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Gast
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- #1
Wie eine Beziehung führen bei größerem Nähe Bedürfnis?
Ich habe eine Frage zum dauernd diskutierten Thema "Nähe/Distanz" in einer Beziehung...
Ich bin seit 5 Monaten in einer Beziehung zu einem Mann der 15 Jahre älter ist als ich, allerdings bin ich glaube ich recht weit für mein Alter und er ist sehr "jung" für seines.
Wir arbeiten zusammen (d.h. ich kann ihn auf der Arbeit immer mal sehen wenn ich grad über eine kurze Sache sprechen will und alle zwei Wochen gehen wir auch mal zusammen mittagessen) und er hat Kinder aus erster Ehe, die er regelmäßig alle zwei Wochen am Wochenende sieht. Hierbei bin ich bislang noch nicht dabei, ein Kennenlernen ist geplant, habe jedoch eher das Gefühl, dass er auch zukünftig nicht vor hat, mich jedes Wochenende dabei zu haben. Fazit: Von Freitag bis Sonntag sehen wir uns alle zwei Wochenenden nicht.
Dazu kommt, dass er sehr viel arbeitet, er hat sehr selten vor 21 Uhr frei, manchmal arbeitet er auch bis nachts manchmal nur bis 20 Uhr, früher hat er nie Schluss, in der Regel hat er so ab 22 Uhr Zeit.
Zusätzlich macht er noch einmal die Woche abends Sport. Der Alltag sieht so aus, dass wir uns in der Woche eigentlich immer nach seiner Arbeit sehen und an den freien Wochenenden meist von Freitag Abend bis Sonntag Mittag. An diesen Wochenenden braucht er jedoch auch relativ viel Ruhe für sich, also er liest, räumt irgendwas auf, will Fussball gucken.
Die Zeit die wir zusammen bringen ist wunderschön, er ist sehr aufmerksam und liebevoll.
Allerdings merke ich immer an den Kinderwochenenden, dass es mir zu wenig ist. Das viele Arbeiten ist nicht das Problem, aber dann habe ich fast zwei Wochen an denen ich ihn nicht einmal für längere Zeit sehe, mit ihm reden kann etc. Er sagt, er braucht auch Zeit für sich, was ich verstehe und will nun auch am Sonntag des Kinderwochenendes noch den Abend für sich verbringen.
Ich will ihn nicht einengen und zu viel von ihm fordern, aber ich habe auch eher die Tendenz für alles Verständnis zu zeigen und meine Bedürfnisse hinten an zu stellen.
Ich weiß, dass sich an seiner Situation nichts ändern wird, und will auch ihn nicht ändern. Ich frage mich nur, ob ich einen Umgang damit finden kann, ob ich komisch bin, weil mir die miteinander verbrachte Zeit nicht reicht. Oder ob ich, trotz sehr starker Gefühle, die ich bislang in keiner Beziehung so hatte, die Reißleine ziehen "muss" um glücklich werden zu können.
W, 24
<Mod. Titeländerung für Rubrik Beziehung.>
Ich bin seit 5 Monaten in einer Beziehung zu einem Mann der 15 Jahre älter ist als ich, allerdings bin ich glaube ich recht weit für mein Alter und er ist sehr "jung" für seines.
Wir arbeiten zusammen (d.h. ich kann ihn auf der Arbeit immer mal sehen wenn ich grad über eine kurze Sache sprechen will und alle zwei Wochen gehen wir auch mal zusammen mittagessen) und er hat Kinder aus erster Ehe, die er regelmäßig alle zwei Wochen am Wochenende sieht. Hierbei bin ich bislang noch nicht dabei, ein Kennenlernen ist geplant, habe jedoch eher das Gefühl, dass er auch zukünftig nicht vor hat, mich jedes Wochenende dabei zu haben. Fazit: Von Freitag bis Sonntag sehen wir uns alle zwei Wochenenden nicht.
Dazu kommt, dass er sehr viel arbeitet, er hat sehr selten vor 21 Uhr frei, manchmal arbeitet er auch bis nachts manchmal nur bis 20 Uhr, früher hat er nie Schluss, in der Regel hat er so ab 22 Uhr Zeit.
Zusätzlich macht er noch einmal die Woche abends Sport. Der Alltag sieht so aus, dass wir uns in der Woche eigentlich immer nach seiner Arbeit sehen und an den freien Wochenenden meist von Freitag Abend bis Sonntag Mittag. An diesen Wochenenden braucht er jedoch auch relativ viel Ruhe für sich, also er liest, räumt irgendwas auf, will Fussball gucken.
Die Zeit die wir zusammen bringen ist wunderschön, er ist sehr aufmerksam und liebevoll.
Allerdings merke ich immer an den Kinderwochenenden, dass es mir zu wenig ist. Das viele Arbeiten ist nicht das Problem, aber dann habe ich fast zwei Wochen an denen ich ihn nicht einmal für längere Zeit sehe, mit ihm reden kann etc. Er sagt, er braucht auch Zeit für sich, was ich verstehe und will nun auch am Sonntag des Kinderwochenendes noch den Abend für sich verbringen.
Ich will ihn nicht einengen und zu viel von ihm fordern, aber ich habe auch eher die Tendenz für alles Verständnis zu zeigen und meine Bedürfnisse hinten an zu stellen.
Ich weiß, dass sich an seiner Situation nichts ändern wird, und will auch ihn nicht ändern. Ich frage mich nur, ob ich einen Umgang damit finden kann, ob ich komisch bin, weil mir die miteinander verbrachte Zeit nicht reicht. Oder ob ich, trotz sehr starker Gefühle, die ich bislang in keiner Beziehung so hatte, die Reißleine ziehen "muss" um glücklich werden zu können.
W, 24
<Mod. Titeländerung für Rubrik Beziehung.>