• #61
So ein Blödsinn. Ich kenne zum Beispiel einen sehr erfolgreichen Arzt, der mit einer ebenso sehr erfolgreichen, bekannten und scharfsinnigen Nachrichtensprecherin verheiratet ist. Und es gibt zahlreiche andere Beispiele für solche Konstellationen.

Bei diesem Posting ist wohl eher der Wunsch, Frauen wie kleine Mäuse zu halten, der Vater des Gedankens. Männer, die sich so sehr gegen eine erfolgreiche Frau wehren, haben schlicht ein mickriges Ego.

Eine "Nachrichtensprecherin" würde ich jetzt eher nicht als "Karrierefrau" einstufen. im Medienzirkus sind grade Sprecherinnen jetzt nicht dafür bekannt besondern hohen Einfluss und Verantwortung zu haben.. dahingehen ist "Chefarzt" und Nachrichtensprecherin für mich jetzt nicht unbedingt karrieretechnisch "auf Augenhöhe".

(Begründung: wenn ER etwas falsch macht ist der Patient u.U tot, wenn SIE etwas falsch macht, gibts evtl einen Lacher, aber niemand wird geschädigt..)
 
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  • #62
Hm, ich suche eigentlich eine Akademikerin mit hohem Bildungsniveau und gerne auch mit beruflicher Karriere, was für mich auch gleichbedeutend mit einer gewissen Selbstständigkeit und Unabhängigkeit einhergeht. Aber selbst unter dem Label "Elitepartner" sind Akademikerinnen doch sehr dünn gesät! Also diskutieren wir hier doch eher eine theoretisches Problem? Ich habe leider den Eindruck, dass es doch deutlich mehr Männer mit einem interessanten, beruflichen Background gibt - würde mich ja gerne dabei täuschen....
 
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  • #63
<mod>

Zurück zu Thema: Karrierefrauen werden als solche nicht aussortiert. Es werden immer Frauen (wie auch Männer) aussortiert, bei welchem das Gegenüber kein gutes Bauchgefühl für eine gute Partnerschaft hat. Kein Klientel fühlt sich so sehr bei einer Ablehnung auf den Schlips getreten wie die sich selbst als Karrierefrauen bezeichnenden Vertreter des weiblichen Geschlechts.

Gottseidank braucht hier niemand mehr aus purer Not heraus zu heiraten. Deshalb sind menschliche Qualitäten für die Partnerschaft heute immer mehr ausschlaggebender als der Hintergrund von Geld und Status. Vor diesem Hintergrund sind bei der Prüfung auf Kompatibilität alle gleich, die wohlhabende und einflussreiche Persönlichkeit steht auf der gleichen Stufe wie Lieschen Müller von nebenan. Wahrscheinlich fällt es einigen wenigen Frauen, welche ihre Eigensicht ausschließlich aus beruflichem Erfolg und erworbenen Status schöpfen schwer, sich ihre fehlenden menschlichen Qualitäten einzugestehen.
 
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  • #64
Eine "Nachrichtensprecherin" würde ich jetzt eher nicht als "Karrierefrau" einstufen. im Medienzirkus sind grade Sprecherinnen jetzt nicht dafür bekannt besondern hohen Einfluss und Verantwortung zu haben.. dahingehen ist "Chefarzt" und Nachrichtensprecherin für mich jetzt nicht unbedingt karrieretechnisch "auf Augenhöhe".

Wenn das genannte Beispiel Nachrichtensprecherin+Arzt das Paar ist, von dem ich auch weiß, dann ist die Sachlage doch etwas anders. Die "Sprecherin" liest nicht irgendetwas vor, das ihr irgendwer aufgeschrieben hat. Sie ist Redakteurin, die lange Jahre in dem Bereich gearbeitet hat, bis sie diese sehr öffentlichkeitswirksame Stellung erlangte. Er ist kein "Chefarzt", sondern ein ganz normaler niedergelassener (Zahn)Arzt. Er brachte ein Kind in die Ehe mit, außerdem gibt es gemeinsame Kinder der beiden. Ok, er hat sich auch noch in anderen Dingen engagiert, aber das tut sie ebenfalls. Die beiden sind sicherlich nicht karrieretechnisch auf Augenhöhe.
 
