• #1

Wie agieren Männer, die sich selbst für unattraktiv/wenig attraktiv halten?

Zugegeben, die Frage ist etwas kryptisch formuliert, nun also die kurze Erläuterung.
Ich (w/35) würde mich bestenfalls als durchschnittlich attraktiv bezeichnen, dementsprechend hatte ich nie besonders viele Optionen und nachdem ich mit Anfang 20 bei den Männern, die mir optisch wirklich gefallen haben abgeblitzt war, habe ich angefangen auch Männer zu daten, die ich vom Optischen her zwar nicht umwerfend (aber auch nicht direkt unattraktiv!) aber sympatisch fand. Nach jeweils längerer Kennenlernphase entwickelten sich daraus drei längere Beziehungen, mit dem zweiten Mann war ich sogar verheiratet. Daher stelle ich beim Kennenlernen keine so hohen Anforderungen mehr an das Aussehen und treffe auch Männer, die auf den ersten Blick nicht "mein Typ sind". Bei Männern konnte ich eine solche Einstellung aber bisher noch nicht beobachten, zumindest nicht bei denen, die ich bisher kennengelernt habe. Ganz im Gegenteil, ich habe von durchschnittlich bis unterdurchschnittlich aussehenden Männern anhören müssen, dass für sie nur eine optisch wirklich ansprechende Frau in Betracht käme. Ich gehe davon aus, dass durchschnittlich attraktive/unattraktive
Männer, die sich wirklich eine Partnerschaft wünschen, erkennen, dass die Anzahl der wirklich hübschen Frauen begrenzt ist und dass sie mit zu hohen Ansprüchen an die Optik durchaus leer ausgehen können-und dennoch wird durchschnittlich attraktiven aber sympatischen Frauen, mit denen man auf der selben Wellenlänge ist, keine Chance gegeben...?
Wie sind eure Erfahrungen? Vor allem würde mich die männliche Sicht interessieren...
 
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  • #2
Ich würde mich nie auf eine Frau einlassen die mich optisch nicht anspricht. Zu groß wäre das Risiko beim Sex aufzuhören und zu gehen. Das würde ich keiner Frau antun wollen.

PS. Ups einmal ist es mir passiert.
 
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  • #3
Du schreibst für mich wirklich ver-kryptisiert.

Ich bin eine Frau, "erlaube" mir aber trotzdem, zu schreiben:

Was ich denke, dass der Hintergrund Deiner Frage ist: "Ich bin nicht hübsch. Wie bekomme ich die Männer dennoch dazu, etwas von mir zu wollen?". Stimmt's?

Das klingt für mich ein bisschen so nach: ich stopfe jeden Tag, auf der Couch liegend, zehn Tortenstücke in mich rein. Wie kann ich den Männern eine Brille aufsetzen, so dass sie mich nur als halb so dick ansehen?

Die Lösung liegt doch auf der Hand: mache Dich hübscher. Treibe Sport! Ernähre Dich gesund! Nimm ab! Zieh Dich attraktiv an! Mache eine Farb-Typ-Beratung mit! Mache bei Selbstbewusstseins-Coachings mit, in denen Du beispielsweise lernst, Dich attraktiv zu bewegen! Lerne tanzen! Halte Dich aufrecht! Mach einen Schmink-Kurs mit! Korrigiere Deine Zähne, falls verfärbt oder schief!

Ist aufwendig, so vieles an Dir zu "bearbeiten"? Und es ist doch viel einfacher, das Problem und die erhoffte Erlösung bei den Männern zu suchen?

Manchmal ist der härtere und längere Weg der Effektivere!
 
  • #4
Ich bin zwar kein Mann, antworte aber trotzdem mal drauf.
Meine Beobachtung deckt sich mit deiner.
Meiner Ansicht nach setzt du bei deinen Überlegungen allerdings Reflektion, Taktik und selbstkritische Einschätzung bei diesen Männern voraus, die ich im Bekanntenkreis so nie erlebt habe.

Ich möchte jetzt gar nicht über Geschmäcker debattieren oder drauf aufmerksam machen, dass es auch Männertypen gibt, die nicht so sehr optikfixiert sind, sondern mich auf die von dir beschriebenen Männer (selbst wenig attraktiv aber mit höchsten Ansprüchen) konzentrieren:
Nach meinen Erfahrungen halten sich diese Männer für überdurchschnittlich begehrenswert und trotzen in ihrem Selbstbild selbst einer Flotte von Körben. Ich frage mich manchmal auch, woher sie dieses Ego nehmen.
In meinem weiteren Umfeld finden sich aktuell drei dieser Sorte, einer großspurig, zwei eher schüchtern, alle seit Jahren erfolglos auf Partnersuche. Einer hat sich vor Jahren mal beklagt, dass in den Clubs diese "lauten, feiernden Männer" stets von einer Traube Frauen umringt seien. Er - mit der Aura eines vertrockneten Gänseblümchens - stufte sich selbst als vielfach attraktiver ein und meinte, diese Frauen seien alle dumm (beliebtes Argument). Den Unterschied zwischen sich und diesen Männern hat er in keiner Weise erkannt. Es fehlte einfach komplett an Selbstwahrnehmung.
 
