was eigentlich? :) Meinetwegen soll er Spiegeleier oder Toast Hawaii machen, denn es muß geteilt werden, sonst komme ich nur auf dem Zahnfleisch daher und das kann er doch eigentlich nicht wollen.
So Dinge wie Bank-, Versicherungs- und Steuersachen sind ja auch noch irgendwie zu erledigen.
Mit Kindern, wenn ich zuhause bleiben sollte, sieht's anders aus, ist doch selbstverständlich, denn ich weiß ja, was es heißt, zu arbeiten.

Mary - the real
 
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Marianne

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  • #18
@Frederika, und ich nehme an auch noch ohne Kinder. Gut, dann entspricht es nicht mehr meinem Erfahrungsbereich. Jeder kann ja nur aus seiner Erfahrung sprechen. Mist runterbringen, Blumen gießen, etc. ist in meinen Augen zum Beispiel keine Hausarbeit im herkömmlichen Sinn. Das kann ein Mann von mir aus 10 mal am Tag machen.
Aber wenn man mal als Familie lebt, dann steht man echt vor einer anderen Art von Haushalt. Davon rede ich einfach, nicht von den zwei Staubkörnchen in einer Zweierbeziehung.

Aber trotzdem, ich bleib dabei, für mich ist es unmännlich, wenn ein Mann "mit mir" putzt. Komischerweise sehen das in Realität die meisten so. Hier im Forum hingegen ist mir eh klar, dass die meisten Vielschreiber-Männer nicht so ganz meine Wellenlänge sind.... ist mir auch vollkommen klar warum... aber das wäre ein anderer Thread... ;)
 
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  • #19
Man hört hier von vielen Leuten, die vor lauter Liebe den Verstand verloren haben.
Aber es gibt hier auch viele, die vor lauter Verstand die Liebe verloren haben.

DIE FRAGE IST HIER: Hat ein Putzteufelchen noch Zeit und Gefühle für die Liebe!

ad Mary: Überlege, ob es nicht doch falsch war, so lange unterwürfig oder bequemend auf die neue Liebe zu warten? Wo ein Weg ist, ist ein Wille!
 
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  • #20
Ich (m/39) mache alles, was Männer eben machen müssen! Es sind dies, alle Ausgaben kontrollieren, die Autos komplett vom Anschaffen, Steuer, Versicherung über Service bis zum Verkauf. Sex für meine Frau und mich, täglich!

Die Frau macht ohne Murren die Wohnung und alles andere auch täglich, ganz so, wie es sicht dat jehört!
 
  • #21
@ 18

Bitte formuliere es für eine blonde Frau neu, denn ich verstehe nicht, was Du mir sagen willst.

Mary - the real
 
  • #22
@19

Das, was Deiner Ansicht nach Männer eben machen müssen, mache ich auch seit Jahren. Meinst Du, ich lasse Dich das auf einmal für mich miterledigen? Ich bin gewohnt, meine Dinge zu regeln und stell Dir vor, ich kann's. Falls Dir mal eine Frau, gefallen sollte, die diese Dinge wie ich handhabt, solltes Du ihr eine Ausweichstrategie anbieten können.

Mary - the real
 
G

Gast

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  • #23
Mary- the real ist so'ne total perfekte Blondine, die wie o. a. angeführt als "Leufrau" (hanseatischer Ausdruck) scheitern könnte? ... und eine Frau mit Strategien .... Mannohmann, die hat auch einen Porsche, eine Nähmaschine ... nur einen Hausmann braucht sie nicht! Entschuldigung es ist erste Mai. komme gerade vom Tanzen, Mary-the real war nicht da, .... Sie schläft wohl noch?
 
  • #24
Ich bin keine perfekte Hausfrau, da wäre alles nämlich immer auf Stand. Aber wenn ich etwas mache, dann mache ich es richtig und ich würde gerne für meine Familie den Haushalt schmeißen. Im übrigen habe gerade ich keine Strategie - schon gar nicht bei der Partnersuche, sonst wäre ich wohl tatsächlich tanzen gewesen. Bei mir muß es in erster Linie gefühlsmäßig richtig passen, denn ich meine daß alles andere ziemlich gut passend gemacht werden kann, wenn man als Paar durchs Leben gehen will. Ich staune, wie durchdacht hier viele vorgehen. Aber das ist sicher mit ein Ergebnis der Erfahrungen, die sie gemacht haben und die mir fehlen. Wenn mich aber der Richtige mit aufgrund seiner Erfahrung findet, nur zu.
Was eine Leufrau ist, weiß ich nicht, für einen Porsche bin ich zu geizig (s. anderes Thema), und ja, ich kürze mir meine Hosen selbst. Ich glaube, ich bin gerade froh, daß ich momentan das bei mir selten auftretende Phänomen habe, daß ich nicht alle Inhalte von Postings verstehe.

Mary - the real
 
L

Loredana

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  • #25
Hallo Alle & einen schönen 1. Mai wünsche! :)

(Ich, 49w)...
Es ist interessant, wieviel Raum das Thema "Haushalt" einnehmen kann. Als erstes möchte ich dazu sagen, dass wohl viele Frauen den Männer diesbezüglich zu wenig zutrauen. Ich kenne viele Männer, die ihren Haushalt alleine schmeißen und dies besser durchorganisiert und flotter als ich das tue.

