• #92
Ich glaube nicht, dass sich beim Mann etwas tun würde, wenn er die Frau nicht attraktiv/begehrenswert finden würde.
Da irrst du dich! Manche (heißt natürlich nicht alle!) Männer sind da sehr anspruchslos, wenn es um Sex geht. So wie für manche Menschen Sex ohne Liebe geht, geht auch Sex ohne begehren.

viele Männer gehen nicht mit Frauen fremd, die sie für überaus begehrenswert halten. Sondern mit denen, die sie für eine leichte Option darstellen und wo sie wenig Aufwand betreiben müssen, um sich einen Ego Booster abzuholen.
So sehe ich das auch. Ich würde mir als Frau nichts drauf einbilden, wenn ein Mann mich gerne als Sexabenteuer hätte.

Bei dem Betrügen bin ich bei Dir, so es nicht das fremd gehen sondern das pure Hintergehen betrifft.
Für mich persönlich betrifft es auch das fremdgehen, weil für mich Liebe und Sex eben nicht trennbar sind.
Das muß natürlich nicht jeder so sehen, aber egal wie man Sexualität lebt, es sollten zumindest alle davon Kenntnis haben und so leben wollen. Das ist das mindeste was gelebt werden sollte, wenn von "Liebe" zu einem Menschen gesprochen wird.

In diesem Beispiel sind es junge, sexuell offene Leute aus der Großstadt, die jeweils schon mit über 100 Personen Sex hatten
Ok, an der Stelle bin ich raus. 100 Personen und immer noch nicht satt? Da stellt sich mir die Frage, ob diese Menschen dann überhaupt feste Beziehungen eingehen sollten, oder zumindest direkt eine offene Beziehung anstreben sollten.

Diese ganzen Affairen und Betrügereien kann ich absolut nicht verstehen! Wenn es mit meinem Partner nicht passt, dann versuche ich mit ihm eine Lösung zu finden oder ich trenne mich.

Und um beim Thema zu bleiben, wenn die FS sich nicht binden möchte, dann wäre es doch am einfachsten sich einen Single Mann zu suchen, statt einen verheirateten Mann, aber dann wäre ja der Ego push nicht gegeben, denn immerhin betrügt er ja für sie bzw. mit ihr seine Frau. Traurig, solche Beweggründe.

Aber gut, der Mann könnte sich hiervon ja auch distanzieren, denn er hat ja auch ein Hirn und einen Verstand. Ich würde mir wünschen dass mehr Männer klare Kante zeigen und hier ganz klar eine Grenze ziehen. Es gehören ja immer zwei dazu. Vielleicht träumt sich die FS auch was zusammen was gar nicht real ist. Wenn es offensichtlich wäre, bräuchte sie ja nicht nachfragen.
 

Laleila

Cilia
  • #93
Da irrst du dich! Manche (heißt natürlich nicht alle!) Männer sind da sehr anspruchslos, wenn es um Sex Für mich persönlich betrifft es auch das fremdgehen, weil für mich Liebe und Sex eben nicht trennbar sind.
Das muß natürlich nicht jeder so sehen,
Eben, es trifft auf Dich zu und ist nicht übertragbar.
aber egal wie man Sexualität lebt, es sollten zumindest alle davon Kenntnis haben und so leben wollen.
Ich fühle mich meinem Mann gegenüber zur Transparenz verpflichtet. Zudem würde ich keine Romanzen eingehen, wenn er etwas dagegen hat. Er bestimmt seine Grenzen diespersönlich und ich halte mich daran.
Das ist das mindeste was gelebt werden sollte, wenn von "Liebe" zu einem Menschen gesprochen wird.
Es ist der faire Weg. Alles andere liegt im Bereich von Einzelfallentscheidungen. In dem Moment wo Du diese nicht respektiert und pauschal die Liebe abspricht, hilfst Du Deine persönlichen Vorstellungen anderen über. Sie haben aber ein Recht auf Ihre Art zu lieben.
Ok, an der Stelle bin ich raus. 100 Personen und immer noch nicht satt? Da stellt sich mir die Frage, ob diese Menschen dann überhaupt feste Beziehungen eingehen sollten, oder zumindest direkt eine offene Beziehung anstreben sollten.
Sie wollen aber vielleicht Beides. Sicherheit und Freiheit. Dies zu wollen ist Ihr gutes Recht. Sie müssen halt jemanden finden, der das toleriert. Dann passt es auch wieder.

