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Fräulein Smilla

Gast
  • #31
@27 zum Thema Alt- Neu-
...Es gibt in der Zeit Dinge zu finden zum Malen eines einseitigen dunklen Bildes....

Ich bin begeistert über Deine Ausführungen, muss Dir aber leider widersprechen, ich habe nie über Polygamie geredet, die ist nämlich in Deutschland strafbar!

Der Aufhänger meiner Frage war, die Abweichung von sexuellen Normen und die daraus resultierenden gesellschaftlichen Sanktionen. Da sich diese seit den siebziger Jahren verändert haben ging es mir hier um ein allgemeines Stimmungsbild. Mit anderen Worten und ohne Bleiwüste....wie gestaltet ihr Eure Beziehung und Sexualität?.....

Bei meiner zweiten Ausführungen bin ich auf ThomasHH Frage nach der Eifersucht eingegangen und in meinem ersten Beitrag habe ich kritische Anmerkungen zur angeblich immer monogamen Natur des Menschen gemacht.
 
  • #32
@#30.4: Du hast keine Angaben zur monogamen NATUR des Menschen gemacht, sondern Beispiele für polygame KULTUR des Menschen unterbreitet. Ob das das Natur entspricht, sei dahingestellt. Entsprechen all die restriktiven oder freizügigen Moralvorstellungen der Natur? Ich denke nein. Hier überlagert Kultur, Religion und Ideologie die wahre Natur des Menschen. Wie fühlen denn die betroffenen vier Ehefrauen eines Moslems? Eifersucht? Ärger? Gleichgültigkeit? Liebe? Wer weiß das schon?

Mich würde jetzt aber auch Deine eigene Meinung zu Deiner Frage interessieren. Meine Antwort kennst Du ja. Wie denkst Du darüber? Wärest Du treu und monogam? Oder spielt Treue keine besondere Rolle für Dich?
 
G

Gast

Gast
  • #33
@30: Ist schon klar, dass Du schnell antwortest, um Dich zu verteidigen. Wer lesen und aufnehmen kann, ohne schnell zu reagieren, ist im Vorteil ;) Nichts für ungut und danke, dass Du meinen (#26 #27) langen Beitrag gelesen hast.
 
F

Fräulein Smilla

Gast
  • #34
..und zur persönlichen Stellungnahme ich fände es schön DEN EINEN zu finden und das für den Rest meines Lebens, ich finde nämlich dass das ewige Suchen müde macht...
 
  • #35
@#33: ...und wärest dem auch ausnahmslos treu? Das war doch die Frage!
 
F

Fräulein Smilla

Gast
  • #36
Aber ich bilde mir kein Urteil über andere Menschen, wie gesagt, die Kochtöpfe und Betten anderer Leute sind für mich wertfrei solange alle damit glücklich sind und keiner unterdrückt wird, was leider selten der Fall ist.
 
F

Fräulein Smilla

Gast
  • #37
Warum Frederika, hättest Du einen für mich? Grins

_______________________________________________________________
MODERATOR: Das war Chat! Ausnahmsweise, damit Du weißt, was wir meinen.
 
G

Gast

Gast
  • #38
#26/27
Man sieht, hier prallen verschiedene Generationen mit verschiedenen Erfahrungen und Lebensvorstellungen aufeinander. Dein Beitrag regt zum Nachdenken an und ich fand ihn klasse!!!
Ganz besonders die Vielzahl der ungewollten Singles..Ja warum wohl??? Ist das Miteinander/ zueinanderstehen heute in der so auf Narzissmus ausgerichteten und gefühlsarmen Zeit und Außenwelt nicht noch wichtiger geworden als früher?? Ich denke das Wort "Rückbesinnung" auf wirklich wichtiges (Beziehung/Familie/Geborgenheit/Güte etc), wäre ein guter Ansatz.
 
M

Marianne

Gast
  • #39
@2 Berliner30: Ich bin geschieden und habe 2 Kinder. Bin ich deswegen nicht monogam? Aha, der Rückschluss ist mir neu.
 
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ingrid w 64

Gast
  • #40
@ Moderatoren:
Und warum ist denn Chat so fürchterlich, wenn er sich denn aus einer Frage heraus ergibt? Man hat ja hier sonst keine Gelegenheit dazu.

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MOD: Bitte wende dich mit dieser Frage direkt an ElitePartner. Die Moderation hat die Regeln nicht gemacht.
 
