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  • #1

Wie fange ich neu an, wenn der Ehemann noch nicht weg ist?

Mein Mann hat eine Freundin. Er hat sich von mir getrennt, möchte aber nicht ausziehen. Da wir zusammen ein Haus haben, kann ich ihn nicht rausschmeißen und selbst möchte ich auch nicht ausziehen. Er ist glücklich. Er hat alles was er braucht. Ein schönes Haus, seine Kinder kann er immer sehen und eine Freundin, die rund um die Uhr per Handy erreichbar ist. Ich dagegen bin mit meinen Problemen allein. Ich bin finanziell unabhängig von meinem Mann, brauche sein Geld nicht aber mir fehlt natürlich die Nähe und Zärtlichkeit und die seelische Unterstützung von einem Partner. Ich fühle mich sehr ausgenutzt und von allen beteiligten im Stich gelassen, die Kinder finden die Lösung auch ok und haben sich damit abgefunden. Für sie hat sich ja fast nichts geändert, was mich sehr freut aber ich merke, dass ich unter die Einsamkeit und Demütigung bald zerbreche. Wäre es schlimm, wenn ich auch einen Partner hätte? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
  • #2
Liebe Fs,

ein solches Arrangement kann funktionieren. Entscheidend ist allerdings dafür, dass alle Beteiligten in das Arrangement eingewilligt haben und es als tragfähigen Kompromiss sehen können. Das scheint bei Euch eindeutig nicht der Fall. Ich habe das Gefühl, dass alles über Deinen Kopf (vom Herz nicht zu sprechen) entschieden wurde!
Setzt Euch nochmal zusammen und definiert gemeinsam Regeln, wie ihr mit der Situation umzugehen gedenkt. Oder noch viel besser: Geht mal zu Pro familia oder einer anderen Lebensberatungsstelle und besprecht es mit einem unabhängigen Dritten. Du bist wahrscheinlich noch viel zu geschockt und gekränkt, um Dich und Deine Bedürfnisse adäquat zu vertreten. Viel Glück!
 
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  • #3
Es liegt ganz allein an dir dieses unwürdige Spiel, dass dein Mann mit dir treibt, nicht länger mitzuspielen!
Trenne dich von ihm, je früher desto besser. Suche dir einen Anwalt für das Familienrecht und reiche die Scheidung ein. Informiere ihn nicht darüber, dein Anwalt wird ihn vor vollendete Tatsachen setzen. Kopiere alle Vermögensverzeichnisse und die letzten 12 Gehaltsabrechnungen deines Mannes und nehme sie mit zum Anwaltsgespräch. Falls er dann immer noch nicht auszieht und bei seiner Geliebten einzieht, wird der Richter demjenigen das Wohnrecht im Haus zugestehen bei dem die Kinder bleiben werden.
Es ist jetzt zwingend notwendig zu Handeln. Andernfalls wird dir ein länger währendes Martyrium bevorstehen.
Alles Gute für dich.
 
  • #4

P.S: Hätte ich doch beinahe vergessen: Selbstverständlich stellst Du alle Dienstleistungen für ihn ein! Es sei denn, ihr teilt euch derzeit die Hausarbeit wirklich gerecht! Ansonsten gibt es keinen Grund seine Unterhosen zu waschen... Wenn Du kochst, dann bitte nur das, was Dir und Deinen Kindern schmeckt. Solch kleine Maßnahmen helfen Dir vielleicht wieder mehr an Dich zu denken!
 
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  • #5
(...) Ich dagegen bin mit meinen Problemen allein. Ich bin finanziell unabhängig von meinem Mann, brauche sein Geld nicht aber mir fehlt natürlich die Nähe und Zärtlichkeit und die seelische Unterstützung von einem Partner. Ich fühle mich sehr ausgenutzt und von allen beteiligten im Stich gelassen, (...)

Deine Empfindungen sind ganz normal für den Verlassenen. Dein Mann hat mit dir ganz genau das gemacht, was Millionen Frauen ihren Männern antun. Er hat sich eine neue Partnerin gesucht, hat sich getrennt, er beansprucht das Haus für sich, die Kinder wollen auch im Haus bleiben, also bei ihm.