Ich denke auch, die FS tut sich mit einem vergebenen Mann keinen Gefallen. Aber es ist nunmal ihre Entscheidung.
 
  • #95
Wir sollten also nicht den Fehler machen, vom moralischen Hochsitz aus über ihren Kopf hinweg zu werten.
Wieso kommen hier so viele immer wieder auf Moral zu sprechen? Richtest du deine Sexualität nach gesellschaftlichen Normen aus? Ich zumindest nicht. Erlaubt ist alles, was Spaß macht, solange niemand dabei Schaden nimmt.
Ich kann mir vorstellen, dass der Kerl einer Frau, die von Anfang an andere (oder gar keine) Signale sendet, nicht zu nahe kommt.
klar, eine wildfremde Frau wird dir das Signal „Fass mir in den Schritt“ senden. Kennt man doch.

Die Logik dahinter ist doch eine ganz simpel: wenn es dir egal ist, was eine Person von dir halten könnte, dann gehst du sehr unbedarft und offensiv an die Sache heran. Vielleicht hält sie dich für einen Vollidioten, vielleicht auch nicht und deutet das sogar noch als Souveränität.

Egal, du verlierst nichts.

Ich glaube nicht, dass sich beim Mann etwas tun würde, wenn er die Frau nicht attraktiv/begehrenswert finden würde.
zwischen „sie ist heiß“ und „sie ist unattraktiv“ existiert ein breites Spektrum.
 
  • #97
Für mich persönlich betrifft es auch das fremdgehen, weil für mich Liebe und Sex eben nicht trennbar sind.
Das muß natürlich nicht jeder so sehen, aber egal wie man Sexualität lebt, es sollten zumindest alle davon Kenntnis haben und so leben wollen. Das ist das mindeste was gelebt werden sollte, wenn von "Liebe" zu einem Menschen gesprochen wird.
Genau so sehe ich das auch, unter erwachsenen Menschen sollte das die Regel sein. Dann muss niemand mit der Moralkeule um die Ecke kommen. Niemand muss sich eingesperrt fühlen in einer Beziehung, in der alles passt außer das sexuelle Bedürfnis.
Ich finde es Schade, dass die Affäre über alles informiert wird und mit diesem Wissen für sich selbst eine Entscheidung treffen kann. Auch der Affäre Suchende weiß über alles Bescheid und trifft die Entscheidung. Warum ist es okay, die dritte im Spiel nicht zu informieren? Weil sie nein sagen könnte? Und dann machts kein Spaß mehr?
Oder verliert die Affäre dann an Reiz?
 
  • #98
Es ist einfach ekelhaft, dass der Therapeut sich an seiner Patientin in der Praxis vergreift
Er vergreift sich nicht - 2 erwachsene Menschen haben Sex. Der übrigens im Normalfalle erforderlich ist um Kinder zu bekommen - was ja eines deiner Anliegen ist.
Er ist Physio und kein Psychiater - also greift nicht, was du hier schreibst.

Man kann auch prüder als die Taliban sein.....
 
  • #100
Er vergreift sich nicht - 2 erwachsene Menschen haben Sex. Der übrigens im Normalfalle erforderlich ist um Kinder zu bekommen - was ja eines deiner Anliegen ist.
Er ist Physio und kein Psychiater - also greift nicht, was du hier schreibst.

Man kann auch prüder als die Taliban sein.....
Ich bin davon ausgegangen, dass er in seiner Praxis Sex hat mit seiner Patientin.
Das ist definitiv ein Straftatbestand.

