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  • #1

Wie findet man schon bei Kontaktanbahnung heraus, wie der Mann "Schluß" macht?

Wie findet man schon bei Kontaktanbahnung heraus, wie der Mann "Schluß" macht?

Nach schmerzlichen Erfahrungen meinerseits und auch vieler Freundinnen u. Bekannten komme ich zu der Erkenntnis, dass der wahre Charakter eines Mannes sich nicht in der Kontaktanbahnung (da sind alle superzuvorkommend), sondern paradoxerweise bei der Kontaktbeendigung zeigt... ich möchte gern herausfinden, und zwar, bevor ich mich auf jemanden einlasse, mit wessen Geistes Kind ich es zu tun habe, welche Umgangsformen dieser Mensch hat, mit wieviel Respekt und Achtung er bisherige Beziehungen würdigt und beendet...trotz guter Menschenkenntnis habe ich da so manche Überraschung erlebt (P.S:natürlich gilt das auch umgekehrt für Frauen) Wie findet ihr das - vorher - heraus? Ausfragen kann man ihn nicht, bzw. man würde als Antwort bekommen, "nein ich würde mich doch nie so verhalten..."
 
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  • #2
Das kann man vorher nie vorhersagen. Hätte vorher niemals gedacht, dass mein Ex mich betrügt, belügt, usw. Und dann kam es doch dazu, dass er fremd ging. Das würde er allerdings niemals in der Öffentlichkeit zugeben. Deshalb würde ich vorerst gar nichts glauben, was mir irgendjemand erzählt.
 
  • #3
Also ehrlich gesagt finde ich diese Frage sehr seltsam, liebe FS! Am besten trifft man schon im Vorfeld eine sehr sorgfältige Auswahl bei der Partnerwahl. Aber auch das schützt nicht vor Enttäuschungen. Wissen zu wollen, wie der Mann in vorherigen Beziehungen mit den Frauen Schluss gemacht hat, bringt Dich in keinster Weise weiter und sagt gar nichts aus. Bitte lies Dir mal das Buch " Wie gewinne ich das Herz eines Mannes" von Christian Sander durch. Dieses Buch ist von einem Mann geschrieben und kann Dir helfen, den Richtigen von dem Falschen Mann im Vorfeld zu erkennen. Aber wie gesagt, eine Garantie gibt es nie. Es kann immer irgendwann zu Ende sein. Ich denke, dass man bei dem Richtigen/der Richtigen überhaupt nichts falsch machen kann und sich alles von alleine ergibt. Da interessiert auch nicht die Art und Weise oder die Gründe, weshalb er/ sie mit ihren vorherigen Partnern Schluss gemacht hat, denn für die war er/sie eben nicht der Richtige. Viel Glück bei der Suche nach Mr. Right :eek:) W33
 
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  • #4
Liebe Fragestellerin,

da hilft nur: gut zuhören, was er wie aus seiner Vergangenheit erzählt.
Der Ton und die Art, wie er von seiner Exbeziehung spricht, können Dir Bände erzählen.

@3 Doch, ja - darüber einiges zu Wissen sagt eine Menge aus und ist sehr nützlich.
 
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  • #5
Männer sind in der Regel nicht diejenigen die eine Beziehung mit Pauken und Trompeten beenden. Sie lassen das eher auslaufen um sich und der Frau die Möglichkeit zu geben sich zu verabschieden. So kenne und lebe ich das. Es war ja nicht alles schlecht, aber es gibt leider keine Freundschaft zwischen Mann und Frau. Frauen kennen nur schwarz oder weiss in einer Beziehung

Wenn Männer aber dazu gezwungen werden sich zu artikulieren kann so ziemlich alles passieren je nach Tagesform. Da kann der ruhigste Typ laut werden oder der grösste Macho rumstammeln.

Jemand der auf frühere Partner schimpft ist nie ein Kandidat für mehr als a bisserl. Zum Leben und zum Trennen gehören immer 2 !
 
  • #6
Männer aussuchen nach dem Ende? Ne, würde mir nicht einfallen.

Rein generell korrelieren allgemeine Werte und Ansichten meistens recht gut mit dem Verhalten am Ende einer Beziehung. Wer anständig ist, wer gut diskutieren und kommunizieren kann, wer vernunftorientiert und pragmatisch veranlagt ist, der wird auch eine Trennung entsprechend seiner Persönlichkeit durchziehen. Ich habe noch keine wesentlichen Diskrepanzen zwischen der allgemeinen Persönlichkeitsstruktur und derjenigen bei einer Trennung beobachtet.

