V

VirginiaWoolf

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  • #31
Und, wenn ich schreibe "VIELLEICHT", untersstelle ich nichts, sondern möchte nur
zum Nachdenken anregen.
...
Aus persönlichen Gründen geändert, gekürzt .
...
 
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  • #32
Warum über etwas so Normales "schockiert" sein? Der Hintergrund ist zutiefst menschlich, es mag der hier mit besonderer Vorliebe zitierte Neid sein, es mag mangelndes Selbstbewußtsein sein, Demonstration einer Gruppenzugehörigkeit (die Gruppe dient uns ja als Schutz) und was weiß ich nicht noch alles.
Mir persönlich ist es immer ein bißchen verdächtig, wenn jemand übermäßig betont, wie waaaahnsinnig viel er/sie nicht arbeitet/gearbeitet hat, weil oft der Versuch eine innerlichen Rechtfertigung für irgendwelche innerlich empfundenen Versäumnisse mitschwingt. Jeder soll so leben, wie er/sie möchte, und dabei bitte Respekt haben vor den Lebensprioritäten, die sich andere setzen.
Soll ja auch Leute geben, die großen Wert darauf legen, Zeit mit ihrer Familie zu verbringen, Zeit für ihre Hobbies zu haben. Diese Leute denken eher, dass es für kein Geld dieser Welt diese Form von Lebensqualität zu kaufen gibt. Muß man da gleich so entwertend werden, dass man sagt nach "lächerlichen 7-8 Stunden Arbeit den Griffel fallen gelassen"??
Aber so ist das Leben: diejenigen, die am heftigsten Toleranz einfordern, sind häufig selbst reichlich intolerant. Und: ich bin nicht schockiert!
 
G

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  • #33
ich bin #23

Ich möchte gar nicht in Abrede stellen, dass Ihr hart und lang arbeitet, und dass Erfolg niemandem in den Schoß fällt. Nur - die Fähigkeiten und Charaktereigenschaften dazu, Durchhaltevermögen, Motivation, Lernbereitschaft, Fleiß, was auch immer, hat niemand sich selbst irgendwie geschaffen. Der Charakter ist zum Teil genetisch bedingt, zum Teil von der Erziehung, von Erfahrungen usw. geprägt. Und die Entscheidung, hart zu arbeiten oder nicht, wird auf der Grundlage dieses vom Zufall geformten Charakters getroffen.
Ein mit geringer Intelligenz ausgestattetes Kind, dessen Eltern schulische Leistungen egal sind, das von seinen Lehrern niemals gefördert wird, und das lernt, dass Streber verachtet und verprügelt werden, wird mit größter Wahrscheinlichkeit sich niemals den gleichen Luxus leisten können wie Ihr. Aber was kann es für seine Intelligenz und sein Umfeld? Was wäre wohl aus Beethoven geworden, wenn er als Sohn pakistanischer Asylanten geboren worden wäre?
In der Fragestellung selbst geht es ja um Menschen, die "in dem einen oder anderen Lebensbereich bevorzugt sind". Das ist Passiv.
 
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Persona grata

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  • #34
Liebe Virginia, es ist schade, dss Du wegen Deiner Berufswahl so frustriert bist. Da habe ich es ja deutlich besser getroffen, weil ich immer gerne und mit Freude meinem Beruf nachgegangen bin. Offenbar kann ich mich sehr glücklich schätzen, die richtige Wahl getroffen zu haben, zumal ich sicher bin, dass Du, wie Du Dich ausdrückst (das wäre allerdings nicht meine Wortwahl gewesen....), mehr "in der Birne hast als ich".
Ja, Du hast Recht, ich habe (und konnte) nicht so viele Stunden konzentriert arbeiten. Oft genug habe ich mir auch nur die Sorgen und Nöte meiner Mitarbeiter/-innen angehört und versucht, ihnen zu helfen. Von daher ist mir nichts Menschliches fremd. Egal, ob einer Mitarbeiterin das Kind von einem betrunkenen Autofahrer totgefahren wurde, ob die Frau eines Kollegen -mit 2 kleinen Kindern- an Krebs erkrankt und daran verstorben ist, ob der Mann bei Nokia mit 55 Jahren seinen Job verloren hat und seiner Frau in unserem Haus von einer anstehenden Rationalisierungsmaßnahme evtl. das gleiche Schicksal bevorstand, ob eine "meiner Leute" Alkoholikerin war und ich es geschafft habe, ihr schnellstens einen Therapieplatz zu besorgen, obwohl die Anzahl dieser Kliniken drastisch verringert wurde und man oft auf einen solchen Platz 6 Monate warten musste, ob der Vater einer Mitarbeiterin während des Urlaubs im Ausland einen Herzinfarkt erlitten hatte und die Tochter, obwohl sie keinen Urlaub mehr hatte, schnellstmöglich dorthin mußte, um Mutter (ohne Führerschein), den Vater und das Auto aubzuholen, ob einer unserer Mitarber seine 2 kleinen Mädchen missbraucht , dafür verurteilt wurde und ich die weinende Ehefrau im Büro sitzen hatte. Nein, Du hast Recht, effizient habe ich nicht immer gearbeitet, aber vielleicht menschlich agiert....?!? Von diesen Beispielen könnte ich noch -zig weitere aufzählen, weil ich alles kenne, was im Leben vorkommen kann und weil ich genau wegen meiner mitfühlenden, tröstenden, aber auch pragmatischen, lösungsorientierten Art immer eine gesuchte Ansprechpartnerin war.
Ich finde es traurig, dass Du Dir so gar nicht vorstellen kannst, was andere Menschen in anderen Berufen zu leisten haben und in der Lage sind, zu leisten. Ich hatte auch mal einen solchen Tunnelblick, da war ich allerdings noch sehr jung. Vielleicht hat mir das Leben und all das, was ich schon erlebt habe und teilweise auch am eigenen Leib erfahren habe, die Augen geöffnet für die Probleme Anderer.
 
