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Gast
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Wie fühlt sich Empfänger eines (ungewollten) Liebesgeständnis'?
Hallo zusammen,
Letzte Woche bin ich am Ende eines sehr schönen gemeinsamen Abends von einem guten Freund, Nachbarn, Kollegen (jawoll, gleich drei Sachen auf einmal) darauf angesprochen worden, dass er das Gefühl hätte, dass sich in den letzten Wochen etwas zwischen uns verändert hat und dass es wohl daran liegen würde, dass ich mich in ihn verguckt hätte (er - so hat er mir dann mitgeteilt - sieht unsere Beziehung allerdings nur rein freundschaftlich). Was soll ich sagen, ich musste leider bestätigen, auch wenn ich dieses Gespräch nicht angefangen hatte und eigentlich auch nicht führen wollte. Einmal darauf angesprochen, bestätigte ich ihm nicht nur, dass er mit seiner Vermutung Recht hat, sondern gab auch zu, dass das jetzt nicht erst seit ein paar Tagen so wäre, sondern dass das schon länger so sein würde. Sogar auch als ich noch einen Freund hatte (mit dem ist seit einem halben Jahr Schluss) und der Ex-Freund hatte sogar von diesen Gefühlen gewusst. Die Gesprächssituation hat sich nach diesem "Geständnis" keineswegs ins schlechte verändert. Er hat cool reagiert und ich war nicht am Boden zerstört (das kam erst danach). Wir haben beredet, wie wir damit umgehen, Fazit war, dass wir Abstand brauchen, aber eher ich zu ihm als er zu mir. Nun ist die Sache aber so, dass ich in den letzten Tagen nun doch das Gefühl hatte, dass er nun eben doch einen großen Abstand zu mir aufgebaut hat. Mehr als notwendig. Es gab bspw. keine Verabschiedung vor dem Weihnachtsurlaub, was sonst auf jeden Fall passiert wäre - wir sind wie gesagt sehr gut befreundet (gewesen). Und ich finde, dass sich zwei erwachsene Menschen auch nach so einer "Sache" Tschüss sagen können. Und jetzt frage ich mich, was seit meinem ungewollten Liebesgeständnis alles in seinem Kopf vorgegangen sein mag.
Kann ja sein, dass er das anfangs wirklich cool gesehen hat, aber dass er dann gecheckt hat "uups, xy ist schon länger in mich verguckt" und dass das jetzt zu irgendwelchem Fluchtverhalten geführt hat. Naja. Irgendwie voll die doofe Situation. Dieser Kontaktabbruch und Abstand fühlt sich an wie eine Bestrafung, dabei hat man ja nichts verbrochen, man mag den anderen halt nur n bisschen zu viel. So ist meine Perspektive. Seine ist aber sicher ganz anders.
Deswegen meine Frage "Wie fühlt sich der Empfänger eines (ungewollten) Liebesgeständnisses?" Danke für die Antworten.
Letzte Woche bin ich am Ende eines sehr schönen gemeinsamen Abends von einem guten Freund, Nachbarn, Kollegen (jawoll, gleich drei Sachen auf einmal) darauf angesprochen worden, dass er das Gefühl hätte, dass sich in den letzten Wochen etwas zwischen uns verändert hat und dass es wohl daran liegen würde, dass ich mich in ihn verguckt hätte (er - so hat er mir dann mitgeteilt - sieht unsere Beziehung allerdings nur rein freundschaftlich). Was soll ich sagen, ich musste leider bestätigen, auch wenn ich dieses Gespräch nicht angefangen hatte und eigentlich auch nicht führen wollte. Einmal darauf angesprochen, bestätigte ich ihm nicht nur, dass er mit seiner Vermutung Recht hat, sondern gab auch zu, dass das jetzt nicht erst seit ein paar Tagen so wäre, sondern dass das schon länger so sein würde. Sogar auch als ich noch einen Freund hatte (mit dem ist seit einem halben Jahr Schluss) und der Ex-Freund hatte sogar von diesen Gefühlen gewusst. Die Gesprächssituation hat sich nach diesem "Geständnis" keineswegs ins schlechte verändert. Er hat cool reagiert und ich war nicht am Boden zerstört (das kam erst danach). Wir haben beredet, wie wir damit umgehen, Fazit war, dass wir Abstand brauchen, aber eher ich zu ihm als er zu mir. Nun ist die Sache aber so, dass ich in den letzten Tagen nun doch das Gefühl hatte, dass er nun eben doch einen großen Abstand zu mir aufgebaut hat. Mehr als notwendig. Es gab bspw. keine Verabschiedung vor dem Weihnachtsurlaub, was sonst auf jeden Fall passiert wäre - wir sind wie gesagt sehr gut befreundet (gewesen). Und ich finde, dass sich zwei erwachsene Menschen auch nach so einer "Sache" Tschüss sagen können. Und jetzt frage ich mich, was seit meinem ungewollten Liebesgeständnis alles in seinem Kopf vorgegangen sein mag.
Kann ja sein, dass er das anfangs wirklich cool gesehen hat, aber dass er dann gecheckt hat "uups, xy ist schon länger in mich verguckt" und dass das jetzt zu irgendwelchem Fluchtverhalten geführt hat. Naja. Irgendwie voll die doofe Situation. Dieser Kontaktabbruch und Abstand fühlt sich an wie eine Bestrafung, dabei hat man ja nichts verbrochen, man mag den anderen halt nur n bisschen zu viel. So ist meine Perspektive. Seine ist aber sicher ganz anders.
Deswegen meine Frage "Wie fühlt sich der Empfänger eines (ungewollten) Liebesgeständnisses?" Danke für die Antworten.