Es steht dir frei auszuziehen, für deine Kinder Unterhalt zu zahlen, dir einen neuen Partner zu suchen, dich scheiden zu lassen, und glücklich zu werden. So würde das ein Mann das machen, und so würden Frauen das von ihm erwarten.

m
 
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  • #6
Ich glaube nicht, dass das auf Dauer funktionieren kann. Wenn der ehemalige Partner eine oder einen anderen liebt, muss man sich das meines Erachtens nicht aus der Nähe ansehen, selbst dann nicht, wenn die Liebe zum ehemaligen Partner nur noch Erinnerung ist. Den Kindern den Vater nicht nehmen zu wollen - was sowieso meistens nach hinten losgeht - finde ich sehr reif und verantwortungsbewusst, das geht aber auch, wenn beide unter getrennten Dächern leben. Kinder geschiedener Eltern entwickeln sich auch in keiner Weise schlechter als Kinder nicht geschiedener Eltern. Das Haus sollte - wenn es nicht bezahlt ist -, der übernehmen, der die Belastungen tragen kann, wenn es bezahlt ist, derjenige, in dessen Haushalt die Kinder leben. Das würde ich als erstes klären. Ein neuer Partner gibt Kraft, mir hat meine Frau auch sehr geholfen, als ich meine erste Ehe beendet habe. Wer solche Stürme mitübersteht, bewährt sich als bester Partner für eine gemeinsame Zukunft.
 
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  • #7

Mir ist es ein komplettes Rätsel, wie du in dem Haus bleiben kannst, jetzt, wo eure Ehe gescheitert ist, und du die ständige Demütigung durch deinen Mann hinnehmen musst.
Mir ist unverständlich, wie leidensfähig manche Frauen sind.

Wenn du ausziehst, was ich so bald wie irgend möglich machen würde, muss er dich auszahlen, wenn das Haus euch beiden gehört. Wenn er das nicht kann, müsst ihr es eben verkaufen. Klingt nicht gut, ist aber das Beste; für euch beide wird dann klar, dass ein neues Leben begonnen hat und das alte vorbei ist.

Wäre es schlimm, wenn ich auch einen Partner hätte?

Nein. Wenn du ausgezogen bist und eure Scheidung durch ist, kannst und sollst du dir einen neuen Partner suchen. Zum jetzigen Zeitpunkt und unter diesen völlig ungeklärten Umständen ist es pure Verzweiflung und vielleicht auch ein bisschen Rache an deinem Mann.
Für deinen Mann ist natürlich alles super: ein Zuhause, eine Frau, die für ihn vermutlich nach wie vor kocht, wäscht, einkauft, bügelt und auch sonst ein gemütliches Heim schafft, die Kinder - und die Geliebte. Toll! Und all das lässt du ihm? Alle Annehmlichkeiten für ihn und alles Leid, allen Kummer und Schmerz für dich?

Und noch etwas zur Frage, ob es schlimm wäre, wenn du auch einen Partner, besser gesagt, einen Liebhaber, hättest. Was glaubst du denn, wie viele ernstzunehmende Menschen sich einlassen mit jemandem, der verheiratet ist UND mit seinem Ehepartner oder seiner Ehefrau unter einem Dach lebt? Die Freundin deines Mannes macht es, wirst du jetzt sagen. Glaub mir, das spricht nicht für sie. Willst du dich auf dieses Niveau begeben?

Raff deinen Stolz zusammen, besinn dich auf deine Würde, zieh aus und reich die Scheidung ein. Besser diese Woche als nächste. Lass dich beraten. Geh ruhig zu einer Familienberatungsstelle - und dann zu einem Anwalt.

Und später, wenn du das alles verwunden hast, mach dich auf und sieh dich nach einem Partner um.

Lass dich nicht länger erniedrigen.

(w, geschieden und wiederverheiratet)
 
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  • #8
Scheint zu klappen, denn in meiner Bekanntschaft gibt es so einen Fall, wo die Ehefrau auch einen Lover hat. Musst ihn dir nur suchen.
Das ist gar nicht schlimm.
Also mir würde das nicht gefallen so zu leben, weder als neue Frau, noch als alte Frau.
Ich kann dich verstehen.
Für mich gäbe es nur klare Fronten.
 
