• #31
Hallo Pustefix,

sprecht ihr Russisch? Der Mann einer Bekannten ist Russe und hatte als Ingenieur in Deutschland auch eher Probleme einen Job als Ingenieur zu finden. Nicht aber wegen fehlender Deutschkenntnisse, sondern weil in seinem Bereich viel Englisch gesprochen wird und er als Russe Englisch nicht so gut kann.

Er war daher viel im russischsprachigen Ausland unterwegs für Projekte deutscher Firmen. Sprich deutsches Gehaltsniveau plus Zuschläge für die Auslandseinsätze. Heute mit Ende 50 hat er ausgesorgt und bräuchte nicht mehr arbeiten gehen wenn er nicht mehr wollte.

Vielleicht sollte sich dein Mann mal nach Firmen umsehen, die auch im Ausland tätig sind. Gerade mit Russischkenntnissen wäre er sehr gefragt.
Ich denke allerdings auch, dass er mit dem nötigen Engagement eine Stelle in Deutschland bekommen würde.
Da er mittlerweile aber eine sehr große Lücke im Lebenslauf habt, ist klar, dass er erstmal unten anfangen muss. Die gutbezahlten Jobs werden für ihn nicht gleich drin sein, da muss er seine Ansprüche definitiv runterschrauben. Habt ihr es mal über Zeitarbeit oder einen Personalvermittler versucht? Muss ja nicht auf ewig sein, aber um erstmal reinzukommen.

Was die finanzielle Seite betrifft: Mich hat die große Familie und die dahingehende finanzielle Unterstützung mindestens der Eltern, davon abgehalten, mich auf einen Schwarzen einzulassen (der allerdings in Deutschland aufgewachsen ist und sein eigenes Geld verdient).
Für mich wäre das nichts. Unterstützung schon, aber nicht so, dass mein/unser gesamtes Geld für seine Familie draufgehen würde. Es mag egoistisch klingen, aber dafür habe ich mit meinem Leben zu viele eigene Pläne wie Einfamilienhaus usw.

W31
 
  • #32
Mein Mann ist Maschinenbauingenieur und findet nur schwer Arbeit, weil wohl sein Lebenslauf mittlerweile so lückenhaft ist und er mit seinen 35 Jahren verhältnismässig wenig Berufserfahrung aufweisen kann... Die Sprache ist sicher auch ein Faktor, er kann zwar jetzt ganz gut Deutsch, aber halt nicht perfekt und das ist bei qualifizierten Berufen sicher ein Nachteil.
Hat er denn schon die Möglichkeit ins Auge gefasst, die Qualifikationen, die ihm fehlen, nachzuliefern?
Wer Maschinenbauingenieur lernen kann, kann auch sein Deutsch verbessern. Evtl fehlende Dinge nachholen. Dann klappt das auch mit der Arbeit. Beim Arbeitsamt bekommt er die Möglichkeiten, zu erwerben, was ihm fehlt. Dann klappts auch mit dem Beruf, den er sich ja einmal ausgesucht hat. Und vielleicht mit der Zufriedenheit.
 
  • #33
Mein Mann ist Maschinenbauingenieur und findet nur schwer Arbeit, weil wohl sein Lebenslauf mittlerweile so lückenhaft ist und er mit seinen 35 Jahren verhältnismässig wenig Berufserfahrung aufweisen kann... Die Sprache ist sicher auch ein Faktor, er kann zwar jetzt ganz gut Deutsch, aber halt nicht perfekt

Oh mein Gott, Maschinenbau-Ingenieur, das ist ja super!
Warum ist sein Lebenslauf lückenhaft? Meiner ist lückenhaft weil ich im Ausland war ein paar Jahre und dann ein Kind bekommen habe, insgesamt so ca. 5 Jahre. Aber ich habe damit trotzdem einen tollen Job bekommen. Er kann ja im Maschinenbau eine Stufe darunter einsteigen und sich langsam hocharbeiten.
Was die Sprache betrifft, so ist das heutzutage kein Problem mehr. Man muss nur Englisch können und vielleicht zumindest Deutsch verstehen und lesen können. Ich arbeite mit vielen Entwicklungs-Ingenieuren zusammen, die zwar in deutschen Firmen arbeiten, mit deutschen Kollegen aber wenn er dazu kommt, switched die ganze Unterhaltung eben auf Englisch.
Was er kann kein Englisch??? Dann soll er es schleunigst lernen. Wenn er nicht arbeitet, kann er in dieser Zeit Kurse besuchen.
mein Vater sagte mir immer: Das Geld liegt auf der Straße, man muss sich nur bücken wollen....
Oder so: wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe....
W51
 
  • #34
Das Problem ist: Den Geldhahn kannst du ihm nicht 100% zudrehen, wie manche hier empfehlen, da ihr verheiratet seid!..... Das nennt sich Unterhaltspflicht.