F

Fräulein Smilla

Gast
  • #41
So gestern war es zu spät um Frederikas Frage ausreichend zu beantworten, wenn ich DEN EINEN meine, dann bedeutet das auch EINER mit Körper Rede und Geist, Herz und Hirn oder wie man das auch bezeichen mag. Das ist eine Entscheidung die ich für mich treffe! Nicht für meinen Partner. Ich wünsche mir Treue im Herzen und das bedeutet nicht den anderen in ein Gefängnis zu sperren, ihm seine Vergangenheit abzusprechen und sein Handy regelmäßig auf "Fremdsms" zu kontrollieren. Ich will das Gefühl haben geliebt und verstanden zu werden. Echte Liebe ist für mich eng mit Freiheit verbunden sonst stirbt sie. Sie braucht Raum und muss wachsen können. Partnerschaft bedeutet für mich Zusammenhalt und Entwicklungsmöglichkeit für beide.
 
  • #42
@#41: Hm, das war keine klare Antwort. Freiheit klingt so nach potentiellem Fremdgehen und gar nicht wissen wollen, wir treu der andere ist. Wäre nicht mein Stil.
 
A

Apollo

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  • #43
"Freie Liebe" war mal das Ideal der 68-er Lümmel. Doch nicht Liebe war damit gemeint, sondern verantwortungsloses Herumficken, frei von Verantwortung für das Objekt seiner "Liebe". Der andere war nur ein sexuell begehrenswertes Objekt.
Liebe ist niemals frei, gerade aus den Gründen, die Frederika oben genannt hat.
 
  • #44
@#43: Sehr gut zusammengefasst. Um freie Liebe ging es den 68er nicht. Es ging um freien Sex. Die Liebe ist dabei oft auf der Strecke geblieben.
 
G

Gast

Gast
  • #45
zu 1# bevor ich weiter lese, nun danke so habe ich noch nicht gelacht "monogame Liebesbeziehungen und dies entspricht auch der Natur des Menschen"
Nein glaube ich nicht, sonst würde wir alle nach der Pubertät unseren Partner für Leben wählen und dabei bleiben.
Aber Monogamie ist schon wichtig damit die Gesellschaft und unsere Entwicklung weiter bestehen bleibt. Die Erziehung unserer Kinder ist nun mal eine Jahre lange Sache und in der festen Beziehung geliegt sie am besten. Wobei auch hier heute andere Möglichkeiten erfolgreich sind.
Auch der gesundheitliche Zustand der Gesellschft wird durch Monogamie gestärkt. Im 19 Jahrhundert war die Verbreitung von Geschlechtskrankheiten ein so großes Problem in vielen Länder das ausserehelicher Verkehr, vieler orts verboten wurde.
Nun das alles sind Gründe die für Monogamie sprechen, bis hin zu der "Poesie der Liebe", die im Mittelalter durch die Hohe Minne ihren Anfang fand.
Nun der Monogamie haben wir mit Sicherheit viel zu verdanken und es ist ein Glück für die Entwicklung der Menschheit das es sie gibt, aber die menschliche Natur ist sie nicht.
 
A

Apollo

Gast
  • #46
#45 Monogamie ist ein künstliches Produkt, eine menschliche Erfindung. Mag Monogamie nicht der menschlichen Natur entsprechen, sie ist trotzdem wichtig.

Die einen plädieren für für Natürlichkeit, Promisquität und Ehelosigkeit. Aber nur die anderen, die für Gesellschaft, Monogamie und Ehe das Gegenteil plädieren, halten den Banner der Zivilisation hoch. Die Gesellschaft ist unser Trutzburg gegen die Natur und hre Grausamkeit und Anarchie, Wir dürfen. ihr nur soviel Platz zugestehen, daß wir nicht aussterben. Das Menschliche an uns wird nicht vererbt, sondern von Menschen an Menschen vermittelt und weitergegeben. Nur in der Gesellschaft können wir unsere humanen Konditionen erhalten, behalten und weiterwilden, Dazu gehört auch, daß wir jene Zusammenlebensformen durch Wort und Tat fördern, die unserer Erhaltung und Fortbestehen in zivilisatorischer Hinsicht dient und förderlich ist.
 
F

Fräulein Smilla

Gast
  • #47
@Apollo
Aber nur die anderen, die für Gesellschaft, Monogamie und Ehe das Gegenteil plädieren, halten den Banner der Zivilisation hoch. Die Gesellschaft ist unser Trutzburg gegen die Natur und hre Grausamkeit und Anarchie, Wir dürfen. ihr nur soviel Platz zugestehen, daß wir nicht aussterben. Das Menschliche an uns wird nicht vererbt, sondern von Menschen an Menschen vermittelt und weitergegeben.

Tja das könnte man jetzt für einen guten Witz halten. Zum Glück haben wir es überhaupt bis hierhin geschafft.... Aber ist die Ehe mit zehnjährigen Mädchen ein Ausdruck der Zvilisation????
Das wage ich dann doch zu bezweifeln.....
 
