• #1

Werden Karrierefrauen bei der Partnersuche ausgesiebt?

Die studierte Führungskraft Frau Domscheit-Berg hat in der FAZ u.a. über ihre Erfahrungen mit ElitePartner berichtet. Dates hatte sie einige, aber wenn ihre Karriere ins Spiel kam, sprangen die Männer ab. „Ich sah spätestens dann das Gesicht meines Gegenübers in Panik verfallen, wenn ich auf seine Fragen nach meiner Beschäftigung etwas konkreter antwortete. Das war auch bei Zahnärzten oder Unternehmern so.“, schildert sie ihre Erfahrungen.

An die Männer: Würden Sie abspringen, wenn Sie bemerken, dass das Date-Gegenüber eine erfolgreiche, gut verdienende Frau ist? Und wenn ja, warum?

An die Frauen: Haben Sie ähnliche Erfahrungen gesammelt?
 
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  • #2
Liebe FS,

meine bisherigen Erfahrung waren meist so, dass die Männer, die ich datete, geradezu eine erfolgreiche Frau suchten (ausnahmslos) - was mich sehr sehr störte, da ich traditionell den Mann als Versorger sehen !

W, 43
 
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  • #3
Ja.. ich (w25) habe schon früh in der Modebranche Karriere gemacht.
Inzwischen übersteigt mein Jahresgehalt das der gleichaltrigen um ein vielfaches.
Seit ich auch international tätig bin, hat eine Beziehung bei mir nicht mehr funktioniert. Die Männer waren meist geschockt-fasziniert von meinem Lebensumfeld und meiner Arbeit und meinten, dass sie kaum jemanden in dem Alter mit einem solch coolen Beruf getroffen haben. Doch im Endeffekt wollen sie dann doch lieber ein Mädel, das sie mit ihrer eigenen Leistung beeindrucken können. Am besten sogar Studentin oder Azubi ohne nennenswertes Einkommen, damit sie noch besser dastehen. Dies hat mir ein Freund mal nach einigem ausweichen bestätigt.

Dazu kommt, dass ich auf Kinder verzichten möchte. Wenn ich aus meinem Beruf mal draußen bin, werde ich nie wieder auf dem Level einsteigen können. Ich müsste regional neu anfangen. Das stößt auf weiteres Unverständnis bei Männern. Denn wenn es nach ihnen ginge, müssten für Frauen Kinder und Familie ja 100x wichtiger als der eigene Beruf sein.
No Way!
Da ich zusätzlich noch kein Interesse an einem Altersunterschied von mehr als 7 Jahren habe, werde ich wohl allein bleiben.
 
  • #4
Ich versuche gerade eine Beziehung mit einer "Karrierefrau" aufzubauen. Karriere ist für sie wichtig, aber nicht alles. Meine ersten Kontakt hier war auch eine Karrierefrau, aber die Karriere war ihr Leben. Trotzdem, hätte ich keinen Problem "Hausmann" zu sein. Vielleicht sehen bestimmte Männer die Karrierefrauen als eine Bedrohung, da sie selber nicht erfolgreich sind.

M, 53
 
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  • #5
Lese ich den Artikel, der in der Fragestellung vrrlinkt ist, stelle ich fest, dass Frau Fischbach wie sicher auch wieviele andere Frauen auch immer gegenüber vor Jahren keinen Zentimeter an Verständnis für die Beziehung zum Mann hinzugelernt hat. Erklärt haben sich Männer hier mehr als genug. Weiteres Drehen im Kreis bringt nichts. So hält Mann es mit den Frauen, die aus seiner Sicht passen. Findet sich keine, dann eben nicht.
 
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  • #6
Ich persönlich denke, dass es nicht direkt mit dem Erfolg einer Frau im Beruf einhergeht, sondern eher mit den Opfern, die Frau dafür bringen muss.

So wie Männer, müssen auch Frauen gewisse persönliche Opfer bringen, um die obersten Chef-Etagen zu erklimmen. Hohe Reisebereitschaft, hohe Erreichbarkeit, lange Arbeitszeiten sind da nur ein Teil der Opfergaben.

Dass viele Männer, besonders wenn Sie selbst Karriere machen, eher eine "Nesthüterin" suchen, bzw. bevorzugen, kann ich da nachvollziehen. Eine Partnerschaft beruht ja nicht drauf, dann beide getrennt durch die Welt jetten und sich alle 3 Monate mal für 5 Tage sehen.

