"Es darf nicht vergessen werden, dass Deutschland keine Kinder mehr bekommt und aufgrund der Fachkräftemangel es in Zukunft eine ausländische Elite geben wird: Ärzte, Ingenieure, Informatiker, Unternehmer. Die Gastarbeiter waren mal. Es sind seitdem 50 Jahre vergangen und heute wandert ein ganz anderer Schlag "Ausländer" ins Land ein!"
Es sind trotzdem Gäste . Wenn ich nach Japan, USA oder in die Schweiz fahre, bin ich dort auch Gast, ob ich dort arbeite oder nicht . Daß Deutschland KEINE Kinder bekommt, ist totaler Stuss. Wahr ist, daß es zuviel Nachwuchs aus den unteren sozialen Schichten deutscher und ausländischer Familien gibt.
Ich bin kein Freund von pauschalen Aussagen, aber, daß in Deutschland soviele gut ausgebildete Ausländer arbeiten, liegt nur daran, daß Diese die Niedriglöhner akzeptieren, die Deutschen reagieren mit Auswanderung.
Zu deinem Profil, Problem und deiner "Anforderung" :
Weltoffenheit ist ein wichtiger Punkt, ja. Nur wieweit geht er ? Toleranz ja, nur bis zu welchem Punkt ?
Jemand, der seine Welt als Zuhause bezeichnet, impliziert ja, daß er überall auf der Welt leben könnte.
Ist das so ? Mir fallen extrem viele Länder ein, in denen ich nicht leben möchte und es gibt so viele Menschen, die auf mich einen politisch und kirchlich so radikalen Eindruck machen, daß meine Toleranz als Deutscher gegenüber anderen Kulturen und Ideologien sein Grenzen hat. Wenn man alles(!) tolerieren würde, hätte man keine eigene Meinung. Ich vermute, daß auch nicht alles tolerierst und auch nicht in jedem Land gerne leben würdest.
Um es auf den Punkt zu bringen : Du suchst Mr Perfect. Die perfekte Symbiose aus äußerem Idealismus, innerer Ausgeglichenheit mit permanenter Selbstreflexion und natürlich einem hohen Maß an kosmopolitischem Denken. Ich erlaube mir mal keine Wertung dazu und lasse das mal so stehen und dich ein wenig darüber nachdenken.
Zu dir : Du siehst (wohl) niedlich /süß aus, wenn ich deine Beschreibung zusammenziehe. Es ist jetzt nicht so, daß du das große Rasseweib von nebenan bist, sondern eher der kopfig-veranlagte Typ bist, da du viel Selbstreflexion von Anderen erwartest - Jetzt suchst du aber den blonden Siegfried und gebräunten Baywatch-Hero, der sich und die Welt komplett erschlossen hat und hautfarbenunabhängig denkt. Es ist schon so, daß andersfarbige Menschen kritisch beäugt werden, wenn es darum geht, längerfristig mit diesem Menschen zusammen Zeit zu verbringen. Das ist ein Kriterium, ja. Aber als Deutscher ist das im Ausland nicht anders - überall, wo man als stammesfremd erscheint, wird man prüfender gesehen als im eigenen Land. Unabhängig davon würde ich an deiner Stelle an deinem Anforderungsrofil feilen und von dem Disney-Denken herunterkommen - du realisierst scheinbar nicht, was du verlangst, denn DER Mann, den du suchst, datet ganz sicher höher, als es dein Profil vorgibt. Und ja, das hat auch auch(!) etwas mit der Hautfarbe zu tun, wenn(!) es ihm ernst ist.
M,29