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  • #1

Wie erkenne ich, woran ich bei Ihm bin?

Ich bin seit 3 Monaten mit meinem Partner zusammen. Wir lieben uns. Wollen zusammen ziehen, eine gemeinsame Zukunft haben und planen. Er ist mein "Traummann", aufmerksam, sexuell anziehend, hilfsbereit, liebevoll. Wir haben die selben Ansichten, die selben Interessen.
Was mich aber unsicher macht sind manche Aussagen von ihm.
Ich bin jemand der nicht so schnell richtige Liebe aufbaut. Bei mir wächst es. Er wirft mir das manchmal vor. Er würde sich mehr "Liebe" wünschen. Dabei bin ich zärtlich zu ihm. Ich sag eben fast nie das ich ihn liebe. Auch spreche ich noch nicht von unser Wohnung, sondern von seiner (in die ich einziehen werde). Ich zieh zu ihm und geb mein gewohntes Umfeld auf und verdoppele sogar den Weg zur Arbeit!
Wenn ich mal was ohne ihn mache (ich tanze) wirft er mir vor, ich hätte keine Zeit und er will jeden Tag mit mir verbringen. Ausserdem hab ich noch ein zeitaufwendiges Hobby, was ich aber schon eingeschränkt habe für ihn, das tu ich auch gerne.Ich werd das tanzen jetzt aufgeben, weil es eben zeitlich nicht mehr passt. Dazu sagte er dann das fände er nicht gut, das ich was für in aufgeben was mir Spaß macht!
Gestern sagte er mir das nicht wüßte ob wir eine gemeinsame Zukunft hätten. Da fing ich an zu weinen und meinte nur wenn er das nicht will soll er das sagen. Er meinte das er das will, sich bei mir aber nicht sicher wäre ob ich das will!

Ich hab da teilweise ein schlechtes Bauchgefühl.
 
  • #2
Oh je, Du Arme! Ihr habt einen unterschiedlichen Grad an verbalem Enthusiasmus, seid unterschiedlich extrovertiert- introvertiert, zeigt Euch Eure Zuneigung anders. Du tust viel für ihn, opferst viel (er hat recht, dass er da bremst), er würde sich mehr Außenwirkung wünschen, Erklärungen, die Euren Status klarmachen.
Das muss nicht schlimm sein, das kann gehen, aber er müsste mehr Verständnis für Deine Andersartigkeit aufbringen. Er darf nicht den Grad an Liebe festmachen an der individuellen Art, sie zu zeigen.
Glaubst Du, Du könntest ihn wenigstens intellektuell zu dieser Einsicht bringen, ihm seinen Trugschluss aufzeigen?
 
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  • #3
Ich bin seit 3 Monaten mit meinem Partner zusammen. Wir lieben uns. Wollen zusammen ziehen, eine gemeinsame Zukunft haben und planen.

Ich hab da teilweise ein schlechtes Bauchgefühl.

Oh, nach 3 Monaten ist Mann gleich ein Partner, man liebt sich, man will zusammen ziehen, aber ja junge Frau, dein Bauchgefühl ist normal und berechtigt schlecht.

Kann es sein, dass er am Anfang so viel Gas gegeben hat, dich das umgehauen hat, aber dein Bacuh aufgrund seines nun ambivlatenten Verhaltens komisch grummelt?

Google mal nach Strohfeuer-Männer und bindungsunfähigen Männer, die auch gerne so ihre Spielchen treiben, ala "ich weiss nicht, ob das mit uns was ernstes werden kann"....

Richtig, Liebe muss wachsen, bei dir ist alles in Ordnung.

Tut mir leid, dir als alte Frau sagen zu müssen, weil ich es selber erlebt habe und auch hier im Forum ähliche Geschichten lesen wolle, dein Typ macht sich langsam vom Acker und bereitet dich schon darauf vor.

Du kannst mit ihm darüber reden, um mit ihn Auseinandersetzungen und das Besprechen über heikle Themen zu üben. Weinen hilft nicht, du musst lernen, deine Gefühle in so einem Augenblick unter Kontrolle zu haben. Da hilft nur klare Ansage und Frage, was er eigentlich wirklich damit aussagen will. Solche komischen unreifen Typen eiern immer gerne rum.