Männer, die keine Karriere machen und den Part des "Nesthüters" übernehmen würden, wissen allerdings auch, dass etwa 95% aller Frauen zu ihrem Partner auch heute noch "aufschauen" wollen. Daraus schließen Sie, dass sich eine Partnerschaft einfach nicht lohnt, da die Frau sich dann naturgegeben ein "erfolgreicheres" Männchen angelt. Und da können die Damen, erfolgreich oder nicht, hier noch so gegen wettern. Die Natur lässt sich nicht verbiegen.

Ich persönlich habe auch größte Bedenken gegenüber einer sogenannten "Karrierefrau", allerdings nur bzgl. ihrer Treue und Loyalität.

m33
 
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  • #7
ich werde ebenfalls nach Geld und Karriere abgeklopft. Empfinde die Anforderungen einiger Herren mittlerweile als reine Farce ... "biete selbst nichts und suche Frau die ich auf dem beruflichen Strich schicken kann".
Wäre das nicht so lustig - würde ich darüber weinen.
Wenn man dann einen Hinweis auf Eigenständigkeit gibt erfolgt ein Hinweis auf die Emanzipation quasi "ihr Frauen wolltet das doch so".

Einige Männer sollten sich wirklich schämen.

W/40 Sachbearbeiterin!!
 
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  • #8
Ich hatte den Namen Domscheit-Berg latent im Kopf, aber kein Gesicht dazu!

Ich glaube, sie hätte mir optisch (EP Bild) gefallen und da sie intelligent ist, häte ich sie gedated, wenn sie ihrerseits ein Interesse gehabt hätte. Zu der Zeit wäre ich aber, da beim Dating erst relativ spät Realnamen verwendet werden, nicht von einem Zusammenhang ausgegangen.

Frau Domscheit-Berg ist nicht irgendeine "Führungskraft", sondern feministische Aktivistin ...das wäre auch mir eine Nummer zu heftig!

Ich habe auch schonmal (am Anfang unwissend!) eine bekannte Wettermoderatorin getroffen. Sie war beim date scheinbar besonders an mir interessiert, da ich gerade nicht aus der Medienwelt/Showbiz komme ...ich hingegen empfand die Kette von Prommivorgängern (tlw. Typen durch die eine Frau "verbrannt" ist) als no go.

m43
 
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  • #9
Vorweg: Ich habe zwar eine gute Bildung genossen und auch einen akademischen Beruf ergriffen, aber ein Berufsfeld gewählt, in dem ich selbst niemals wirklich Karriere machen werde. Zudem bin ich vom Wesen her eher bescheiden und mir fehlt Ehrgeiz und Wille um wirklich erfolgreich im Sinne von gehobener Status inkl. entsprechendem Einkommen zu werden. Insofern bin ich für erfolgreiche Frauen ohnehin nicht interessant. Trotzdem antworte ich mal.

Was mich abschrecken würde ist nicht etwa das Einkommen, der Status oder der Erfolg der Frau. Wie gesagt, ich selbst lege keinen großen Wert auf solche Dinge und entsprechend uninteressant ist das für mich auch bei der Partnersuche. D.h. die Zahnärztin ist mir, sofern sie meinen Vorstellungen entspricht, ebenso lieb wie die Krankenschwester. Der Beruf an sich, Geld und Status sind mir bei einer Frau also vollkommen schnuppe. Das beeindruckt mich nicht, schüchtert mich aber auch nicht ein.

Was mich von tatsächlichen Karrierefrauen abhalten würde, sind die Auswirkungen auf das Privatleben, die eine solche Position mit sich bringen. Wenig Freizeit, 12-Stunden-Job, arbeiten am Wochenende, ständig unter Strom, Stress und Verantwortung im Arbeitsleben wird in der Beziehung Luft gemacht, etc. Das klingt für mich recht stressig und ich kann mir nicht vorstellen, dass eine solche Frau ...

... der Familiengründung aufgeschlossen gegenübersteht
... und selbst wenn, woher soll sie die Zeit dafür finden?
 