Wahrscheinlich ist Deine Menschenkenntnis nicht sonderlich gut. Achte bitte nicht auf Höflichkeit, Floskeln, Komplimente, Geschenke und Oberflächlichkeiten, sondern vielmehr auf Zuverlässigkeit, Souveränität, Verantwortungsbewusstsein, Aufrichtigkeit und Selbständigkeit. Achte darauf, wie ein Mensch unter Stress reagiert oder wie er sich gegenüber Fremden in unbeobachtet geglaubten Situationen verhält. Achte darauf, ob er dazu neigt, eine Rolle zu spielen, gefallen zu wollen oder ob er authentisch und aufrichtig ist.
 
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  • #7
Wenn er erzählt, dass immer die Frauen die Bösen waren, weisst du schon Bescheid. Das bestätigt nur Lügen und Widersprüche, die du evtl. vorher schon bemerkt haben wirst.

Mir hat's z. B. nachher eine Ex bestätigt, dass er fies wird und über vorige Beziehungen lügt, wenn man ihm die Meinung sagt und sich zur Wehr setzt. Und inzwischen weiß ich es auch noch von anderen. Übrigens der erste, mit dem ich solche Probleme nachher hatte.
Hab ich vorher noch nie erlebt sowas, es waren immer Gespräche möglich (ausser bei einem, wo ich Schluß gemacht habe nach 2 Jahren und er aus Verletztheit am neuen Ort Lügen über mich erzählt hat... Ist aber 20 Jahre her) oder es waren keine Beziehungen und es ist einfach so "ausgelaufen".
 
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  • #8
Ich kann den Buchtipp (#)nicht bestätigen, es sei denn man will lernen, wie man einen Mann manipuliert. Und auch das gelingt nur bei realtiv charakterschwachen Männern oder jungen Männern denen es noch an Selbsterkenntnis und Reife mangelt. Ich für meinen Teil möchte keinen Mann, der auf solche Tricks reinfällt und ich habe auch kein Interesse daran mir jedes mal neu zu überlegen zu müssen, wie ich es angehen muss, dass der Typ auf mich anspringt. Darüber hinaus bieten die Werke des genannten Autorsdie perfekte Anleitung dazu, wie man sich insbesonder Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung angelt, warm hält und wieder zurück holt.....

Klar gibt es viele, die man schon von Anfang an gezielt aussieben muss. Außer den normalen Filterkriterien ist es eine Sache der Erfahrung und der Menschenkentniss wie gut der Feinfilter funktioniert..

Aber es gibt auch Menschen, die wirklich sehr lange mit perfekten Manieren und bestem Verhalten durchhalten, obwohl es nicht ihr eigentlicher Charakter ist. Erst wenn dieser Charakter im Laufe der Bekanntschaft auf den Prüfstand gestellt wird, wird sich zeigen ob er echt ist. War es nur eine gelungene Show, wird der Abgang schnell und entsprechend stillos stattfinden.... Da gibt es keine Garantien - leider.

Allerdings kann ich #3 zustimmen. Die Art wie eine/r gleich am Anfang über Ex-Beziehungen redet sagt viel aus. Auch wenn eine/r fast überhaupt nichts von seine vergangenen und gegenwärtigen Beziehungen erzählt (auch über Freunde, Geschwister, etc.) sollte man ins Grübeln kommen.
 
  • #9
Ich verstehe den Sinn der Fragestellung nicht so recht.
Warum soll ich mir bereits zu Beginn des Kennenlernens Gedanken darüber machen, wie ER wohl Schluss machen könnte?
Wenn alles gut läuft, lassen weder Herz noch Verstand solche Gedanken zu, oder?

Generell sehe ich es wie meine Vorschreiber, wenn es dann zu einer Trennung kommen sollte, reagieren die Meisten wahrscheinlich immer unterschiedlich.
 