Hast du denn Sex in deiner Praxis mit einer Mandantin? Wohl kaum.
Solange sie in seiner Behandlung ist, ist das ein Tabu und Ausnutzung einer Schutzbefohlenen.

Was er nach der Therapie macht ist dann seine Angelegenheit.
 
  • #102
Was sind denn Schutzbefohlene?

Das Internet vermag uns zu helfen, falls nicht bekannt:

Wer sind Schutzbefohlene?​

Während in vergangener Zeit alle kranken und gebrechlichen Menschen als schutzbefohlene Personen angesehen wurden, ist heute der Begriff weiter gefasst.

So fallen neben psychisch erkrankten Personen bzw. gebrechlichen und ältere Personen alle Personen, die nicht mehr oder noch nicht geschäftsfähig sind, unter den Begriff der Schutzbefohlenen. Bei diesem Personenkreis handelt es sich um Personen, die unter der Obhut bzw. Aufsicht einer Pflegeperson oder eines Betreuers stehen.

Wenn es sich um Kinder unter 18 Jahren handelt, sind sie zunächst dem Schutz und der Obhut ihrer Eltern unterstellt. Nach der Überarbeitung im Zuge der Sensibilisierung hinsichtlich des Kindesmissbrauchs des § 225 zählen hierunter nunmehr auch Kinder und minderjährige Jugendliche unter 18 Jahren. Bei ihnen liegt die Aufsichts- und Sorgepflicht bei den Eltern oder anderen Aufsichtspersonen wie etwa Schule und Kindergarten.

Im Vordergrund steht das Abhängigkeits- bzw. Schutzverhältnis zwischen der wehrlosen und zu schützenden Person und der pflegenden Person. Dabei wird der Begriff Obhut als Aufsichtspflicht bezeichnet, die dadurch geprägt ist, dass eine geschäftsfähige Person über eine andere wehrlose und nicht geschäftsfähige Person die Pflegegewalt ausübt.

Vor allem entstehen Abhängigkeitsverhältnisse in Familien, Pflegeheimen oder auch am Arbeitsplatz. So kann ein Schutzverhältnis dieser Art bei folgenden Personen entstehen:
  • Babysitter
  • Betreuer
  • Eltern
  • Erzieher
  • Lehrer
  • Mitarbeiter des Jugendamts
  • Mitarbeiter eines Krankenhauses
  • Mitarbeiter eines Pflegeheims
  • Vormund
Quelle: https://www.anwalt.de/rechtstipps/misshandlung

Demzufolge handelt es sich in diesem besonderen Falle NICHT um Schutzbefohlene.

Evtl könnte man über sexuellen Missbrauch (?) unter Ausnutzung eines Behandlungsverhältnisses nachdenken:

Der Täter muss das Beratungs- oder Behandlungsverhältnis missbrauchen. Einvernehmliche, selbstbestimmte sexuelle Handlungen zwischen Arzt und Patientin oder Therapeut und Patient, die diesem Verhältnis nicht zuwiderlaufen, sind nicht strafbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #104
Ich verweise noch einmal auf den Paragrafen 174c, StGB.
Vielleicht endlich einmal damit beschäftigen…

Joa, dann eben noch mal so:

Quelle: https://www.advo-sexualstrafrecht.d...gs-behandlungs-oder-betreuungsverhaeltnisses/

Der Paragraph 174c im Strafgesetzbuch stellt sexuelle Handlungen an oder mit Personen unter Strafe, die …
  • * dem Täter „zur Beratung, Behandlung oder Betreuung anvertraut“ sind, und zwar aufgrund einer geistigen oder seelischen Krankheit, einer körperlichen Krankheit, einer Suchtkrankheit oder einer Behinderung.

  • * mit dem Täter in einem „Beratungs-, Behandlungs- oder Betreuungsverhältnis“ stehen.