G

Gast

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  • #35
@#33 Persona grata, die Anzahl deiner Rechtfertigungspostings in den letzten 48h ist mittlerweile beeindruckend - wird dir das nicht selbst auch langweilig? Hat ja jetzt auch mit der Frage nicht mehr direkt was zu tun.
 
V

VirginiaWoolf

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  • #36
Persona, Du hast mich ganz und gar nicht verstanden, oder nicht gründlich gelesen.
Erstens bin ich über meinen Job überhaupt nicht frustiert, im Gegenteil, ein Traumjob,
eben nur für weniger Geld.
Ich bin übrigens mit meinem gesamten, sehr abwechslungs- und erfolgreichen Berufsleben sehr zufrieden, auch wenn meine Zeiten von Arbeitslosigkeit belastend waren - stell Dir vor,
ich musste mir von Personlmanager/innen sagen lassen, dass ich überqualifiziert sei und
meine 2 Kinder ein Hindernis wären.
Ich definiere Erfolg eben nicht nur über das dicke Bankkonto, sondern auch über ideelles Netto von Kollegen und Studenten.
Ich arbeite mit jungen Leuten, bleibe mit ihnen jung und bilde mich immer noch ständig
weiter - Learning by Doing. Mir ist ebenso nichts Menschliches fremd,
Ich prahle eben nicht wie Du mit meinen Leistungen, sondern habe nur mal sachlich
aufgelistet was ich oder meine Kollegen/innen leisten.

[Anfeindungen und offensichtliche Beleidigungen nicht erlaubt MOD]
 
G

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  • #37
Nicole hier...
@ Virginia Woolf

ich finde, du gehst eindeutig zu weit damit,
hier jetzt auch noch anderen an den Kopf zu knallen,
du hättest "mehr in der Birne als sie"!
Hast du schon länger "Probleme" mit Persona Grata
als seit diesem Thread?
Was ist hier eigentlich los?

Sollen wir jetzt noch alle unsere IQs dazuschreiben?
By the way hat Intelligenz nichts mit Bildung zu tun!
Auch beispielsweise eine Studienrätin kann
strunzdumm sein, ein afrikanischer Stammesangehöriger,
der keine Möglichkeit hatte, eine Schule zu besuchen,
kann ein Genie sein!

Ich habe den Eindruck, hier wird jetzt auf einer Ebene
diskutiert, die eindeutig übers Ziel hinaus schießt.

Wenn du in deinem Job nicht glücklich bist
oder dich nicht ausreichend be- und geachtet
fühlst, dann wechsle ihn, aber jammer doch hier
nicht herum und mach andere runter, die eine
erfolgreiche Zeit im Beruf erlebt haben!
Denn genau das hat auch wieder mit Neid zu tun -
auf einer anderen Ebene zwar, aber es ist und bleibt
Neid auf diejenigen, die das Glück haben, ihre
Arbeit zu mögen und entsprechende Anerkennung
zu finden.

Niemand wertet hier die Arbeit anderer ab!
Es kann nicht jeder Bundeskanzler/in sein,
wir brauchen nur eine/n...
Meine Arbeit ist weder handwerklich, noch sozial,
wissenschaftlich oder pädagogisch,
sondern reine Unterhaltung - und auch das
wird in der Gesellschaft gebraucht!