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  • #9
Will man sein Leben ordnen, muss man erstmal den Müll entsorgen. Du bist leider noch extrem abhängig von deinem Mann. Die momentane Lösung ist leider keine Lösung. Der Mann muss raus oder man geht selber. Die Kinder haben leider nichts zu entscheiden. Du versuchst es allen recht zu machen, merkst du das? Dein Mann gefällt es ganz gemütlich so wie es ist, den Kindern auch, du als Mutti steckst wiedermal umsonst zurück. Vielleicht wäre es an der Zeit, sich eine neue Strategie zurechtzulegen. Klappt meiner Meinung nach nur mit professioneller Hilfe.
 
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  • #10
Ich verstehe die FS nicht. Sie kann doch nicht einen Mann dazu missbrauchen, ihre seelische Unterstützung bei ihren Problemen geben, an denen sie selber Anteil hat. Ein kluger Mann wird das auch nicht mitmachen.

Sie ist derzeit beziehungsunfähig und sollte erstmal ihre Probleme mittel prof. Hilfe lösen und dann später schauen, ob sie für eine neue Partnerschaft, denn sie will ja einen Partner und keine Affäre, in der Lage ist.

w 49
 
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  • #11
Liebe FS,
dagegen, dass Du Dir auch einen neuen Partner suchst, kann keiner was haben. Ich bezweifele nur, dass es so funktioniert und eine Lösung Deiner Probleme darstellt, es klingt mir eher nach Rache. Ich weiß nicht, wie alt Du bist und wie Du die Chancen einer neuen Partnersuche einschätzt, aber es kann Jahre dauern, bis Du jemanden findest und je verquerer die Lebenssituation ist, desto schlechter sind Deine Chancen. Wer will schon inso einem Problemwust starten?

Vorrangig solltest Du klären, wie es weiter gehen soll. Hierfür solltest Du Dir Erstunterstützung in einer Beratungsstelle für Scheidungswillige suchen. Dafür musst Du aber wissen, wie Du leben willst, damit klar ist, was zu tun ist. Du klingst nicht so, als würde Dir die Sache gefallen, wie sie aktuell ist. Also musst Du formulieren, was Du willst udn dann die Umsetzbarkeit prüfen lassen, die Umsetzung in Angriff nehmen. dafür brauchst Du viel Kraft.

Ich persönlich würde in so einem Arrangement nicht leben wollen und ihm die Freiheit geben, die er sich ja auch genommen hat.
Sofern ihr keine Einliegerwohnung mit eigener Küche und Bad für ihn habt, musst Du ihn im Haus nicht dulden und ein Familienleben mit ihm fortführen. Die Situation hat so einen Einfluss auf Dein Lebensgefühl, dass der Kinderwunsch "alles soll bleiben, wie es ist" leider sekundär sein mussn. Abhängig vom Alter der Kinder kann man sie in die Entscheidungsfindung einbeziehen und auch sehen, wer bisher die relevante Bezugsperson war.

Dann musst Du entscheiden:
- Du bleibst mit den Kindern im Haus, er zieht aus und zahlt für die Kinder Unterhalt, ggfs. auch für Dich oder alternativ: er bleibt mit den Kindern im Haus und Du zahlst Unterhalt. Es ist für alle Beteiligten wichtig, klare finanzielle Verhältnisse zu haben
- die Konten werden getrennt, damit auch die Zuständigkeit für Rechnungen
- willst Du direkt die Scheidung einreichen oder Euch noch eine Chance geben?
- Besuchsregelung für die Kinder treffen, wann sind sie bei Dir, wann bei ihm.
Gerade wenn Du an eine neue Beziehung denkst, achte darauf, dass Du dafür Zeit hast und klammer' die Kinder nicht, sie haben ein Recht auf ihren Vater und er hat die Pflicht, Dir Freiräume einzuräumen.