  • #5
Die männliche Sicht kann ich dir nicht sagen und teile grundsätzlich deine Einstellung. Jeder muss für sich einschätzen, was optisch möglich ist, dabei über- oder unterschätzen sich viele, das stimmt. Aber ich denke Frauen ticken da ähnlich. Ich hatte mal eine Freundin, die wirklich Durchschnitt war, vielleicht sogar weniger als das, sie hat auch wenig aus sich gemacht, gab sich keine Mühe. Wenn wir abends weg waren tummelte sie sich aber nur um die wirklich, wirklich attraktiven Männer herum. Kamen nette Kerle in ihre Nähe, die ihr nicht attraktiv genug waren, hat sie diese sogar mit herablassenden Gesten verscheucht. Sie war damals bei unserem letzten Kontakt Mitte Zwanzig und hatte bis dahin noch nie einen Freund, mir war klar warum. Dieses Verhalten zog sich auch durch andere Bereiche, zum Glück sind wir nicht mehr befreundet.

Du wirst im Endeffekt immer Menschen treffen denen es schwer fällt, sich selbst einzuschätzen. Oder auch Leute, die von sich denken immer nur "das Beste" verdient zu haben, dabei mangelhaft vom Charakter sind.

Ich weiß ja nicht ob du im Internet oder Real life suchst, oder sogar beides. Aber meine Erfahrungen im Real life sind deutlich besser als in der virtuellen Welt, da begegnete mir häufig ein maßlos überzogenes Anspruchsdenken. Im realen Leben werde ich auch von deutlich attraktiveren Männern angesprochen, als im Internet. Ich glaube da ist die Tendenz die Messlatte ins Unermessliche zu legen einfach sehr groß. Man verliert den Blick für die Realität.

Was kannst du machen? Dich einfach nicht darüber aufregen und von Männern, die keinen realistischen Blick auf sich selbst haben die Finger lassen. Mir ist Bescheidenheit und ein wenig Demut tausendmal lieber als Macho-Gehabe.

w(29)
 
  • #6
Ich kenne eine Frau, die von ihrem dicken Freund hören musste, dass er sie niemals angesehen hätte, wenn sie ihr altes Gewicht gehabt hätte. Er hatte sie auf einem Foto gesehen. Der Mann ist zig Jahre älter und, wie gesagt, dick.
Wir haben uns zusammen gewundert, was mit seiner Selbstwahrnehmung los ist. Es ging ja nicht mal um hübsch oder nicht hübsch, das liegt ja im Auge des Betrachters. Aber die Leibesfülle war ja nun offensichtlich und anscheinend dachte er, bei ihm ist das was anderes.

dementsprechend hatte ich nie besonders viele Optionen und nachdem ich mit Anfang 20 bei den Männern, die mir optisch wirklich gefallen haben abgeblitzt war
Ich kann mir nur bedingt vorstellen, dass es am Aussehen liegt. Ich meine, wenn man was aus sich macht und sich nicht in Kategorien einordnet, wirkt man automatisch attraktiver. Vielleicht immer noch nicht so hübsch wie andere, aber Selbstvertrauen macht attraktiv (nicht Arroganz oder Anmaßung, auch wenn das gern für Selbstvertrauen gehalten wird, oder gar für Selbstbewusstsein).
ich habe von durchschnittlich bis unterdurchschnittlich aussehenden Männern anhören müssen, dass für sie nur eine optisch wirklich ansprechende Frau in Betracht käme.
Naja, ich würde auch keinen Mann als Partner wollen, den ich nicht optisch ansprechend finde. Es kann ja auch bei denen eine gewisse Bandbreite vorhanden sein und es muss nicht heißen, dass sie eine Schönheitskönigin wollen. Es gibt hier auch Threads, wo steht, dass Männer Angst haben vor zu attraktiven Frauen (nicht Angst vor "starken Frauen", was hier auch öfter mal steht), weil sie die nicht für sich allein haben und hübschen Menschen eher Untreue unterstellt wird. Oder weil der Frau unterstellt wird, sie wäre oberflächlich. Ne Unattraktivere müsste theoretisch auch an einer festeren Bindung interessiert sein, weil sie nicht so viele andere Chancen hat, was unsicheren Männer Sicherheit gibt.

W
 
  • #7
Ich kenne kaum einen Mann, der sich selbst für unattraktiv hält...