Jeder, der die uns gebotene freie Berufswahl nutzt, kann
das tun, was er am liebsten macht oder worin er gut ist.
Wenn die beiden Punkte nicht deckungsgleich sind,
sind die Erfolge wohlmöglich geringer als bei anderen.
Aber gezwungen wird keiner zu seiner Arbeit.

Wer aus Gründen der Ausbildung nicht die
Möglichkeit hat, beruflich zu tun, was ihm
liegt uns Spaß macht, kann sich entsprechend in
der Freizeit weiterbilden.
Wer dies nicht tut, darf sich hinterher auch nicht
über seinen Job beschweren. Dann sind ihm
andere Dinge wichtiger als Erfolg im Beruf und
diese Prioritäten im Leben muss jeder für sich
selbst festlegen.

Nun wieder zu pauschalisieren,
Menschen, denen die Arbeit wichtiger ist
als das Privatleben seien soundso und
solche, die sich lieber möglichst viel ihren
Hobbies widmen, seinen soundso,
würden uns wieder zum Anfang bringen:
Vorurteile!


Virginia,
es wird schon Gründe haben,
warum du dir ausgerechnet
diesen Nick zugelegt hast -
"Wer hat Angst vor Virginia Woolf?"

Ich nicht!
 
  • #38
Liebe 32/23
Würde mich jetzt wirklich interessieren woher diese Weisheit kommt. Ich befasse mich beruflich auch mit der Natur des Menschen. Es gibt Dinge die genetisch veranlagt sind, musikalität, zu einem gewissen Masse Intelligenz, oder auch die Veranlagung zur ´Depression. Was jeder aus diesen Anlagen macht ist hingegen kein Schicksal und schon gar nicht im Quellcode festgelegt. Gerade Dinge wie Fleiss, Ausdauer, emotionale Intelligenz sind erlernt und können daher auch wieder geändert werden.
Es gibt eine Menge Beispiele von Menschen die Ihr Leben von Grund auf verändert haben indem sie Ihre anerlernten Denkmuster aufgebrochen und die vermeintliche Comfortzone verlassen haben. Menschen die beispielsweise von 3 packungen Zigaretten auf Null kamen, die von einem Adipösen Coach Potato zum drahtigen Triathleten geworden sind. Die Eigenschaften dies dazu braucht: Fleiss, Ausdauer, Ehrlichkeit gegenüber sich selbst. Nach Deiner Theorie wäre das gar nicht möglich.

Ebenfalls wären Deiner Theorie nach die Erfolgreichten diejenigen die mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurden. In der Praxis sind es aber diejenigen die sich alles selbst erarbeitet haben.

Deshalb ist es einfach Unsinn, wenn auch bequem und Menschlich seinen eigenen Misserfolg, egal in welchem Lebensbereich auf die Umstände zu schieben.

Erfolg möchte ich bitte in diesem Zusammenhang nicht auf das rein pekunäre verstanden wissen! Dass es Erfolgreiche Menschen gibt die geradezu skandalös unterbezahlt sind (vor allem im Staatlich regulierten Bereich) ist unstrittig.
 
  • #39
Mir selber ging es in der Frage gar nicht darum, ob der Wohlstand selbst erarbeitet wurde, oder durch Glück zustande kam. Was geht uns das an? Manche kommen ja allein durch Heirat zu Wohlstand - auch ihnen sei es gegönnt!
Was mich schockiert ist das (vielleicht wirklich menschliche?) Phänomen, dass gehässige Kommentare meist denen gegenüber abgegeben werden, denen es scheinbar besser geht. Die Gründe dafür sind mir immer noch fremd. Ich selber könnte mir die teuren Dinge höchstens ausnahmsweise leisten, (tue es aber nicht) und werde trotzdem nicht ausfällig!

#31 Deine Theorie mit der Gruppenzugehörigkeit könnte eine Erklärung sein. Man fühlt sich gemeinsam stark. Aber kann von dieser Gruppe nicht Toleranz erwartet werden gegenüber einer anderen? Diese wollen ja auch nur untereinander akzeptiert werden und legen wahrscheinlich gar keinen Wert auf die Anerkennung von "uns". Aber sie haben das gute Recht, sich gegenüber Anfeindungen zu wehren, ohne auch dafür noch gemein angemacht zu werden!

Ich halte es wahrlich nicht mehr für menschlich, dass ihnen dann auch noch unterstellt wird, sie hätten "weniger in der Birne", als man selbst. Tut mir Leid, das ist nur unverschämt und zeugt nicht gerade von Niveau!
Vielleicht aber gibt es für dermaßen negative Unterstellungen anderen gegenüber auch ganz individuelle Gründe, von denen wir alle nichts wissen.

Ich bin heilfroh, dass ich noch schockiert bin über unverschämte Kommentare gegenüber anders Denkenden, und hoffe, dass ich da niemals resigniere.
 