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  • #65
Hm, ich suche eigentlich eine Akademikerin mit hohem Bildungsniveau und gerne auch mit beruflicher Karriere, was für mich auch gleichbedeutend mit einer gewissen Selbstständigkeit und Unabhängigkeit einhergeht. Aber selbst unter dem Label "Elitepartner" sind Akademikerinnen doch sehr dünn gesät! Also diskutieren wir hier doch eher eine theoretisches Problem? Ich habe leider den Eindruck, dass es doch deutlich mehr Männer mit einem interessanten, beruflichen Background gibt - würde mich ja gerne dabei täuschen....

Die Beschreibung der Wunschfrau passt eher auf eine beruflich sehr erfolgreiche und gutverdienende Frau, was nicht unbedingt einer Karrierefrau entspricht. Ich kann es nicht als theoretisches Problem sehen. Mein Umfeld besteht fast nur aus solchen Singlefrauen (überwiegend Ings), allerdings sind wir alle um die 50.
Ich habe gerade eine höhere Hierarchiestufe abgelehnt, weil ich darin für mich nichts sehe, was ich möchte. Mir fehlt das Macht-/Bedeutungsstreben. Der finanzielle Unterschied ist mit 5.000€ brutto bei einem hohen Gehalt unattraktiv, im Hinblick auf die Auswirkungen die es auf andere Lebensbereiche hat.

Bei Karrierefrauen steht m.E. das Interesse im Aufstieg in der beruflichen Hierarchie im Fokus und das hat seinen Preis, z.B. Präsentismus, genau wie bei Männern. Das wiederum setzt voraus, dass es starke Auswirkungen auf das Privatleben gibt und das macht es für eine Partnerschaft schwierig.
Männer möchten gern, dass sie für die Frauen das Wichtigste im Leben sind und bei den Karrierefrauen ist das nicht so. Da läuft der Mann in beruflichen Hochphasen ein wenig nebenbei. Das geht den Frauen von Karrieremännern genauso, aber die kommen in der Gesamtheit wohl besser klar damit, weil es dem tradierten Rollenbild entspricht.
Die Männer haben keine Angst vor Karrierrefrauen, sie wollen diese nicht, weil ihnen eine Anpassungsleistung in der Partnerschaft abverlangt wird, die sie nicht bringen wollen.
 
  • #66
Mich wundert doch immer wieder, dass diese ewig altbackene These in 2014 immer wieder auf den Tisch kommt.

Karrierefrauen sind ein NOGO, starke Frauen ein NOGO, Dominante Frauen ein NOGO, Unabhängige und Frauen, die wissen was sie wollen, oh Schreck, vereinsamen auf dem Partnermarkt.

Sorry, Leute, wer glaubt noch diesen Mist?? Muss da mal wieder direkt werden, denn mich nerven diese Pauschalierungen total.

Ich kenne keine Karrierefrau, egal in welcher Branche, die einsam für sich hindümpelt, sei es von der Ärztin bis zur selbständigen Unternehmerin, alles hat Familie, oder Ehepartner, Dauerfreund oder Dauergeliebter, denn nicht alle dieser Fraue wollen Kinder, Küche, Herd noch nebenbei, einige geht der Job vor, was ich auch wirklich gleichberechtigt finde, viele Männer definieren sich eh über den Job und fallen nach der Verrentung in ein seelisches Desaster, oft zumindest.

Wenn die o.g. These stimmen würde, müssten ja nur die Heimchen am Herd fündig werden und da muss ich persönlich viele enttäuschen, denn auch diese Frauenspezies ist nicht mehr gefragt, ich kenne keinen einzigen Mann aus meinem Umfeld, der das noch sucht.

Also wir sind mitten in der Gleichberechtigung zumindest bei den Generationen unter 50 plus, ein paar ältere Herren kommen zwar da nicht mit, aber diese sind da meist eher die Dauersingles.
 
