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  • #91
Lieber #89,

Du liebst Deine Frau nicht, denn sonst würdest Du viel mehr tun um sie einmal zu entlasten und glücklich zu sehen.
Es kommt natürlich auf die Umstände an, ob das Programm Deiner Frau noch ganz gut zu schaffen ist oder wirklich hart- wie gut schläft das Kind, wird es oft krank, muss ein Haus+Garten versorgt werden...

Aber ein liebevoller Ehemann verhält sich nicht so, das ist sicher.
 
  • #92
@ 89: Na, das ist wenigstens mal eine ehrliche Antwort. Als Frau würde ich Dich nach ein paar Monaten aber nicht mehr so dolle lieben... :eek:)

Ich hatte in jungen Jahren meinen Vater bei seinen Arbeiten-vermeiden-Tricks beobachtet und daraus nachhaltig gelernt. Motto: einmal dumm angestellt erspart einem Arbeit für den Rest des Lebens.
 
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  • #93
Zufällig bin ich über diese Diskussion gestolpert und wundere mich schon sehr darüber den Gros der Äußerungen. In allen Bemerkungen fehlen mir vor allem die Basen einer Beziehung: Respekt, Vertrauen, Nachsicht.
Mir persönlich würde es nicht einfallen, meinem Mann Hausarbeiten aufzutragen. Dies klingt für viele wahrscheinlich altmodisch, aber mich würde es bei einem bügelnden Mann eher grausen, zumindest wäre ich peinlich berührt. Das hat nichts mit meinem Bild des starken Mannes gemeinsam. Auch wenn ich zu einer Zeit aufgewachsen bin, in der uns Mädels erklärt wurde, dass nur „Softies“ gut für uns sind. (Seltsam nur, dass zur gleichen Zeit Bruce Willis, Steven Segal, Schwarzenegger und Co auf der Beliebtheitsskala der weiblichen Fans sehr weit oben standen.)
Bei und klappt die klassische Aufteilung bestens und ich möchte nichts daran ändern. Ich respektiere meinen Mann auch als Mann (nicht nur als Mensch) und er hat Nachsicht, wenn es mal nicht perfekt ist.
Obwohl oder gerade weil ich im Berufsleben sehr viel Verantwortung trage und schnelle, weitreichende Entscheidungen fällen muss, bin ich froh darüber, dass in unserer Beziehung mein Mann das letzte Wort hat. Dies war ein langer Prozess, der ausschließlich auf vertrauen basiert. Viele Männer scheuen sich heute, diese Verantwortung zu übernehmen (denn es bedeutet nichts anderes) und viele Frauen haben anscheinend verlernt richtig zu vertrauen.
 
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  • #94
Zufällig bin ich über diese Diskussion gestolpert und wundere mich schon sehr darüber den Gros der Äußerungen. In allen Bemerkungen fehlen mir vor allem die Basen einer Beziehung: Respekt, Vertrauen, Nachsicht.
Mir persönlich würde es nicht einfallen, meinem Mann Hausarbeiten aufzutragen. Dies klingt für viele wahrscheinlich altmodisch, aber mich würde es bei einem bügelnden Mann eher grausen, zumindest wäre ich peinlich berührt. Das hat nichts mit meinem Bild des starken Mannes gemeinsam. Auch wenn ich zu einer Zeit aufgewachsen bin, in der uns Mädels erklärt wurde, dass nur „Softies“ gut für uns sind. (Seltsam nur, dass zur gleichen Zeit Bruce Willis, Steven Segal, Schwarzenegger und Co auf der Beliebtheitsskala der weiblichen Fans sehr weit oben standen.)
Bei und klappt die klassische Aufteilung bestens und ich möchte nichts daran ändern. Ich respektiere meinen Mann auch als Mann (nicht nur als Mensch) und er hat Nachsicht, wenn es mal nicht perfekt ist.
Obwohl oder gerade weil ich im Berufsleben sehr viel Verantwortung trage und schnelle, weitreichende Entscheidungen fällen muss, bin ich froh darüber, dass in unserer Beziehung mein Mann das letzte Wort hat. Dies war ein langer Prozess, der ausschließlich auf vertrauen basiert. Viele Männer scheuen sich heute, diese Verantwortung zu übernehmen (denn es bedeutet nichts anderes) und viele Frauen haben anscheinend verlernt richtig zu vertrauen.
 