  • #10
Ich glaube nicht das man das heraus finden kann vorher.
Aber mal ehrlich, welche Frau interessiert sich schon dafür wie ihr "Freund" die Beziehung beenden mag oder wie er dann wirklich "tickt", wenn sie verliebt ist und idealerweise gerade alles bestens läuft?!
Oft genug hab ich mitbekommen wie Frauen über ihre Partner aufgeklärt worden sind, ob durch die Ex, Familie oder sonst wen... Hat es was geändert? Nein, höchstens etwas misstrauen aufkommen lassen.
Da muss man denk ich einfach seine Erfahrung machen, aber ich halte nicht viel von dem was hinter deiner Frage steckt.
Wenn man alles sowas schon hinterfragt und misstrauisch ist, lieber gleich bleiben lassen.
 
  • #11
Selbst wenn frau weiß, wie ihr Partner sich bei früheren Trennungen verhalten hat, ist das nur bedingt aussagekräftig: Er könnte sich verändert haben. Er könnte Lerneffekte haben. Seine Reaktionen könnten von den Aktionen der Frau abhängen etc.
So verständlich der Wunsch ist, sich vor Verletzungen und Schäden schützen zu wollen: Liebe bleibt ein Risiko auf der Basis von Vertrauen. Vom bisherigen Trennungsverhalten sollte man darum die Entscheidung, ob man sich auf einen Mann einlässt, nicht abhängig machen.
 
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  • #12
Welch witzige Frage!
Das Patentrezept hätte ich auch gerne, denn dann hätte ich nicht 20 Jahre warten müssen, in dem Glauben eine tolle Ehe zu führen, meinen Mann in und auswendig zu kennen...und zur Trennung, nachdem er mich belog und betrog, einen wahren Teufel kennen zu lernen.

Wenn man das wirklich schon vorher ausloten könnte, gäbe es sicherlich kaum noch Partnerschaften, geschweige denn Eheschließungen..Man wäre doch schön doof, bereits beim Kennenlernen die dunklen Abgründe heraushängen zu lassen.
 
  • #13
Unsere Gedanken werden zu unserer Realität. Nur was wir uns vorstellen können tritt in unser Leben ein. Worüber wir ständig nachdenken, worüber wir uns aufregen, angezogen oder abgestoßen fühlen hat mit uns zu tun.

Du liebe FSin machst dir Gedanken um den Charakter eines potentiellen noch nicht vorhandenen Mannes. Du solltest das bei dir ansehen und dich fragen, warum du glaubst, ein solcher Mann könnte etwas mit dir zu tun haben.

Du liebe FSin machst dir noch vor der Partnerschaft Gedanken darüber, wie ER Schluss macht. Ist Verlassen werden dein Programm? Kommst du auch auf die Idee, dir Gedanken zu machen, wie DU Schluss machst? Oder womöglich, wie es wäre, wenn es hält?

Warum nur um alles in der Welt machen sich Menschen ständig Gedanken darüber, was ihnen alles Schlechtes wiederfahren könnte, wo es überall nicht funktioniert und wie böse dabei doch die anderen sind. Warum um alles in der Welt be- und verurteilen Menschen ständig Verhaltensweisen und Charakterzüge wildfremder Personen und deren Lebensweise?

Ist nach "Schuld“ bei anderen zu suchen, Vorverurteilung anderer, Pauschalisierungen usw. wirklich der Weg zu Harmonie im eigenen Leben?

Ich glaube nicht. Ich vertraue meiner Menschenkenntnis und meiner Intuition. Ich glaube, dass ich das Beste bzw. den Besten verdient habe. Punkt.

Bleib bei dir und schau nicht im außen. Was du hinein gibst in diese Welt kommt zu dir zurück. Negative Erfahrungen sind Lernaufgaben und wenn wir daraus lernen, dann brauchen wir die gleiche Aufgabe nicht noch einmal.

Ich GEBE dafür das Beste, was ich geben kann. Jeden Tag, jede Stunde, so oft irgend möglich mache ich mir bewusst, was ich denke. Solche Gedanken, wie du sie hast, liebe FSin, die würde ich sofort in andere Bahnen lenken. Die würde ich zuerst umwandeln in die Frage: "Wieso glaube ich, dass mir ein Mann zusteht, der charakterlos mit mir umgeht?" Ich würde mich dann darum kümmern diesen Glaubenssatz aufzulösen. Und dann nie wieder darüber nachdenken.