Wenn Du die Dinge so angehst, kannst Du allerdings ins Risiko schlittern, dass weder er noch seine Freundin das so wollen und Du ihn mit einem Mal wiederhast. Die Frage ist, ob Du ihn dann noch willst. Ich habe einige Male im Bekanntenkries erlebt, dass die Männer so eine Komfortlösung für sich gesucht haben und als die Frauen konsequent wurden, sich ein eigenes Leben schufen, wollten die Männer diese Folgen nicht tragen und kamen lieber zurück. Manche Frauen haben die Männer zurückgenommen, andere nicht. Ich habe es auch versucht, hat aber nicht geklappt, die Enttäuschung saß zu tief, kein Vertrauen mehr möglich und ich wollte ihn ja nicht zwingen, nur ein paar für mich attraktive Lebensbedingungen haben.
 
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  • #12
Ich habe so eine schlimme Konstellation durch und rate Dir nur eines:

Klare Fronten schaffen.

Das Familienrecht gibt es nicht her, dass Du ohne seine Zustimmung MIT den Kindern einfach so ausziehen kannst, er darf allerdings auch nicht ohne DEINE Zustimmung mit den Kindern ausziehen.

Könntest Du tagtäglich ohne Deine Kinder leben?
Diese Frage musst Du Dir ehrlich beantworten.
Ansonsten: Kämpfe darum, dass er auszieht. Zahle ihn notfalls aus.

Und pass auf, dass er Dir nicht ein Verfahren wegen des Aufenthaltsbestimmungsrechtes für die Kinder anhängt. Daran hängt auch ganz oft das gewohnte Umfeld.
So respektlos, wie er sich jetzt Dir gegenüber verhält, ist das durchaus möglich.
Das ist kein Spaziergang (Gerichtstermine, Jugendamt, psychologisches Gutachten) und geht an die Substanz - und Du bist eh schon angeschlagen. Von den Kosten ganz zu schweigen...
Er wird diesen Umstand für sich ausnutzen wollen.

Tja, und zu der anderen Frau möchte ich mich nicht weiter äußern. Ihr Verhalten spricht gegen sie, vor allem dann, wenn sie flugs den freigewordenen Stuhl im Hause einnehmen möchte.

....und dass Du für ihn weder wäschst, kochst, putzt etc. versteht sich von selbst.
Dafür hat er selbst zwei gesunde Hände oder eine Freundin, die den Part sicherlich gerne für ihn übernehmen möchte.

......aber ganz ehrlich....
Wenn ich Deinen Beitrag lese, sehe ich einen ganz bösen Rosenkrieg auf Dich zukommen, in dem es keine Gewinner geben wird.
 
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  • #13
Wie kannst du bei so einem Spiel mitmachen?
Schmeiß ihn raus!
Soll seine geliebte ihm die Socken waschen!
Klar ist es euer gemeinsames Haus (oder ist es seins?), aber wie kannst du unter diesen Umständen leben?
Jeden Tag siehst du, wie er sich mit einer anderen Frau verabredet?
Wie willst Du da zur Ruhe kommen?
In so einer Situation musst Du dir nicht überlegen, ob Du auch einen anderen Partner haben darfst. Natürlich dürftest Du, aber dafür musst Du doch erst mal einen klaren Kopf bekommen!?
Sag Deinem Mann, dass er ausziehen muss!
Und dann such alle Steueruntelagen und sonstiges zusammen, geh zu einer Erstberatung zum Anwalt und lass Dich beraten, wo Du so stehst - rechtlich und finanziell.
Rein rechtlich darfst Du ihn nicht rausschmeißen, aber rein rechtlich würde mich überhaupt nicht interessieren!
Mach eine Türkette an die Tür, wechsel das Schloss aus, stell ihm die Koffer vor die Tür.
Du brauchst Abstand und was Dein Mann Dir zumutet, geht GAR NICHT!
Da Du schätzungsweise für die Kinder zuständig bist, bleibst Du auch im Haus.
Lass Dir keine Angst machen, es wird alles halb so heiß gegessen wie es gekocht wird.
Nix da auszahlen!
Und da ihr jetzt offiziell getrennt seid, steht Dir Trennungsunterhalt zu und den Kindern auch Unterhalt. Das muss anwaltlich geregelt werden.
Mach es deinem Noch-Gatten da mal nicht so einfach!
Wenn er seine Geliebte will, dann soll er auch bei der wohnen! Oder er nimmt sich ne andere Wohnung! Zur Not muss das Haus eben verkauft werden.
Ausziehen würde ich auf keinen Fall! Und die Kinder stören ihn doch sowieso - die nimmt er niemals mit! Die kann er ja dann am Wochenende haben oder auch mal unter der Woche - dann hast Du frei und kannst dich um dich kümmern. Es dauert 1-2 Jahre, bis man im Kopf so weit ist, dass einen wirklich andere Männer interessieren.
Ihr müsst eine Kinderregelung finden. Und dein Mann muss ausziehen! Anders wird das nichts!