Ich hatte vor gut 10 Jahren einen Kollegen, der wirklich wahnsinnig unattraktiv war: ein kleiner, moppeliger Typ mit einem wenig ansprechenden Gesicht, das von den schlimmsten Aknenarben entstellt war, die ich je gesehen habe. Wir waren über eine Gruppe von Kollegen ein wenig in Kontakt, so dass ich immer wieder auch mit ihm unterwegs war: mit Anfang 30 hatte er noch nie eine Freundin.
Wir alle als Gruppe haben dann eine nette Fraue kennengelernt: die war ein wenig Typ graue Maus, aber sicherlich nicht unattraktiv und optisch Ligen über ihm. Sie hat sich offen für ihn interessiert und seine Worte (die mir heute noch im Kopf hallen, immer wenn ich an ihn denke) im Restaurant vor der großen Gruppe waren: Ich hab mich doch nicht so lange aufgehoben, damit ich mich dann mit so einer hässlichen Tussi begnüge.
Der lebte also tatsächlich in einer Welt, in der er glaubt, dass er sich aufspart und die ganzen zu hässlichen Frauen, die ihn reihenweise wollen, nicht ranlässt, weil er nur ein Model verdient hat.
Wer möchte raten? Vor 2 Jahren hab ich gehört, dass er noch immer Single ohne jegliche Frauenerfahrung ist mit ü40: und absolut verdient, denn sein Charakter stellt seine Optik was Unattraktivität angeht ja noch locker in den Schatten!
Der kurze Sinn dieser langen Rede: sehr viele Männer halten sich selbst optisch erst mal immer für den Jackpot und verdienen nur die attraktivsten Frauen ihrer Meinung nach.
 
  • #8
Ich weiß leider nicht WARUM diese unattraktiven Kerle so viel Selbstbewusstsein haben, aber es stimmt wirklich - die quatschen eher Frauen an als Männer die gutaussehend sind.... verkehrte Welt!
Erstaunlicherweise haben die auch oft Erfolg, man sieht ja viele Paare bei denen man denkt "Wow - was will die hübsche Frau mit dem Knilch" aber da sieht man dass Charme, Mut und Selbstbewusstsein belohnt werden.
Ich bewerte mich optisch als normal hübsch, deswegen würde ich vermutlich keinen Mann daten, der mir optisch gar nicht gefällt.
 
  • #9
Die Lösung liegt doch auf der Hand: mache Dich hübscher.

Hihi, herrlich. Als gäbe es nicht massenweise schlanke, gut angezogene, auf den ersten Blick attraktive Frauen, die ausdauernd Single sind.

Aus meiner Sicht ist es viel, viel wichtiger, dass ein Mensch ein gutes Leben hat, fröhlich in den Tag geht, gerne lächelt, Ausstrahlung hat - das ist viel wichtiger als Tünch - und Tusche- Maßnahmen, die nur die oberflächlichen Vollpfosten anziehen, die definitiv keine Frau braucht.

Aus meinem langen Leben als nicht mainstream-attraktive Frau heraus kann ich Dir klar sagen: Wenn es mir nicht gut ging, interessierte sich kaum jemand für mich (ich auch für Männer nicht, das spüren die). Wenn ich machte, was ich wollte (und ich bin da ein ziemliches Biest), und eine positive Ausstrahlung hatte, war es überhaupt kein Problem. Da konnte ich zickig sein, die Herren hampeln lassen - das hat die Sache anscheinend noch interessanter gemacht.

Liebe FS, ich würde mein Ding machen, richtig Spass haben - aber richtig, auch wenn es riskant ist, oder teuer, oder idiotisch, oder sonst etwas. Egal. Wenn Du mit einem Dauergrinsen durch die Gegend rennst, weil Du Dich auf Deinen nächsten Tauchgang freust oder die Reitstunde oder sonst etwas, dann schau mal, was passiert.
 
  • #10
Ich weiß leider nicht WARUM diese unattraktiven Kerle so viel Selbstbewusstsein haben, aber es stimmt wirklich - die quatschen eher Frauen an als Männer die gutaussehend sind.... verkehrte Welt!
Warum verkehrte Welt?
Eventuell haben diese Herren gelernt mit ihrem Handicap umzugehen. Tom Crusie wäre für viele hier auch so ein NOGO mit seinen170 cm, aber dies hat ihn nie gehindert.
Und am Geld lag es sicherlich auch nicht. Nicole Kidman war vor ihrer Ehe schon sehr gut finanziell aufgestellt und hatte mehrere Awards gewonnen.

Wer sich schon selber als unattraktiv findet, der wird niemand finden der das Gegenteil sagt. Für mich wäre eine Frau, die vielleicht mehr wiegt und sagt, dass sie attraktiv ist, interessanter als eine Frau, die nur jammert, dass sie keinen Partner findet.

Bei der Partnersuche ist es wie im Job. Gutes klappern gehört dazu.
 
  • #11
Ich glaube, dass es einen Unterschied macht, ob man sich grundsätzlich eine Partnerschaft oder nur dann eine Partnerschaft wünscht, wenn der Partner einem bestimmten Typ entspricht.

Wenn man grundsätzlich eine Partnerschaft möchte, kann man Abstriche bei der Partnerwahl machen. Man sucht sich eben das, was bestmöglich zu den eigenen Ansprüchen und dem eigenen "Marktwert" passt. Wenn aber der Wunsch nach Partnerschaft nur dann aufkommt, wenn man jemand wirklich Umwerfendem begegnet und man begegnet eben keinem, der einen auch will, bleibt man allein und ist damit glücklich.

Analogie:
Ich habe einen Kollegen, der träumt von einem bestimmten Auto. Leider kann er sich das bisher nicht leisten. Er rechnet damit, dass er in ein paar Jahren erbt und es dann vielleicht kaufen kann. Bis dahin verzichtet er lieber ganz auf ein eigenes Auto, weil für ihn klar ist, dass er nur dann ein Auto will, wenn es genau dieses Modell ist. Selbst ein ähnliches hat für ihn keinen Wert.
 