Falls beim Lesen meiner Zeilen ein Veto in dir aufkommt, dann glaube mir bitte: die Frage, die du hier im Forum stellst, auf die würde ich nachts im Traum nicht kommen. Und deshalb möchte ich auch gar nicht mutmaßen, wie man etwas erkennen kann, vor dem man sich schützen möchte, wenn es doch den Weg gibt, der Mensch zu sein, der man sein will und sich damit auch sein Umfeld zu schaffen. Dazu gehört, sich mit wertschätzenden respektvollen Mitmenschen / Partner zu umgeben. Verdient habe ich es, weil selber einer bin und weil nichts fordere, was ich nicht in mir habe und auch gebe.

w/49
 
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  • #14
#6@9#: Stimme nicht zu. Gerade der letzte Satz ist bei Internetkontakten extrem wichtig. Das habe ich gelernt und aufgrund schlechter Erfahrung hier sehr viel vorsichtiger geworden.

#6@#12: Du spielst auf "selffulfilling prophecy" an? Das ist m. E. genauso ein ... wie "an Horoskope glauben" (m. E. nur Belustigungsfaktor).
Weisst du, so kategorisch verallgemeinern würde ich das nicht. Du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, dass es dann zwangsläufig zur Trennung kommt, nur weil man darüber nachdenkt, wie sich jemand trennt.
Ich finde das schon wichtig zu wissen und das hatte bei meinem "Erstversuch" wirklich nichts mit "Erfahrungen des Verlassenwerdens" zu tun. In diesem Punkt haben einige wahrscheinlich schon unschöne Erlebnisse gemacht, aber das heisst doch nicht automatisch, dass man deshalb so vorgeschädit ist, dass sich alles nur darum dreht.
Mir persönlich ist die Unbefangenheit erst durch eine Erfahrung hier verloren gegangen - und mein Mißtrauen war in diesem Fall sehr berechtigt. (Daraus folgt Rückschluß zu meinem ersten Satz hier).
 
  • #15
@13

>Du spielst auf "selffulfilling prophecy" an?

Ich meine, dass ich (also ich, nicht jemand anders) komplett für MEIN Leben verantwortlich bin. Seit ich aufgehört habe Schuld zu verteilen hat sich alles ausschl. positiv verändert.

Spannend finde ich, dass es so viele Menschen gibt, die glauben NICHT an Astrologie, Gott, universelle Kräfte, Selbstheilung, Eigenverantwortung, Macht ihrer Gedanken, nicht daran, dass man selbst bestimmt, was einem passiert oder das alles einen Sinn ergibt. Andrerseits glauben sie ABER an Schicksal, Zufälle, Chemotherapie, Existenz eines einzigen Seelenverwandten = die große Liebe und das Böse, das überall lauert und einen unvermittelt treffen kann. Sorry, passt für mich nicht zusammen.

Wenn das, was ich bisher gemacht/gedacht habe nicht funktioniert, wieso dann so weiter machen? Ich ändere mich -das einzige, was ich tatsächlich ändern kann- damit ändert sich alles um mich herum oder schöner ausgedrückt, ich ziehe aut. anderes an.

Self fullfilling prophecy geht m.E in eine andere Richtung und ist viel trivialer, als der Hintergrund meiner Lebenseinstellung. Wenn du Biografien erfolgreicher + glücklicher Menschen ansiehst (Betonung auf + glücklich), dann wirst du erkennen, was ich mir abgeschaut habe. Ich möchte mich mehr nicht orientieren an Ratschlägen von Menschen (z.B. Mitschreibern), die seit Jahren suchen, unglücklich sind, sich in Enttäuschung, Hass-/ Rachegefühlen aalen.

Auf die Anspielung, dass man mit meiner Einstellung dann niemals etwas Negatives erfahren dürfte, zwei Aspekte: a) Ich habe früher auch so gedacht, nämlich dass mir Dinge einfach so passieren, Trennungen eingeschlossen (ergo fanden sie statt) und 2) ich denke, dass es nötig ist, diese Erfahrungen zu machen, um ein kompletter Mensch zu werden, erkenne rückblickend Lernaufgabe und positive Essenz.

Anders ausgedrückt hätte ich der FSin sagen können, "Wovor hast du Angst? So eine derbe Trennung hattest du doch schon, die Erfahrung ist da, Haken drunter, beschließen: das hatte ich schon, will + brauche ich nicht mehr, also krieg ich es nicht mehr. Nachdenken was ich will. Dabei bleiben in Gedanken. Mir vorstellen, wie es sein soll. Mehr als nichts kann nicht passieren."