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  • #10
Männer mögen schon gerne eine erfolgreiche Frau, sie darf nur nicht erfolgreicher sein, als er selber.
Sie finden Frauen MIT Geld durchaus attraktiv, weil es eine gewisse Selbständigkeit darstellt.
Aber wenn sie ein höheres Einkommen hat als der Mann, ggf. auch noch einen entsprechend anstrengenden Beruf, der verlangt, dass sie auch bis 22.00Uhr mal in der Kanzlei/Praxis/im Unternehmen tätig ist oder gar viel durch die Weltgeschichte fliegen muss, dann hört die Toleranz bei Männern auf, weil sie zwar nicht so gerne zahlen und den Versorger geben, letztendlich aber doch gerne ein Frauchen haben, was ganz häuslich zuhause ist, ihm eine warme Mahlzeit bereitet und sich später um die Kinderaufzucht kümmert, weil er ja als Herr des Hauses dazu keinen Bock hat. Außerdem muss frau den Herr und Gebieter ja bewundern. Bewunderung ist für Männer ganz wichtig. Wie soll eine Frau einen Mann bewundern, wenn sie beruflich viel mehr leistet?
Es sei denn, sie gerät an einen Mann, der selber eine Versorgerin sucht. Aber das sind ja keine richtigen Männer...
An sich wollen Männer also wenn sie selber erfolgreich sind, SCHON eine Karrierefrau, aber eine häusliche. Sie darf gerne wichtige Meetings haben und Designerklamotten tragen, aber sie sollte abends schon zuhause sein und ihn umsorgen. Der Kühlschrank sollte gefüllt sein und die Betten gemacht - also wenn sie alles im Haushalt und mit den Kindern so hinbekommt, kann sie auch gerne noch Karriere machen. (Ironie off)
Karriere soll frau erst dann kompromisslos machen (und dann ist auch die Kinderversorgung plötzlich wurscht), wenn es um Trennung und Scheidung geht. Weil er dann zahlen müsste...

w,40
 
  • #11
Ich bin erstaunt welche Schlussfolgerungen aus dem Interview gezogen werden.. Da kommen die Schlagworte die in den Threads schon tausendfach wiederlegt wurden "Angst, Minderwertigkeitskomplexe, Unsicherheit etc.." sicher existieren Männer bei denen das so ist, aber der Grossteil wird einfach kein Interesse daran haben. Das ist ungefähr so als würde ein Mann versuchen mit "schönen schlanken Beinen" zu punkten.. kratzt einfach niemanden, der Mann möchte bitte eigene Beine haben und diese sollten auch nicht krumm und schief sein, aber als Partnerschaftskriterium ist ,"besonders schöne Beine zu haben " nicht verwertbar beim Mann..

Eine Karriere Frau , die "Ein sympathisches und freundliches Wesen (93 Prozent) sowie Charme und Humor (89 Prozent) " besitzt, kommt ausnehmend gut an, und das OBWOHL "45 Prozent der Akademikerinnen , [..] ihre zu hohen Erwartungen und ihre Einstellung, keine Kompromisse eingehen zu wollen, zu Papier [geben]" und genau das stösst ab.. und Mann erwartet das schon stillschweigend von der "Karriere Frau"

Ergo: nicht hinterm Berg halten mit dem was man erreicht hat.. aber auch zu verstehen geben das man einen Mann sucht mit dem man selbst Kompromisse finden kann..


DAS ist der Unterschied zwischen einen "Boss" und "Bossy".. nicht das Geschlecht..
 
  • #12
[...]

Dazu kommt, dass ich auf Kinder verzichten möchte. Wenn ich aus meinem Beruf mal draußen bin, werde ich nie wieder auf dem Level einsteigen können. Ich müsste regional neu anfangen. Das stößt auf weiteres Unverständnis bei Männern. Denn wenn es nach ihnen ginge, müssten für Frauen Kinder und Familie ja 100x wichtiger als der eigene Beruf sein.
No Way!
Da ich zusätzlich noch kein Interesse an einem Altersunterschied von mehr als 7 Jahren habe, werde ich wohl allein bleiben.

das hier IST in der Tat ein perfektes Beispiel: ich hätte (auch wenn ich in deinem Alter wäre) einfach kein Interesse an dir.. das hat weniger was mit deinem Einkommen oder deiner Stellung zu tun sondern eher etwas damit wie in der Modebranche miteinander umgegangen wird, ( was auf den eigenen Charakter abfärbt) das du keine Kinder willst und das dir anscheinend dein Beruf das Wichtigste im Leben ist.. das ist für mich nicht erstrebenswert.. ergo: wahrscheinlich nettes, hübsches Mädel, sicherlich begehrenswert ergo: gerne mal ein tête-à-tête, aber mein Lebensentwurf erscheint mir inkompatibel mit deinem.. ergo Nichts für langfristig
 
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  • #13
meine bisherigen Erfahrung waren meist so, dass die Männer, die ich datete, geradezu eine erfolgreiche Frau suchten (ausnahmslos) - was mich sehr sehr störte, da ich traditionell den Mann als Versorger sehen !