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  • #67
Wenn die o.g. These stimmen würde, müssten ja nur die Heimchen am Herd fündig werden und da muss ich persönlich viele enttäuschen, denn auch diese Frauenspezies ist nicht mehr gefragt, ich kenne keinen einzigen Mann aus meinem Umfeld, der das noch sucht.

Naja, hier ist bereits das schwarz-weiß-Denken kritisiert worden. Es gibt vieles zwischen Karrierefrau und Heimchen. Es ist natürlich auch immer eine Frage der persönlichen Begriffsdefinition (bei der mir bestimmt einige widersprechen werden, aber das spielt keine Rolle). Für mich ist Karrierefrau kein Synonym für starke oder unabhängige Frau. Ich meine damit auch nicht Frauen, denen der Beruf wichtig ist und die im Beruf erfolgreich sind. Vielmehr definiere ich als Karrierefrau eine Frau, die ihr Privatleben der Karriere konsequent unterordnet. Sie ist das weibliche Gegenstück zum Karrieristen. Deshalb ist sie unfähig im privaten Bereich Kompromisse einzugehen und Rücksicht auf die Lebenswelt ihres Partners zu nehmen. Warum auch? Schließlich ist die Karriere ja wichtiger. Genaugenommen sind dies sogar sehr schwache Frauen.

Nun, warum sollte ich mir als Mann so etwas als Partnerin antun wollen? Man müsste mich für geisteskrank erklären, würde ich das tun. Das einzige was mir so eine Karrierefrau bieten kann ist Geld (an dem sie mich in aller Regel aber nicht teilhaben lassen will, sie ist ja Frau, ich der Mann). Aber ich brauche ihr Geld ja nicht. Ich verdiene selbst genug.
 
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  • #68
Nur wer wirklich autark, stark und sicher ist, kann doch auch mal willenlos, schwach und unsicher sein. Oder einfach nur nach einem vollen Tag voller beruflicher Herausforderungen gemeinsam lachen, kochen, Füße massieren, die Zeitung auf dem Sofa lesen oder nachts noch Tennis spielen gehen. Leider konnten sich das meine dates bislang nicht vorstellen, dass so etwas bei mir möglich ist, als ich konkret von meinem Beruf erzählt habe.
 
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  • #69
Ich hab mir den Artikel angeschaut und sehe den ersten Satz als symptomatisch.
"Anke Domscheit-Berg ist eine studierte Frau, Unternehmerin, Politikerin, ehrenamtlich engagiert."
Welche Person mit diesen Eckdaten hat noch Zeit für irgendwas anderes in seinem Leben, geschweige denn für so etwas zeit-intensives wie eine Partnerschaft?! Da muss man eben Prioritäten setzen!

Die Antwort kommt im nächsten Satz: "Zu viel für die meisten Männer."
Ganz genau so ist es! Wer sich keine Zeit für einen Partner nimmt, muss eben allein bleiben.

"Erfolgreiche Frauen sind unsexy"
Ein Erklärungsversuch für den dauerhaften Misserfolg, nachdem man bereits zwei Sätze zuvor den Männer ein falsches "coping" unterstellt hat...Das hört sich nach Dramaqueen an!

Ob ich Karrierefrauen aussiebe? Im Allgemeinen nicht, diese eine allerdings schon.
 
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  • #70
Die studierte Führungskraft Frau Domscheit-Berg hat in der FAZ u.a. über ihre Erfahrungen mit ElitePartner berichtet. Dates hatte sie einige, aber wenn ihre Karriere ins Spiel kam, sprangen die Männer[....]

Würdet ihr abspringen, wenn ihr bemerkt, dass euer Date-Gegenüber eine erfolgreiche, gut verdienende Frau ist? [....]

Ganz klares – Nein!

Ganz klares – Aber:

Ich bin ein Mensch der wenig auf Materielles und Status gibt das bedeutet also konkret:
ich bewundere auch niemanden um seine Karriere (was viele egal ob man oder Frau gerne hätten). Eine Frau mit Karriere ist kein Pluspunkt und eine die damit angibt ehr ein Minuspunkt weil zum erfolgreichen Lebenslauf nicht nur können sondern eben auch eine Portion Glück gehört.