w,40
 
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  • #14
zunächst einmal finde ich gut, dass alle Karten offen auf den Tisch gelegt wurden. Nun solltest du dir überlegen ob du die Sache auch emotional aushalten kannst. Vielleicht geht es auf die Dauer. Dann wäre es aber sehr gut für dich wenn du auch bald Zuwendung, Bewunderung, vielleicht einen Flirt/ Affäre mit einem Mann erfahren könntest. Meine ich jedenfalls. Wenn das Arrangement so bestehen bleiben soll für längere Zeit und alle Beteiligten außer dir damit zufrieden sind, dann musst du auf jeden Fall dafür sorgen dass es dir damit gut geht. Tu etwas für dich. Unternimm alleine Dinge die dir Freude machen können. Bei der Gelegenheit, lerne neue Leute kennen und hoffentlich auch nette Männer. Etwas anderes fällt mir dazu nicht ein, sorry. Sind dieselben Tipps die man immer nach einer Trennung bekommt.
 
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  • #15
Ich finde es ganz bemerkenswert und richtig, wie dieser Mann vorgeht. Er trennt sich von der Partnerin, aber nicht von der Familie. Die Kinder könnten sich keinen besseren Vater wünschen.

1. Es gibt immer eine Vorgeschichte, und zu einer intakten Partnerschaft gehören immer zwei.
2. Der Mann hat sich von seiner Frau getrennt. Das ist nur konsequent.
3. Der Mann hat eine neue Partnerin. Das ist sein gutes Recht.
4. Der Mann bleibt bei seinen Kindern. Das ist aller Ehren wert.
5. Die FS und ihr Ex leben in einer Art WG. Die Organisation des Alltags macht offensichlich keine Probleme. Soweit ist alles ok, und so könnte es bleiben.

Probleme hat nur die FS, und macht nur die FS. Der Antrieb für ihre Zerstörungswut ist Hass und Neid ihrem Ex-Partner gegenüber, weil sie ihm sein Glück nicht gönnt. Wenn für die FS das Leben in der WG mit ihren Kindern und ihrem Ex unerträglich ist, dann soll sie ausziehen. Die FS schreibt, sie wäre finanziell unabhängig, wo liegt also ihr Problem? Warum sollte sie nicht eine eigene Wohnung nehmen, und ihre Kinder besuchen kommen wann immer sie will? Alle anderen könnten damit gut leben und wären glücklich damit - nur die FS ist nicht kompromissbereit.

Die FS sollte sich therapeutische Hilfe suchen, denn sie selbst vergiftet die Atmosphäre in dieser Familie. Wenn es zum Rosenkrieg kommt, dann verlieren alle 4 Beteiligten, und das nur weil die FS ihrem Ex und den Kindern ihr Glück nicht gönnt.

Man sollte wissen wann man verloren hat. Für die FS gibt es hier nichts mehr zu gewinnen. Es wird Zeit, dass sie ihr eigenes Leben lebt.