Ich muss da sogar als Frau, etwas lachen!

Also zwischen der Karrierefrau und einer Frau, die sich selber versorgen kann, sind Welten! Heute möchte kaum ein Mann den Versorger spielen aber sie suchen auch nicht die Karrierefrau. Die meisten Männer suchen eine Frau mit der sie sich was aufbauen können, eine Frau die selber einen Job hat (und wenn es dann doch zur Scheidung kommt, der Mann für sich nicht Ewig und 3 Tage zahlen muss).

Und ich Denke, ein Mann der mit einer 43 zusammenkommt, wo keine Kinder mehr kommen können, der wird sicher keinen Versorger mehr spielen wollen.
 
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  • #14
Ich habe diese "Versorgerrolle" überhaupt nicht mehr in meiner Erziehung. Solange meine Partnerin glücklich ist mit ihrem Leben interessiert mich überhaupt nicht was sie macht. Zumal man als studiertes Paar ja eh meistens ziemlich viel für sich erreicht hat und damit auf einem gesellschaftlichen Niveau ist. In monetären Fragen vergleiche ich gar nicht, wenn sie da mehr verdient als ich, dann freue ich mich für sie.

Wichtig ist mir nur, dass man mit seinem eigenen Geld haushält und nicht von den Finanzen des Partners lebt. Womit sich auch weitesgehend die Versorgerrolle aufgelöst hat. Ich hatte mal eine Partnerin, wo ich der Alleinverdiener war und eigentlich hat es mich tierisch genervt, dass sie in meinem Finanzplan rumgepfuscht hat. Ich bin kein Geizhals aber ich gönne mir keinen teuren Schnickschnack (außer in einem schönen Restaurant) und lege neben Urlaubs- und Investitionsgeld auch immer ein wenig in Aktien an, womit ich schon ganz erfolgreich war. Mit der Partnerin allerdings hatte ich das Gefühl, ich sei notorisch pleite; ich fand sie hat zu viel unnützen Krempel gekauft.

Gruß m30
 
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  • #15
Ich hatte noch nie ein Date mit einer Karrierefrau oder wie auch immer man das nennt.

Was dabei allerdings ganz interessant ist, ich hab sehr wohl ein Bild von so einer Frau vor Augen und das ist kein besonders gutes.

Ich würde aber generell auch unterscheiden zwischen Karrierefrauen bzw generell Karrieremenschen und Frauen bzw generell Menschen die in ihrem Beruf erfolgreich sind und entsprechend meist auch gut verdienen. Das sind für mich zwei verschiedene paar Schuhe. Natürlich schließt das eine das andere nicht zwangsläufig aus, aber ein Karrieremensch, um bei der allgemeinen Formulierung zu bleiben, ist für mich ein Mensch, bei dem die Karriere immer an erster Stelle kommt und kommen wird. Das sind meiner Meinung nach Personen, die den Großteil ihrer Zeit bei der Arbeit und mit ihrer Arbeit verbringen, da wäre die Frage wieviel Zeit bleibt für den Partner/die Familie. Das nächste was mir in den Sinn kommen würde, wäre dass man um schnell Karriere zu machen, sicher sehr dominant, streckenweise sogar rücksichtslos sein muss. Charakterzüge, die ich bei meiner Partnerin nicht gerne vorfinden würde. Ich lass mich an der Stelle aber auch gerne eines besseren belehren. Wie gesagt, ich hatte bislang nie das Vergnügen und bevor ich dann tatsächlich abspringen würde, würde ich mich vorher vergewissern, was für ein Mensch sie ist und wo ihre Prioritäten liegen. Das liegt aber wahrscheinlich in meinem Fall auch daran, dass meine Prioritäten eben mehr bei der Familie liegen und sich das dann einfach nicht vertragen würde.