Manche nennen das Bestellung im Universum und werden damit reich. Egal, wie eso das sein mag, es ändert nichts daran, dass man mit positiven Zukunftsgedanken in jedem Augenblick glücklicher ist als mit negativen und nichts daran, dass sich phantastisch vieles plötzlich realisiert. Wofür nicht das Universum verantwortlich ist, sondern weil das, was ich jetzt denke, fühle + ausstrahle natürlich Auswirkung hat. Du kannst ja mal die Threads suchen, in denen die Foristi versuchen zu definieren, was es mit Charisma, Ausstrahlung und Selbstbewusstsein auf sich hat. Nach der Lektüre soll mir bitte jemand sagen, dass Menschen, denen man „Ausstrahlung“ nachsagt ausstrahlen, sie tappten immer wieder in die gleiche Falle oder hätten Angst davor, es könne so sein.
 
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  • #16
13 an 14: Du verteilst also keine Schuld. Hast du ein Gewissen? Fühlst du dich nicht schuldig, wenn du etwas falsch gemacht hast? Das ist die Umkehrfrage... daraus lernt man auch, ja.

Seelenverwandtschaft halte ich für Wunschdenken. Lieber gegenseitige Ergänzung, aneinander Wachsen und sich gemeinsam Weiterentwickeln. Setzt natürlich dieselbe Denkweise, Lebensweise und Entwicklungsfähigkeit und -wille voraus.

Lebenslang lernen: Das ist Lernen aus Erfahrung - mit guten und mit schlechten Erfahrungen. Aus allen Erfahrungen kann man lernen.
Ich vermute, du spielst auf die vielzitierten Gläser an - mein Motto ist: Think positiv - mit guten und mit schlechten Erfahrungen. Denn daraus lerne ich (auch andere besser einzuschätzen). Damit fühle ich mich besser, nicht schlechter. Daher werde ich sicherer, nicht unsicherer.

Ich bleibe dabei: Vorsicht ist nie verkehrt - lieber zuviel als zuwenig. Blindes Vertrauen in einen wildfremden Menschen nur durch "die Kraft der Eigenverantwortung" ist leichtgläubig. Dadurch wird mein Leben nicht schlechter oder verkehrter. Ich verstehe aber was du meinst. Dir deine Meinung - mir meine. Da bin ich tolerant.
 
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  • #17
@15og

Hm, dein erster Satz zeigt mir, dass ich nicht klar machen konnte, was ich ausdrücken möchte, mit "keine Schuld mehr verteilen".

Vielleicht wird es jetzt klarer, ich hätte auch schreiben können "Du hast mich nicht verstanden" - das ist ein Unterschied, hat erst mal mit Gewissen nichts zu tun, sondern mit der grundsätzlichen Haltung der Eigenverantwortung..

Und zu deinem letzten Absatz: dein positiver Lernerfolg war wahrscheinlich (tatsächlich weiß ich es nicht, welchen Nutzen aus vergangenen Trennungen jeder einzelne hat), dass du gesunde Vorsicht walten lässt, mein Lernerfolg war, zu erkennen, dass ich eine Intuition habe, auf die ich mich verlassen kann, mehr als auf verstandesseitig begründete oder antrainierte Vorsicht. Es mag beides gleichermaßen funktionieren, warum auch nicht.

Die FSin leitet zum Beispiel aus ihrer letzten Trennung ab, sie bräuchte noch mehr Infos, um sich vor Wiederholung zu schützen. Und hier sind einige der Meinung, das würde auch helfen. ich bin halt anderer Auffassung, verfolge eine ganz anderen Ansatz.

w/49
 
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  • #18
15@16: Doch, ich teile dieselbe Haltung:
Lieber "ich glaube, ich habe mich mißverständlich ausgedrückt" als "du hast mich nicht verstanden". Wahrscheinlich denken wir gleich aber sprechen verschiedene Sprachen. Das gibt es ja manchmal. Auch mit deinem zweiten Absatz gehe ich konform, die Lernerfahrung ist, dass ich seitdem auf meine Intuition höre und sie nicht nur wahrnehme. Meine letzte Erfahrung war von negativer Intuition begleitet. Ich gab ihm - und mir - eine Chance. Diese Chance wurde mit Füssen getreten. Ich wusste, wie er über seine vorigen Frauen denkt. In Summe bildete diese Erfahrung bei mir nachträglich das Bild, dass es mir wichtig ist, vorher zu wissen, wie er sich getrennt hat. Um meine Intuition - die vorhanden ist - abzusichern.
 
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