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  • #95
Ihr Frauen wollt wie Frauen beahndelt werden.Anderseits wollt ihr keine Frauen sein.Einfach Schizophren.Wenn du so Sachen wie Kochen ..... nicht machen willst dann such dir jemand anderes der dein Männliches verhalten toleriert .
 
  • #96
Es ist manchmal lustig hier.

Erst läßt sich die Frau von einem Mann vertrimmen. Dann sucht sie einen Mann auf gleicher Augenhöhe, der in ihren Augen ein Weichei ist, um dann mit dieser Begründung vom nächsten Mann vertrimmt zu werden, um dann wieder zu jammern. Offenbar brauchen Frauen das so.

Ich habe das jetzt mal bewußt übertrieben. Eine Frau, die ständig die "Emanze" raushängen läßt, braucht sich nicht zu wundern, wenn sie unbefriedigt ist. Mit der paarbezogenen Gleichberechtigung kommt sie nicht klar (dann ist der Mann ein "Weichei"), mit der erwünschten Dominanz kommt sie nicht klar, da sie sich dann untergebuttert fühlt. Zudem daten diese Frauen aber immer nach oben. Schizophrener und widersprüchlicher geht es nicht mehr.

Die Einstellung von #93 ist vollkommen korrekt und zeugt von natürlicher Weiblichkeit. Das ist die richtige Einstellung.
 
  • #97
@93
Mir persönlich würde es nicht einfallen, meinem Mann Hausarbeiten aufzutragen. Dies klingt für viele wahrscheinlich altmodisch, aber mich würde es bei einem bügelnden Mann eher grausen, zumindest wäre ich peinlich berührt. Das hat nichts mit meinem Bild des starken Mannes gemeinsam

und ich würde es niemals akzeptieren eine Arbeit aufgetragen zu bekommen... Es ist für mich einfach selbstverständlich mit anzupacken. Ich kann einfach nicht so einfach an der vollen Spülmaschine vorbeilaufen oder tatenlos zuzuschauen wie meine Gefährtin am putzen ist. Und das durchaus auch aus einenützigen Motiven heraus: Geteilte Arbeit ist in der halben Zeit erledigt, die Zeit die wir füreinander haben wird dadurch einfach mehr.

Wenn Dir ein bügelnder Mann nicht "männlich" genug ist ist Dir auch nicht mehr zu helfen.
 
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  • #98
Nach einer Studie von Dr. Elke Rohmann erwarten Männer von Frauen auch heute noch, dass sie den Großteil der Hausarbeit übernehmen - und Frauen erwarten das von sich selbst ebenfalls. Trotzdem wird nicht offen darüber geredet. Alle Frauen in meinem Freundes- und Bekanntenkreis (30-40-Jährige) wuppen komplett den Haushalt, reden aber nicht darüber und beschweren sich nicht. Das gilt als nicht gut drauf, als nicht sexy. Wer seinen Mann nicht dazu kriegt mit anzupacken, ist selbst schuld.

Die Männer, die hier frei äußern, dass sie erwarten, dass ihre Partnerin sie bekocht und verwöhnt und gleichzeitig arbeiten geht und nicht nur zugunsten des Mannes ständig zurücksteckt, sondern dass auch gerne und ohne Erwartung eines Danke tut, diese Männer sprechen nur aus, was die Mehrheit denkt. Die meisten Männer erwarten das zwar auch, haben aber gelernt, dass es nicht gut ankommt, das so offen auszusprechen.