  • #12
Danke für die Frage. Was hab ich gerade in meiner Erinnerung kramend gelacht. Ich habe mich mal zum Essen mit einem athletischen, attraktiven Mann (Selbsteinschätzung des Profils) verabredet. Dachte, ja da schau'n wir doch mal, was da kommt. Ich bin locker flockig und immer auch neugierig auf Menschen. Da kommt so ein verhutzelter, verlebter Knattergreis daher, der am liebsten gleich mit mir "baden" wollte. Göttlich! Was hab ich gekichert.

Aber die hier gemachte Einschätzung habe ich auch gemacht. Manche Männer haben wirklich eine interessante Selbstwahrnehmung. Erinnert mich etwas an die philosophische Richtung der Narzisten Solipismus oder so?. Die Welt als Wille meiner Vorstellung. Wäre ich das kommunistische Känguruh würde ich jetzt den Stempel "Witzig" verwenden.

Ich habe mir als Partner immer Menschen ausgesucht, die mich begeistert haben. Das Aussehen war mir schnuppe. Reicht ja, wenn einer in der Partnerschaft schön ist. ;-)
 
  • #13
Guten Morgen,

ich schließe mich @Magnus weitestgehend an.

Es ist naturgegeben, dass man von sich das Beste hält und in das beste Licht setzt. Sich zurückzupfeifen und sich einem Wertesystem zu beugen, blockiert und behindert die eigene Entfaltung. Die Auswirkungen lesen wir hier ja täglich. Da wird der Marktwert schon an ein, zwei Zentimetern Körpergröße gemessen und jedes Pfündchen ist schon übergewichtig.
Wir haben für uns zu entscheiden, was wir als schön und attraktiv empfinden, aber nicht für andere.

Meine größte Liebe war so ein Mann, angemoppelt, aber top gepflegt. Meine Umwelt war der Meinung, der passt optisch überhaupt nicht zu mir. Nee, aber von der Seele her optimal, es war ein seelenschöner Mensch, der mir durch einen Unfall genommen wurde.
 
  • #14
Selbstbewusstsein definiert sich ja nicht zwangsweise über das was Mann tut. Ein unterdurchschnittlich attraktiver Mann, der sich für den größten hält und nur Models daten will, zeigt mit dem Verhalten ja sein miserables Selbstbewusstsein. Frei nach dem Motto: Hunde, die laut bellen, beißen nicht. Diese Männer wissen auch, dass sie über die Kritik am Attraktivitätskriterium, die Aufmerksamkeit von Frauen bekommen, da dies Frauen nun mal sehr beschäftigt. Also ziehen sie diese Karte und überspannen den Bogen dann gerne ins Negative, weil sie auch wissen, dass sie so die Aufmerksamkeit auf sich groß halten.
Darauf sollte Frau gar nicht anspringen.

Ich glaube Attraktivität liegt im Auge des Betrachters und lässt sich nicht so grob rastern in Gruppen. Sicherlich gibt es Ausreißer, die Vielen gleichzeitig gefallen aber ob die glücklich machen, sei dahin gestellt. Wenn es bei der Partnersuche nur um Optik geht, ist das nicht mehr meine Gesellschaftsschicht; die ist mir zu hoch. :)

Gruß m33
 
  • #15
Liebe @wissmit , vom schönen Teller ist man nicht. Meine Erfahrung: in meiner Jugend (14-30) war die Optik zwar ein wichtiges Thema aber aus anderen Gründen. Da ging es rein darum sich sexuell selber zu finden. Aber ausschlaggebend für die Wahl einer Partnerin war das Gesamtpaket. Damit meine ich die Ausstrahlung. Ich war fast jedes Wochenende auf der Tanzfläche und habe mir die weibliche Angebotspalette angeschaut. Nun ich habe viele auf den ersten Blick, schönen Frauen, gesehen. Doch dann gingen die Damen auf die Tanzfläche und tanzten wie Roboter. Eine Frau die sich nicht bewegen kann ist wahrscheinlich genauso langweilig in anderen Lebensbereichen. Aber ich hatte Freundinnen, welche auf den ersten Blick keine Topschüsse waren. Sie hatten aber das gewisse Etwas. Eine Ausstrahlung von Glück und Lebensfreude und einem Körpergefühl welches einem den Atem raubt. In jeder Beziehung
LG
Blueeyes m,49
 
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  • #16
bestenfalls als durchschnittlich attraktiv bezeichnen, dementsprechend hatte ich nie besonders viele Optionen und nachdem ich mit Anfang 20 bei den Männern, die mir optisch wirklich gefallen haben abgeblitzt war,
Woher nimmst du die Gewissheit, dass du nur durchschnittlich attraktiv bist? Woran genau machst du das fest? Weil du ein paar mal in der Jugend abgeblitzt bist?
Sich auf Männer einzulassen, die man optisch nicht wirklich ansprechend findet, ist fatal. Denn das Gefühl ihn zu begehren fehlt komplett, die Lust ihm körperlich nah zu sein auch, was bedeutet, dass irgendwann die Problematik mit dem Sex auf kommt, weil Frau keine Lust mehr auf ihren Partner hat.