Ich habe den Eindruck der Fehler liegt bei der Karrierefrau.

Die erwartet Bewunderung für etwas was Männern ehr weniger wichtig ist.

Sind wir doch mal ehrlich: Die sportliche locker fröhliche Putzfrau mit Bikinifigur, schönen langen Haaren und angenehmer Stimme macht 80% der Männer glücklicher als die Frau vom Vorstand die selbstbewusst mit ihrem Übergewicht umgeht.

Und noch eine traurige Wahrnehmung: Karrierefrauen können oft im Bett nicht den Kopf ausschalten. Die besten Frauen bei der wichtigsten Nebensache war eine Putzfrau und eine Sekretärin! Die größte Enttäuschung war eine Akademikerin.

Frauen machen den Fehler ihren Erfolg als Bonus auf dem Beziehungsmarkt zu begreifen. Die Männer die am besten mit Karrierefrauen umgehen können sind die denen Materielles egal ist.


Ich würde mich freuen in einer Beziehung zu sein wo die Frau mal mehr Geld hat als ich das währe eine Abwechslung!!!
 
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  • #71
Karrierfrau := Frau, die Karrier macht.
Karrier bedeudet in der heutigen Zeit, sein Leben der Firma unterzuordenen ( viele Flüge, Personalverantwortung etc)
Frau als Partnerin := Geliebte, Freundin, jemand, mit dem man das Leben teilt.
Das ist schon häufig zeitlich ein Problem.
Dazu haben viele dieser Karrierfrauen nicht das Know-How, um Männer glücklich zu machen.
( z.B. mieser Sex, kaum Zeit für gemeinsame Hobbies etc)
Am besten kann man viele Karrierfrauen als "Fachidiotessen für Karriere und Firma" bezeichnen.
Statt einem logisch und, das hier beide Seiten in der Beziehung glücklich werden, würde
ich von seiten der Frau ein oder setzen.

Wenn Sie nach unten daten würden, wäre es wahre Gleichberechtigung/Gleichverhalten.
Er ist der Hausmann, kocht, kümmert sich um Kinder, so es sie gibt, hält den Haushalt in Schuss.
Sie verdient das Geld und erhöht seinen Status.
So was habe ich nicht erlebt.

Warum soll ein Mann, der die Wahl hat, sich solch eine Frau nehmen.
Als Partner ist sie ein sehr schlechte Wahl

m,37
 
  • #72
Karrierfrau := Frau, die Karrier macht.
Karrier bedeudet in der heutigen Zeit, sein Leben der Firma unterzuordenen ( viele Flüge, Personalverantwortung etc)

Ähem... Nein! Solange Du nicht von der TOP-Karriere redest hat das immer weniger mit der totalen Selbstaufgabe an die Firma zu sein. Wer das so versteht sollte auf Beziehungen eh verzichten, egal ob Männlein oder Weiblein.

Leute, ich sehe das eh ein wenig anders: Wer loyal, klug, Zielstrebig, tüchtig, wahrhaftig ist kommt fast nicht Drumherum eine gewisse Karriere zu machen. Und das sind keine Eigenschaften die für eine Beziehung hinderlich wären.

Am besten kann man viele Karrierfrauen als "Fachidiotessen für Karriere und Firma" bezeichnen

Hmm, und das soll für Männer anders sein? Eben!
 
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  • #73
Komischerweise kenne ich viele Frauen, die Karriere gemacht haben, aber irgendwie nicht darüber reden. Die, die darüber redeten, waren in jeder Hinsicht beziehungsuntauglich.

Eine beziehungstaugliche Frau hat es nicht nötig, darüber ein Wort zu verlieren, denn sie definiert sich nicht über ihre Karriere.

Ich hatte kürzlich auch mal eine Bekanntschaft mit einer Karrierefrau gemacht. Sie vernachlässigte nicht nur ihre Ehe, sondern sogar ihre Tochter, die eigentlich mehr ein "Betriebsunfall" war. Sie schob sie einfach in ein Internat ab, um ungestört Karriere zu machen. Das Kind litt darunter und verstarb an Krebs, und das mit 13 Jahren. Das zeigt den wahren Charakter der sich betonenden Karrierefrauen sehr deutlich auf.
 
