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Wie geht man mit den Schuldgefühle nach Trennung um?
Hallo Zusammen,
Ich habe mich vor über einem Jahr von meinem langjährigen Freund (11 Jahre) getrennt. Wir waren seit Schulzeiten zusammen. Ich versuche mich kurz zu halten;
Die Probleme
-Er hatte wenig zeit für mich. Hobby, Job, Freunde waren wichtiger.
-Er kam fast nie an meine Handball Spiele. Ich habe ihn aber immer zu seinen Hobbies begleitet und unterstütz.
-Nachdem er mich Betrogen hatte, war er sehr eifersüchtig
-Ich hatte meine mühe ihm zu vertrauen
-Er war nicht immer offen und ehrlich
-Die Kommunikation war schlecht, ich habe oft versucht zu Reden er blockte ab. Ich wusste nie wie es ihm wirklich geht.
-Wir unternahmen nur dinge die eher sein ding waren. Wollte ich etwas tun konnte ich das alleine oder er kam mit aber mit 0 Motivation
-Wir waren meist nur beim Reisen zu zweit. Das ging gut weil wir beide einem Konflikt immer auswichen. Sonst waren wir meisten immer mit Freunden unterwegs
-Den Haushalt habe ich immer komplett alleine gemacht
-Er war nicht für mich da wenn ich krank, verletzt oder sonst sorgen hatte.
-Wenn ich wütend auf ihn war, war am Ende alles meine Schuld
Natürlich klingt das jetzt schlecht. Es gab aber auch die schönen Momente. In denen wir lachten, er mich in den Arm nahm, wir haben viel erlebt... Ihr wisst was ich meine.
Ich dachte immer ich kann nicht ohne in sein. Er war mein erster Freund. Ich kannte ja nichts anderes. Nach meiner Fehlgeburt und sein "nicht Interesse" daran habe ich mich entschieden das es so nicht weiter gehen kann. Ich hoffe seit Jahren das es besser wird. Immer wieder wurde das gleiche besprochen und Besserung gelobt. Vergebens. Ich dachte mir ich kann nicht eine Familie mit jemandem Gründen der im schlimmsten Moment nicht da ist. Die Trennung selber löste eigentlich eine banale Situation aus. Ich sprach alles an. Er sagte mir später mal das er niemals dachte das ich mich jemals trenne. Er hat nicht einmal versucht um mich zu kämpfen. Bei einem zweiten Gespräch sagte er lediglich das er dachte, dass wir es schaffen er aber meine Meinung akzeptiert. Ich bin "schuld" an der Trennung. Nun, ich habe gemerkt, dass ich auch ohne Ihn leben kann. Das eine Beziehung so viel besser sein kann. Ich musste viel lernen in meiner jetzigen Beziehung. Ich bin wirklich glücklich. Vor allem aber bin ich wieder ich selber. Manchmal überkommt mich aber die Angst das es wieder gleich sein könnte, nach einigen Jahren. Da wir über Kinder nachdenken kommen diese Ängste vermehrt. Ausserdem fühle ich mich als die Person die aufgegeben hat. Ich bin da ein wenig altmodisch eingestellt aber ich war immer der Meinung, dass man sich nicht einfach so Trennt sondern an der Beziehung arbeitet und sie aufrecht erhält. Trotzdem war ich die, die gegangen ist. Ich habe meinen eigenen Glaubenssatz gebrochen. Oft kommen mir Szenen in den Sinn in der "alles gut" war und dann fühle ich mich so schuldig.
Ich habe mich vor über einem Jahr von meinem langjährigen Freund (11 Jahre) getrennt. Wir waren seit Schulzeiten zusammen. Ich versuche mich kurz zu halten;
Die Probleme
-Er hatte wenig zeit für mich. Hobby, Job, Freunde waren wichtiger.
-Er kam fast nie an meine Handball Spiele. Ich habe ihn aber immer zu seinen Hobbies begleitet und unterstütz.
-Nachdem er mich Betrogen hatte, war er sehr eifersüchtig
-Ich hatte meine mühe ihm zu vertrauen
-Er war nicht immer offen und ehrlich
-Die Kommunikation war schlecht, ich habe oft versucht zu Reden er blockte ab. Ich wusste nie wie es ihm wirklich geht.
-Wir unternahmen nur dinge die eher sein ding waren. Wollte ich etwas tun konnte ich das alleine oder er kam mit aber mit 0 Motivation
-Wir waren meist nur beim Reisen zu zweit. Das ging gut weil wir beide einem Konflikt immer auswichen. Sonst waren wir meisten immer mit Freunden unterwegs
-Den Haushalt habe ich immer komplett alleine gemacht
-Er war nicht für mich da wenn ich krank, verletzt oder sonst sorgen hatte.
-Wenn ich wütend auf ihn war, war am Ende alles meine Schuld
Natürlich klingt das jetzt schlecht. Es gab aber auch die schönen Momente. In denen wir lachten, er mich in den Arm nahm, wir haben viel erlebt... Ihr wisst was ich meine.
Ich dachte immer ich kann nicht ohne in sein. Er war mein erster Freund. Ich kannte ja nichts anderes. Nach meiner Fehlgeburt und sein "nicht Interesse" daran habe ich mich entschieden das es so nicht weiter gehen kann. Ich hoffe seit Jahren das es besser wird. Immer wieder wurde das gleiche besprochen und Besserung gelobt. Vergebens. Ich dachte mir ich kann nicht eine Familie mit jemandem Gründen der im schlimmsten Moment nicht da ist. Die Trennung selber löste eigentlich eine banale Situation aus. Ich sprach alles an. Er sagte mir später mal das er niemals dachte das ich mich jemals trenne. Er hat nicht einmal versucht um mich zu kämpfen. Bei einem zweiten Gespräch sagte er lediglich das er dachte, dass wir es schaffen er aber meine Meinung akzeptiert. Ich bin "schuld" an der Trennung. Nun, ich habe gemerkt, dass ich auch ohne Ihn leben kann. Das eine Beziehung so viel besser sein kann. Ich musste viel lernen in meiner jetzigen Beziehung. Ich bin wirklich glücklich. Vor allem aber bin ich wieder ich selber. Manchmal überkommt mich aber die Angst das es wieder gleich sein könnte, nach einigen Jahren. Da wir über Kinder nachdenken kommen diese Ängste vermehrt. Ausserdem fühle ich mich als die Person die aufgegeben hat. Ich bin da ein wenig altmodisch eingestellt aber ich war immer der Meinung, dass man sich nicht einfach so Trennt sondern an der Beziehung arbeitet und sie aufrecht erhält. Trotzdem war ich die, die gegangen ist. Ich habe meinen eigenen Glaubenssatz gebrochen. Oft kommen mir Szenen in den Sinn in der "alles gut" war und dann fühle ich mich so schuldig.