Alles Gute für dich, du kannst bei ihm einiges Lernen, auch über dich.

w 50
 
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  • #4
Ich verstehe euch und dich nicht. Nach drei Monaten würde ich nie jemandem sagen, dass ich ihn liebe, weil man in so einer kurzen Zeit noch überhaupt keine Liebe aufgebaut haben kann, weil man sich noch gar nicht gut genug kennt und sich noch in der "rosarote Brille-Verliebtheitsphase" befindet. Ans Zusammenziehen würde ich auch noch lange nicht denken und schon gar nicht beim Partner in die Wohnung ziehen und dafür alles Eigene aufgeben, statt etwas Gemeinsames zusammen zu suchen, weil ich mich dann immer als Gast in der Wohnung des anderen fühlen würde. Und dass du dein eines Hobby stark einschränkst und das andere komplett aufgeben willst, nur um ja keine freie Minute des Tages ohne deinen Partner zu verbringen, ist auch nicht gut. Fehlt ja nur noch, dass du aufhörst zu arbeiten, um allzeit verfügbar zu sein. Du scheinst zu der Sorte Frauen zu gehören, die sich selbst, ihr eigenes Leben und ihre Interessen für einen Mann aufgeben und dann später rumjammern, wenn der Mann dieses freiwillige Opfer nicht zu schätzen weiß. Abgesehen davon, dass dieses Verhalten meiner Meinung nach für den Menschen selbst sehr ungesund ist, weil man sich selbst verliert, ist es auch nicht gut für die Beziehung, da die Beziehung viel spannender bleibt, wenn man nicht permanent zusammen klebt, sondern auch mal alleine etwas erlebt und sich dadurch dauerhaft etwas zu erzählen hat.

w
 
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  • #5
Ich fasse zusammen:

Nach 3 Monaten sollst Du Dich nahtlos in das Leben dieses Mannes einfügen...

Dein Hobby ist ihm ein Dorn im Auge. Aufgeben sollst Du es aber bitte auch nicht.

Den längeren Weg zur Arbeit hast zukünftig natürlich Du.

Er findet, daß Du nicht genügend Liebe zeigst.

Er setzt Dich unter Druck, daß er nicht weiß, ob Ihr eine gemeinsame Zukunft habt.

Mal ehrlich, liebe FS: das sind keine Voraussetzungen, unter denen Du Dein Leben massiv umstellen solltest. Normaleweise ist man im ersten Beziehungsjahr heiß verknallt. Für mich hört sich das bei Euch nach einem lauen Kompromiss an- und zwar nur für Dich! Überleg Dir gut, ob Du Dein bisheriges Leben an der Garderobe abgeben möchtest.

Was tut ER eigentlich für diese Beziehung?
 
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  • #6
Wenn ich mal was ohne ihn mache (ich tanze) wirft er mir vor, ich hätte keine Zeit ... das fände er nicht gut, das ich was für in aufgeben was mir Spaß macht!

Der Mann weiß nicht was er will. Erwartet von Dir deshalb die Quadratur des Kreises. Wie denn, das kannst Du nicht? Dann liebst Du ihn nicht richtig. Selten so einen selbstverliebten Stuß gehört.

Ich an Deiner Stelle würde mir das mit dem Zusammenziehen und Hobby aufgeben nochmal sehr gründlich überlegen. (m)
 
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  • #7
Ich verstehe euch und dich nicht. [mod: Wiederholung des ganzen Zitats überflüssig] w

Die FS: Ich habe ein Hobby, was mich 5 Tage die Woche fordert und eben noch das tanzen, was mich an einem Tag der Woche fordert.

Das zeitintensive Hobby hab ich um einen Tag eingeschränkt. Ich möcht ja auch selber Zeit für meinen Partner haben. Er begleitet mich auch oft zu diesem Hobby. Es macht ihm Spaß und er möchte da auch was lernen.

Das tanzen hab ich als Single angefangen. Ob ich nun Samstag abends alleine zu Hause sitze oder tanzen gehe, das war ja egal. Wär ja auch kein Problem in einer Beziehung, wäre da nicht noch da andere Hobby.
 
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  • #8
FS:

Die Idee des zusammenziehens kam recht schnell von ihm. Ich hab gesagt das ist mir zu schnell. Vor Ende des Jahres wird da keine Entscheidung von mir getroffen.

Ich finde es ja selber sehr schön, möglichst viel Zeit mit ihm zu verbringen. Aber ich weiß eben nicht was ich manchmal von diesen Bemerkungen halten soll.

Ich werd es bei der nächsten Bemerkung aber ansprechen und ihn darauf hinweisen das er mich eher noch mehr verunsichert.
 
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  • #9
Oh je, wenn man keine Probleme hat , macht man sich welche.
Ganz ehrlich; was willst du mit diesem Mann?

"Das möchte er nicht, und da ist er sich unsicher, und du zeigst zuwenig Liebe, und ihm ist langweilig wenn du deinen Hobbys nachgehst usw- und sofort"...

Zusammen ziehen?? Auweia. Der wird jeden Tag abend im Sessel sitzen und warten bis du nachhause kommst. Und dann wird er womöglich noch die beleidigte Leberwurst spielen.
Oh liebe Zeit; wenn jetzt schon Vorwürfe kommen?
Zusammen leben, ohoh, das stelle ich mir schwierig vor.
 
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  • #10
Ich glaube der Mann sucht die Hintertür, wodurch er verschwinden kann. Nach 3 Monaten sollte eigentlich noch die totale´´Verliebtseinphase´´ da sein, ohne wenn und aber. Bei Euch fangen die Probleme jetzt schon an.
 
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