Bei mir persönlich war es so, dass mein Mann und ich uns zunächst die Hausarbeit fifty-fifty geteilt haben, als er zu mir zog. Nach zwei Jahren haben wir geheiratet und sind in eine gemeinsame Wohnung in eine andere Stadt gezogen und er machte von da an immer weniger. Ich war wie "der Frosch im heißen Wasser", das heißt, mir wurde immer mehr aufgebürdet und ich habe nach und nach alles versucht: sachliche Aussprachen, Vereinbarungen, Putzplan, Streik, etc. Je weniger machte, desto mehr verfiel ich ins Nörgeln und wir hatten immer öfter Streit. Eines Tages sagte er mir, wenn es mir nicht passe, wie er sei, müsse ich mir eben einen andere Mann suchen.

Ich habe mich für ihn entschieden und die Kinderpflege und -erziehung sowie die Hausarbeit (einkaufen, kochen, putzen, waschen, bügeln) komplett übernommen. Eine Zeit lang habe ich ihn noch ab und zu gebeten, mal den Müll mit runter zu nehmen oder in die Werkstatt zu fahren, um die Reifen wechseln zu lassen, aber inzwischen mache ich auch das selbst, vom Regal andübeln bis hin zu Geschenke für seine Familie besorgen und einzupacken. Ab und zu steigt Groll in mir hoch, weil mich diese Arbeiten täglich 3 bis 4 Stunden Zeit kosten, aber niemand bedankt oder nimmt es auch nur wahr. Diesen Groll muss man aber niederkämpfen, sonst führt er nur zu neuem Streit.

Fakt ist (siehe oben erwähnte Studie), der Mann erwartet, dass die Frau die Hausarbeit übernimmt. Tut sie dies nicht oder beschwert sie sich deswegen, wird sie als unweiblich angesehen und es belastet die Beziehung.

Meiner Tochter bringe ich von Anfang alles bei und dass sie dies später komplett übernehmen muss. Ich hoffe, dass sie so nicht wie ich unter einer Illusion leidet, es könnte anders laufen. Ja, ich wünschte mir, die Arbeit, die keiner gerne machen möchte, die nicht anerkannt und nicht bezahlt ist, würde geteilt werden. Das entspricht aber einfach nicht der Realität und ich sehe leider nicht, wie sich das je ändern wird, so gerecht und fair das auch wäre.
 
  • #99
@ #97/16:30 h:

Fakt ist (siehe oben erwähnte Studie), der Mann erwartet, dass die Frau die Hausarbeit übernimmt. Tut sie dies nicht oder beschwert sie sich deswegen, wird sie als unweiblich angesehen und es belastet die Beziehung.

Meiner Tochter bringe ich von Anfang alles bei und dass sie dies später komplett übernehmen muss. Ich hoffe, dass sie so nicht wie ich unter einer Illusion leidet, es könnte anders laufen. Ja, ich wünschte mir, die Arbeit, die keiner gerne machen möchte, die nicht anerkannt und nicht bezahlt ist, würde geteilt werden. Das entspricht aber einfach nicht der Realität und ich sehe leider nicht, wie sich das je ändern wird, so gerecht und fair das auch wäre.

Das hast du ja alles sehr anschaulich geschrieben. Was erwartest du nun? Lob, ob deiner Gehorsamkeit und Opferbereitschaft? Es war deine Entscheidung!

Natürlich wird es immer welche geben, die das erwarten. Erfüllst du immer alle Erwartungen, die Andere an dich stellen? Es gibt sehr wohl Beispiele (auch hier im Thread), in dem sich auch Männer zur Arbeitsteilung bekennen, wenn beide berufstätig sind.

Es ist traurig, dass du deine Tochter dahingehend erziehst, dass sie dein Verhaltensmuster übernehmen soll (wie alt ist sie denn?). Da kann man ihr nur wünschen, dass sie rechtzeitig anfängt zu rebellieren und/oder ihren eigenen Verstand einsetzt und den Weg wählt, den sie will. Wenn dies der deine ist, dann sollte sie das aber von sich aus entscheiden.

Studien hin, Studien her - es gibt immer auch eine Gegenstudie! Entscheidend ist doch die einzelne Person und deren frei Wahl. Mann/Frau kann sich (heute!) immer frei entscheiden.