V

VirginiaWoolf

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  • #40
Nicole, auch für Dich, lies mein @#35:
Ich habe meine Arbeit bzw. die meiner Kollegen nur beschrieben, ganz sachlich,
und die Leistungen anderer verteidigt.

Zugegebnermaßen war die Retourkutsche, dass ich eine höhere (Aus)Bildung habe etwas hart.
Das war einfach mal der Test, wie Ihr reagiert, während Ihr andere, die weniger verdienen, und nicht 12-14 Stunden arbeiten, ... belächelt, gar niedermacht.

Es ist nur die Retourkutsche, keine feine "englische Art", das gebe ich zu, bitte um Entschuldigung.

Nur, ich lasse mir (von Euch) nicht die "Taschen voll hauen" ob Eurer jahrelangen täglichen 14-Std.-Höchstleistungsarbeit. Ich habe Eure Wichtigtuerei, Eure Prahlerei kritisiert, die habt Ihr offenbar nötig. Wollt Ihr uns eigentlich für dumm verkaufen?

Ich habe NICHT gejammert, weiß nicht wie Du darauf kommst!

Und dann gleich noch etwas - wir leben im Kapitalismus - nicht in einer Wohlfahrtsunternehmergesellschaft.
Kapitalismus funktioniert nur darüber, dass wenige sich auf Kosten der Mehrheit
profiteren - Genaueres Marx - Kapital Bd. I - III,
Du verkennst also meine Tonlage garantiert - ob so viel Naivität zieht doch ein
leichtes Grinsen über mein Gesicht.

Und was meinen Nick angeht, liegst Du schon wieder daneben,
es ist die Hochachtung vor einer Schriftstellerin, die ein schweres Los
getragen hat.
 
  • #41
@#39, Virginia: Zur Information: Wir haben hier keinen "Kapitalismus", sondern eine "Soziale Marktwirtschaft". Wie war das doch gleich mit der "Birne"?
 
G

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  • #42
Nicole again

Dass hier zwei Kommentare mit kursiv
"Diese Antwort wurde geändert und ist noch nicht wieder freigeschaltet"
stehen, sagt so Manches!
Was bedeutet das? Wurde da so heftigst gemeckert und beleidigt, dass sie gelöscht wurden?
Oder kann man seinen eigenen Post im Nachhinein noch verändern/kürzen etc.?

Darüberhinaus fände ich es stilvoll, zumindest mit Pseudonym zu posten, damit jeder erkennt, wer hier wie oft hetzt, heuchelt oder sich Mühe gibt, objektiv zu sein oder Haltung und Stil zu wahren, was man beileibe nicht von allen Posts sagen kann! Hiermit spreche ich z.B.#34 an!
Aber anonym lässt sich ja noch viel besser lästern, wie?! Wer's braucht...

Ich bin AUCH SCHOCKIERT, Angela - mach dir nichts draus, es gibt hier scheinbar Menschen, die es auf Konfrontation anlegen. Gut, dass ich diesen niemals begegnen werde (auch wenn ich KEINE Angst vor Virginia Woolf habe - lol !)

Ich bin einfach nur noch sprachlos ob so mancher Unverschämtheit hier -
das gält mich aber nicht vom Schreiben ab - haha!
 
G

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  • #43
Und nochmal Nicole:
Es würde mich interessieren, ob Virginia Woolf Single oder glücklich vergeben ist.
Erfahre ich das?
Dass ich solo bin, wisst ihr (wobei sich das aktuell wohlmöglich gerade ändert -
und ER hat eher ne Studentenbude als ein Penthouse - nur so by the way)
 
G

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  • #44
Komischerweise wird hier seit Stunden nichts freigeschaltet - was'n da los?
Mod-Nickerchen?

Dass Erfolg genetisch bedingt sein soll, ist der größte Blödsinn!
Es gibt genetisch benachteiligte Personen mit Behinderung.
Es gibt Menschen, die einen Unfall hatten und dann gewisse Dinge
nicht mehr tun können.
Aber es gibt doch kein "Erfolgs-Gen"!

Selbst wer mit einer körperlichen Behinderung geboren wurde,
kann sich zum erfolgreichsten Menschen entwickeln!
Wie heißt noch der Wissenschaftler im Rollstuhl?
Hawkins?
Ihr wisst, wen ich meine!

Erfolg ist zum großen Teil durch Ehrgeiz bedingt,
denn den wenigsten wird Erfolg geschenkt,
höchstens Topmodels, die einfach mit diesem Aussehen
geboren wurden - aber selbst die tun viel dafür, dass ihre
Optik so bleibt und wer meint, Modeln wäre so ein leichter
Job, hat noch nie erlebt, was da in Fotostudios oder hinter
Catwalks abgeht!