M

Marianne

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  • #48
Ich finde es einfach nur schön, natürlich und selbstverständlich, dass ich nur einen Mann liebe. Es wäre für mich abartig, mit einem anderen Mann Zärtlichkeiten auszutauschen. Und er sieht das genauso. Das stellt für mich auch wahre Liebe dar.

Es gibt aber wirklich Paare oder sagen wir Menschen, die das anders sehen. Für mich hingegen lieben sie nicht wahrhaftig. Und ich gebe zu, dass es eine weite Reise war, diese Liebe zu finden... ;)
 
  • #49
@#45: Ich sprach von "serieller Monogamie", also nicht "einer für's Leben" sondern "einer zur Zeit". Das entspricht der Natur des Menschen. Wenn Du anderer Meinung bist, dann schreib das einfach und bringe Argumente. Angebliches Lachen bringt keine Diskussion voran. Es zeigt nur, dass Du es nicht verstanden hast.
 
G

Gast

Gast
  • #50
@48 Marianne: Gratulation. Freut mich. Es geht doch!
@47: Was soll den an den Sätzen von Apollo ein guter Witz sein. Er hat einfach recht und das ganz gut geschrieben. Was soll das mit der Ehe mit zehnjährigen Mädchen?
 
  • #51
@#48: Berichte doch mal über Deinen Erfolg, bitte. Wie kam es dazu? Über EP?
 
G

Gast

Gast
  • #52
@50: mein Beitrag: Da war ich so erfreut über Marianne, dass ich vor lauter Aufregung gleich mehrere Rechtschreibfehler produziert habe ... Sowas.
 
G

Gast

Gast
  • #53
Liebe ist frei... immer.. doch das hat nichts mit Treue / Monogam...
liebe ich einen Mann, habe ich nicht das Bedrüfnis nach einem anderen ..nie.
 
M

Marianne

Gast
  • #54
Huch, wer freut sich denn da aller für mich... ;))
Ich wurde nicht bei Elite fündig.
 
A

Apollo

Gast
  • #55
#47 Tja, Fräulein Smilla, du hast es erfaßt. In deiner Natur gibt es weder einen guten noch einen schlechten Witz. Sie ist langweilig und witzlos. Hätte es nur Ehen mit zehnjährigen Mädchen gegeben, hätten wir jetzt keine Zivilisation. Du liebst Polemik. Ich liebe Argumente. Übrigens auch zehnjährige Jungen wurden und werden an bestimmten Gegenden verheiratet. Bloß keine Voreingenommenheit.
#50 Weißt du, manchen Leuten fällt nichts mehr zum Thema ein, da müssen sie halt was sagen, damit was gesagt ist.

Da fällt mir, ob es manchen gefällt oder nicht, Nietzsches berühmte Definition ein: Es gibt ein Freisein von etwas und ein Freisein zu etwas. Wovon soll eine Liebe frei sein und Wozu muß sie frei sein?
 
G

Gast

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  • #56
@55 von 50: Freisein von und Freisein zu etwas . Dieser Sinnhinweis ist zwar sicher nicht ursprünglich von Nietzsche. Aber es ist für mich schon seit Jahren der wichtigste Gedanke unter allen Gedanken, von denen ich heiß begehren würde, dass sie Allgemeingut wären. Apollo, welch unerwartete Gemeinsamkeit - ich bin begeistert. Ich hatte schon überlegt dazu einen Thread aufzumachen; ich werde später wahrscheinlich mal einen Thread aufmachen, indem auch dieser Gedanke vorkommen wird.
 
A

Apollo

Gast
  • #57
#56 Hättest du Lust dazu, uns auszutauschen? Wer weiß, was daraus werden kann? Ich gehe mal mit gutem Beispiel voran: 7E1C9564
 
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Gast

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  • #58
@57: Ich bin aber ein Mann ...
 
A

Apollo

Gast
  • #59
#58 Tja, du solltest dir vielleicht einen Pseudonym für hier ausdenken ....Wie wäre es mit Merkur? Wenn du schon von Gemeinsamkeiten sprichst, läge es ja nahe .... Zu deinem Thread wünsche ich dir gutes Gelingen, bin gespannt wie du ihn aufziehst und freue mich jetzt schon darauf, daran teilzunehmen.
 
F

Fräulein Smilla

Gast
  • #60
So nun scheinen sich die Wortmeldungen erschöpft zu haben und trotz angeblicher Veränderung in der Gesellschaft, würden die meisten von uns, das Zusammenleben mit nur einem Partner bevorzugen.
Resümee- So unterschiedlich wie unsere Vorfahren scheinen wir, trotz Globalisierung und Kontakt mit anderen Kulturkreisen, nicht zu sein. Ist das nicht beruhigend? ;-)

Man braucht nur eine Insel
allein im weiten Meer.
Man braucht nur einen Menschen,
den aber braucht man sehr

Fräulein Smilla 7E1DA741
 
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