Wer gerne und mit Hingabe alle diese Erwartungen eines Mannes erfüllt, ist genau am richtigen Platz und sicher auch glücklich. Wer das nur tut, weil es erwartet wird, handelt mit der falchen Motivation und muss auch damit leben; völlig OK.

Übrigens, wenn ich mich im Umfeld meiner erwachsenen Kinder umschaue, sehe ich da eine ganze Menge sehr attraktive und 'männliche' Männer, die sich einfach und ganz selbstverständlich - ohne Disussionen - mit ihren Ehefrauen/Partnerinnen die Arbeit teilen.

Das hat auch etwas damit zu tun, dass diese Paare (auch mein Sohn und meine Tochter) glückliche Beziehungen führen und froh sind, wenn sie gemeinsam zu Zweit oder als Familie, wenn Kinder da sind, ihre freie Zeit verbringen können.

(Meine Tochter ist jetzt schon 13 Jahre verheiratet, sie haben 2 Kinder und mein Schwiegersohn hat von Anfang an einen Teil der Arbeiten übernommen. - Mein Sohn hat 20 Jahre seinen eigen Haushalt geführt, hatte erst spät eine feste Beziehung und ich kenne in meinem Umfeld keine perfektere Wohnung. Ja, er macht das alles selbst und sieht sich absolut als Mann.)

Zur Klarstellung:
Ich bin auf keinen Fall für einen Rollentausch. Aber, was spricht denn wirklich gegen eine faire Arbeitsteilung - außer Vorurteilen?
 
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  • #100
@93
Geteilte Arbeit ist in der halben Zeit erledigt, die Zeit die wir füreinander haben wird dadurch einfach mehr.

Sehr richtig - viele haben das leider noch nicht verstanden und lassen die Frau die ganze Hausarbeit machen, während er gemütlich auf dem Sofa sitzt und sich Häppchen servieren lässt - beschweren sich aber, dass die Frau sich "gehen" lässt und nach getaner Hausarbeit nebst 10-h-Job keine Lust mehr zum poppen hat.

w
 
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  • #101
Bei mir persönlich war es so, dass mein Mann und ich uns zunächst die Hausarbeit fifty-fifty geteilt haben, als er zu mir zog. Nach zwei Jahren haben wir geheiratet und sind in eine gemeinsame Wohnung in eine andere Stadt gezogen und er machte von da an immer weniger. Ich war wie "der Frosch im heißen Wasser", das heißt, mir wurde immer mehr aufgebürdet und ich habe nach und nach alles versucht: sachliche Aussprachen, Vereinbarungen, Putzplan, Streik, etc. Je weniger machte, desto mehr verfiel ich ins Nörgeln und wir hatten immer öfter Streit. Eines Tages sagte er mir, wenn es mir nicht passe, wie er sei, müsse ich mir eben einen andere Mann suchen.

Wenn ein Mann mir das sagen würde, hätte ich mich sofort von ihm getrennt. Aus seinen Worten spricht keine Liebe und Respekt und eine Beziehung auf Augenhöhe.

Das du das mit dir machen lässt.....
w 47
 
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  • #102
Ich habe mich für ihn entschieden und die Kinderpflege und -erziehung sowie die Hausarbeit (einkaufen, kochen, putzen, waschen, bügeln) komplett übernommen. Eine Zeit lang habe ich ihn noch ab und zu gebeten, mal den Müll mit runter zu nehmen oder in die Werkstatt zu fahren, um die Reifen wechseln zu lassen, aber inzwischen mache ich auch das selbst, vom Regal andübeln bis hin zu Geschenke für seine Familie besorgen und einzupacken. Ab und zu steigt Groll in mir hoch, weil mich diese Arbeiten täglich 3 bis 4 Stunden Zeit kosten, aber niemand bedankt oder nimmt es auch nur wahr. Diesen Groll muss man aber niederkämpfen, sonst führt er nur zu neuem Streit.
.
Und du bist mit diesem Leben zufrieden? Was muss das für ein Traummann sein, der es wert ist, das alles über sich ergehen zu lassen?
Mal ganz im ernst - wenn DU alles machst (ich nehme mal an, dass du auch berufstätig bist, sonst wäre es ja nicht mehr als recht und billig), wozu brauchst du dann eigentlich einen Mann?
Ichbin bestimmt keine Emanze und ich führe den Haushalt auch zu ca. 80 %.
ABER:
Ich arbeite (bzw. verdiene) auch nur zu 80 % und wir haben uns die Arbeiten im Haushalt für beide sinnvoll eingeteilt. Ich koche, wasche, bügle und putze. Mein Mann macht den Garten und alles Handwerkliche. So finde ich es perfekt.
 