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  • #74
Sicher werden die ausgesiebt!

Ich (m) möchte keine Karrierefrau haben. Der Grund liegt aber überhaupt nicht am Geld oder ihrem Erfolg sondern schlichtweg darin, dass ich einen Partner haben möchte der so was wie "work-life-balance" lebt. Dh ich möchte mit meinem Parnter Zeit verbringen und mich nicht permanent nach dem Terminplan ihrer Firma richten.

Was nützt alles Geld und beruflicher Erfolg? Wenn solche Leute (Mann oder Frau ist egal) dann den Job verlieren fallen sie ein großes Loch und merken erst dann, dass das Leben bei ihnen vorbeigezogen ist.

Also ich fühle mich in einer Beziehung nicht wohl, in welcher der Job das Wichtigste ist + es ist auch eine Art Egoismus - nach dem Motto ich mache Karriere und mein Partner muss sich damit abfinden.

Weiters kommt dann noch das Argument Familie:
Wenn der Job das Wichtigste ist, dann bleiben meist auch die Kinder auf der Strecke - das sind dann die Schlüsselkinder - die, welche mit 10Jahren mit eigenem "Schlüssel" nach Hause kommen und dann den Nachmittag mit Playstation & Co verbringen - ist ja sonst niemand da - schrecklich.
 
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  • #75
Das Problem liegt darin, daß Frauen nicht begreifen, was Männer wirklich wollen. Sie denken mit männlichen Attributen (akademischer Abschluß, hohes Einkommen, Karriere) ihren Marktwert auf dem Partnermarkt zu steigern. Ein Mann jedoch schaut zuerst auf das Aussehen, die Figur und das Alter der Frau. Sämtliche männliche Attrribute sind nicht wichtig oder wirken sogar kontraproduktiv. Viele Männer haben Probleme damit, wenn die Frau die höhere Position, das bessere Einkommen als sie haben.

Eine Frau muß sich somit viel mehr auf das verlassen, was die Natur ihnen mitgegeben hat und kann anders als ein Mann ihren Marktwert nicht selber steigern. Frauen haben - falls sie hübsch sind - in ihren Jugendjahren einen Vorteil bei der Partnerwahl. Männer - falls sie Status und Einkommen haben - einen Vorteil in der Lebensmitte und dem Alter. Und wer in der besseren Position ist, wählt aus, also die junge, hübsche Frau und der vermögende, gebildete Mann.
 
  • #76
Einkommen, Karriere, akademischer Abschluss sind für mich keine männlichen Attribute. Sie sind auch kein Beziehungsverhinderer für mich.
Frau Domscheit-Berg hat glaube ich ein ganz anderes Problem. Ihre Karriere fußt auf Lobby-Arbeit, Frauenrecht-Aktivität und Nähe zur Piratenpartei. Speziell Punkt 1 halte ich für problematisch, Lobbyisten haftet kein guter Ruf an. Falls sich die gedateten Männer dann noch auf "Augenhöhe" hätten befinden sollen, wird es mit der Kombination Piratenpartei und eventueller politischer Intoleranz schon recht abstrus.
Soweit ich weiß hat Sie ja dann "nach unten" gedatet und das hat funktioniert.
 
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  • #77
Karrierefrauen werden von selbstbewußten Männern natürlich nicht ausgesiebt.

Und wenn Frauenrecht-Aktivität einen Mann stört, dann offenbart das Entwicklungsdefizite bei ihm.

[Mod]

M 38
 
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  • #78
Frau Domscheid-Berg ist mir persönlich bekannt, wir haben in der gleichen Firma, gleiche Abteilung gearbeitet. Dass sie nun mittlerweile glücklich (hoffentlich) verheiratet ist, dürfte für die wenigsten Singles ein echter Verlust sein.

