b) Ich koche selbst und eine Stunde für Gemüse, Beilagen (Reis; Kartoffeln, Nudeln) und Fisch oder Fleisch habe ich noch nie gebraucht.
c) Ich bin geschieden und habe für meine Töchter das Wechselmodell, d.h. jede 2. Woche ganz. Ich mache alles im Haushalt (130m²). Dauert in einer Kinderwoche nur für Bügeln und Zimmer aufräumen länger als wenn sie nicht da sind.
Ganz ehrlich, bei jemanden, der generell zum Essen, für mehrere Personen, kochen nicht mehr als eine Stunde braucht, möchte auch ich kein Gast sein.
Gerade für Kinder ist das erlernen eines gesunden Essverhaltens extrem wichtig.
Ich bin recht schnell, was meine Fertigkeiten angeht, da bei mir alles, bis zum Brot backen, Getränke (z.B. Kräuterlimonaden, Speiseeis, gesunde Snacks etc) aus frischen Zutaten, zum Teil aus eigener Ernte, bereitet wird, dauert das Kochen von gesunden Köstlichkeiten auch seine Zeit. Kräuter und Gemüse werden frisch geerntet und geputzt.
Da wird sautiert, passiert, karamellisiert, geschmort, gebacken, flambiert, geeist, dekoriert usw. All die verwendeten Gerätschaften müssen wieder entsprechend gereinigt und verstaut werden. Und dies täglich, nicht nur am Wochenende. Sind meine Neffen da, werden die spielerisch miteinbezogen, einerseits um Zeit mit ihnen zu verbringen und damit sie sehen, begreifen, erfahren, lernen. Die werden nicht einfach 'abgefüttert'
Eine Stunde? Ich komm ja aus dem Lachen nicht mehr heraus. Dann kommt noch der Haushalt (180 qm) samt Grundstückspflege (2400 qm) dazu. So kleine Kinder kann man auch nicht stundenlang sich selbst überlassen, zudem sind sie interessiert, wollen einbezogen sein. Pause? Fehlanzeige. In der Pause ist spielen angesagt. Raus, den Kindern Natur, Kultur, Erfahrung, Spannung bieten. In all der Zeit ist man nicht nur ständig körperlich aktiv, sondern auch noch hochkonzentriert. Keine Arbeit?
Ich spreche nicht von Menschen die meinen sie kochen frisch, wenn sie Spaghetti kochen, Tomaten aus der Dose erhitzen und einen Salat schnippeln, die Kinder vorm Fernseher oder der Playstation parken, unter putzen verstehen, aller 3 Tage mal Staub zu wischen, ein bissel zu saugen, Wäsche zu waschen und den Geschirrspüler zu bedienen. Klar, das bekommt man auch neben der Arbeit hin. Aber so sieht nicht der Alltag einer Mutter die Haushalt, zwei kleine Kinder und einen Ehemann zu versorgen hat.