  • #103
@97: Unter den von Dir geschilderten Umständen wäre ich lieber alleine. Daß Du Deine Tochter zu Selbständigkeit erziehst - gut. Aber bringe ihr nicht das Kuschen bei!
 
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  • #104
Eine Frau die nicht arbeiten geht, hat auch den Haushalt in Ordnung zu halten und das Essen fertig zu machen! Wenn die Frau arbeitet, dann heißt es natürllich 50 zu 50 Haushaltsteilung!

Ich finde es nicht erniedrigend, wenn z. B. die Frau sich um den Haushatl kümmert und der Mann das Geld nach Hause schafft und sich um alles Handwerkliche kümmert! Jeder ist in seinem Element!

Es gibt leider genügend Frauen die keinem geregelten 8-10 Stunden Job nachgehen aber trotzdem nicht die Wohnung auf Vordermann gebacken kriegen!

w, 33
 
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  • #105
how was für ein scheinbar schwieriges thema. wie so vieles absolut überbewertet und schwierig "gemacht" wenn jeder auf seinem standpunkt besteht.

mir w53 ist es wichtig zu wissen, daß mein partner in der lage ist einen haushalt aus die reihe zu kriegen. wie er das macht, ist mir wurscht. mein lebensgefährte kann durchaus kochen, seine wohnung ist immer tiptop sauber und seine hemden bringt er weg, da er zum bügeln keine lust hat (er kann es aber). da ich weiß, dass er sich für all diese aufgaben nicht zu schade ist, habe ich keinerlei problem damit, ihn am wochenende zu betüddeln, auch mal was aufwendiges kochen, oder ev. auch seine hemden zu bügeln.
ich weiß er kriegt es auch wunderbar alleine hin und ich hab nicht eine sekunde das gefühl seine putzfrau zu sein.

also alles etwas unverkrampfter sehen.
 
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  • #106
Ich, 30m, koche sehr gerne und würde auch meine Herzdame bekochen. Ich fände es schon wichtig, dass eine Frau genauso fit im Haushalt ist wie ein Mann und umgekehrt, sodass man sich die Arbeit teilen kann.

Denn ich koche vielleicht sehr gerne, aber ich koche ungern jeden Abend. Ich habe ja auch noch andere Hobbys und das Kochen bindet mich dann mindestens eine Stunde in der Küche zusätzlich (inkl. der zusätzlich anfallende Abwasch; ich habe keine Spülmaschine). Ich könnte mich daran gewöhnen, auch mal bekocht zu werden. Täglich bekocht zu werden, würde ich aber keiner Dame zumuten. Gutem Brot und gutem Käse kann ich auch eine Menge abgewinnen.

Meiner Erfahrung nach sind viele junge Frauen sehr verzogen und haben eine viel zu große Erwartungshaltung an den Mann. Viele junge Frauen, die berufstätig sind, leben von ihrem Ersparten in Saus und Braus, kaufen ständig neue Schuhe und Kleidung. Die Männer in meinem Alter sind diejenigen, die auch mal in die Zukunft denken und investieren, z. B. in Aktien. Ich kenne Frauen, die ganz offen sagen, dass es Aufgabe des zukünftigen Mannes wäre, das gemeinsame Kind zu finanzieren, während die Damen heute als "Fräulein" nicht einen müden Euro ansparen. Lustig, wenn die Männer schon die Mitgift in die Ehe einbringen sollen. :) Und die Erwartungshaltung, jedes Wochenende in ein Restaurant ausgeführt zu werden, ist - mit Verlaub - ziemlich krank. Verständnis dafür, dass das auf Dauer zu teuer ist, sollte man von den Frauen schon erwarten. Aber ich kenne auch Männer, die von ihren Frauen erwarten, dass jeden Tag frisch gekocht wird. Da fehlt auch das Verständnis dafür, dass das auf Dauer auch sehr teuer ist, gerade dann, wenn man jedesmal Fleisch wegwirft.
 