Um nochmal kurz auf die im Beruf erfolgreiche, gut verdienende Frau zurückzukommen, von der Du in Deiner Fragestellung sprichst. Das wäre für mich persönlich eine ganz andere Geschichte und ich wüsste auch offengestanden nicht, was dagegen sprechen sollte.
 
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  • #16
Und ich Denke, ein Mann der mit einer 43 zusammenkommt, wo keine Kinder mehr kommen können, der wird sicher keinen Versorger mehr spielen wollen.

Wer so schreibt kann nicht über seinen Horizont hinausdenken, nämlich dass bereits von mindestens einer Seite KINDER da sind! Das wiederum lässt mir ein Lächeln auf dem Gesicht erscheinen!
 
  • #17
Kann ich bestätigen. Die Männer sind immer sehr fasziniert von meinem Beruf, doch wenn sie hören, wie wenig Zeit ich für Beziehung habe, dann wird es meist sauer... Ich habe keinen 8-17-Job und bin nicht an jedem Wochenende von Freitag 17 Uhr bis Montag 8 Uhr disponibel. Mich interessieren keine gemeinsamen TV-DVD-händchenhaltende Sofa-Abende und auch keine Diskussionen über offen gelassene Zahnpastatuben. Ich brauche auch keinen Versorger und kein Klammeräffchen. Leider ticken, die meiten Männer, denen ich begegne so. Die Frau soll schon anständig verdienen, erfolgreich sein, die Konsequenzen davon wollen sie aber nicht mittragen. Und es kommt auch noch eine Portion Eifersucht hinzu. Viele Männer glauben, erfolgreiche Frauen wären nur von Top-Männern umgeben und würden dauernd fremdgehen, was absoluter Quatsch ist. Meine Ehe ist effektiv an meinem beruflichen Erfolg gescheitert. Er ist jetzt mit einer überzeugten Hausfrau glücklich verheiratet...
 
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  • #18
Tja das mit dem "keine Kinder" (Karriere) sollte ja kein Hindernis sein, wenn man sich hier in den Foren so umschaut. Da sind massenweise Männer dabei die keine Kinder wollen. Für die wäre eine Frau ohne Kinderwunsch sogar noch ein Gewinn.
 
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  • #19
Männer wissen einfach, dass für Frauen Macht und Geld die Attraktivität ausmacht. Da hilft noch so viel politische Korrektheit nicht, denn Hypergamie hält sich nicht an sowas. Irgendwann werden diese "modernen, aufgeschlossenen" Männer für ihre "Fortschrittlichkeit" gedemütigt. Das ist einfach keine attraktive Aussicht. Ich bin auch in der Modebranche wie ein Gast hier, aber es würde mir im Traum nicht einfallen, mit diesen Damen eine Beziehung einzugehen (Gründe s.o.). Der Sex war allerdings immer großartig, aber auch erschreckend routiniert. Ganz offensichtlich war ich nicht der erste Kollege, und auch nicht der Letzte, was meine Meinung bestätigt.
Der Nutzer Hellekeen hat weitere gute Gründe gebracht.
Fazit: Gewisse, (für Männer) unattraktive Wesenszüge machen es einer Frau erst möglich eine Karrierefrau zu werden. Nicht umgekehrt (Frau macht Karriere und wird DANN erst unattraktiv)
Nein, das hat nichts mit Schwäche der Männer zu tun - es ist für uns schlicht und ergreifend unattraktiv.

M30
 
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  • #20
Ich denke ja.
Das fängt mit der schwierigen Terminabstimmung aus, geht über die Innendekoration und
endet damit, dass ich solche eine Dame nicht am Morgen neben mir im Bett sehen möchte.
Viele sind dominat, arrogant und latent männerfeindlich.

Ich möchte eine Partnerin, die mich bewundert, und das ist mit diesen Damen nicht umsetzbar.
Viele möchten selber bewundert werden.
Auch ist das Verhalten der Damen häufig arrogant und ich bin froh, das ich Abstand zu diesen "Karrieremiezen" habe.
Viele entsprechen auch nicht meinen Weiblichkeits- und Schönheitsideal ( 180 bis 185 cm Größe, ca 60 bis 65 kg Gewicht, netter Charakter, Interessen und Hobbies kompartibel etc)
Ich habe die Auswahl, warum soll ich mir solch eine Freundin antun, wenn ich eine Freundin kriegen kann, die zu 95 % mein Frauen/Freundinideal entspricht.

m,37, Promo.
 