  • * dem Täter „zur psychotherapeutischen Behandlung anvertraut“ sind.
Allerdings muss ein weiteres Merkmal dazu kommen: der Täter muss das Beratungs- oder Behandlungsverhältnis missbrauchen. Einvernehmliche, selbstbestimmte sexuelle Handlungen zwischen Arzt und Patientin oder Therapeut und Patient, die diesem Verhältnis nicht zuwiderlaufen, sind nicht strafbar.

Was man davon nun persönlich moralisch halten mag, ist eine andere Nummer, als was es im Bereich der strafrechtlichen Relevanz ist.
 
  • #105
In diesem Beispiel sind es junge, sexuell offene Leute aus der Großstadt, die jeweils schon mit über 100 Personen Sex hatten und auch ausgefallenen, dann aber feste Beziehungen begonnen haben.....
.... und sich dann mit Mitte 30 wundern, weil sie wegen der Vielzahl an Infektionen mit sexuell übertragbaren Krankheiten, die sie sich auf dem Weg dahin eingehandelt haben nicht schwanger werden und dann allerlei Befruchtungshilfen von der Krankenkasse bezahlt haben wollen - wie zuvor schon den Callboy Physiotherapeut.

Ich verweise noch einmal auf den Paragrafen 174c, StGB.
Vielleicht endlich einmal damit beschäftigen…
Haben sich hier doch einige Leute. Aber bei Dir scheint einmal mehr das Licht nicht anzugehen und Du scheinst den eingeschlagenen Holzweg nicht verlassen zu können.

BTW: ich glaube kaum einen Bruchteil von den Storys, sondern sehe gelangweilte Großstädter, die sich als Verbalerotiker an ihren sexuellen Wünschen in der Kaffeerunde berauschen.
Wozu also ereifern über das Thema. Komm mal wieder runter vom Baum.
 
  • #106
Einige finden es gut, bzw. nicht schlimm, was der Therapeut gemacht hat? Was ist das für eine persönliche, moralische Einstellung, die da dahintersteckt, was ist das für ein Charakter, der da wohl am Werk ist? Es gehört sicherlich zu seinem Standard, was er in seiner Praxis tut, bestimmt kein Einzelfall und seine Frau zu Hause, kriegt nichts mit, eine ganz tolle Leistung, das noch durch die Solidargemeinschaft der KK finanziert wird, eine super Konstruktion! Permanenter Koschü! Eine Solidargemeinschaft hat das Ziel, große Lebensrisiken wie Krankheit und soziale Not füreinander einzustehen. Solidarität heißt: Hilfe der Stärkeren für die Schwächeren, die nicht die Kraft oder Möglichkeit zur Selbsthilfe haben.
 
  • #107
BTW: ich glaube kaum einen Bruchteil von den Storys, sondern sehe gelangweilte Großstädter, die sich als Verbalerotiker an ihren sexuellen Wünschen in der Kaffeerunde berauschen.
Wozu also ereifern über das Thema. Komm mal wieder runter vom Baum.
Geht mir mittlerweile genauso. Bei den "sexuell offenen Leuten aus der Großstadt", die mit über 100 Personen Sex gehabt haben wollen, musste ich offen gestanden lachen. Nix für ungut!

Mir kommen zum Thema noch folgende Gedanken, @Lilli_Fee88 , vielleicht kannst Du etwas mit ihnen anfangen. Aus Erfahrung kann ich Dir sagen, dass ...:

1) ... Du in der Rolle als Affärenfrau immer zweite Wahl und zweite Priorität bleibst. Sobald seine Frau anruft oder kurzfristig etwas dazwischenkommt, wirst Du ohne Zögern zur Seite geschoben und hast das zu akzeptieren;

2) ... eine Affäre jederzeit enden kann, abrupt, ohne Vorwarnung, von jetzt auf gleich. Entweder, weil er sich doch für seine Frau entscheidet und nicht mehr mehrgleisig fahren will; oder weil eine andere Frau kommt, die er aufregender, geiler, was auch immer findet, oder, oder, oder;

3) ... selbst wenn er sich mit allen Konsequenzen zu Dir bekennen sollte, Du den gesamten Trennungswirrwarr aus nächster Nähe miterlebst;

4) ... falls 3) eintrifft, mich der Gedanke nie ganz loslassen würde, dass er nach einiger Zeit mit mir eine neue Affäre beginnt. Die Anfangszeit ist sicherlich schön und aufregend, und ja, ich weiß es selbst: Eine Affäre kann sehr reizvoll sein. Aber der Reiz und das Aufregende verblassen irgendwann und die Frage bleibt, was dann kommt?