Was mich an dieser Diskussion - ohne Feministin zu sein - ein wenig befremdet ist, warum sie nur in einer Richtung geführt wird. Es wird viel darüber gesprochen, dass zu wenig Zeit für die Familie bzw. die Beziehung bleibt, am Wochenende gearbeitet werden muss etc. Aber wenn ein Mann sich so in seinen Beruf einbringt, werden die Schattenseiten des Erfolges in der Gesellschaft und Partnerschaft akzeptiert.

Und noch etwas: man muss als selbständige Frau keine Karriere machen, es gibt durchaus andere Lebensbereiche, die einem "selbständig" machen. Ich bin unabhängig, ohne karriere-geil zu sein, ich wäre lieber zu zweit als allein, ohne mich und meine Persönlichkeit dabei aufgeben zu müssen. Ich brauche keinen finanziellen Versorger, ich komme allein bestens klar. Ich will keine Karriere machen und dennoch selbständig bleiben. Selbständig, aber nicht einsam und allein.

Ist das wirklich nicht vereinbar?
 
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  • #79
Aber wenn ein Mann sich so in seinen Beruf einbringt, werden die Schattenseiten des Erfolges in der Gesellschaft und Partnerschaft akzeptiert.

Das ist richtig und ich finde das auch seltsam. Frauen sind nach meiner Beobachtung im Regelfall erheblich mehr in der Lage, die Work-Life-Balance zu wahren und verzichten eher mal auf eine Karrierestufe und 300 Euro, wenn das zu viel Einschränkungen bedeutet. Männer nicht.

Und noch etwas: man muss als selbständige Frau keine Karriere machen, es gibt durchaus andere Lebensbereiche, die einem "selbständig" machen. Ich bin unabhängig, ohne karriere-geil zu sein, ich wäre lieber zu zweit als allein, ohne mich und meine Persönlichkeit dabei aufgeben zu müssen. Ich brauche keinen finanziellen Versorger, ich komme allein bestens klar. Ich will keine Karriere machen und dennoch selbständig bleiben. Selbständig, aber nicht einsam und allein.
Ist das wirklich nicht vereinbar?

Doch, ich denke schon, dass das vereinbar ist, sehr gut sogar. Ich suche z. B. explizit eine Frau, die alleine klarkommen kann. Sobald das Thema Familie altersmäßig "durch" ist, finde ich es wichtig, dass eine Beziehung in der Hinsicht gleichberechtigt ist. Das schließt für mich ein, dass beide in der Lage sind, zum gemeinsamen Leben beizutragen. Ich bin nicht mehr bereit, den "Versorger" für Frauen zu spielen, die eine zeitgemäße Ausbildung verpasst haben und daher ihren Lebensunterhalt kaum selber über H4-Niveau bestreiten können. Ich habe zwei Beziehungen hinter mir, in denen das so war und schließe das für mich künftig aus. Wir leben im 21. Jahrhundert, gleiche Rechte umfassen auch Pflichten. Über den Einzelfall hinaus ist das auch ein gesellschaftliches Problem, weil die Allgemeinheit irgendwann für all jene bezahlen muss, die ihren Lebensunterhalt vorsätzlich nicht sichern. Da sind diejenigen, die trotz Ausbildung und Vollzeitarbeit zu wenig verdienen, ausdrücklich ausgenommen.

m, 46
 
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  • #80
Ich siebe keine Karrierefrau aus, sondern wohl sie mich auf subtile Weise:

Da ich selbst zu viel arbeite und dazu mein Einkommen als Selbstängiger niedrig ist, habe ich wenig Zeit und auch wenig Neigung längere Strecken zu fahren, um eine Frau kennen zu lernen.


Gast53 männlich
 
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  • #81
Hallo,
also in Sachen Karriere bin ich als Arzt und Gesellschafter sowohl finanziell als auch in Bildungsfragen nicht schlecht gestellt.