Frau kann es aber versuchen, um ihm mal ein wahrnehmbares Signal zu geben, dass die Zeiten des puren Schmarotzertums vorbei sind.

Er soll seinen Unterhalt ja bekommen in Form von Dach über dem Kopf, gefüllter Kühlschrank und überschaubares Taschengeld. Wenn er mehr will, bleiben ihm halt nur arbeiten gehen oder Rechtsweg beschreiten. Ich glaube so ein konsequenter Auftritt seitens der FS reicht aus, um den Mann aus seinem Behaglichkeitskoma zu erwecken.

Mein Exmann war auch mal drauf und dran, seinen Job zu schmeissen, weil er sich selber Arbeitsplatzkonflikte gemacht hat. Da hat er von mir auch eine klare Ansage bekommen, dass er es sich nicht auf meine Kosten bequem macht sondern im Zweifelsfall bei Aldi Regale einräumt. Ich habe das wohl sehr glaubhaft vertreten. Daran mangelt es den meisten Frauen. Ergo lenkte er ein und behielt seinen Job.

Mein Mann ist Maschinenbauingenieur und findet nur schwer Arbeit, weil wohl sein Lebenslauf mittlerweile so lückenhaft ist und er mit seinen 35 Jahren verhältnismässig wenig Berufserfahrung. Die Sprache.....

Dein Mann findet nicht "schwer Arbeit", er findet garkeine Arbeit. Selbst wenn sein Studium ihm anerkannt würde, mit den Vorraussetzungen kann er eine Bewerbung auf Ingenieurniveau vergessen. Er hat seit 5 Jahren nicht mehr gearbeitet, ohnehin kaum Erfahrungen im deutschen Arbeitsmarkt.
Mit 5 Jahren Durchhaengerei und die Zeit noch nichtmal nutzen, um ausreichend für seinen Beruf Deutsch zu lernen hat er bewiesen, dass er nicht fähig ist, eine berufliche Position zu einzunehmen, in der Disziplin, Eigenverantwortung, Inititiative etc gefordert sind. Da könnt ihr alle Ingenieurflausen bei ihm streichen.

ABER wir haben uns bisher nicht darauf konzentriert, ihn irgendwo als Hilfskraft etc. unterzubringen, weil ich das selbst gar nicht wollte und wir es grundsätzlich nicht nötig haben. Doch ich glaube, dass das jetzt in Frage kommt.... Ich sehe zwar, wie sehr er arbeiten möchte..... nur der Wunsch reicht nicht mehr.
Du hast Dir selber keinen Gefallen damit getan, ihn so lange aus dem Berufsleben rauszuhalten und ihm auch die Chance verwehrt, Arbeitskultur und Berufssprache kennenzulernen.
Verzichtet bei Bewerbungen auf seinen Ingenieurstatus und Bewerbungen bei den idealen Firmen Hauptsache er fängt überhaupt mal an zu arbeiten.

Schwierig finde ich, dass Du die ganze Debatte daran festmachst, dass seine Familie Dich nicht umschmeichelt und das Du ihn dafür abstrafen willst. Mir scheint, Dir ist ganz lieb, dass Du ihn so in der Hand hast, nur soll er dann auch alles tun, was Du willst und seine Familie auch.

Kann sein, das eure Ehe wackelt, wenn er unabhängig von Dir wird.
 
  • #35
Dir muss klar sein das du mit ihm verheiratet bist.Das heißt das er anrecht auf genau die Hälfte eures für euch übrigbestimmten "Tachengeldes " hat. Also wenn du 5oo ( nur hypothetisch ) Euronen für dich als Taschengeld im Monat in Anspruch nimmst,dann stehen ihm ebenfalls 500 zu.Egal wer die Kohle erwirtschaftet.
Ist das so ?
Ich kenne mich da nicht aus, aber vielleicht weiß es hier jemand genau, vielleicht ein Jurist oder jemand, der selbst in dieser Situation ist.