Bist Du Dir sicher, dass Du das alles bei diesem Mann emotional "kannst"? (Ich meine in einem der Threads gelesen zu haben, dass sich eine Verliebtheit bei Dir anbahnt ...?) Ich muss gestehen, dass ich u.a. aus den oben genannten Gründen schnell gemerkt habe, dass Affären nichts für mich sind. Erschwerend kommt in Deinem Fall hinzu, dass es sich um einen Kollegen handelt.

Du hast geschrieben, dass Du Dir momentan keine Beziehung wünschst. Meine Gedanken dazu wollte ich Dir dennoch mitgeben.

Alles Gute!
 
  • #109
Du musst eine Frau schon sexuell begehren, sonst geht da allein rein technisch nichts...
Ist es wirklich das begehren? Oder vielleicht eher ein nicht total unattraktiv finden? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Männer all ihre Sex- Bekanntschaften immer begehren. Braucht es das wirklich damit sich was in der Hose tut?

Du würdest mir wirklich einen Gefallen tun, wenn du das nochmal ein wenig genauer beschreiben würdest, was du meinst.
 
  • #111
tut sie aber nicht, denn sonst gäbe es ja keinen Ego-Push.
Da ist die FS eben "besser als die Frau". Wer hätte denn gedacht, dass es unter Frauen auch einen Wettbewerb gibt? Außerdem ist der Mann ja Beziehungsmaterial (siehe die vorhandene Ehefrau als Gütesiegel).
Tja, was sagt das über die Affären Frauen aus? Das sie nicht wissen was sie wollen und dann eben das nehmen, was einer anderen Frau schon den Bund fürs Leben versprochen hat?
Und was hat der Mann von diesem Spiel? Zwei Frauen die ihm bestätigen das er ein Glücksgriff ist.
Darf man wirklich nicht weiter drüber nachdenken. Die FS'in und der Angebetete denken ja auch nicht mehr.
 
  • #112
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Männer all ihre Sex- Bekanntschaften immer begehren. Braucht es das wirklich damit sich was in der Hose tut?
Gut, mit Anfang 20 hätte ich quasi mit den Meisten (Erst stand hier "jeder" aber das stimmte auch damals nicht) Frau die mir gezeigt hatte, dass sie Lust darauf hat, wahrscheinlich Sex haben können.

Aber mit gut 30 ist das schon längst nicht mehr so.
Man muss dann die Frau wirklich sexuell anziehend finden, sonst geht das einfach nicht.
Man kann einfach nicht auf Kommando geil sein.
Das geht auch als Mann nicht.
 
  • #113
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Männer all ihre Sex- Bekanntschaften immer begehren. Braucht es das wirklich damit sich was in der Hose tut?
Die meisten Männer brauchen nicht eine Frau begehren, um Sex haben zu können, wenn das so wäre, gäbe es nicht so viel Prostituierte!
Wenn es anders wäre, könnte die FS ja auch einen unverheirateten Mann in Betracht ziehen, tut sie aber nicht, denn sonst gäbe es ja keinen Ego-Push. Der Gedanke dass hier eine Frau betrogenen wird und man sich deren Mann gekrallt hat macht den Reiz aus. Wenn man mal genau drüber nachdenkt ist das total traurig und fies zugleich.
Vor allen Dingen emotional unerwachsen, unreif und ausschließlich egoistisch!
was sagt das über die Affären Frauen aus? Das sie nicht wissen was sie wollen und dann eben das nehmen, was einer anderen Frau schon den Bund fürs Leben versprochen hat?
Genau! Vor allen Dingen auch sehr bedürftig und unfähig einen passenden und freien Partner zu suchen! Solche Affären Frauen haben resigniert, aus verg. Enttäuschungen und Verletzungen!
Und was hat der Mann von diesem Spiel? Zwei Frauen die ihm bestätigen das er ein Glücksgriff ist.
Dem Mann ist es vollkommen wurscht, viele Männer nicht nur in arabischen Staaten, auch hier, wünschen sich ein Harem! Das liegt in der Natur des Mannes, seinen Samen in der ganzen Welt streuen!
 