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  • #107
Ich würde insbesondere bei jungen, modernen Männern nicht von einer Erwartungshaltung dahingehend sprechen. Glaube mir, die meisten können das teilweise besser als so manche jungen Damen ...

Ich persönlich finde jedoch, das eine Frau damit auch zeigt, dass sie in der Lage ist einen Haushalt ordentlich zu führen.
Vor dem Hintergrund der Tatsache das bei Familiengründung meist noch die Frau für eine gewisse Zeit zu Hause bleibt, ein nicht gerade unwichtiger Punkt für die Herren der Schöpfung.

Oder wie würdest du bei einem Mann reagieren, der nicht mal in der Lage ist einen Nagel geradeaus in die Wand zu schlagen? ...
 
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  • #108
Wahrscheinlich weil es am bequemsten so für sie ist. Sich bedienen, bekochen und sauber halten zu lassen ..., toll wie einfach einem das Leben gemacht werden kann wenn Mann im entscheidenden Moment den Dackelblick aufsetzt oder zwei linke Hände markiert. Ein Bekannter meinte Mal das er absichtlich die Teller fallen lässt wenn er abwaschen soll. Seine Frau macht es dann lieber selber. Ein anderer erzählte auch das er sich absichtlich ungeschickt anstellt - das funktioniert ( bei Frauen die das jetzt lesen aber sicherlich nicht mehr).
 
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  • #109
Meiner Erfahrung nach trifft diese Erwartungshaltung nur auf Männer aus der Unterschicht zu. Ein Mann der einen anspruchsvollen Beruf ausübt wird von seiner ebenfalls berufstätigen Partnerin nicht erwarten, dass sie neben ihrer Erwerbstätigkeit zusätzlich zu ihrem eigenen Haushalt noch seinen Haushalt führt. Davon abgesehen sollten sich zwei erwachsenen Menschen mit ordentlichen Berufen "eigentlich" eine Haushaltshilfe leisten können, sonst ist man ja nur noch dabei entweder im Haus oder außer Haus zu arbeiten,
 
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  • #110
Lass Dich nicht auf den Arm nehmen!

Männer sagen immer, das sei ganz normal, alle machen das so, all meine Ex-Freundinnen, all meine Bekannte machen das so usw.

Ein ganz übler, rhetorischer Trick!

Damit macht er der Frau ein schlechtes Gefühl, dass sie sich im Unrecht fühlt und das macht, was der Mann durchsetzen will.

Die Taktik läßt sich auf jedes Thema, das ein Mann gern durchsetzen möchte übertragen.

Bleibe stark und selbstbewußt, vertraue Deiner eigenen Überzeugung, lass Dich nur auf einen FAIREN Kompromiss ein!
 
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  • #111
hallo fs,

was läuft denn da schief? wenn du einen mann kennen lernst, hast du doch deine eigene wohnung und er seine. d.h. du bist für deine verantwortlich und er für seine. ich habe in dieser situation never ever einen strich in seiner wohnung gemacht, es sei denn selbstverständlichkeiten wie tisch mit abräumen, geschirr in spülmaschine räumen,beim essen zubereiten helfen, einkäufe gelegentlich mitbringen und so, was er bei mir auch gemacht hat. wenn es in der phase schon nicht ausgeglichen ist, hat das doch gar keinen sinn, wenn du nicht die putze spielen willst, dann such dir doch einen anderen, es gibt genug männer, die sehen das genau so.

kopf hoch
 
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  • #112
Ich habe mir gerade diesen thread durchgelesen und ich kann es gar nicht glauben, wie gut es mir geht. Ich versorge mein Kind und mich (Job, Haus und Garten), überhaupt kein Problem, aber ich käme NIE auf den Gedanken, das für einen Mann zu tun. Ein Mann, der das alles nicht selber kann, taugt nichts. Von einem Partner erwarte ich das Gleiche, was ich zu leisten vermag. Ansonsten ist er in meinen Augen ein Schlaffi und soll bei seiner Mama bleiben.
 