Ist es nicht so, dass beide Ehepartner nach ihren Kräften und Fähigkeiten etwas in die Ehe einbringen müssen ?
( Falls einer vollständig krank ist, im Koma liegt oder so, also nichts einbringt, das verstehe und akzeptiere ich )
Dass also der FS-Ehemann, falls er keine Hausarbeit macht und dergleichen, eben kein oder ein vermindertes Anrecht auf 'ihr' Geld hat ?
Ist es nicht so ?...ich hoffe das sehr.

Du meinst allen Ernstes, dass mein Mann komplett nichts tun dürfte, außer essen, schlafen, furzen und kiffen ( so war es bei uns ), ich alles komplett bezahle, ich auch seine persönlichen Sachen wie Klamotten und Rasierschaum bezahlen muss und das ich das, was nach Abzug all dessen von meinem Gehalt übrig bleibt, mit ihm 1:1 teilen muss ?Und das, obwohl ich alle Hausarbeit und alles, was mit dem gemeinsamen Kind zusammen hängt, komplett alleine mache ?
UFF !!! Neee, was bin ich froh, dass er mich nicht heiraten wollte.

Die FS hat, glaube ich, noch nicht gesagt, was der Mann im Haushalt macht, ob überhaupt etwas. Falls nicht, wäre es das gleiche in grün wie bei uns damals, außer, dass wir nicht verheiratet waren und dass die beiden kein Kind haben.

Ojemine, falls es so ist, appelliere ich an alle jungen Leute: NICHT heiraten !

w 50
 
  • #36
Falls er Moslem ist, bedenke bitte, dass ein Mensch, der das nicht ist, von ihm als zweitklassig angesehen wird.
Dass der Nichtmoslem in die Hölle kommt.
Dann man dem Nichtmoslem nur die linke Hand gibt. Das ist die zum Hinternabputzen, gegessen wird mit der anderen.
Du bist für ihn und für seine Familie eine Frau ohne Ehre.
Somit ist es legitim, dich auszubeuten.

w 50
Welch unfassbarer Nonsens hier von Menschen kommt, die ihre Weisheit über andere Kulturkreise offenbar gerne über Boulevardmedien beziehen.

Als jemand, der aus einer gebildeten, säkularen, muslimischen Familie stammt und zig Menschen ebendieser Schicht kennt, ihre Einstellungen, ihre Weltsicht, ihren Zugang zu Interkulturalität, lache ich mich schlapp, wenn ich Derartiges höre.
Aber gut, das tut nicht wirklich etwas zur Sache.

Liebe FS, er muss Deutsch lernen, Integration funktioniert ausschließlich über den schriftlichen und mündlichen Spracherwerb. Er muss (wieder) einen Deutschkurs machen, am besten täglich 8 Stunden, in seiner Freizeit Qualitätsmedien lesen, nicht synchronisierte Filme ansehen, gerne öfter. Weiters sprecht ihr ausschließlich Deutsch.
Ich bin sicher, in 6 Monaten kann er sich guten Gewissens auch auf qualifiziertere Jobs bewerben.

Viel Glück und nur Mut

w,50
 
  • #37
Hat er denn schon die Möglichkeit ins Auge gefasst, die Qualifikationen, die ihm fehlen, nachzuliefern?
Wer Maschinenbauingenieur lernen kann, kann auch sein Deutsch verbessern. Evtl fehlende Dinge nachholen.

Lücken im Lebenslauf heißt hier: nie als Ing in Deutschland gearbeitet, seit 5 Jahren garnicht gearbeitet. Wie willst Du das denn nachholen? Das ist der komplett falsche Ansatz.

Wenn er in 6 Jahren nicht ausreichend Deutsch gelernt hat, um einem quaifizierten Beruf ausüben zu können, allt mir grad kein Grund ein, warum er das mit einem Mal alles tun würde und können sollte.

Die erste Frage, die sich mir stellt, ist ob ein "Maschinenbauingenieur" aus Montenegro überhaupt in Deutschland anerkannt wird, ob es ein vergleichbarer Abschluss ist oder nicht nur vergleichbar mit ueberbetrieblich ausgebildeter Maschinenschlosser.
In den wenigsten Ländern gibt es die betriebliche Ausbildung wie in Deutschland. Dort findet Ausbildung in schulischer Form statt und das Ganze nennt sich dann Studium, ist aber keines, sondern berufliche Bildung in schulischer Form und damit in Deutschland einer betriebluchen Ausbildung weit unterlegen.