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  • #21
Der Artikel entspricht im wesentlichen meinen Erfahrungen. Ich bin keine Karrierefrau, d.h. Karriere ist eitler Selbstzweck, sondern gut ausgebildet, beruflich engagiert somit erfolgreich und daraus leitet sich gutverdienend ab.
Ja, ich habe beruflich viel mit gleichartigen Männern zu tun und nein, ich habe mich noch nie mit einem dieser Männer auf eine Affäre eingelassen ud werde das auch nicht machen. Das hat was mit professioneller Distanz zu tun.
Ich hätte ausreichend Zeit, mit einem ähnlich gestrickten Partner eine Beziehung zu führen, denn ich bin gut genug im Job, um meine Arbeitszeit begrenzen zu können, habe ausreichend Selbstbewusstsein zu sagen: "ich bin ausgelastet" und brauche keinen Präsentismus für den Beweis meiner Wichtigkeit sowie um häuslcihen Konflikten auszuweichen. Konflikte löse ich und dann bin ich auch gern zuhause.

Gerade der Umgang im Beruf macht, dass ich im Privatleben ähnliches erleben möchte: respektvoller Umgang, geistreiche Gespräche und persönliche Unabhängigkeit.
So wie ich als Frau von keinem Mann abhängig sein möchte, weil es einer Beziehung nicht gut tut, möchte ich auch kein Hausmännchen zuhause sitzen haben, dass ich versorgen muss.
In meiner Generation 50+ ist da nichts mehr zu finden, weil die gleichaltrigen Männer ein Frauenbild haben, dem ich nicht entsprechen kann und will. Insofern verschwende ich keine Zeit mehr auf Partnersuche, sondern nehme mir die freie Zeit, um zu relaxen.
 
  • #22
Och, ich hab jetzt mal ein paar Minuten Mitleid mit dieser Dame....

Klar doch, wenn ich mit auf einer Internetplatform anmelde um meine Weltsicht zu verbreiten dann bekomme ich leicht das Ergebnis das ich erwarte.

Beim Date also kamen die groooossen Augen. Gut so kann man seine Zeit auch verschwenden. Diese Dame hat schlichtweg die falschen Männer gedatet. Also wenn ich ein paar Dinge habe die nicht bei allen gut ankommen dann kommuniziere ich das vorher!

Was glaubt Ihr denn wieviele Damen einen Mann an Ihrer Seite haben wollen der oft im Hotel übernachtet.... Da sind dann schonmal die ersten 50% rausgefallen. Dann noch der Sport...

So wie Männer, müssen auch Frauen gewisse persönliche Opfer bringen, um die obersten Chef-Etagen zu erklimmen. Hohe Reisebereitschaft, hohe Erreichbarkeit, lange Arbeitszeiten sind da nur ein Teil der Opfergaben.

Wenn wir jetzt über Dax-Vorstände reden ist das ebenfalls Zeitverschwendung. Die sind mit Ihrem Job verheiratet, ebenso wie die Dame aus der Modebranche.

Reden wir aber von Damen die einfach eine gewisse Karriere gemacht haben, Führungspositionen innehaben einfach weil es Ihrem Talent und Wesen entspricht dann sind wir genau auf meiner Zielgruppe. Ich hatte NUR Dates mit solchen Damen (Die es auch gut raushatten eben NICHT 60h die Woche zu arbeiten, wer das muss hat seinen Job nicht im Griff). Diese konnten sich über mangelndes Interesse nicht wirklich beklagen.

Also einfach in den Mails klären was Sache ist. Wer es für sein Ego braucht dann das Mietzekätzlein zu Ihm aufblickt ist doch eh keiner der für eine "Karrierefrau" in Frage kommt.
 
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  • #23
Schon interessant, wie immer den Männern unterstellt wird, es läge an diesen, da ja die Männer damit nicht zurecht kämen, wenn sie mehr verdient. Insbesondere, da die letzte Allensbach-Studie dazu aussagt, dass es in der Mehrheit die Frauen sind, die mit dem Modell nicht zurecht kommt. Der Studie nach sind es gerade mal 9% der Frauen, die auch nach "unten" daten.

Ebenso verhielt es sich mit der Situation, dass der Mann zu Hause bleibt und Hausmann ist. Mit dem Modell können sich laut der Studie weit mehr Männer identifizieren als Frauen.