Was mich an Ihrem Artikel besonders stört ist die Einseitigkeit der Betrachtungsweise dahingehend, Männer kämen mit der "emanzipierten Rollenverteilung" nicht klar. Ich gebe Ihnen recht, dass ich viele Patienten hatte, insbesondere Männer, die unter der Rollenverteilung litten, etwa wenn sie die Rolle des schlechter Verdienenden und Kinder versorgenden Hausmannes einnahmen. Diese Männer hatten übrigens in der Mehrzahl freiwillig versucht diese Rolle anzunehmen. Abgesehen davon, dass sich durchaus die berechtigte Frage stellen darf, ob es psychodynamisch, pädagogisch und entwicklungspsychologisch sinvoll ist, eine Rollenumkehr zu vollziehen, vernachlässigt der Artikel einen wesentlichen Punkt weshalb Männer -unter anderem mich eingenommen- Karrierefrauen unsexy finden:

Sie versäumen es zu erwähnen, dass diese Frauen doch sehr oft als im höchsten Maße egoistisch empfunden werden, Kinder oft als Last sehen, möglichst spät (wenn überhaupt) die Familienplanung beginnen, nicht kochen, oder den Haushalt managen können und/oder wollen und man mit ihnen wegen allem und nichts verhandeln muss. Nach der Arbeit hat Mann darauf einfach keine Lust. An erster Stelle steht bei diesen Frauen oft nicht der Partner, oder die Familie, sondern die Karriere und Selbstverwirklichung, bei überaus überzogenen Erwartungen an den Partner, weshalb sie auch keinen halten bzw. sich nicht einlassen können.

ein Horror für ein Alphamännchen und die meisten Betas sicherlich auch.
 
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  • #82
Ich möchte mich mal in diese hin und her Diskussion einschalten. Dazu erst mal zu mir. Ich lebe schon länger mit einer "besserverdienenden" und erfolgreichen Frau zusammen, wobei ich selbst als Mann auch Vollzeit arbeite und nur weil ich halt früher, eher und öfters Zuhause bin, mich halt auch um die Hausarbeit kümmere.
Die Punkte die vorher schon angesprochen wurden, stimmen natürlich schon. Klar sucht Frau schon nach einem gewissen Beuteschema. Aber wie sieht das denn wirklich aus, das Beuteschema? Frauen, man entschuldige die biologische Pauschalisierung, suchen in einem Mann den erfahrenen, mutigen und selbstbewussten Mann, der so mit sich im reinen ist, das er für seine Frau eine starke Schulter zum Anlehnen sein kann. Das kann sich in einem Manager verkörpern, muss sich aber nicht! Daran sollten Frauen mal denken. Ich als Mann verdiene nicht so viel wie Sie, nein ich fliege nicht einmal im Monat nach Shanghai oder London. Ja Klo putzen statt einkaufen im Duty free in LA.
Aber ich bin ein Mann, und mache das ohne gross darüber zu reden oder das irgendwie zu bewerten und gewinne dann die Kraft und die Fähigkeit sie zu trösten und zu motivieren. Aber wie ich so erkennen muss, wird es noch dauern, bis wir Männer uns richtig emanzipiert haben.
 
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  • #83
<mod> Nicht sie wird ausgesiebt, sondern SIE siebt aus.

Frauen die Karriere machen, wollen Männer die ebenfalls Karriere machen und vor allem NOCH erfolgreicher sind wie sie. Die gute Frau sucht, wie alle anderen Frauen auch, Männer die über ihr stehen. In ihrem Fall bleiben da wohl nicht genug übrig. Je nach Alter wird das immer schwerer, weil die begehrtesten Männer bereits weg sind.

Wie ich hier im Forum schon mehrfach geschrieben habe: Wären Frauen wirklich emanzipiert, dann würden sie auch mal nach unten Daten und würden erkennen, dass es dort Männer gibt, die ein wunderbaren Partner sein können. Sie müssten dann aber damit leben, dass sie die hübschere, intelligentere oder beruflich erfolgreichere sind.
Schon wenn eines zutrifft wird das zum Problem - sollte mehr noch zutreffen, dann gibt es nur Promillefälle (mir selbst ist in meinem Umfeld kein einziger Fall bekannt) bei denen eine Partnerschaft statt findet.

Statt zu jammern sollte die Frau sich mal finden lassen. Ich gehe JEDE Wette ein, dass es Männer in ihrem Umfeld gibt, die diese Frau gerne mal Daten würden - sie werden aber wie bereits geschrieben aussortiert und werden NIE eine Chance bekommen.