Erfolg kommt nicht von ungefähr. Wer Talente besitzt, tut
sich weniger schwer als andere, aber grundsätzlich kann
jeder Mensch Erfolg haben - den kann man schließlich in
allen Lebensbereichen und in allen Berufen haben!

Und das hier zitierte mit weniger Intelligenz ausgestattete
Kind mit Eltern, die es nicht fördern, kann z.B. ein Sport-
Ass sein, berühmter Maler werden oder was weiß ich!

Viele Top-Schauspieler sind Legastheniker!
Was meint ihr, wie schwer es für sie ist, die Texte zu lernen!
Aber sie haben nicht aufgegeben, darum haben sie es weit
gebracht!

Irgendwann entscheidet jeder Mensch für sich selbst, ob
er auf dem Sofa rumzitzen, saufen und Talkshows gucken will
oder etwas für ihn Sinnvolles macht. Das muss kein Beruf sein,
das kann auch ein Hobby sein.

J.K. Rowlins, die Harry Potter-Autorin, war Sozialhilfeempfängerin
und ist heute reicher als die Queen! Warum? Weil sie nicht zu faul
war, ihre Träume von Hogwarts niederzuschreiben - auf Hunderten
von Seiten! Vielleicht gibt es noch tausend andere Leute, denen eine
Zauberergeschichte im Kopf herum spukte - aber sie waren einfach
zu faul, sie niederzuschreiben und sich einen Verlag zu suchen!

Der Erfolg klopft nicht an die Tür, bei keinem!
Man muss IMMER etwas dafür tun!
Wer da zu phlegmatisch, faul, bequem, mit anderen Dingen beschäftigt
ist, darf sich dann nicht beschweren, weniger Erfolg als andere zu haben!

Nicole
 
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  • #45
Lieber Kalle!

Du hast mich leider nicht richtig verstanden. Du schreibst "Fleiß, Ausdauer und Ehrlichkeit zu sich selbst sind erlernt." Ich habe nie behauptet, dass das genetisch vorgegeben ist. Sondern ich frage mich, woher man das lernt. Bringt man sich das selbst bei? Oder lernt man das nicht vielmehr im Elternhaus, in der Schule, bei den Erfahrungen, die man im Leben macht? Genauso wie die Möglichkeit, Denkmuster aufzubrechen, doch auch irgendwo im (teils angeborenen, teils anerzogenen) Charakter des Menschen vorhanden sein muss, sonst könnte es ja jeder.

Nach meiner Theorie sind die Erfolgreichen diejenigen, die mit einiger Begabung ausgestattet sind, unter sehr begünstigten Umständen aufgewachsen sind und außerdem noch zur richtigen Zeit zufällig am richtigen Ort waren. Das meine ich damit, dass diese Leute Glück hatten.

Ich halte auch Deine Aussagen, dass in der Praxis diejenigen erfolgreich sind, die sich alles selbst erarbeitet haben, und dass es Unsinn ist, die Schuld am eigenen Misserfolg den Umständen zuzuschieben, für zweifelhaft. Ich hab zwar keine Statistik zur Hand, aber ich bin ziemlich überzeugt davon, dass unter den 100 reichsten Menschen in Deutschland (oder so) die wenigsten sich mit Fleiß und Ausdauer von ganz unten hochgearbeitet haben. Und wenn nach Deiner Aussage die Umstände nicht schuld sind, sondern nur jeder allein für seinen Erfolg oder Misserfolg verantwortlich ist, dann heißt das im Umkehrschluss, dass die Umstände nicht geändert werden brauchen. Persona grata hat oben eine lange Liste von Schicksalsschlägen aufgeführt. Würdest Du z.B. missbrauchten Kindern sagen, es mangelt ihnen an Fleiß und Ausdauer, und es ist Unsinn, den Umständen die Schuld zu geben, wenn sie nicht mehr in der Lage sind, ihre Leistung zu bringen? Oder würdest Du sagen, dass ein Arbeitsloser in einer Gegend mit 20% Arbeitslosigkeit einfach nicht fleißig genug ist?

Das geht jetzt ziemlich vom Thema weg. Ich wollte ursprünglich eigentlich nur sagen, dass "Bevorzugt sein" Glückssache ist und damit nicht bewundernswert.
 
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Gast

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  • #46
Obiger Beitrag ist von mir, 32/23 - Grüße!
 
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  • #47
#44
Bitte schreib als erstes die Botschaft z.B.
dass "Bevorzugt sein" Glückssache ist und damit nicht bewundernswert.

und danach dann die genaue Erläuterung für jene die es halt interessiert.
Dann kann sich der Leser eine DIN A4 Seite ersparen die ohnehin nur dem Kalle galt.
 