Darüber hinaus ist ein Ing-Studium, welches vor mehr als 10 Jahren in Montenegro abgeschlossen wurde und zu dem es keine brauchbare Berufserfahrung gibt nichts mehr wert. Wer stellt denn so jemanden ein und traut ihm zu, hochwertige/zertifizierbare Produkte herzustellen? Die Firma will ja nicht an einem Regress baden gehen.

Man muss nur Englisch können und vielleicht zumindest Deutsch verstehen und lesen können. Ich arbeite mit vielen Entwicklungs-Ingenieuren zusammen, die zwar in deutschen Firmen arbeiten, mit deutschen Kollegen aber wenn er dazu kommt, switched die ganze Unterhaltung eben auf Englisch.
sehr idealisierte Darstellung und komplett falscher Ansatz. Wir haben einem Hersteller grad eine Produktpraesentation abgesagt, weil er keinen deutschsprachigen Ansprechpartner hatte.
Ich habe wiederholt die Erfahrung gemacht, dass wir Meetings abgebrochen haben, weil unverständlich Englisch radebrechende IT-Experten aus dem Ostblock nicht gut genug verstanden wurden.

Insbesondere im eGovernmentumfeld verhalten wir uns mittlerweile wie Franzosen: in Ausschreibungen ist deutsche Sprache für Unterlagen und Meetings Pflicht. Warum soll ich Englisch sprechen, wenn ich Leistungen für die deutsche Verwaltung einkaufe? Da muss der Anbieter ausreichend sprachkompetent sein, um deutschsprachige Rechtsquellen verstehen und im Detail korrekt umsetzen zu können.
 
  • #38
Liebe FS, er muss Deutsch lernen, Integration funktioniert ausschließlich über den schriftlichen und mündlichen Spracherwerb. Er muss (wieder) einen Deutschkurs machen, am besten täglich 8 Stunden, in seiner Freizeit Qualitätsmedien lesen, nicht synchronisierte Filme ansehen, gerne öfter. Weiters sprecht ihr ausschließlich Deutsch.
Je nach Branche allerdings wäre auch English von Vorteil. Dazu muss er auf das Laufende kommen in seinem Fachgebiet. In 5 Jahren kann sich nämlich einiges tun in unserer schnellen Zeit.
Ich empfehle einen Gesprächstermin mit einer Zeitarbeitsfirma, die speziell Ingenieure einsetzt - eine sehr seriöse und angesehene ist Ferchau. Vielleicht schaut ihr dort mal auf die Karriereseite.
 
  • #39
Lücken im Lebenslauf heißt hier: nie als Ing in Deutschland gearbeitet, seit 5 Jahren garnicht gearbeitet. Wie willst Du das denn nachholen? Das ist der komplett falsche Ansatz.
Prinzipiell hast du mit deinen Anmerkungen nicht unrecht ....
Wir wissen hier allerdings nicht wirklich
- wo das Studium absolviert wurde
- ob der Abschluss anerkannt wurde
Qualifizierung nachholen kann ich auf versch. Art und Weise - hier gibt es spezielle Angebote von Dienstleistern der Erwachsenenbildung.
Was mich viel mehr stört, ist die Tatsache, dass man sich 5 Jahre um überhaupt nichts kümmert. Qualifikationen kann ich erlangen, fehlendes Wissen und Können kann ich erlernen - wenn ich wirklich WILL.
5 Jahre im Freibad bringen einen hier allerdings nicht weiter. Die heute wesentlich vielfältigeren Möglichkeiten, sich zu qualifizieren, muss man auch nutzen wollen.
Übrigens bringen auch gute "Maschinenschlosser" einen ordentlichen Zahltag nach Hause - schau dir mal an, was entsprechende Leute beim Daimler oder Bosch verdienen. Da hält ein normaler Lehrer nicht mit ......
 
