die Nr. 2: meine erste Frau war es nicht "wert", versorgt zu werden. Sie war und ist einfach faul und wollte deshalb "hochheiraten". Auch das hat sie auf wenig rühmliche Weise geschafft. Geliebt habe ich sie nie auch nur annähernd wie meine Frau.
Aha, und warum hast Du sie dann überhaupt geheiratet? Männer heiraten gern nach unten, weil das nicht so anstrengend ist, wie die Beziehung zu einer selbstständigen Frau, aber die Konsequenzen wollen sie beim scheitern nicht tragen. Mann muss auch selber in der Lage sein, eine partnerschaftliche Beziehung zu führen. Es ist so furchtbar einfach, eine falsche Partnerentscheidung zu treffen und dann zu jammern, wie schlecht der andere ist, was für ein finanzieller oder emotionaler Abzocker.
die Nr. 2: liebenswert an ihr ist aber, dass sie weder darauf aus ist noch mich jemals ausgenutzt hat. Haushalt, Kinder und Arbeit managen wir gemeinsam, arbeiten tätglich gleich lang und haben Wochenenden. Übrigens verdient meine Frau mindestens so gut wie ich - in manchen Monaten besser.
Jemanden nicht auszunutzen finde ich nicht liebenswert, sondern eine Selbstverständlichkeit. Warum hast Du Dir nicht beim ersten Mal so eine Frau gesucht, wenn Du so viel Wert darauf legst? Schon klar, dass die Zweitfrau Klasse ist. Die Frage ist, warum war die partnerschaftliche Beziehung in der ersten Ehe nicht möglich - Es gehören immer 2 zum scheitern einer Ehe.
Ich finde es überraschend, wie viele Männer, Kinder ausschließlich als Kostenfaktor sehen und nicht als ihr Kind, schon bevor es da ist , bzw. nach gescheiterter Beziehung und darauf fokussieren, bloss nicht zahlen zu müssen. Hallo Leute, es geht um Eure Kinder, die es bleiben und für die Ihr unterhalts-, umgangs- und auch erziehungspflichtig seid, auch wenn die Ehe gescheitert ist. Was können die armen Kinder dafür, dass Ihr mit Eurer Partnerin/Eurem Partner keine langfristige Beziehung führen konntet? Diese Ablehnung verletzt die Kinder zutiefst in ihrem Selbstwertgefühl, belastet sie und ihre eigenen Beziehungen ein Leben lang.
Jede Frau ist gut beraten, frühzeitig in ihren Beruf zurückzukehren und sukzessive die Stundenzahl entspechend der Entwicklung des Kindes zu erhöhen, sich beruflich weiterzuentwicklen. Und jeder Mann ist gut beraten, seine Frau in Haushalt und Kindererziehung zu unterstützen, damit sie das auch tun kann.
Wer als Mann meint, Karriere machen zu müssen, sich deswegen aus der Familie zurückzieht, Kinder und Frau emotional und sozial nicht unterstützt, kann hinterher nicht jammern, wenn er die wirtschaftlichen Folgen davon zu tragen hat (Unterhaltszahluneg, aber kein Kontakt zu den Kindern).