Schönheit liegt natürlich im Auge des Betrachters und ein Mann muss nicht von Kopf bis Fuß perfekt sein und TROTZDEM kann er für dich super sexy sein, weil dir auch optisch an ihm etwas sehr gefällt. Lass dich nicht darauf ein, dich mit weniger zufrieden zu geben, als du möchtest. Ich bin mir wie gesagt noch nicht mal sicher, ob du wirklich so unscheinbar, normal attraktiv bist, dass du keinen Mann abbekommst der dir gefällt.

Warum manche Männer so ein großes Selbstbewusstsein haben, ohne dass es ihnen zu stünde, ist doch völlig egal! Konzentriere dich auf dich selbst! Ausstrahlung und Auftreten ist genauso wichtig wie ein gepflegtes Äußeres.

Warum sollte einem attraktiven Mann nicht auch etwas besonders gut an dir gefallen, deine Ausstrahlung, dein Lächeln, dein Knack Po oder was auch immer. Der Mensch als ganzes zählt und nicht alle gut aussehenden Männer wollen eine Frau die von Kopf bis Fuß toll aussieht, aber weder Hirn noch Ausstrahlung hat.

Schau dich an? Was magst du an dir? Was könntest du verbessern? Was du magst, hebst du hervor, was du nicht magst versuchst du zu verbessern!
Arbeite an dir, aber gib du dich nicht mit Männern zufrieden die in dir nichts auslösen, neutral und okay ist einfach zu wenig!
 
  • #17
Nach meinen Erfahrungen halten sich diese Männer für überdurchschnittlich begehrenswert und trotzen in ihrem Selbstbild selbst einer Flotte von Körben. Ich frage mich manchmal auch, woher sie dieses Ego nehmen.

Na ja, das gibt es sicher, aber es gibt noch ein viel naheliegenderes Problem: Die meisten von uns Männern sind schon rein sexuell so stark optisch fixiert, dass sie, auf gut Deutsch, keinen hochkriegen, wenn sie die Frau nicht optisch sexuell erregt.

Was soll Mann da machen? Wenn sie ihn sexuell nicht reizt, kann er nichts daran ändern. Auch Aufforderungen, "die Ansprüche zurückzuschrauben" oder "in der eigenen Liga zu suchen", helfen da nicht.
 
  • #18
Ich finde es lustig, dass hier so viele Frauen antworten und mit ungebetenen Tipps daherkommen. Niemand weiß, wie die Fragestellerin aussieht und wie sie als Mensch wirkt.

Mal von Männerseite. In meiner Jugendphase waren tatsächlich eher die durchschnittlich aussehenden Frauen die Begehrtesten. An die haben sich viele herangetraut und wenn es eine Abfuhr gab, war es nicht so schlimm. Die Schönen hatten häufig ein eher abweisendes Auftreten und das konnte nicht jeder ab.

Von meiner persönlichen Sicht kann ich dir nur sagen, dass ich eine Frau attraktiv finden muß, wenn ich mehr von ihr möchte. Es geht nicht um das optimale Schönheitsmodell (obwohl ich einige kenne, die dem durchaus hinterherlaufen), sondern darum, dass ich mir vorstellen kann, mit ihr näher zusammen zu sein. Die berühmten inneren Werte werden erst auf dem zweiten Blick interessant, man kennt sich noch nicht. Aber ich kann durchaus sagen, das ich Freundinnen hatte, die nicht unbedingt als Topmodel durchgegangen sind, aber etwas hatten, was ich anziehend fand. Ich bin sowieso der Meinung, dass man nichts erzwingen kann. Wenn ich jemanden kennengelernt habe und sie hatte auch Interesse an mir, dann nahmen die Dinge immer irgendwo ihren Lauf. Alles, wo es von Anfang an unrund lief, war bestenfalls ein Rumgewürge und man kann es auch nicht steuern. Für mich ist entstehende Liebe und Verliebtheit Zufall. Du triffst jemanden und häufig weisst Du recht schnell, ob Du dir es vorstellen kannst, mit derjenigen zusammen zu sein.

Wenn Du unvorteilhaft aussiehst, tust Du dich immer schwerer bei der Masse. Das weißt Du ja selber. Trotzdem denke ich, dass die Möglichkeiten, jemanden zu finden, bei der ganzen Schönheitspalette der Menschen ziemlich ähnlich ist. Ausnahme die wirklich optischen und menschlichen Katastrophen. Von deiner Beschreibung würde ich dich nicht so einschätzen. Das Einzige, was Du beeinflussen kannst ist Gelegenheiten schaffen, also Plätze aufsuchen, wo es Männer gibt. Ein bisschen herrichten kannst Du dich auch und sei offen für deine Umwelt. Lächeln wird total unterschätzt, Deutschland ist in diesem Punkt eine Wüste. Sei zugänglich und interessiere dich für deine Umwelt. Dann hast Du Chancen, jemanden kennenzulernen, der dir auch gefällt.
 
