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Pepper_99

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  • #1

Wie gehen Männer mit dem Nachlassen ihrer Potenz um?

Ich hatte einen sehr netten Mann kennengelernt. Irgendwie klappte es aber nicht so, wie wir uns das gedacht hatten. Jetzt zieht er sich völlig zurück und gibt keine Gründe, bzw. so nach und nach Gründe preis, warum es mit uns nicht klappen könnte. 1 Grund davon ist, dass er an seiner "Potenz" zweifelt. Mit 46 finde ich, schon komisch. Was sagt ihr dazu, hattet ihr schon ähnliche Erfahrungen.
 
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  • #2
OMG, 46! Geht da überhaupt noch was?
 
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Loredana

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  • #3
Gegen Potenzprobleme gibt es Fachärzte. Und mit 46 dürfte man annehmen, dass ein Mann schneller beim Doc ist damit, wie man a sagen kann.

Gruß Loredana
 
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  • #4
Mit 46 schon? Kann ich auch nicht verstehen - hatte Partner mit +/- 50 und das lief hervorragend - viel besser als mit den Jüngeren!
 
  • #5
Ich hatte auch einen solchen Kontakt (ähnliches Alter, Impotenz und schwierige private Situation und Streß) und habe ihm geraten, einen Fachmann aufzusuchen, wofür er dann auch einen Termin gemacht hat (nur gemeldet hat er sich seither nicht mehr=? / und ich habe bisher nicht explizit nachgefragt um der Sache damit mehr Wichtigkeit zu geben, als sie bei mir hat).
Es kann so viele Gründe für Impotenz geben, nur man sollte es nicht einfach hinnehmen.
Viele Männer scheuen aber den Gang zum Arzt, was ich in gewisser Weise nachvollziehen kann, denn welche Frau geht wirklich gerne zum Frauenarzt? Ich jedenfalls definitiv nicht und würde es immer gerne vermeiden! Männer scheinen sich nur weniger überwinden zu wollen. Dabei geht es um ihre Gesundheit und nicht nur um den Sex (ähnlich auch bei Prostataproblemen).

Ich finde es nicht schlimm, wenn ein Mann mit der Potenz Probleme hat, ich finde es nur wirklich schlimm, wenn er sich darüber ausschweigt, er sich womöglich schämt, kein Vertrauen zu mir als Partnerin hätte und es nicht mit mir besprechen und auch angehen würde.
Selbst wenn ein Mann unter Impotenz leidet gibt es diverse Methoden. Zwar muß der Sex dann ziemlich geplant stattfinden und auch mit diversen Hilfmitteln (und auch Humor wäre dabei sicher hilfreich), aber nur in ganz wenigen Fällen ist kein Sex mehr möglich. Und wenn ich einen Mann liebe, dann ist das so - egal ob er potent ist, oder nicht.

Mary - the real
 
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  • #6
Wenn man die Erotik liebt und Creativität in der Sexualität vorhanden ist, so reicht fast immer die restliche Potenz um einen "Punkt" in der schönen Situation zu setzen!
Es gibt auch viele schöne Zeilen der Liebe die mit einen ......! enden........und vielleicht kommt der Höhepunkt in der nächsten Zeile?
Das Buch des Lebens wäre soooo langweilig bei nur einfachen klaren Sätzen.
Klaro---Capito....ein selbstbewusster Mann aus Erfahrung.
 
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  • #7
Dabei ist er selbst Arzt, aber vielen Dank, dass soviele geantwortet haben. ;-)
 
  • #8
Na und? Ärzte sind auch nur Menschen - egal ob Mann oder Frau.
Ich könnte mir vorstellen, daß es gerade seines Berufes wegen schwer fallen könnte, in gerade dieser Angelegenheit einen Mediziner aufzusuchen und die Sache mit einer interessanten, attraktiven Frau zu besprechen - auch gerade wenn man sich noch nicht so gut kennt. Jeder Mensch hat doch so seine Hemmungen in irgendeinem Bereich.

Bei Wieland Backes im "Nachtcafé" von SWR (kommt Freitag ca. 22:00 Uhr im Dritten) kam vor gar nicht allzu langer Zeit eine Sendung, da erzählte ein schweizer Arzt von seiner Impotenz. Er muß wohl ein "schwieriger Fall" sein - und dennoch bekommen sie es irgendwie hin, Sex zu haben.
Wäre ich Du würde ich mir hierzu die Infos besorgen und ihn mit Hinweis auf diesen mittlerweile sehr offen damit umgehenden Menschen in ein Gespräch ziehen. Wenn ich die Sendung noch mal finde, schreib ich hier nochmal den Namen des Arztes rein.Aber herausfinden läßt er sich sicher auch auf Anfrage beim Sender hin.