  • #114
Woran merke ich, dass sich eine Affäre anbahnt bzw. das jemand (in dem Fall Kollege, verheiratet) eine Affäre anstrebt?

1) verglichen mit Interesse an einer reinen Freundschaft
2) verglichen mit Interesse an mehr (als reiner Affäre)

Danke.
Das merkst du wohl indem du dich in einer Situation wie in deiner beschriebenen wiederfindest (ständiges flirten, umeinander herumschleichen, Kontaktsuchen, Unternehmungen im Kontext angebliche Affärenfreiheit mit der Ehefrau vereinbart)..

Ich würde ein irgendwie geartetes Verhältnis mit diesem Mann meiden, weil es ganz offensichtlich nicht deinen Bedürfnissen und deiner inneren Gefühlslage entspricht. Da du hier so nachfragst und dich das Thema beschäftigt, du verliebt wirkst und er wahrscheinlich lediglich eine Affäre mit dir anstrebt, würde das wohl zu Herzschmerz führen. Selbst wenn er seine Frau für dich verlassen sollte, könntest du ihm vertrauen und nähmest bei Kleinigkeiten nicht an, er wechsle wieder warm? Entspräche eine offene Beziehung, wie er sie aktuell angeblich führt, deinen Vorstellungen? Für eine reine Freundschaft bist du emotional schon sehr involviert, das ginge wohl nur mit etwas Distanz.

Es fällt auf, dass betrogene Frauen dazu neigen sich den Partner schön zu schwurbeln, weil sie ihn unbedingt behalten wollen und die Konsequenzen des Schlussmachens und ein eventuelles (Teil)Schuldeingeständnis (ich liebe einen A**** und das A****sein hat sich schon geraume Zeit vorher abgezeichnet, aber ich wollte es nicht sehen) scheuen. Sie übertragen ihre eigenen Motivationen und möglichen Gründe als Ursache für das Betrügen auf die Situation, reden sich ein, das Problem wäre ausgemerzt, wenn die manipulative Dritte aus dem Weg geräumt ist und der arme, wehrlose, der weiblichen Betörung ausgesetzte "Mann" endlich wieder Herr seiner Sinne ist und sehen nicht, dass das Problem in ihm liegt. Letztlich ist das eine Form von Verantwortungsabgabe. Wenn du es nicht wärst, wäre es eine andere und das kann auch gut in der nächsten Beziehung so sein. Würde mir zumindest zu denken geben
 