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VirginiaWoolf

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  • #48
@#40 Angela
Das Märchen von der "Sozialen Marktwirtschaft" glaubst Du also noch? Davon haben sich ja sogar schon die Politiker (fast aller Parteien) verabschiedet.

@#41 Nicole
Wenn man richtig eingeloggt ist und nicht nur einen Namen daruntersetzt, kann man seine Beiträge korrigieren. Wenn es Dich tröstet, es waren nur ein paar Rechtschreibfehler, die ich korrigiert habe.

@all
Noch eine Ergänzung - wenn ich keinen Spaß an meiner Arbeit hätte, würde ich auch nach 8 Stunden den "Griffel" aus der Hand fallen lassen.
By the way, ich werde von Studenten/Studentinnen und Kollegen/innen sehr geachtet und geschätzt.

Doch wie schon gesagt, viele Menschen leisten VIEL ohne damit so maßlos anzugeben.
Die Gehässigkeit begann doch wohl mit dem Todschlagargument vom "Neid der Besitzlosen"/ "Sozialneid" - oder anders ausgedrückt. es gilt: "Hast Du was, dann bist Du was.".

Ja, ich bin Single, noch nicht glücklich vergeben, sonst wäre ich nicht hier.
Besser ich bin "No-Go" getrennt lebend (nach langjähriger Ehe), und ich habe zwei erwachsene Kinder.
Hätte ich IHN schon gefunden (vielleicht habe ich das auch), hätte ich was Besseres zu tun, da wäre ich abgemeldet.
Ich halte es nicht für aussichtslos, mit meinen 50+ einen Mann zu finden, der mich schätzt und liebt, wie ich bin, einen Mann mit "gleicher Wellenlänge" zu finden.

Ich habe erstaunlich viel Damenbesuch auf meinem Profil, alle neugierig,
wer hier "gehässig kommentiert"?

@Nicole
Was hat mein Single-Dasein mit meinen oder Euren Beiträgen zu tun? Willst Du irgendwelche unsinnigen Schlussfolgerungen ziehen, die nicht zum Thema gehören, daraus irgendwelche Argumente basteln?

Bisher lese ich auf meine konkreten Kritiken an Eurer Prahlerei nur Blablas, Allgemeinplätze als Antwort.

François Lelord:
"Viele Leute denken, dass Glück bedeutet, reicher und mächtiger zu sein." aus
"Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück"

Gute Nacht Virginia
 
P

Persona grata

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  • #49
Virginia, ich mußte gerade schmunzeln, als ich las, dass Du "Deine Arbeit und die Deiner Kollegen nur schlich beschrieben hast", während Du meine "sachliche Beschreibung meiner ehemaligen Tätigkeit" als Prahlerei abtust und mir sogar unterstellst, ich hätte deshalb so viel gearbeitet, weil ich "damit fehlende Fähigkeiten ausgleichen mußte" oder "von mir gemachte Fehler ausgleichen mußte" oder schlichtweg nur "nicht effizient gearbeitet habe". Ja, ja, es ist noch lange nicht das Selbe, wenn 2 das Gleiche tun....! Na gut, der eine hat eben auch mehr "in der Birne". Dann kann's ja auch nicht das Gleiche sein!
War nicht auch von Dir in einem anderen Thread der "hämische Zwischenruf", ich möge doch nicht immer damit protzen, dass ich nun einen Menschen hier gefunden habe, der mich gerne hat? Kann es sein, dass Du es einfach anderen Menschen nicht gönnst, dass sie das haben, was Du gerne hättest, aber eben noch nicht hast und möglicherweise auch nie bekommst (das Wort Neid habe ich jetzt bewusst nicht verwandt, denn neidisch bist Du ja nicht...*g*)? Als mein Liebser und ich beschlossen hatten, zusammen zu bleiben, hat er den anderen Damen, die ihn mit einer persönlichen Partneranfrage angeschrieben haben, mitgeteilt, dass er und ich es miteinander versuchen wollen. Fast alle haben zurück geschrieben, dass sie ihm viel Glück wünschenn (sinngemäß), nur eine hat "gewettert", ..."das sei eine Unverschämtheit, schließlich habe er sie ja noch nicht persönlich kennen gelernt, ...was er sich dabei dächte... usw. Er hat mir die mail gezeigt, weil er völlig perplex war, dass eine Frau so voller Frustration und beinah gehässig schreiben kann und ihm einfach sein Glück nicht gönnt. Langsam keimt in mir der Verdacht, dass Du das gewesen bist? Deine "Schreibe" klingt sehr ähnlich.
 