Frauen umschreiben das ganze dann gern mit: Ich bin emanzipiert und weiss was ich will - das ist aber falsch, denn sie wissen eben nicht was sie wollen, bleiben allein - aus genannten Gründen - und werden immer unglücklicher. (Auch hier gibt es ausnahmen und Frauen die wirklich allein bleiben - aber auch das sind ganz ganz wenige).

m37
 
  • #84
Die primären Auswahlkriterien der Männer wurden schon oft genug beschrieben. Kriterien wie Karriere spielen eine untergeordnete Rolle. Diese Fraun wegen nicht wegen ihrer Karriere "ausgesiebt", sondern wegen ganz banaler Kriterien: nie Zeit, kaum zu Haus, zu verkopft,

Mir ist es egal, was die Frau beruflich macht, Hauptsache sie hat genügend Zeit für mich und paßt zu mir..
 
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  • #85
Einige Frauen haben sich emanzipiert, nun müssen sie eben die Konsequenzen daraus ziehen und alleine bleiben. Dass Angebot und Nachfrage (Pyramidenproblem) nicht mehr zusammenpassen, müsste jede intelligente Karrierefrau schon im Vorfeld erkennen und danach handeln.

Nein, ich (Macho) werde mich für die Frauen sicherlich nicht verbiegen, da ich genügend Nachfrage habe und ein glückliches Leben führe.

M, 44
 
  • #86
Das die Männer Reißaus nehmen stimmt. Leider können die meisten Männer nicht mit erfolgreichen Frauen umgehen, vor allen Dingen dann nicht, wenn sie auch noch mehr verdienen.
@72 Dagobert: Warum dürfen Frauen nicht über ihren Erfolg reden? Du weißt schon, dass wir das Jahr 2014 schreiben? w53
 
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  • #87
Wenn diese Damen unzufrieden sind, dann müssen sie ihr Leben SELBST ändern. Dies von den Männern zu verlangen, finde ich anmaßend.

Der kluge Mann trifft sich einfach mit anderen Frauen, die besser zu ihm passen.

M, 44
 
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  • #88
Das kann bei jungen noch unsicheren Männern oder Männern mit Defiziten so sein. Früher war ich auch ganz froh, dass meine erste Frau alles andere als beruflich erfolgreich war. Wenn man selbst ein gewisses Level erreicht hat, traut man sich auch an beruflich erfolgreiche Frauen heran und ist stolz, wenn man bei ihnen landen kann. Werden sie von Männern mit Erfolg und Lebenserfahrung ausgesiebt, dürfte das andere Gründe haben. Wer selbst was leisten muss, tut gut daran, eine Frau zu suchen, die das versteht, den Mann nicht als Goldesel sieht und eine echte Partnerin ist.
 
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  • #89
Ich bin zwar Frau, aber ich Antworte trotzdem aus Erfahrung.
Das ist normalerweise (nicht immer) tatsächlich ein Problem, wenn die Frau in einer Beziehung erfolgreicher als der Mann ist und deutlich mehr verdient. Das funktioniert zwar, verlangt aber enorme Selbstbewusstsein von dem Mann und nicht viele halten das durch. Das kann ich als Frau übrigens auch nachvollziehen.
Ich bin selbst in so einer Familie aufgewachsen. Meine Eltern haben sich nicht getrennt NUR weil es sich in der Zeit so nicht gehört hat. Familie stand über alles. Heute wird einfach getrennt.

w (30)
 
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  • #90
Ich kann nur für mich schreiben, was andere hier auch nur tun sollten.

Ich, zweifach studiert, lehne Karrierefrauen UND -männer ab und habe für mich ein Leben jenseits der gesellschaftlich genormten Schizophrenie beschlossen und umgesetzt. Die Karrierefrauen können mir einfach nicht das für mich notwendige emotionale Lebensgefühl und die entsprechende Wertevorstellung bieten. Meine erstaunlichste Erfahrung ist, dass dies ohne weiteres auch materiell (sich) sehr gut geleistet werden kann.

m45
 
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