  • #115
Es fällt auf, dass betrogene Frauen dazu neigen sich den Partner schön zu schwurbeln, weil sie ihn unbedingt behalten wollen und die Konsequenzen des Schlussmachens und ein eventuelles (Teil)Schuldeingeständnis (ich liebe einen A**** und das A****sein hat sich schon geraume Zeit vorher abgezeichnet, aber ich wollte es nicht sehen) scheuen.
Volle Zustimmung, ein gut reflektierter Gesamt-Beitrag!
Sie übertragen ihre eigenen Motivationen und möglichen Gründe als Ursache für das Betrügen auf die Situation, reden sich ein, das Problem wäre ausgemerzt, wenn die manipulative Dritte aus dem Weg geräumt ist und der arme, wehrlose, der weiblichen Betörung ausgesetzte "Mann" endlich wieder Herr seiner Sinne ist und sehen nicht, dass das Problem in ihm liegt.
Genau, das Problem liegt viel tiefer und das Spiel geht weiter, immer wieder mit einer neuen Frau, die auf ihn reinfällt.
Wenn du es nicht wärst, wäre es eine andere und das kann auch gut in der nächsten Beziehung so sein. Würde mir zumindest zu denken geben
Viele kommen leider nicht zu diesem Denken! Generell ist eine Affäre immer ein Zeichen für einen Mangel im Leben und/oder in der Beziehung! Die Ursache dafür ist meist die Suche nach Selbstbestätigung. Ein Mann der eine Affäre will, hat immer nur abends Zeit und ist kaum bereit tagsüber etwas zu unternehmen, findet ständig Ausreden, warum er unter Tags nicht kann. Er kann nicht an Wochenenden, er kann nicht an Weihnachten, er kann nicht gemeinsam Urlaub machen, etc. pp. Wenn er zu Besuch ist, muss er "danach“ immer sofort wieder los, über Nacht geht auch nicht! Welcher Frau gefällt das?
 
  • #116
Die meisten Männer brauchen nicht eine Frau begehren, um Sex haben zu können, wenn das so wäre, gäbe es nicht so viel Prostituierte!
Du kannst aber den Besuch eines Bordells nicht mit einer Affäre vergleichen. Eine Affäre dauert meist mehrere Monate oder sogar Jahre. Und wenn der Mann die (Affären)frau nicht im Geringsten begehrenswert finden würde, weshalb sollte er sich dann gleich mehrfach mit ihr treffen? Hinzu kommt, dass sich eine Affäre in den seltensten Fällen nur um den schnellen Sex dreht. Ich hatte ca. ein halbes Jahr eine Affäre mit einem verheirateten Mann und man traf sich durchaus auch für andere gemeinsame Aktivitäten. Spaziergänge, Tennis spielen o.Ä. Wüsste nicht dass man das auch mit Prostituierten macht. 😅
 
  • #117
. Eine Affäre dauert meist mehrere Monate oder sogar Jahre. Und wenn der Mann die (Affären)frau nicht im Geringsten begehrenswert finden würde, weshalb sollte er sich dann gleich mehrfach mit ihr treffen? Hinzu kommt, dass sich eine Affäre in den seltensten Fällen nur um den schnellen Sex dreht
So sehe ich die schon ein paar Jahre laufende Affäre einer älteren Freundin, er kommt regelmäßig, tagsüber, manchmal über Nacht, manchmal ein paar Tage, und es ist längst eine Zweitbeziehung, und nicht nur nur Sex, und auch Ego Push ist da sicher nicht das Thema. Ich denke, am Anfang der Affäre hätte sie es noch gerne gehabt, dass er sich trennt, heute nicht mehr.
Außerdem ist der Mann ja Beziehungsmaterial (siehe die vorhandene Ehefrau als Gütesiegel)
Genau das ist es nämlich nicht, denn im Endeffekt ist es ein Betrüger, der nicht ehrlich ist und zu wenig Rückgrat für Entscheidungen und den möglichen Konsequenzen.
Das mag bei einem Warmwechsel noch anders sein, wo es sich durch den Dritten zeigt, dass die Beziehung tot gelaufen ist, und der Dritte den letzten Impuls gibt, trotzdem auch kein Gütesiegel, aber wie oft wird aus einer längeren Affäre eine feste Beziehung, das wollen dann doch beide Seiten meist nicht.
 