G

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  • #50
Liebe Nicole #43, es hat niemals jemand von einem "Erfolgsgen" gesprochen, bitte lies meine Beiträge 23, 32, 44 nochmal. Ich habe niemals bestritten, dass man sich Erfolg erarbeiten muss. Nur die MÖGLICHKEITEN dazu, sich Erfolg erarbeiten zu KÖNNEN, sind manchen Menschen geschenkt und manchen nicht. Diese Möglichkeiten hat sich keiner selbst erarbeitet.

Liebe/r #44, ich hatte mich auf frühere Beiträge bezogen. Immerzu das gleiche zu schreiben ist langweilig, auch für den Leser.
 
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  • #51
Nicole:
Ich habe hier und auch im anderen Thread niemals die Arbeit anderer abgewertet -
wie kommt jemand auf diesen Blödsinn?
Dass viele Leute dein Profil ansehen, Virginia, ist doch klar! Sicher auch viele, die hier gar nicht aktiv mitschreiben und sich nur wundern, wer hier so viel Gift und Galle verspritzt...
Ich für meinen Teil habe hier nun genug!
 
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  • #52
nicole:
wow, jetzt wird's ja richtig spannend hier!
da muss ich doch nochmal posten - grins!
virginia war also eventuell mal scharf auf persona gratas lover? die möglichkeit besteht?
hui, ist ja wie in ner soap - ich amüsiere mich köstlich!!!
ist persona dann krystle und virginia ist alexis oder umgekehrt?
ach, das nimmt ja immer verwegenere formen an...
tja, der liebe gott sieht alles....

liebe #49,
du hast absolut recht, dass nicht jeder dieselben möglichkeiten hat - verglichen mit uns in unserer gesellschaft. aber jeder hat die möglichkeit, erfolgreich zu sein. der kleine indianerjunge in einem amazonas-dorf kann nicht zur schule gehen. trotzdem kann er erfolgreich sein, das ist in jeder kultur und in jedem umfeld, sowie in jedem bereich (arbeit, talente, sport etc.) möglich. nur für den indianerjungen ist erfolg dann vielleicht, immer doppelt so viele fische zu fangen wie die anderen. und unter diesen anderen gibt es dann sicher - leider! - genauso viele "neider" wie in unserer gesellschaft. wir sollten uns mal von dem gedanken verabschieden, dass erfolg mit materiellen und geld zu tun haben muss...
 
G

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  • #53
P.S.: Und wer bin ich hier? Fallon oder Sammy-Joe?
Ich wär dann gern Fallon, die hat Jeff Colby geheiratet - der war genau mein Typ!
Ist Kalle dann Blake Carrington?
Haltet mich ruhig für albern, ich hab gerade richtig Spaß, hihi...
Wünsche allen ebenso viele Grinser heute wie die, die mir in den letzten Minuten übers Gesicht gehuscht sind!
Nicole
 
  • #54
Liebe #Virginia, bei dir speziell sehe ich bezüglich meiner Frage jetzt klarer. Dein Frust entsteht wohl zum Teil aus den veränderten gesellschaftlichen Gegebenheiten. Deine politische Einstellung in Ehren, aber der restliche Anteil für fiese Kommentare liegt wohl in deiner Persönlichkeit begründet.
Aber sei zuversichtlich (Was schon immer mein Motto war!): Auch für dich gibt es hier bei EP den passenden Deckel! Einer, der lieber noch mit der "Reichsbahn" fahren würde und mit dir zusammen kräftig gegen den "Kapitalismus" wettert. - Viel Glück!
 
V

VirginiaWoolf

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  • #55
Liebe Persona
aus meinem #30
"Und, wenn ich schreibe "VIELLEICHT", untersstelle ich nichts, sondern möchte nur zum
Nachdenken anregen."
Und wenn ich so etwas schreibe, dann MEINE ich das auch so!
Der "hämische Zwischenruf"war definitv nicht von mir.
Dein Liebster hat Dir also eine Mail einer Frustierten gezeigt, aber nicht die Chiffre dazu?
Du kannst Dir sicher sein, dass ich das ganz bestimmt nicht war, ich wünsche den Absagern
auch immer alle Gute, und ich drücke auch nicht nur auf die Rote Taste.
Dein Gedankengang/Verdacht war dann weit unter der Gürtellinie und offenbart mehr von Dir
als Du bisher von Dir gegeben hast.
Virginia
 
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  • #56
Die Dynamik hier ist ja völlig entgleist. Anstatt gegenseitiger Akzeptanz und verschiedene Meinungen gleichberechtigt nebeneinander Stehenlassen gehts hier um Kampf, verbale Machtausübung und "Gewinnen" und sich dann hämisch über den mit fiesen Aussagen Untergebutterten freuen - geht´s noch?
Aber eines zeigt sich mir persönlich wieder: Frauen tragen solche Konflikte auf eine Art aus, dass einem schlecht werden kann, regelrecht bösartig und untergriffig. Speziell gilt das aus meiner Sicht Nicole - du hast ab #36 so lange Öl ins Feuer gegossen, obwohl es dich nebenbei bemerkt nichts anging, bis der Konflikt endgültig eskaliert ist - herzlichen Dank, ein abschreckendes Lehrstück!
 