Meine Sicht als Mann: Die Frau sollte ein Einkommen haben, welches dazu führt, dass sie mich nicht aushalten muss und ich sie ebenfalls nicht. Aus meiner Sicht haben viele Karrierefrauen ein anderes "Problem" als ihr Einkommen. Sie haben aus meiner Sicht nicht selten ein Verhalten, welches ich nicht als weiblich empfinde, womit diese schlicht durch mein Suchraster fallen. Ich habe keine Angst vor ihnen, sie interessieren mich schlicht nicht.
 
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  • #24
Wer so schreibt kann nicht über seinen Horizont hinausdenken, nämlich dass bereits von mindestens einer Seite KINDER da sind! Das wiederum lässt mir ein Lächeln auf dem Gesicht erscheinen!

Ja Du darfst gerne über mich lächeln oder auch lachen!

Was hat bitte der neue Partner mit dem Kind der Frau zu tun! Warum muss er für SIE und IHR Kind den Versorger spielen.

Und selbst wenn der Mann ein Kind hat, welches er versorgt... sucht er sicher keine neue Frau, die für ihn dann das Kind versorgt und Zuhause bleibt.

Denn was hat bitte der Mann, also der neue Mann von dieser Konstellation? Er hat die Ehre für eine Frau aufzukommen und das Kind eines fremden Mannes... egal wie groß mein Horizont noch wachsen wird, die Logik werde ich nie verstehen, aus der Sicht eines Mannes und das als Frau. Aus der Sicht einiger Frau, ist mir dieser Wunsch schon logisch ABER der Mann hat nicht davon. Ich denke, diese Sorte Frauen, die so denken, die sind noch ein Stück unbeliebter als Karrierefrauen, bei den Männern.
 
  • #25
Dass Männer keine Beziehung mit einer Frau wünschen, die (wegen des Berufs) nie Zeit für sie hat, das kann ich gut verstehen. Mir geht es schließlich umgekehrt genau so. Einen Mann, der auch noch am Wochenende durcharbeitet, würde ich nicht wollen.

Aber dass es auch heute noch genügend Männer gibt, die sich eine Frau mit höherem beruflichen/bildungsmäßigem Status nicht an ihrer Seite vorstellen können, stimmt leider auch. Ich verweise nur auf den Richterinnen-Thread. Da kann mir keiner etwas von beziehungs- und familienfeindlichen Arbeitszeiten und Dienstreisen erzählen.
Solche Männer sind mir beim Dating auch häufiger begegnet, ich schätze sie auf etwa 1/3 meiner Dates. Und auch meine Ehe ist letztlich daran zerbrochen, dass ich beruflich erfolgreicher wurde und er meinte, seine Überlegenheit anders herstellen zu müssen – indem er absichtlich Konflikte schuf, in denen er „siegte“ oder mich um jede Zuwendung/Nähe/Zärtlichkeit betteln ließ. Diese Gedankengänge hat er mir nach unserer Trennung erklärt, ich war wie vor den Kopf geschlagen…

Inzwischen ist mir persönlich egal, dass einige Männer so denken. Einen Mann, der statusmäßige Überlegenheit nebst aller Begleiterscheinungen (ewige Bewunderung etc.) in einer Beziehung braucht, mit dem kann und will ich keine Beziehung führen. Es gibt nämlich auch die souveränen Typen, die mit sich und ihrem Leben zufrieden sind und nicht den permanenten Abgleich mit dem möglichst unterlegenen Umfeld brauchen, um sich wohl zu fühlen. So einen habe ich glücklicherweise gefunden.
 
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  • #26
Ich (sehr erfolgreich und studiert) sehe 4 Kategorien (Männer), basierend auf Akademiker-/Erfahrungen.

Alle, so hat es den Anschein, suchen attraktiv und finaziell unabhängig.

Gruppe 1: Bekommt Panik nicht mithalten zu können
Gruppe 2: Lieber gut verdienende Frau als abhängig, wobei richtig gut/ besser verdiendend nicht wirklich erwünscht ist.
Gruppe 3: Ist auf Abzocken und Kohle aus (erlebt, fragt beim 1. Date nach K-Karte/Pin)
Gruppe 4: Ist es egal, verdient selbst richtig Kohle

Die letzte Gruppe ist rar, das macht die Sache kompliziert.

wÜ40
 
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  • #27
Auch ich wäre ein Mensch der einer Beziehung mit einer Karrierefrau absolut skeptisch gegenüberstehen würde - bei den Bedenken rangiert ihr Gehalt allerdings ganz weit hinten.