  • #118
Es fällt auf, dass betrogene Frauen dazu neigen sich den Partner schön zu schwurbeln, weil sie ihn unbedingt behalten wollen und die Konsequenzen des Schlussmachens und ein eventuelles (Teil)Schuldeingeständnis (ich liebe einen A**** und das A****sein hat sich schon geraume Zeit vorher abgezeichnet, aber ich wollte es nicht sehen) scheuen. Sie übertragen ihre eigenen Motivationen und möglichen Gründe als Ursache für das Betrügen auf die Situation, reden sich ein, das Problem wäre ausgemerzt, wenn die manipulative Dritte aus dem Weg geräumt ist und der arme, wehrlose, der weiblichen Betörung ausgesetzte "Mann" endlich wieder Herr seiner Sinne ist und sehen nicht, dass das Problem in ihm liegt. Letztlich ist das eine Form von Verantwortungsabgabe. Wenn du es nicht wärst, wäre es eine andere und das kann auch gut in der nächsten Beziehung so sein. Würde mir zumindest zu denken geben
Es fällt mir auf, dass die betrogene Frau im Forum hier aufffallend wenig Rat sucht, fast immer handelt es sich um die Affärenfrau, welche es natürlich nicht so schlimm findet, wenn ER betrügt.
 

Laleila

Cilia
  • #119
Es fällt mir auf, dass die betrogene Frau im Forum hier aufffallend wenig Rat sucht, fast immer handelt es sich um die Affärenfrau, welche es natürlich nicht so schlimm findet, wenn ER betrügt.
Wahrscheinlich weil die betrogen en Frauen, meistens eine Lösung haben, für die sie keinen Rat brauchen.
Sie verlassen oder verzeihen, vorausgesetzt, er schießt die Affäre in den Wind. Vermutlich oder hoffentlich ersteres.
Die Affären-Frauen hoffen, wenn die eigene Hoffnung wankt, wird in Foren nach neuen Strohhalmen gesucht.
 
  • #120
Es fällt mir auf, dass die betrogene Frau im Forum hier aufffallend wenig Rat sucht, fast immer handelt es sich um die Affärenfrau, welche es natürlich nicht so schlimm findet, wenn ER betrügt.
Die meisten Menschen haben auch Freunde und würden wahrscheinlich bei einem solchen massiven Vertrauensbruch nicht ihr Seelenleben vor Fremden ausbreiten.

Zumal du als Affäre ja auch nicht nur auf Wohlwollen stößt. Da wird ein anonymes Forum wahrscheinlich auch als sicherer und angenehmer empfunden.

Geht ja den Fremdgängern nicht anders. Offen darüber sprechen mit Freunden und Familie ist ja nur bedingt möglich.

Die Ehefrau/der Ehemann hat auch deutlich mehr zu verlieren als die Affäre. Oft ist auch ein gewisser Lebensstandard an die Beziehung/Ehe geknüpft. Das führt schon dazu, dass die Betrogenen oft reflexartig daran festhalten, wenn es rauskommt.

Zumindest habe ich das bei betrogenen Frauen so beobachtet. Sie spüren, dass ihr Partner sich anfängt emotional von ihnen zu entfernen, oder er sich zu verändern beginnt und dann schlägt die Verlustangst zu und sie fingen an sich um ihn zu bemühen.

Die Affäre hingegen lebt ja ihr eigenes Leben und der Verlust wäre - rein objektiv betrachtet - doch eher bescheiden. Da treibt einen wohl eher die Fantasie und Sehnsucht an (was wäre wenn).

Der eine Part möchte also das Bestehende aufrechterhalten und der andere möchte (scheinbar) Neues entstehen lassen. Und in diesem Spannungsfeld bewegt sich ja auch der Fremdgänger (eigentlich alle Beteiligten). Das Alte macht nicht mehr so wirklich glücklich, irgendwas fehlt. Aber das Neue macht (noch) zu viel Angst. Was wenn es nicht besser wird?

Und so sehen es einige dann als Lösung an, sich eine Nebenbeziehung aufzubauen, in der sie das finden, was ihnen in ihrer anderen Beziehung fehlt, ohne das gewohnte Umfeld verlassen zu müssen.

Das gilt auch für die Affäre. Man kann sein gewohntes Leben weiterführen und bekommt doch einen netten Zusatz, der einen das gibt, was einem als Single fehlt. Ohne das Gesamtpaket in Kauf nehmen zu müssen.
 
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