m
 
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  • #16
FS an 14: Zerstörungswut, Hass und Neid? Deinen Beitrag finde ich sehr übertrieben und eine Unterstellung. Entweder hast Du selbst sehr schlechte Erfahrungen gemacht oder bist ein Mensch ohne Mitgefühl und Empathie. Dass mein Mann so leben kann, verdankt er einzig und allein mir. Ich bin diejenige, die sich zurück nimmt, um die Familie glücklich zu machen. Ich nehme Rücksicht auf alle Familienmitglieder und warum denkst Du, dass ich neidisch bin? Das habe ich nicht verstanden. Ich habe geschrieben, dass ich auch mir einen Partner wünsche. Wo bitte schön ist in diesem Satz Neid zu erkennen? Jeder Mensch wünscht sich Zärtlichkeit und Zweisamkeit. Das hat doch nichts mit Zerstörungswut zu tun. Ich bin nicht neidisch auf ihn. Ich habe ihm sogar gesagt, dass ich ihm seine Liebe zu dieser Frau gönne und er solle glücklich und zufrieden sein. Ich habe aber auch ihm gesagt, dass ich mir auch einen neuen Partner wünsche aber er sieht es nicht ein. Wenn ich auch jemanden hätte, könnte diese Konstellation "vorübergehend" funktionieren, wäre aber natürlich keine Dauerlösung aber er will nicht. Er möchte mich nicht glücklich sehen, möchte nur selbst glücklich sein.
 
  • #17
FS an 14: Zerstörungswut, Hass und Neid? Deinen Beitrag finde ich sehr übertrieben und eine Unterstellung.

Sehe ich auch so! Lass Dich nicht provozieren! Das wäre wohl für Teile der Männerwelt die perfekte "Lösung": Du löst Dich in Luft auf und überlässt alles, was Du mitaufgebaut hast der neuen Frau. Ich kann sehr gut verstehen, dass Du Deine Kinder nicht verlassen willst. Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass ihr einen Kompromiss braucht, den beide gleichberechtigt ausgehandelt haben. Beide sollt ihr euch als Akteure eures Lebens fühlen! Passiv erdulden musst Du schonmal gar nichts!
 
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  • #18
FS an 14: (...) Dass mein Mann so leben kann, verdankt er einzig und allein mir. Ich bin diejenige, die sich zurück nimmt, um die Familie glücklich zu machen. (...)

Ich denke, da täuscht du dich, dein Ex braucht dich am aller wenigsten. Wieso glaubst du bitte für ihn unentbehrlich zu sein?

Er möchte mich nicht glücklich sehen, möchte nur selbst glücklich sein.

Das ist Quatsch, denn für dein Glück bist nur alleine zuständig. Warum sollte es bitte seine Aufgabe sein dich glücklich zu machen? Und warum sollte dein Ex nicht wollen, dass du einen neuen Partner findest? Ich denke, du spielst für deinen Ex keine Rolle mehr, außer natürlich, dass du die Mutter seiner Kinder bist. Er richtet sein Leben nicht mehr nach dir, sondern nach seinen eigenen Bedürfnissen aus. Und das solltest du auch!

Wenn du einen Liebhaber willst, dann sollte das für dich als Frau überhaupt kein Problem sein. Und falls du einen Partner für eine dauerhafte Beziehung suchst, dann sollte das auch möglich sein. Zumindest für die Partnersuche wird es für dich ein großer Vorteil sein, dass die Kinder beim Vater bleiben können. Du kannst dich ganz ohne große Rücksichtnahme in eine neue Beziehung stürzen. Du bist frei.

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  • #19
Selbstverständlich ist es überhaupt nicht schlimm, wenn Du auch einen Partner hättest, im Gegenteil, eine Liebesbeziehung würde Dir vermutlich gut tun und Dich sicherlich auch erheblich attraktiver machen. Grundsätzlich fände ich es aber besser, erst die Scheidung voranzutreiben und Dich dann auf Partnersuche zu begeben, auch wenn Dein Mann es nun andersherum gemacht hat.

Wenn Ihr beide nicht aus dem Haus rauswollt, was ich verstehen kann, bleibt nur, das Haus ggf. mit Verlust zu verkaufen und Ihr beide müsst Euch jeder einen anderen Wohnsitz zulegen. Bei wem die Kinder leben werden, entscheidet ohnehin das Gericht.

Spreche möglichst bald mit einem Anwalt bzw. einer Beratungsstelle und informiere Dich über Deine Rechte und Pflichten ebenso wie über die Rechte und Pflichen Deines Noch-Ehemannes. Dass er glücklich ist, kann ich verstehen, eine Ehefrau und eine Geliebte zu haben ist vorteilhaft. Wenn Du es emotional verkraftest, mache es ebenso, vielleicht wirst auch Du auf diese Weise glücklich. Versuche es.

w/51
 
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