  • #19
Sie hat sich offen für ihn interessiert und seine Worte (die mir heute noch im Kopf hallen, immer wenn ich an ihn denke) im Restaurant vor der großen Gruppe waren: Ich hab mich doch nicht so lange aufgehoben, damit ich mich dann mit so einer hässlichen Tussi begnüge.
Ich glaube, der hier beschriebene Mann ist ein gutes Beispiel dafür, wie Männer agieren, die sich selbst für wenig attraktiv halten.
Nach außen hin versucht dieser Mann, lautstark und selbstbewusst rüberzukommen. Aber tief im Inneren kennt er seine eigenen Defizite. Die er natürlich nach außen nicht zeigen möchte. Kein Mann möchte sich freiwillig "lange aufheben". Das dürfte eine reine Schutzbehauptung sein. Es sieht dann so aus, als ob er freiwillig Single bleibt, weil ihm keine Frau gut genug ist.
Sollte er bis ins höhere Alter nie mit einer Frau zusammen gewesen sein, kann er immer noch sagen: Ich habe einfach nicht die Passende gefunden. Wen wundert's bei DEN Frauen heutzutage ...

Wie ich darauf komme: Ich glaube, mit ihrem Leben zufriedene, in sich ruhende Menschen haben es niemals nötig, andere Menschen so abzuwerten ("hässliche Tussi"). Darum bezweifle ich, dass dieser Mann ein großes Selbstbewustsein hat.
 
  • #20
Obs nun stimmt oder nicht, das entscheide jeder für sich, aber lassen wir doch mal die Evolutionsbiologen sprechen: die würden sagen, dass die Männer die optimalste Anlageform ihres Erbgutes anstreben, sozusagen eine genetische Gewinnmaximierung. Und woran erkennt der Urzeitmensch optimales Erbgut: am optimalen Äusseren. Ganz einfach.

Da sucht doch jeder für sich nach der besten Anlageform. Nur wird man da manchmal von der Realität gebremst. Wenn man nicht bekommt, was man will, dann muß man nehmen, was man kriegt. So ist das immer im Leben.

Und da haben ja einige doch sowas wie Kompensationsmechanismen entwickelt: je unattraktiver sie selbst sind, desto wirksamer haben sie ihre Balztechniken ausgebaut und verfeinert. Wenn man auf dem Arbeitsmarkt schlecht positioniert ist, muß man schließlich auch mehr Bewerbungen schreiben und mit Zusatzqualifikationen punkten. Also wenn der Typ schon hässlich ist, dann sollte er doch wenigstens Charme und Geld haben.

Zäumen wir doch mal das Pferd von hinten auf: es haben auch sehr sehr unattraktive Menschen, Männer wie Frauen, Partner gefunden. Sogar die meisten unattraktiven Menschen, die ich kenne, die sind verbandelt. Und attraktive Menschen sind auch öfters mal Single geblieben. Also am Aussehen alleine kann es nicht liegen.

Wenn ich mir Paare so ansehe, dann fällt mir sehr sehr oft eines auf: sie passen meist optisch sehr gut zusammen, scheinen meist in der gleichen Liga zu spielen und sind auch sonst sehr passend. Der Markt scheint sich selbst zu regulieren mit Angebot und Nachfrage.

Obwohl und es stimmt: gutes Aussehen öffnet die Türen. Ein weniger attraktiver Mensch hat vielleicht weniger und seltener Auswahl, aber auch ein blindes Huhn findet manchmal ein Korn. Der muß eher fressen, was er findet. Der Markt reguliert den Preis. So einfach ist das.
 
T

Toi et moi

Gast
  • #21
Natürlich ist es empfehlenswert an sich zu arbeiten. Sport und gute Ernährung, genug Schlaf, ein gut organisiertes Leben und positive Ausstrahlung macht auch attraktiv. Ich denke, es gibt weniger Menschen, die Wirklich attraktiv sind. Es gibt sehr viele Menschen, die einfach durchschnittlich sind aber jeder Mensch hat auch etwas attraktives an sich. Die Kunst ist diese Attraktivität lernen darzustellen. Für mich macht die intellektuelle Fähigkeiten einen Mann wirklich attraktiv, und wenn er auch einen Bauch hat, ist auch ok. Ja ich denke, die Frauen sind eher kompromissbereit bezüglich des Aussehens des Partners als Männer. Deshalb gibt es reichlich wirklich unattraktive Männer, die eine super hübsche Frau haben.
Tom Cruise finde ich trotzdem Mega attraktiv..... sorry @Magnus. Das musste gesagt werden.
 
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G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #22
... mich bestenfalls als durchschnittlich attraktiv bezeichnen... angefangen auch Männer zu daten, die ich vom Optischen her zwar nicht umwerfend ... fand. ... nicht "mein Typ sind". ...

Dein Problem scheint im Kern zu sein, dass Du keine große Auswahl an potentiellen Partnern hast, weil Du selbst nicht besonders attraktiv bist.

Hier kannst Du zu dem Thema immer wieder (und auch in den Antworten auf Deine Frage) lesen, dass Frauen sich eher überbewerten bzw. die meisten Frauen attraktiv sind oder "was aus sich machen können", während sie kaum mal einen Mann finden, den sie attraktiv finden (bis hin zu 2-3 im Jahr). Folgt man dieser Logik, bleiben auch für einen unattraktiven Mann genügend Frauen übrig, die attraktiv sind und keinen passenden Mann finden. Die nehmen einen unattraktiveren Mann oder bleiben eben alleine.