Mary - the real
 
  • #9
So, hier nun wie versprochen die Infos aus der Nachtcafé-Sendung vom 20.02.2009 zusammengefaßt:

Walter Raaflaub, schweizer Allgemeinmediziner
(seine Frau ist ebenfalls Ärztin)

Nach einer Prostata-OP leidet er an absoluten 100% Impotenz. Geschlechtsverkehr geht nur mit rein technischen Hilfen auch wenn er mittlerweile nachgewachsene Nervenfasern und somit auch Potenzmittelwirkung.
Impotenz war für ihn als Mann schrecklich.
Er wußte nicht, wie er sich seiner Frau gegenüber verhalten sollte und kam in eine Depression. Raus kam er nur durch das miteinander Sprechen: er über seine Entmannung und sie über den Entzug der Zärtlichkeit, die ihr wichtiger war als der Geschlechtsverkehr.

Durch dieses Gespräch öffneten sich ihm alle Möglichkeiten (Einsatz von Hilfsmitteln) und er kann im Nachhinein nicht mehr verstehen, daß er sich nicht eher öffnen konnte.
Da die Spritze lt.seiner Aussage praktisch zu 100% funktioniert, aber Nebenwirkungen haben kann, setzt er eine Komination aus hin und wieder einer Dosis Injektion und Vakuumpumpe mit sehr gutem Erfolg ein.
Die Sexualität hat sich verändert - insbesondere da sie in dem Sinne geplant werden muß als daß die Pumpe, Gleitgel, die Injektionsmittel und Spritzen (ausreichend) vorhanden sein sollten und daß man besonders für die Vakuumpumpe viel Humor mitbringen sollte.

Da er und seine Frau sich nicht nur des Geschlechtsverkehr wegen geheiratet hätten sieht er den Geschlechtsverkehr als Sahnehäubchen.
Die Sahne wäre nun weniger, aber deshalb ist ihm der Kuchen noch lange wertvoll genug.

Seine Frau war in der Sendung mit anwesend und beide sahen nicht unglücklich aus.
Ich wünsche jedem Betroffenen und seiner Partnerin, daß sie es ebenso hinbekommen.

Mary - the real
 
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  • #10
Bei mir (M, Ende 40) läßt seit geraumer Zeit die Libido nach (Potenz im Rahmen von 12 cm noch voll da).

Bin ich ganz froh drüber!

Als "sanfter Rebell", langsam alternd, in punkto Dominanz (folglich auch) (und) materiell eher minderbemittelt, hatte ich zeitlebends bei Frauen eher schlechte Karten und wurde eher als (zunehmend verschlossener ;-) ) seelischer Mülleimer gesehen. Hinzu kamen lebenslange Unterhaltsängste (nicht aus Geiz, sondern aufgrund der Einkommenssituation bei gleichzeitiger Wertschätzung von Freizeit und Unlust, mir nen Infarkt zu arbeiten auf diesem knüppelharten Arbeitsmarkt).

Oh Mann, in jungen Jahren musste ich, gepeinigt von fleischlichen Lüsten, auf Arbeit mal kurz onanieren gehen und nächtelang (erfolglos) durch Discos streifen.

Gott sei Dank ist dieser Dämon von mir genommen :))

Schön wäre, jetzt eine Gefährtin an meiner Seite zu haben, mir der ich gemeinsam älter geworden bin und auf gemeinsam erlebte Jahrzehnte zurückblicken könnte. (Dann und vor einem solchen Hintergrund wären auch "Unzulänglichkeiten" annehmbarer?)

Aber jetzt mit einer gleichaltrigen Großmutter (die Jüngeren checken sofort die Ernährerqualitäten und außerdem bekäme ich über meine Jugend auch nicht wieder zurück) bei Null+25 anfangen und mit ihr IHRE Enkel aus 1. Runde gucken? Oh, nö. Lieber nich.

Insofern denke ich, dass mich die nahende Potenzschwäche nicht sonderlich martern wird. Viel mehr Angst machen mir mögliche Prostataprobs (Undichtigkeit, gestörte Nachtruhe).

Tja Mädels, wir hätten soviel Spaß miteinander haben können... ;-)
 
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  • #11
Männer wollen schon darüber sprechen, nur ist es immer
etwas schwierig den richtigen Zeitpunkt und die Worte zu finden!
Nicht immer ist der Partner bereit darüber zu sprechen vielleicht braucht er auch nur einen Anstoß, um über die Sache zu reden.
Ärzte ja da sollte aber der Partner nicht allein hingehen, es ist ratsam
den Partner mit zunehmen! Gemeinsam löst man viele kleine und große Unannehmlichkeiten!
Darüber sollten sich alle klar sein!
Entschuldigung aber der letzte Eintrag gefällt mir persönlich nicht!
 
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