  • #40
Liebe frei,
quatsch ich habe bestimmt nicht gemeint das dein Ex faul daheim rumfurzt und kifft ( ha ha ha,du ärmste) wärend du hart arbeiten gehst bis das A....Loch zuschnappt. Wenn dir nämlich dieser Zustand nicht gefällt ,dann muss dieser zwischenmenschliche Konflikt natürlich zwischen euch als Ehepartner ( oder als Lebenspartner wie bei dir ) geklärt werden.
Ich glaube es ist eher eine komplizierte Grundsatzdiskussion .
Einem Ehepartner das Taschengeld zu kürzen oder zu enthalten oder zu kontrollieren kommt mir eher wie eine Vater,Mutter - Kind Situation vor als einer Ehegemeinschaft.Darum ging es mir.
Also in deinem Fall hätte ich kein Taschengeld Entzug gemacht ( keine Ahnung ob es bei dir so war) und aber gleichzeitig weiter an der unbefriedigenden Situation rumdoktern ,streiten,erziehen wollen ect, sondern den Mann gleich komplett aus meinem Leben entfernt. ( haste ja auch getan)
weil natürlich MUSS man nichts tun was man nicht will,also in dem Fall den Ehepartner,Lebenspartner aushalten.
Die FS macht aber genau das was ich beschrieb, sie versucht ihren Ehemann zu erziehen wie ein kleines Kind.Auch Geldkontrolle,Geldeinteilung ,am besten den anderen klein halten,vorallem wenn er nicht macht was ich will,ist Machtmissbrauch.
Wie die rechtliche Lage aussieht ist mir ehrlich gesagt schnurzegal zu diesem Thema,denn gerichtliches Recht heißt ja nicht automatisch das es menschlich rechtens ist.Verstehst liebe frei.Und Yes, nicht heiraten wenn man nicht wirklich teilen will wäre wohl ehrlicher . Wieviel Ehedramen könnte man vermeiden.
 
  • #41
Und Yes, nicht heiraten wenn man nicht wirklich teilen will wäre wohl ehrlicher .
Oh, ich will sehr gerne teilen.
Ich will unsere Freuden und Erlebnisse und Sorgen teilen.
Ich will die Verantwortung und die Freude an einem Kind teilen.
Ich will alles, was wir an Gütern und Verpflichtungen haben, teilen.
Alle Rechte und alle Pflichten.
Und das gar nicht mal unbedingt ausgewogen, obwohl das mein Ideal wäre.
Mir würde es absolut reichen, wenn der Mann sich angemessen einbringt.
Was ich in der Tat nicht will, ist eine erhebliche Asymmetrie ohne erkennbaren Grund wie Koma.
Ich erkenne bei der FS und ihrem Mann diese Asymmetrie und kein Koma.

Nicht zu heiraten hat den Vorteil, dass man freiwillig geben kann, aber nicht verpflichtet ist.
Dass man selbst entscheiden kann, wann die Schieflage nicht mehr erträglich ist.

Nicht zu heiraten hat vor allem für den leistungsstärkeren Partner Vorteile, das ist mir schon klar. Und somit ist auch verständlich, warum hier in diesem Forum, immer wenn diese Frage diskutiert wird, vor allem die Frauen auf's Heiraten drängen, denn die sind in der Regel die weniger leistungsstarken.

w 50
 
F

Frau43

Gast
  • #42
Zum Thema Familie: weiß seinen Familie dass er seit 5 Jahren auf deine Kosten lebt und nicht arbeitet? Ich bezweifle das, er erzählt daheim sicher dass er der tolle Arbeiter ist und daher nimmt die Familie die Geschenke gerne an. Dass das Geld von dir kommt, wissen sie gar nicht, meine Vermutung.
Daher natürlich auch kein Danke an dich,

Das 2. ich hatte selbst ausländische Freunde und habe habe auch ausländische Pärchen als Freunde. Das mit dem Geschenke an die Familie machen ist bei einem Paar aus Bosnien (also ähnliche Kultur) ganz normal. Ich schüttle immer den Kopf da sie kaum zum Leben haben aber da wird gekauft wie doof. Es hat wohl tatsächlich was mit der Kultur zu tun da man beweisen will, dass es einem gut geht. Mir als Schwabe käme sowas nicht in den Sinn.
Allerdings: warum hat er keine Schule besucht und deutsch gelernt. Mein Ex hat von der ersten Woche an jeden Vormittag eine deutschschule für Ausländer besucht, sie war bezahlbar und ich war arbeiten. Natürlich habe ich mehr bezahlt da ich voll arbeiten war aber das machte ja auch Sinn. Er hat dann über kleine Jobs in der Schule eine feste Anstellung gefunden - und das nur, weil er gut deutsch konnte, er hatte immer Arbeit und war unabhängig, auch als die Beziehung zu Ende ging.
Deiner hatte 5 Jahre Zeit und tat es anscheinend nicht. Genau dies und ein Studium ohne richtiges arbeiten danach wird AG abschrecken.
Er klingt faul und bequem, wer stellt so jemanden ein?
Kostenplan erstellen, ihn arbeiten schicken,wenn auch niedrig und ohne Kompromiss durch ziehen ist die einzige Lösung.
 
Top