Ob Männer "Dein Typ" sind, hat mit genereller Attraktivität zunächst mal nicht viel zu tun. Worum geht es dabei? Um den ungepflegten Mann mit Bierbauch? Es wird genügend Männer geben, die auf Deinem "Attraktivitätslevel" sind, wenn es reichlich attraktivere Frauen gibt, bleibt Dir nur "nach unten" zu Daten.

Denn
...ich habe von durchschnittlich bis unterdurchschnittlich aussehenden Männern anhören müssen, dass für sie nur eine optisch wirklich ansprechende Frau in Betracht käme. ...
zeigt ja, dass sie offenbar genügend Auswahl haben.
Frauen Daten bei Status und Einkommen nach oben, bei Attraktivität dafür öfter mal nach unten.
Ich würde auch keine Partnerin nehmen, die ich für unattraktiv halte. Warum? Es stehen doch genügend attraktive Frauen zur Auswahl.
 
  • #23
Freche Gegenfrage: Warum meint denn jede Frau mit einfachem Job Anspruch auf einen überdurchschnittlich erfolgreichen Mann zu haben?
Hat so ein bißchen was von: man kanns ja mal probieren. Ich empfinde die meisten Männer da wiederum als pragmatischer, die gehen auch oft Beziehungen ein, wenn es nicht ihr Ideal ist. Frauen versauern lieber die besten Jahre ihres Lebens solo, bis dann einmal im Jahrzehnt einer um die Ecke kommt, der die Aura des Erfolges vor sich her trägt.
 
  • #24
Ich empfinde die meisten Männer da wiederum als pragmatischer, die gehen auch oft Beziehungen ein, wenn es nicht ihr Ideal ist. Frauen versauern lieber die besten Jahre ihres Lebens solo, bis dann einmal im Jahrzehnt einer um die Ecke kommt, der die Aura des Erfolges vor sich her trägt.
diese Erfahrung teile ich auch: Männer nehmen lieber irgendwas als gar nichts. Das ist aber nicht schlimm sondern Biologie: Der Treib sich fortzupflanzen. Das Risiko ist beim Mann geringer. Frauen müssen höhere Ansprüche haben. Da bei Schwangerschaft erstmal das Kind aufgezogen werden muss und viel investiert wird.
 
  • #25
noch immer Single ohne jegliche Frauenerfahrung ist mit ü40: und absolut verdient, denn sein Charakter stellt seine Optik was Unattraktivität angeht ja noch locker in den Schatten!

Das ist aber schön geschrieben:)

Leider gibt es solche Menschen. Selbstüberschätzung hat nicht mit Schönheit zu tun, sondern eher mit Charakter. Gibt es auf beiden Seiten. Also liebe FS: Hab Spaß am Leben, mach das Beste aus deinem Äußeren, Männer können besser sehen als denken. (Was möglicherweise tatsächlich damit zu tun hat, dass sie sonst nicht ihren Mann stehen können). Lass faule Kompromisse weg, vor allem, was den Charakter angeht. Viel Glück.
 
  • #26
Männer nehmen lieber irgendwas als gar nichts. Das ist aber nicht schlimm sondern Biologie: Der Treib sich fortzupflanzen.
Das ist nicht meine Erfahrung. In meinem Bekannten- und Freundeskreis sind ausschließlich Menschen (Männer und Frauen) mit Partner, der 100 % optisch und auch charakterlich ihrem "Geschmack" entspricht. Nur 90 %, also mit Manko, ist nicht drin. Darauf hätten die sich niemals eingelassen.

Das gilt für mich persönlich auch. Gefällt mir ein Mann in Sachen potentieller Partnerschaft vom Aussehen her nicht, lasse ich mich überhaupt nicht intensiver ein. Da kann der Charakter noch so super sein. Das Aussehen muss stimmen. Die Liebe auf den zweiten Blick hatte ich deshalb nie und ich glaube auch nicht daran.

Männer und Frauen, die irgendwen abschleppen, Hauptsache sie schleppen ab, sind m. E. nicht naturbedingt Trieb gesteuert (schöne Ausrede), sondern einfach noch grün hinter den Ohren (jung und müssen Erfahrungen sammeln) oder gestört im Kopf weil niedriger Selbstwert. Da muss das kleine Ego sich ja beweisen...
 
  • #27
: Warum meint denn jede Frau mit einfachem Job Anspruch auf einen überdurchschnittlich erfolgreichen Mann zu haben?

..vielleicht weil sie ein gesundes Selbstwertgefühl hat und weiß, dass ohne die da unten mit einfachen Jobs, die anderen nicht groß sein können....so einfach ist das. Ob wirklich jede Frau so denkt, das mag ich sehr bezweifeln.
Warum meint ein Mann, weil er überdurchschnittlich erfolgreich ist, dass er etwas Besseres ist und ihm ein Denkmal gesetzt werden müsse. Erfolg, Reichtum, Bildung macht keinen besseren und Menschen mit *Mehrwert* aus ihm. Er ist auch nur ein kleines Rädchen im Getriebe, wie alle auf dieser Welt.