Karrieremenschen haftet der Ruf einer gewisse Ellenbogenmentalität, das "Verkaufenkönnen der eigenen Mutter", "über Leichen gehen können", Empathielosigkeit den Mitarbeitern gegenüber, rüksichtsloses Durchsetzen der eigene Ziele etc. an.

Das muss nicht in jedem Fall so sein und ich rede jetzt auch nicht von einer Filialleiterin einer Drogorie: Die Gefahr, daß eine Frau einen solch ausgeübten Beruf mit in die Beziehung bringt, wäre mir zu hoch. Dort bevorzuge ich harmonisches Miteinander und keine "Cheffin".
 
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  • #28
Wer auf Karriere aus ist, zeigt ein ausgeprägtes Ego. Das wiederum schließt eine harmonische Partnerschaft offensichtlich aus.

Tatsächlich bleiben Karrierefrauen auch überproportional oft partnerlos.

Karrierefrau, für mich: Finger weg.

Karrierefrauen sind nach meinem Verständnis immer nicht selbständig tätig. Nur auf diese Weise kann sie die Leiter (Karriere) erklimmen.

Etwas anderes ist eine Frau, die es versteht, sich eine eigene Existenz zu schaffen. Die braucht keine Leiter, braucht keine Bestätigung. Die macht ihr eigenes Ding.
 
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  • #29
Wenn die studierte Führungskraft Frau Domscheit-Berg solche schlechte Erfahrung gemacht hat, sucht sie immer in der falschen Gruppe Männer. Sie will bestimmte Eigenschaften bei ihrem Zukünftigen und diese kriegt sie immer nur im Bundle mit der ungewollten, nämlich dass genaue diese Gruppe Männer keine Beziehung zur Karrierefrau suchen. Die Frau Domscheit-Berg soll dann lieber allein bleiben und ihr Single-Leben genießen.

Wie eingeschränkt ein Blick von Karrierefrauen auf Männer sein kann, zeigt die Kategorisierung von Gast #25: Geld ist das Merkmal, welches die verschiedenen Typen von Männern ausmacht. Ich finde mich übrigens in keiner der vier Kategorien repräsentiert, ich werde also von ihrem Blick überhaupt nicht erfasst, selbst wenn nur finanzielle Gesichtspunkte zählen sollten.

Ich hatte nie Karrierefrauen bei der Partnersuche ausgesiebt, sondern wurde von den Karrierefrauen von vornherein ausgesiebt. Für mich wäre es kein Grund gewesen, wegen des besseren Verdienstes der Karrierefrau abzuspringen. Für mich zählen ganz andere Werte: Vertrauen, Loyalität, der Willen für das gemeinsame Durchstehen von Durststrecken und die Fähigkeit, sich gegenseitig jeden Tag neu zu entdecken.

Verheiratet bin ich seit einigen Jahren mit einer Frau, die in Ausbildung und Einkommen einige Stufen unter mir steht, aber die gleichen Werte ihr eigen nennt.
 
  • #30
Das Problem ist nicht die Karrierefrau (oder auch der Karrieremann) an sich, sondern entscheidend ist hierbei, wieviel Platz er noch füe Familie und Beziehung erübrigen kann. Was soll ich mit jemandem, der vielleicht mal zwei Stunden in der Woche Zeit hat?

Zum Thema Heim und Herd in diesem Zusammenhang:
Die meisten Männer suchen keine Frau für Heim und Herd, sondern eine, mit der sie gemeinsam etwas aufbauen können und angemessen Zeit miteinander verbringen können.

Zum Thema Hausmann:
Ich bin auch der Meinung, daß Männer, die dafür zu Hause bleiben, nicht gerne von diesen Karrierefrauen erwüncht sind. Aber es gibt sie tatsächlich, und diese Ehen funktionieren in der Regel sehr gut.

Für mich ist nicht von Belang, ob eine Frau Karriere macht, sondern daß sie eine Frau ist. Das ist bei den wenigstens der Fall. Ich brauche keinen, der praktisch nur für dem Beruf lebt oder gar mit ihm verheiratet ist.
 
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