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  • #113
die Menschheitsgeschichte belegt empirisch dass Frauen diese Arbeiten (mit Ausnahme des Kochens) einfach mal besser erledigen können!
 
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  • #114
Weil die meisten Frauen vom Mann erwarten,daß der bei der besagten Hausarbeit,Kochen,Einkaufen unterstützt,aber die meisten Frauen die handwerklichen Dinge/Arbeiten dem Mann komplett aufdrücken.Wenn Frau nicht mehr gebraucht wird,paßt es euch auch wieder nicht.
FS man muß es als Geben und Nehmen ansehen,kapiert!

m49
 
  • #115
Zur männlichen Seite:
Ich habe bisher noch nie erlebt, dass ein Mann das erwartet oder verlangt hätte. Wobei ich noch nie mit jemandem zusammen gewohnt habe, aber wir haben uns generell darüber unterhalten. Sogar ein Ex-Freund, der zumindest auf dem Papier Moslem ist, betonte, dass die Hausarbeit 50/50 aufgeteilt werden sollte und hat toll gekocht und seine Singlewohnung perfekt sauber gehalten. In meiner Generation scheint das normal zu sein, zusätzlich kochen viele Männer auch noch gerne.

Zur weiblichen Seite:
Ich persönlich hätte dennoch kein Problem, mehr im Haushalt zu machen als der Mann, denn mir macht Hausarbeit Spaß. Man (ich) kann dabei entspannen, man sieht gleich eine Leistung und hat eine saubere und schöne Umgebung. Ein schönes Heim zu schaffen und zu erhalten, ist einfach ein Hobby von mir. Allerdings möchte ich tendenziell keine Kinder, wo für eher traditionelle Männer wieder der Haken liegen dürfte.
 
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  • #116
also ich, m 53, bin froh, dass ich ein Muttersöhnchen bin. Sie hat mich alleine aufgezogen und da sie arbeiten musste, habe ich zwangsläufig helfen müssen. Als ich mit 18 auszog und in eine andere Stadt, konnte ich alles:waschen,bügeln,putzen, ein bisschen kochen. Das habe ich mein Leben lang so gehalten, auch in einer 25jährigen Ehe. Jetzt lebe ich wieder allein und bin froh, dass ich alles kann und es mir selbstverständlich ist, auch das Klo zu putzen, ohne dass mir ein Zacken aus der Krone fällt. In meinem Bekanntenkreis ist es ohnehin so, dass wir älteren Männer eher alles "können" und helfen.
Ich sehe eher, dass die Jüngeren offensichtlich verwöhnter und unselbstständiger erscheinen.
Aber vielleicht ist das eher keine Frage der Generationen, des Alters, sondern eine Frage, wie der Mann aufgewachsen ist.
 
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  • #117
Wenn nicht dies,was machst du denn dann für einen Mann,NICHTS?Wozu braucht er dich denn dann?Da braucht sich auch keine Frau wundern,daß sie sich nur auf die körperliche Be&Achtung reduziert und ausgenutzt fühlt.
Ich greife handwerkliche Dinge an und unterstütze etwas im Haushalt,wie man das unter Freunden ja auch macht und der Partner sollte eben der Hauptfreund sein,ohne immer gleich gegen zu Rechnen.
Männer beobachtet einmal,eine Frau macht äußerst selten etwas für einen Mann ganz uneigennützig(quasi nur für ihn),also ohne selbst etwas davon zu haben. Ob Hausarbeit,handwerklich,organisatorisch oder Sex,irgendwie beansprucht sie immer einen Teil für sich mit.
In der heutigen Zeit,wo jedes Geschlecht behauptet alles selbst zu können,wäre ja genau deshalb eine gegenseitige Unterstützung kein Problem.
Oder steht der Egoismus für einen zwischenmenschlichen Kontakt auf Augenhöhe,den meisten Leuten heute im Weg?