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  • #57
Oh je, wie schnell werden WEIBER ZU HYÄNEN.

Und wieder einmal kommen bei mir Zweifel auf, ob ich bei ep am richtigen Platz bin. Wären wir in einem Lokal, würde ich es bei persönlichen Entgleisungen wie sie oben zu lesen sind, einfach verlassen.

bin ich froh, daß ich eine Frau bin und deshalb mit Männern maile Die sind ab und zu etwas unzuverlässig und ein wenig schwierig, aber wenn ich mir den Schlagabtausch der Damen ansehe, stelle ich fest, daß Männer sachlicher und angenehmer mit Problemen oder Meinungsverschiedenheiten umgehen.

w55
 
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  • #58
Ich finde, dass Nicole seeehr viel Aufmerksamkeit braucht.
 
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  • #59
So langsam wird mir klar was die Fragestellerin meinte. Vielleicht bin ich ja ein bisschen naiv wenn ich immer noch an das Gute im Menschen glaube. Sozialneid scheint es tatsächlich zu geben, gerne dann auch noch mit Todschlagargumenten (missbrauchte Kinder) garniert. Die Farge wurde damit wunderbar beantwortet, vor allem von Dir:

#44/49 etc. da Du Dich nicht traust wenigstrens einen Nick anzugeben nenne ich Dich mal Frau ohne NAmen (FoN), ok?

Zuerst: Erben ist kein Erfolg, das ist tatsächlich Glück.

Ich, und ein befreundeter Soziologe haben Schwierigkeiten Deinem Gedankengang zu folgen. Ja, dein Statment hat mich ein wenig beschäftigt und ich wollte mal von einem Fachmann wissen ob da was dran ist. Bad News: Ist es nicht! Nur eine weitere Ausrede das eigene Phlegma weiter zu verfolgen. Klar, es wird nicht jeder schaffen in jedem Bereich erfolgreich zu sein, sei es dass er sich bewusst dazu entscheidet keine Karriere zu machen und stattdessen Kinder zu anständigen Menschen zu erziehen (auch ein Erfolg, ein sehr grosser sogar) oder eben sich in seiner Harz-4 Nische einrichtet weil er nicht mag. Nur bitte sich dann nicht beschweren dass es die anderen soviel besser? haben.

Ja, Fleiss, Ausdauer etc. kann man sich auch selbst beibringen. In Ländern mit einem etwas löchrigeren Sozialen Netz wie hierzulande ist das auch sehr viel öfter der Fall, der Leidensdruck ist da viel höher. Es ist auch aus der Zwillingforschung erwiesen dass sich die Menschen Ihr Umfeld unbewusst nach Ihren Talenten aussuchen.

Dein konkretes Beispiel mit dem Arbeitslosen in der Gegend mit 20% Arbeitslosigkeit ist gut geeignet das zu verdeutlichen. Er hat meherere Möglichkeiten, im Eck sitzenbleiben und jammern dass es andere soviel einfacher haben, oder aber sich zu qualifizieren und/oder dann eben dorthin zu gehen wo es die Arbeitsplätze gibt. Oder er macht sich selbstständig...

Erfolgreiche Menschen sind einfach einmal mehr aufgestanden als hingefallen.

Um es mal auf den beruflichen Bereich zu beschränken: ich kenne nicht von allen deutschen Firmenchefs/Unternehmer die Vita, aber nur um dir mal einige zu nennen die aus einfachen Verhältnissen stammen: Reinhold Würth (heute der Weltgrösste Schraubenhändler), Berthold Leibinger (Trumpf), Peter Löscher (Siemens), Dieter Zetsche (Daimler)..... und, und .und. Fast der geammte Mittelstand in der ersten Generation. Dort gilt übrigens die Maxime dass spätestens die dritte Generation so seine Schwierigkeiten damit hat.

Was ich damit sagen will ist nur eines: Erfolg ist für fast jeden erreichbar! Er muss nur wollen. Und es muss ja nicht der Vorstandsposten oder der Weltrekord sein. Erfolg hat viele Gesichter!
 
  • #60
ERgänzung zum Posting: Nicole, who [keine Schimpfwörter erlaubt] Blake Carrington? War das jetzt ein Kompliment?
 
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