Ich denke auch, dass das Thema soviel Raum einnimmt, weil viele Frauen (warum auch immer jetzt mal außen vorlassend) hier Altlasten mit sich rumschleppen, die sie zum Teil auch selbst verursacht haben.

Generell denke ich, dass sich so ein Thema in einer Partnerschaft von selbst lösen sollte. Wenn man von fair teilen spricht, bringt dies - glaube ich - schon den ersten Streßpunkt ins Spiel. Wenn etwas fair geteilt wird, schaut doch auch jeder darauf, ob die Fairness gewahrt bleibt und wenn nicht, geht's schon los!

Bei manchen hört es sich auch so an, als ob es sich um ein steriles Zuhause handelt, wo kein Stäubchen zu finden sein darf,

Ich bin seit Jahrzehnten voll berufstätig und das sind die Männer in der Regel auch, vielleicht sollte manch eine/r mal über die Prioritätensetzung in der Beziehung nachdenken. Meine wenige Freizeit ist mir derart heilig, dass ich sie ganz sicher nicht mit dem Thema Haushalt besetzen möchte und ich denke, so geht es vielen Männern auch. Also muss irgendwie anders Abhilfe geschaffen werden und gut ist. Und wer dann mit der Argumentation kommt, dass man sich eine Putzhilfe nicht leisten kann, sollte vielleicht die ein oder andere unnötige Ausgabe überdenken. Denn besser als das 17. Kleid oder das 35. Paar Schuh im Schrank (Männer-Beispiele entsprechend) ist mir die Freizeit mit dem Partner.

Gruß .. Loredana
 
B

Berliner30

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  • #26
Hausarbeiten stehen nicht auf meiner Liste der Lieblingsbeschäftigungen. In dieser Angelegenheit bin ich etwas unmotiviert. Eine gute Frau kann da aber ziemlich einfach Abhilfe schaffen. Im Übrigen verdiene ich lieber (&schneller) Geld und bezahle dann lieber eine Putzfrau bevor ich mich wegen solcher Themen unnötig streite.
 
  • #27
ganz ehrlich, ich würde mich nie auf eine frau verlassen im haushalt, wenn es sie mal nicht freut, dann bleiben die töpfe kalt oder das bad verdreckt und man kann sich zusätzlich noch anhören was für ein held sie ist und muss sie ständig für dinge loben die einfach gemacht gehören, im endeffekt habe ich mehr stress mit ihr als sie mit dem haushalt. Ich würde sie nur das machen lassen worum sie sich prügelt und der rest geht an reiningungsfachkräfte *g*.
Eine frau in meine küche zu lassen, ist sowieso ein privileg, das sie sich erst verdienen muss, komischer weise hat diese regel bislang immer den umgekehrten effekt, in dem moment wo sie verstehen, dass sie in meiner küche nicht erwünscht sind, beginnen sie sich ins zeug zu legen... zum leidwesen von so manchen nahrungsmittel.
 
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  • #28
Eine Hausfrau muss alles machen, dafür hat sie ja den Tag Zeit.
Wenn beide arbeiten, muss man sich das teilen.
Verstehe nicht was es da zu streiten gibt.
 
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  • #29
zu @ # 11. Ja. die Kinder wollten bei mir bleiben...... Meine Kinder kommentierten erst gerade vor 6 Wochen seinen Haushalt so: "Dieser ist ein Saustall ! " und es gab eine Frage an mich: Wie ich es mit ihm all die Jahre ausgehalten habe... Sie erzählten mir vor 2 Wochen, dass sie den Briefkasten geleert haben, und der älteste Brief war vom 22.12.2008......
LG Elvita
 
  • #30
Ich glaube einfach nicht, dass Ehen kaputt gehen, weil die Frauen kein Interesse an dem Haushalt hat. Ich habe gearbeitet, habe den Haushalt gemacht, und sehr gut, sogar. Dann wurde ich operiert und musste meinen Job aufgeben. Dann war ich zu Hause, habe ich auch nach zwei schweren Operationen den Haushalt gemacht. Mein Mann hat die Wäsche aus der Maschine geholt, und das war schon ein Thema bei uns, denn seine Mutter mich angerufen hat, um mich zu beschimpfen, weil er es getan hat. Als es mir besser ging, habe ich alles gemacht, sogar sein Bier habe ich ihm in die Händchen gegeben, als er nach Hause kam. Fazit: er hat eine neue gefunden, die besser aussah als ich, und da ich ihm kein Kind gab, hat er gemeint, er hätte mit mir keine Chance auf eine richtige Familie. Seine neue feine Dame hat nichts gemacht, außer sich schön zu stylen und er musste nach einem anstrengenden Arbeitstag den Haushalt meistern.

Ich bin dafür, dass derjenige, der zu Hause ist, den Haushalt erledigen soll. Das hat nichts mit Emanzipation zu tun, sondern, mit Respekt. Wenn einer arbeiten geht und das Brot verdient, das ich auch esse, muss ich zu Hause was leisten.
 
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