m49
 
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  • #118
Mich wundert, dass Dinge wie Hausarbeit mit "weiblich" gleichgesetzt werden. Hausarbeit gehört zu den "niederen Diensten". Nicht umsonst sind Hausmädchen und Putzfrauen ( und -männer) meist Personen ohne Schulabschluss, die keine bessere Stellung bekommen haben. Diese Gleichsetzung zeigt, dass manche Leute immer noch der Meinung sind, dass eine Frau weniger kann und wert ist als ein Mann.
 
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  • #119
Ich denke, eskommt schon auch darauf an, wie die beruflichen lasten (und evtl. die Erwirtschaftung des Haushaltseinkommens) verteilt sind.

Wirklich 50/50? Dann sollte sich auch für die haushaltlichen Aufgaben eine 50/50-Arbeitsteilung (grob, wer zählt Erbsen? Auf Fairness und Respekt kommt es erst mal an, oder?) vereinbart (und eingehalten!) werden.

Schwieirg finde ich, m, 52, solche Damen, die meinen:
- sie kümmern sich ja bereits um ihre Kinder
- sie gehen ach so aufwendigen Ehrenämtern nach (Hobbys, wenn der Rest stimmt - hat der Mann denn ebensolche Freiräume für ehrenamtliche Selbstverwirklichung?)
- der Mann müsse doch alleine deswegen, weil er das Glück hat, eine solch tolle Frau als Partnerin zu haben, sich dauerhaft die Beine ausreißen
- die im Haushalt gerne Aufgaben an den 60 Stunden pro Woche arbeitenden Mann verteilen, obwohl sie selbst vielleicht einen Halbtagsjob haben
- die ganz selbstverständlich gleichzeitig über die Verwendung des monmatlichen Einkommens - von, sagen wir mal als Beispiel: 8.000 Euro, zu denen sie selbst 20% beisteuern) voll und ganz mitentscheiden wollen, und das heißt im Zweifel, wenn sie meinen, dass ihnen etwas wichtig sei, das letzte Wort haben wollen...

Dann ist "emanzipiert" doch nur noch ein Chiffre für Egoismus, Anspruchsdenken, ja: Ausbeutung des Mannes!

Gerne sind das die Frauen, die gleichzeitig noch besondere Ansprüche an Zuwendung / Aufmerksamkeit / sexuelle Befriedigung durch ihren Partner stellen.

Merkst Du was, liebe FS?

Und ja: das ist nicht lebensfremd. habe selbst so etwas erlebt und folgerichtig dann auch beendet.

m,52
 
  • #120
Ich versorge mein Kind und mich (Job, Haus und Garten), ..... Ein Mann, der das alles nicht selber kann, taugt nichts. Von einem Partner erwarte ich das Gleiche, was ich zu leisten vermag..
Wenn man zusammen ist, dann Aufteilung 50:50. In allen Bereichen, z.B. auch der gemeinsamen Kinderbetreuung und -versorgung.

Mich würde es sehr stören, wenn ich die Kinder nicht ! mit versorgen dürfte.
Also auch Milch-Schoppen geben, Windeln wechseln, usw.
In meiner letzten Beziehung durfte ich das bei ihrem Kleinkind. (Kind nicht von mir)
Dafür war mein Partnerin beim kochen eigen = durfte ich kaum mithelfen, Konnte sie aber gut.

Eine Frau, die sich nur bedienen ließe, und zu faul für die Mitarbeit - daß würde ich nicht akzeptieren. Und genauso würde ich denken, wenn ich umgekehrt eine Frau wäre, und der Mann.....

Wer als Mann nicht zuhause mitarbeiten will, sollte besser alleine bleiben. Oder sich ein Dummchen suchen, daß für ihn die "Haushälterin" etc. macht.
 
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