Ich gehöre zu den einfachen Frauen, so würdest du es nennen, die einen einfach Job ausführt, was ist schon Möbeldesign und Wohnraumgestaltung, nichts gegen das, was so mancher erfolgreiche Mann macht. Ich lasse die Finger von solchen Männern, die sich als etwas Besseres fühlen, nicht aus Angst und mangelndem Selbstbewusstsein, sondern weil sie meinem Gedankengut nicht entsprechen.
 
  • #28
Die Frage ist doch: Was ist ein attraktiver Mann ?
Klar, einer der ausschaut wie eine griechische Statue, einer der richtig Geld hat (mindestens 2- stelliges Millionenvermögen).
Wieviele davon gibt es ?
Manche Frauen mögen auch herausragenden Intellekt - der zerstreute Professor scheint sehr gut anzukommen, egal wie alt und ungepflegt er auch ist.
Meine Erfahrung ist auch die: besonders schöne Frauen werden meist angegafft, aber nicht angesprochen. Zumindest im RL. Frauen, die sich besonders arrogant geben, haben noch weniger Chancen, zumal diese meist nicht die Superschönheiten darstellen. Frauen, die total abweisend wirken stehen den Arroganten in nichts nach.
Männer und Frauen, die viele andere Menschen um sich rum haben, fröhlich sind und Lebensfreude versprühen, gehen nur dann alleine nach Hause, wenn sie dies wollen. Egal, wie sie ausschauen. Und ja, das gilt für Mann und Frau. Ist einfach meine Beobachtung.
Männer, die sich einige Male mit wirklich schönen Frauen gezeigt haben, gelten als attraktiv und begehrt. Und haben dann natürlich auch ein entsprechendes Selbstbewusstsein. Was wiederum anziehend zu wirken scheint.
Manche Menschen haben auch etwas, das sie abseits der Optik attraktiv macht. Ein Mann, der wirklich begeisternd erzählen kann, die ganze Party zum Lachen bringt - der kann sich kaum vor Frauen retten. Ich kenne so einen, der sieht noch schlimmer aus als ich. Und immer hat er die attraktivste Rothaarige im Auto. Immer.
Auf der anderen Seite kenne ich 3 Frauen, die wirklich bildschön sind. Und von netter und freundlicher Wesensart. Und ihre Schönheit verfluchen. Weil sie nur darauf reduziert werden.

Online scheint das anders zu sein. Da viele Parameter wegfallen, ist die optische Schönheit das Hauptkriterium. Achja, ich hab am WE eine Frau kennen gelernt, die ich auf einem Photo nie näher angeschaut hätte. Diese fürchterbare Frisur (eine Seite komplett kahlgeschoren) dazu am fast ganzen Körper Tätowiert, alte Jeans, die eine Nummer zu eng sind und Turnschuhe. Aber diese Frau hat ein derartiges Strahlen in sich, dass sie die gesamten Modetussis locker in den Schatten gestellt hat. Mit ihr zu sprechen ist einfach interessant. Mit ihr zu Lachen ist .... genug der Lobeshymnen. Ich denke, bei Männern ist das ähnlich. irgendetwas muss der Frau einfach zusagen. Makellos schön kann so langweilig wirken. Und Selbstbewusstsein abseits des Mainstreams so verdammt attraktiv.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #29
Warum meint ein Mann, weil er überdurchschnittlich erfolgreich ist, dass er etwas Besseres ist und ihm ein Denkmal gesetzt werden müsse. Erfolg, Reichtum, Bildung macht keinen besseren und Menschen mit *Mehrwert* aus ihm. Er ist auch nur ein kleines Rädchen im Getriebe, wie alle auf dieser Welt.

Da bist Du aber die Ausnahme. Sehr viele Frauen nehmen eben doch lieber den überdurchschnittlich erfolgreichen Mann. Und als Mann bekommst Du mit, dass viele Frauen Wert darauf legen, so wie eben viele Männer Wert auf Attraktivität legen.
 
  • #30
Hier die FS.
Danke für Eure Antworten! Ich habe mich wohl missverständlich ausgedrückt, denn ich wollte mit der Bezeichnung "durchschnittlich attraktiv" keinen abwerten (weder mich selbst noch andere), gemeint war eher, dass die vorteilhaften und nachteiligen Merkmale etwa ausgeglichen sind. Jeder hat ja etwas Schönes, die meisten aber auch Macken. Die meisten Menschen eben durchschnittlich aussehen, nicht umsonst heißt es "durchschnittlich".
Dass sich so viele nichtdestotrotz als überdurchschnittlich attraktiv einstufen, finde ich etwas verblüffend.

Natürlich soll man seinen Partner attraktiv finden, jedoch gibt es normalerweise eine gewisse Bandbreite. Ich finde z.B. sportliche Männer über 185 cm i.d.R. attraktiv (bin auch selbst sportlich und 175 cm), das heißt aber nicht, dass ich einen unsportlichen Mann um die 175 nicht daten würde bzw. gedatet habe, solange er nicht übergewichtig ist. Diese Bandbreite habe ich bis jetzt bei einigen vermisst, darauf bezog sich meine Frage.
 
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