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Wie geht man mit dem Gefühl um, zweite Wahl zu sein?
Eigentlich weiß ich nicht, was ich hier mache, vielleicht brauche ich einfach weitere Gedanken.
Ich bin 35 und seit 10 Jahren verheiratet. Zusammen haben wir 3 Kinder. Mein Partner war aus politischen Gründen hier einmal verheiratet. Aus der Beziehung entstand 1 Kind, dass aber durch den Mann der Ex adoptiert wurde.
Bevor es zur Adoption kam und wir zusammen kamen vor 14 Jahren, war er 2 Jahre Singel. Vorher hat er teilweise im Haushalt der Ex gelebt, sehr oft auch bei Freunden, wo er auch gemeldet war, weil es mit der Ex nicht ging. Er hatte nebenbei andere Frauen. Dennoch hat er der Ex Geschenke gemacht, ist mal mit ihr Ausgegangen, hat mit dem Kind und ihr was unternommen. Er war da laut seiner eigenen Aussage nicht glücklich, hat sie nicht geliebt. Er wäre auch sofort nach dieser Frist weg, aber sie hat die Pille heimlich abgesetzt und irgendwo hat er sich verantwortlich gefühlt. Er war aber selber nie glücklich. Deswegen auch andere Frauen bis er komplett da weg ist. Danach war er eine ganze Zeit Single. Dann lernten wir uns kennen.Er sagt, dass er durch mich erst weiß, was Liebe ist. Das er sich total verändert hat. Es gibt keine anderen Frauen. Er freut sich jeden Tag direkt nach Hause zukommen. Die Ex klagte immer wieder wegen höheren Unterhalt. Am Anfang unsere Beziehung war ich noch im Studium. Durch seine Unterhaltsverpflichtung war es finanziell sehr schwer. Da gab es keine Geschenke oder großartig Möglichkeiten schön Essen zu gehen oder zu verreisen. Es war schon ne harte Zeit. Ich war oft sehr traurig, dass er sich zu meinem Geburtstag oder so, nix überlegt hat. Er sagt jetzt immer, das wir nicht viel Geld hatten und er nicht dran gedacht hat. Ich weiß nicht,ob es ihm unangenehm war,weil halt nichts da war. Ich bin jetzt auch kein Luxusweibchen, dem es nur um Geschenke geht.Ich habe mich oft gefragt, wie es dann bei der Ex möglich war, die er nur aus politischen Gründen geheiratet hat, da er sonst aus dem Land hätte gehen müssen. Als er da ausgezogen ist, hat er seine Fotoalben mitgenommen, wo sie auch Fotos von sich reingetan hat. Die Fotos hat er aussortiert und in einen Umschlag gepackt. Als ich zu ihm gezogen bin, habe ich sie gesehen und er sagte dass er sie da rein gepackt hat und ihr geben wollte, es aber . Immer vergessen hat. Seine Familie weiß Bescheid, wie sein Leben war, weil er es ihnen erzählt hat. Umso mehr freuen sie sich dass er mich hat und nun ein "normales" Leben lebt und glücklich ist.Das Kind wurde von dem Mann der Ex adoptiert.Dennoch ist in mir immer der Gedanke die zweite Wahl zu sein. Ich bin vielleicht auch irgendwo enttäuscht, weil es nie eine Aufmerksamkeit gab, weil der Stress durch die Ex unsere Beziehung belastet hat. Irgendwie frag ich mich immer warum ging es da und bei uns nie?
Vielleicht bin ich doof, aber dieses Gefühl lässt mich im Inneren nicht in Ruhe, deswegen auch vielleicht der Beitrag.
LG Lisa
Ich bin 35 und seit 10 Jahren verheiratet. Zusammen haben wir 3 Kinder. Mein Partner war aus politischen Gründen hier einmal verheiratet. Aus der Beziehung entstand 1 Kind, dass aber durch den Mann der Ex adoptiert wurde.
Bevor es zur Adoption kam und wir zusammen kamen vor 14 Jahren, war er 2 Jahre Singel. Vorher hat er teilweise im Haushalt der Ex gelebt, sehr oft auch bei Freunden, wo er auch gemeldet war, weil es mit der Ex nicht ging. Er hatte nebenbei andere Frauen. Dennoch hat er der Ex Geschenke gemacht, ist mal mit ihr Ausgegangen, hat mit dem Kind und ihr was unternommen. Er war da laut seiner eigenen Aussage nicht glücklich, hat sie nicht geliebt. Er wäre auch sofort nach dieser Frist weg, aber sie hat die Pille heimlich abgesetzt und irgendwo hat er sich verantwortlich gefühlt. Er war aber selber nie glücklich. Deswegen auch andere Frauen bis er komplett da weg ist. Danach war er eine ganze Zeit Single. Dann lernten wir uns kennen.Er sagt, dass er durch mich erst weiß, was Liebe ist. Das er sich total verändert hat. Es gibt keine anderen Frauen. Er freut sich jeden Tag direkt nach Hause zukommen. Die Ex klagte immer wieder wegen höheren Unterhalt. Am Anfang unsere Beziehung war ich noch im Studium. Durch seine Unterhaltsverpflichtung war es finanziell sehr schwer. Da gab es keine Geschenke oder großartig Möglichkeiten schön Essen zu gehen oder zu verreisen. Es war schon ne harte Zeit. Ich war oft sehr traurig, dass er sich zu meinem Geburtstag oder so, nix überlegt hat. Er sagt jetzt immer, das wir nicht viel Geld hatten und er nicht dran gedacht hat. Ich weiß nicht,ob es ihm unangenehm war,weil halt nichts da war. Ich bin jetzt auch kein Luxusweibchen, dem es nur um Geschenke geht.Ich habe mich oft gefragt, wie es dann bei der Ex möglich war, die er nur aus politischen Gründen geheiratet hat, da er sonst aus dem Land hätte gehen müssen. Als er da ausgezogen ist, hat er seine Fotoalben mitgenommen, wo sie auch Fotos von sich reingetan hat. Die Fotos hat er aussortiert und in einen Umschlag gepackt. Als ich zu ihm gezogen bin, habe ich sie gesehen und er sagte dass er sie da rein gepackt hat und ihr geben wollte, es aber . Immer vergessen hat. Seine Familie weiß Bescheid, wie sein Leben war, weil er es ihnen erzählt hat. Umso mehr freuen sie sich dass er mich hat und nun ein "normales" Leben lebt und glücklich ist.Das Kind wurde von dem Mann der Ex adoptiert.Dennoch ist in mir immer der Gedanke die zweite Wahl zu sein. Ich bin vielleicht auch irgendwo enttäuscht, weil es nie eine Aufmerksamkeit gab, weil der Stress durch die Ex unsere Beziehung belastet hat. Irgendwie frag ich mich immer warum ging es da und bei uns nie?
Vielleicht bin ich doof, aber dieses Gefühl lässt mich im Inneren nicht in Ruhe, deswegen auch vielleicht der Beitrag.
LG Lisa